5er Hybridpläne dieses Jahr 530e, 530e x, 520e Touring?

BMW 5er G31

Hallo,

ich bestelle dieses Jahr wieder einen Firmenwagen. Komme vom Passat. Wegen der Steuer ist ein Hybrid sehr interessant geworden, daher schaue ich mir alle Möglichkeiten an.

Mein Fahrprofil ist recht ungewöhnlich. Ich wohne ca. 6 km von der Arbeit weg. Mit Kita und Schule komme ich auf so ca. 15 km am Tag. Eigentlich ginge auch Fahrrad. Ich erachte aber individuelle Mobilität mit einem vernünftigen Auto als Errungenschaft unserer Zivilisation und fahre halt auch sehr oft mit dem Auto, schon allein wegen der Flexibilität vor dem Kinderabholen nochmal im Supermarkt einzukaufen. Ich könnte den Hybriden im Sinne des Erfinders betreiben und die innerstädtischen Fahrten zu 100% mit Strom erledigen.

Durch die geringe Strecke komme ich in 4 Jahren (unsere Haltedauer) auf so 50.000 km. Also nicht viel. Bisher war ein Diesel durch meinen AG das preiswerteste Modell durch die Vergünstigungen. Das stellt sich dieses Jahr nun anders dar.

In der Rabattliste meines AG sehe ich nun einen 530e, 530e xdrive aber auch einen 520e - alle als Touring. Limousine ist uninteressant für mich. Hinterlegt sind auch Händlerrabatte (mein AG kauft die Fahrzeuge - kein Leasing). Die sind immer verhandelt, also von BMW bestätigt. Allerdings fehlen die endgültigen AG Bonifizierungen, was auf die derzeitige Nicht-Bestellbarkeit hinweißt. Wir bekommen interne, theoretische Ökarabatte, die unser "Einkaufsbudget" erweitern, um damit Entscheidungen für - zumindest nominell - umweltfreundlichere Fahrzeuge zu herbeizuführen. Gut oder Schlecht soll hier nicht zur Diskussion stehen.

Ich halte fest: Das Erscheinen in der Liste kann kein Fake sein. Solche Autos werden sehr wahrscheinlich kommen. Sonst wären sie nicht in die Liste aufgenommen worden. Aber jetzt sind sie noch nicht bestellbar.

Weiß man denn schon was Genaueres über den Marktstart der o.g. Fahrzeuge? Ich sehe nur etwas von einem 545e. Der ist außen vor, weil über den PS Limit meines AG.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Willie_Tanner schrieb am 21. April 2020 um 08:41:48 Uhr:



Zitat:

Könnte es wohl sein, dass ein Hybrid für dein Fahrprofil gar nicht konzipiert wurde?

Könnte nicht nur so sein, es ist so. Im Land der "German Autobahn", für die wir weltweit bekannt sind, ist Hybrid als Übergangstechnologie somit widersprüchlich und Fehl am Platze.

Der Diesel-Motor ist so dermaßen weit und hoch entwickelt, dass dieser weiterhin die "Übergangstechnologie" sein kann, während reine E-Fahrzeuge (!) weiter entwickelt werden und sich langsam weiter bewegen in Richtung der technischen Reife der Antriebe (!) von Tesla.

Parallel dazu: Investition in R&D Wasserstoff/Brennstoffzelle.

der Durchschnitt der Deutschen fährt um 10k km pro Jahr, das sind dann imho keine primären Autobahn Kilometer.

also warum ein Konzept für die Stadt auf der Autobahn nutzen und deswegen bewerten?

wie effizient ist denn der Diesel tatsächlich auf kurzen Strecken und Stadtverkehr?

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So, soll es sein! Sehr vorbildlich .... Ich finde es sehr angenehm für den Stadtverkehr nicht tanken zu müssen, sondern über Nacht einfach an diese Dose hängen.

Ich finde die ganze Kabelei absolut nervig.

Hatte bisher sonst nur Diesel-5er und kürzlich zum Ausprobieren einen 530e.

Wenn die Akkus leer sind, kann auch unterwegs der Verbrennungsmotor die Akkus laden, dann steigt der Benziner-Verbrauch umso mehr.

Für 90%-Autobahn-schnell-Fahrer wie mich sind die Plug-In-Hybride völliger murks.

An Autobahntankstellen sind die Ladesäulen immer unüberdacht irgendwo in der Nische im Regen.
Und in diesem Land regnet's oft.
Das Handling mit dem sperrigen, schweren, dreckigen, manchmal nassen Kabel ist alles andere als convenient.
Die Reichweite mit meinem Diesel: oftmals über 1000 Kilometer.
Die Reichweite im Plug-In-Hybrid: oftmals UNTER 500 Kilometer.

Dazu kommt, dass die modernen Diesel so dermaßen "sauber" sind, dass es eine Schande ist, dass die politische Lobby nur die bekloppte Übergangstechnologie des Plug-In-Hybriden fördert und nur dort der Arbeitnehmer nur die Hälfte versteuern muss. Darüber hinaus bewirkt diese Politik genau das Gegenteil: Noch dickere, noch schwerere und teurere Wagen kommen auf die Straße - so mancher Unternehmensinhaber, -GF stiefelt ins Autohaus und bestellt sich jetzt um so dickere Karren, z. B. einen X5 als Hybrid für 120.000 Euro, wo er doch nur noch Hälfte versteuern muss.

Was ein ausgemachter Schwachfug.

Zitat:

@Willie_Tanner schrieb am 21. April 2020 um 07:46:00 Uhr:


Ich finde die ganze Kabelei absolut nervig.

Hatte bisher sonst nur Diesel-5er und kürzlich zum Ausprobieren einen 530e.

Wenn die Akkus leer sind, kann auch unterwegs der Verbrennungsmotor die Akkus laden, dann steigt der Benziner-Verbrauch umso mehr.

Für 90%-Autobahn-schnell-Fahrer wie mich sind die Plug-In-Hybride völliger murks.

An Autobahntankstellen sind die Ladesäulen immer unüberdacht irgendwo in der Nische im Regen.
Und in diesem Land regnet's oft.
Das Handling mit dem sperrigen, schweren, dreckigen, manchmal nassen Kabel ist alles andere als convenient.
Die Reichweite mit meinem Diesel: oftmals über 1000 Kilometer.
Die Reichweite im Plug-In-Hybrid: oftmals UNTER 500 Kilometer.

Dazu kommt, dass die modernen Diesel so dermaßen "sauber" sind, dass es eine Schande ist, dass die politische Lobby nur die bekloppte Übergangstechnologie des Plug-In-Hybriden fördert und nur dort der Arbeitnehmer nur die Hälfte versteuern muss. Darüber hinaus bewirkt diese Politik genau das Gegenteil: Noch dickere, noch schwerere und teurere Wagen kommen auf die Straße - so mancher Unternehmensinhaber, -GF stiefelt ins Autohaus und bestellt sich jetzt um so dickere Karren, z. B. einen X5 als Hybrid für 120.000 Euro, wo er doch nur noch Hälfte versteuern muss.

Was ein ausgemachter Schwachfug.

Könnte es wohl sein, dass ein Hybrid für dein Fahrprofil gar nicht konzipiert wurde? 🙄

Man kann über die Besteuerung ganz viel schimpfen und ja, es gibt sicher auch Missbrauch. Aber in jedem Fall kommt durch diese Fahrzeuge die Elektromobilität in Gang und es wird dadurch in einigen Jahren sehr erschwingliche Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt geben. Und wenn das Fahrprofil stimmt und man es „will“, dann sind Hybridfahrzeuge sehr wohl sinnvoll.

Zitat:

Könnte es wohl sein, dass ein Hybrid für dein Fahrprofil gar nicht konzipiert wurde?

Könnte nicht nur so sein, es ist so. Im Land der "German Autobahn", für die wir weltweit bekannt sind, ist Hybrid als Übergangstechnologie somit widersprüchlich und Fehl am Platze.

Der Diesel-Motor ist so dermaßen weit und hoch entwickelt, dass dieser weiterhin die "Übergangstechnologie" sein kann, während reine E-Fahrzeuge (!) weiter entwickelt werden und sich langsam weiter bewegen in Richtung der technischen Reife der Antriebe (!) von Tesla.

Parallel dazu: Investition in R&D Wasserstoff/Brennstoffzelle.

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Zitat:

@Willie_Tanner schrieb am 21. April 2020 um 07:46:00 Uhr:


Was ein ausgemachter Schwachfug.

Mag alles für dich relevant sein. Für mich zählt die monatliche Rate des Fahrzeugs. Ich verschenke kein Geld. Und durch die Steuer sind die Hybride nun mal überlegen.Der Nachteil ist für mich keiner, sondern eher ein Vorteil. Ich kann unter der Woche komplett mit Strom fahren. Dann kommen Fahrten zu den Eltern ca 120km die Tour am WE. Und 2-3 Mal im Jahr Urlaub mit Langstrecke.
Und der Preisvorteil macht den vermeintlichen Nachteil des Konzeptes mehr als wett. Schwachsinn hin oder her. Die realen Fakten sind ausschlaggebend. Da gelten z.Zt. Abgaswerte und Steuervorteile bei Firmenwagen.

Für mich haut das Konzept zu 100% hin. Nicht jeder der 5er fährt, bewegt sich zu 90% auf der BAB. Als Vertreter mit 75tkm Jahresleistung ist der Hybrid natürlich nichts, ebenso wie ein Benziner. Der Diesel ist dennoch nicht das Allerheiligste. Die Aufheizzeiten sind sehr lang und beim Stromer einfach nicht nötig. Der Hybrid ist das nachhaltigste Auto für meine Situation. Davor gibt es nur noch "kein Auto".

Andere Menschen, andere Bedürfnisse.

Zitat:

@Willie_Tanner schrieb am 21. April 2020 um 08:41:48 Uhr:



Zitat:

Könnte es wohl sein, dass ein Hybrid für dein Fahrprofil gar nicht konzipiert wurde?

Könnte nicht nur so sein, es ist so. Im Land der "German Autobahn", für die wir weltweit bekannt sind, ist Hybrid als Übergangstechnologie somit widersprüchlich und Fehl am Platze.

Der Diesel-Motor ist so dermaßen weit und hoch entwickelt, dass dieser weiterhin die "Übergangstechnologie" sein kann, während reine E-Fahrzeuge (!) weiter entwickelt werden und sich langsam weiter bewegen in Richtung der technischen Reife der Antriebe (!) von Tesla.

Parallel dazu: Investition in R&D Wasserstoff/Brennstoffzelle.

der Durchschnitt der Deutschen fährt um 10k km pro Jahr, das sind dann imho keine primären Autobahn Kilometer.

also warum ein Konzept für die Stadt auf der Autobahn nutzen und deswegen bewerten?

wie effizient ist denn der Diesel tatsächlich auf kurzen Strecken und Stadtverkehr?

Moin,

also für war bei der Firmenwagenbestellung natürlich erstmal primär die Versteuerung ausschlaggebend. Für mich war dann aber auch klar, dass ich versuchen werde, ihn auch meist so nutzen, wofür das Konzept gedacht ist. Ich bin im Außendienst und fahre hin und wieder auch Langsstrecken, aber die Hauptnutzung ist hier in der Stadt (HH). Dort sind die meisten Wege im Alltag unter 50km. Ich habe mir zu Hause auch eine Wallbox installiert, um immer in ein voll geladenes Auto zu steigen. Nachdem ich die ersten 2000km weg hatte (dort sollte primär der Verbrenner genutzt werden), habe ich ihn so umcodiert, dass er immer mit "Adaptive" startet. Das elektrische Fahren in der City ist wunderbar (irgendwie "weich" - schwer zu beschreiben). Ich brauche mir auch bei einer Kurzstreckenfahrt keine Gedanken mehr um die Auswirkungen auf den Motor machen (Kaltstart, Kurzstrecke usw.), weil ich hier im Umkreis von 10km überall elektrich hinfahren kann 😉 ich habe auch noch das Glück, dass ich die Stromkosten über meine Reisekostenabrechnung vom AG erstattet bekomme.

Grüße
ukoenn

Zitat:

@ukoenn schrieb am 21. April 2020 um 10:57:59 Uhr:


Moin,

also für war bei der Firmenwagenbestellung natürlich erstmal primär die Versteuerung ausschlaggebend. Für mich war dann aber auch klar, dass ich versuchen werde, ihn auch meist so nutzen, wofür das Konzept gedacht ist. Ich bin im Außendienst und fahre hin und wieder auch Langsstrecken, aber die Hauptnutzung ist hier in der Stadt (HH). Dort sind die meisten Wege im Alltag unter 50km. Ich habe mir zu Hause auch eine Wallbox installiert, um immer in ein voll geladenes Auto zu steigen. Nachdem ich die ersten 2000km weg hatte (dort sollte primär der Verbrenner genutzt werden), habe ich ihn so umcodiert, dass er immer mit "Adaptive" startet. Das elektrische Fahren in der City ist wunderbar (irgendwie "weich" - schwer zu beschreiben). Ich brauche mir auch bei einer Kurzstreckenfahrt keine Gedanken mehr um die Auswirkungen auf den Motor machen (Kaltstart, Kurzstrecke usw.), weil ich hier im Umkreis von 10km überall elektrich hinfahren kann 😉 ich habe auch noch das Glück, dass ich die Stromkosten über meine Reisekostenabrechnung vom AG erstattet bekomme.

Grüße
ukoenn

Sehr interessant!

Was für ein Wallbox hast du installiert? Gab es vorher schon Starkstrom an dieser Stelle? Hast du 11kw oder 22kw? Mit welcher Leistung lädt der 530e eigentlich?

Zitat:

...
Sehr interessant!
Was für ein Wallbox hast du installiert? Gab es vorher schon Starkstrom an dieser Stelle? Hast du 11kw oder 22kw? Mit welcher Leistung lädt der 530e eigentlich?

Hi,

ich habe eine Heidelberg Home Eco. An meinem Stellplatz lag nur eine Leitung mit 3x2,5q und 16A abgesichert. Somit konnte ich die nur einphasig anschließen (lassen). Aber der 530e lädt sowieso nur mit maximal 3,7KW, damit reicht das erstmal aus.

Grüße
ukoenn

Zitat:

@ukoenn schrieb am 21. April 2020 um 10:57:59 Uhr:


[...] habe ich ihn so umcodiert, dass er immer mit "Adaptive" startet. [...]

Ich habe "Adaptive" bei meinem Fahrzeug nicht ( 530e ID7 August/2019) - ab wann kam das denn dazu?

Die Taste existiert zwar, aber ist blind und ohne Beschriftung.

Die Taste und Funktion gibt es nur, wenn man auch das adaptive Fahrwerk bestellt hat.

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