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535d – Abstimmung Motor und Automatikgetriebe

BMW 5er F11
Themenstarteram 8. Juli 2012 um 10:44

Wertes Forum

Ich lese hier seit längerem mit und finde das Forum klasse. Als Laie/BMW-Neuling habe habe eine Frage zur Abstimmung von Motor und Automatik.

Hintergrund: Ende Dez. 2011 erhielten wir unseren F11 535d Xdrive mit M-Paket und 351M-Felgen, titansilber metallic, Dakota schwarz, Interieurleisten Pianolack schwarz. Abgesehen von Soft-Close, Spurverlassungswarnung, Spurwechselwarnung, Night Vision, Parkassistent, TV-Funktion, Fond-Entertainment und Vierzonen-Klima sind so ziemlich alle Extras verbaut. Zuvor sind wir 25 Jahre VAG-Fahrzeuge gefahren (Golf II GTI, Polo, Skoda Octavia 4x4). Der F11 ist natürlich in allen Beziehungen ein Quantensprung. Wir sind denn auch sehr zufrieden und würden uns das Fahrzeug jederzeit wieder so bestellen. Ärgerlich sind allerdings die Interieurleisten, die trotz grösster Sorgfalt bereits unansehnlich zerkratzt sind, und der untaugliche Regensensor - mit diesen Feststellungen bin ich ja nicht allein.

Nun zur Frage. Auch nach 12'000 km hat sich noch keine Symbiose mit dem Automatikgetriebe eingestellt. Möglicherweise liegt das daran, dass ich 25 Jahre Benziner mit Handschaltung gefahren bin. Nach meinem subjektiven Empfinden hat der Wagen schlicht zu viele Gänge. Insbesondere schaltet die Automatik beim sanften Beschleunigen unnötig runter und zu spät hoch. Beispiel: man schwimmt im Stadtverkehr mit 1500 Umdrehungen/Minute mit und möchte kurz sanft beschleunigen. I.d.R. schaltet die Automatik in den kleineren Gang (2300 Umdrehungen/Minute) anstatt die Kraft des Motors auszunützen. Um dann wieder in den höheren Gang hochzuschalten, muss entweder manuell geschaltet oder der Fuss leicht vom Gas genommen werden. Dabei würde die Maschine bereits bei 1500 Umdrehungen/Minute so viel Wums entwickeln, dass ein Schalten völlig überflüssig und störend (Gedenksekunde) ist. Ich spreche hier nicht vom Kick-down oder von schnellen Beschleunigungsvorgängen auf der Landstrasse oder Autobahn, sondern max. Halbgas in üblichen Alltagssituationen. Anderes Beispiel: in einer 30-er Zone "quält" sich der Motor unnötig lange mit über 2000 Umdrehungen/Minute im zweiten Gang herum, anstatt früh in den dritten hoch zu schalten. Das klingt dann auch entsprechend – ein Dieselnageln ist bei Halblast doch deutlich hörbar. Im Eco-Pro-Modus scheint mir die Schaltcharakteristik harmonischer, allerdings ist dort die Gasannahme derart langsam und lähmend, dass ich den Modus nicht gerne nutze. Insgesamt scheint mir, dass bei der kräftigen Dieselmaschine (kommt mir oft wie ein grosser V-8 Benziner vor) weniger Gänge besser wären und besser zur Motorcharakteristik passen würden.

Ich habe auch schon mal ein "Reset" der Automatik probiert - wie hier im Forum beschrieben. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass sich dadurch auch nur das Geringste verändert hätte.

Ist das nur mein subjektives "Problem" oder können andere ähnliches berichten? Was kann man tun? Kann man die Automatik z.B. umprogrammieren (lassen)? Ist evtl. eine neue Software erhältlich?

Vielen Dank,

Blur

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Zitat:

Original geschrieben von Blur

Wertes Forum

 

Ich lese hier seit längerem mit und finde das Forum klasse. Als Laie/BMW-Neuling habe habe eine Frage zur Abstimmung von Motor und Automatik.

 

Hintergrund: Ende Dez. 2011 erhielten wir unseren F11 535d Xdrive mit M-Paket und 351M-Felgen, titansilber metallic, Dakota schwarz, Interieurleisten Pianolack schwarz. Abgesehen von Soft-Close, Spurverlassungswarnung, Spurwechselwarnung, Night Vision, Parkassistent, TV-Funktion, Fond-Entertainment und Vierzonen-Klima sind so ziemlich alle Extras verbaut. Hallo,

Wenn ihr eine Problem habt schreibt das hier rein und lasst bitte die Auflistung eure Ausstattung. Wenn ihr natürlich Mitteilen wollt, was ihr euch leisten könnt, scannt die Rechnung ein und stellt sie als Anhang zu jedem Thread mit ein. Dann bleibt jedem überlassen, ob er es lesen will oder nicht.

 

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Ich habe den Eindruck, dass da noch am Gefühl mit dem Umgang des fahrpedals von Nöten sind. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Blur

Wertes Forum

Ich lese hier seit längerem mit und finde das Forum klasse. Als Laie/BMW-Neuling habe habe eine Frage zur Abstimmung von Motor und Automatik.

Hintergrund: Ende Dez. 2011 erhielten wir unseren F11 535d Xdrive mit M-Paket und 351M-Felgen, titansilber metallic, Dakota schwarz, Interieurleisten Pianolack schwarz. Abgesehen von Soft-Close, Spurverlassungswarnung, Spurwechselwarnung, Night Vision, Parkassistent, TV-Funktion, Fond-Entertainment und Vierzonen-Klima sind so ziemlich alle Extras verbaut. Zuvor sind wir 25 Jahre VAG-Fahrzeuge gefahren (Golf II GTI, Polo, Skoda Octavia 4x4). Der F11 ist natürlich in allen Beziehungen ein Quantensprung. Wir sind denn auch sehr zufrieden und würden uns das Fahrzeug jederzeit wieder so bestellen. Ärgerlich sind allerdings die Interieurleisten, die trotz grösster Sorgfalt bereits unansehnlich zerkratzt sind, und der untaugliche Regensensor - mit diesen Feststellungen bin ich ja nicht allein.

Nun zur Frage. Auch nach 12'000 km hat sich noch keine Symbiose mit dem Automatikgetriebe eingestellt. Möglicherweise liegt das daran, dass ich 25 Jahre Benziner mit Handschaltung gefahren bin. Nach meinem subjektiven Empfinden hat der Wagen schlicht zu viele Gänge. Insbesondere schaltet die Automatik beim sanften Beschleunigen unnötig runter und zu spät hoch. Beispiel: man schwimmt im Stadtverkehr mit 1500 Umdrehungen/Minute mit und möchte kurz sanft beschleunigen. I.d.R. schaltet die Automatik in den kleineren Gang (2300 Umdrehungen/Minute) anstatt die Kraft des Motors auszunützen. Um dann wieder in den höheren Gang hochzuschalten, muss entweder manuell geschaltet oder der Fuss leicht vom Gas genommen werden. Dabei würde die Maschine bereits bei 1500 Umdrehungen/Minute so viel Wums entwickeln, dass ein Schalten völlig überflüssig und störend (Gedenksekunde) ist. Ich spreche hier nicht vom Kick-down oder von schnellen Beschleunigungsvorgängen auf der Landstrasse oder Autobahn, sondern max. Halbgas in üblichen Alltagssituationen. Anderes Beispiel: in einer 30-er Zone "quält" sich der Motor unnötig lange mit über 2000 Umdrehungen/Minute im zweiten Gang herum, anstatt früh in den dritten hoch zu schalten. Das klingt dann auch entsprechend – ein Dieselnageln ist bei Halblast doch deutlich hörbar. Im Eco-Pro-Modus scheint mir die Schaltcharakteristik harmonischer, allerdings ist dort die Gasannahme derart langsam und lähmend, dass ich den Modus nicht gerne nutze. Insgesamt scheint mir, dass bei der kräftigen Dieselmaschine (kommt mir oft wie ein grosser V-8 Benziner vor) weniger Gänge besser wären und besser zur Motorcharakteristik passen würden.

Ich habe auch schon mal ein "Reset" der Automatik probiert - wie hier im Forum beschrieben. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass sich dadurch auch nur das Geringste verändert hätte.

Ist das nur mein subjektives "Problem" oder können andere ähnliches berichten? Was kann man tun? Kann man die Automatik z.B. umprogrammieren (lassen)? Ist evtl. eine neue Software erhältlich?

Vielen Dank,

Blur

Das von Dir beschriebene Verhalten passt auch auf meinen 535i xDrive F11. Wobei Benziner aufgrund der Drehmomentcharakteristik sowieso öfters schalten. Aber 7 Gänge hätten meiner Meinung nach gereicht....

Grüße,

Phil

am 8. Juli 2012 um 11:54

Zitat:

Original geschrieben von Blur

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Ich lese hier seit längerem mit und finde das Forum klasse. Als Laie/BMW-Neuling habe habe eine Frage zur Abstimmung von Motor und Automatik.

Hintergrund: Ende Dez. 2011 erhielten wir unseren F11 535d Xdrive mit M-Paket und 351M-Felgen, titansilber metallic, Dakota schwarz, Interieurleisten Pianolack schwarz. Abgesehen von Soft-Close, Spurverlassungswarnung, Spurwechselwarnung, Night Vision, Parkassistent, TV-Funktion, Fond-Entertainment und Vierzonen-Klima sind so ziemlich alle Extras verbaut. Zuvor sind wir 25 Jahre VAG-Fahrzeuge gefahren (Golf II GTI, Polo, Skoda Octavia 4x4). Der F11 ist natürlich in allen Beziehungen ein Quantensprung. Wir sind denn auch sehr zufrieden und würden uns das Fahrzeug jederzeit wieder so bestellen. Ärgerlich sind allerdings die Interieurleisten, die trotz grösster Sorgfalt bereits unansehnlich zerkratzt sind, und der untaugliche Regensensor - mit diesen Feststellungen bin ich ja nicht allein.

Nun zur Frage. Auch nach 12'000 km hat sich noch keine Symbiose mit dem Automatikgetriebe eingestellt. Möglicherweise liegt das daran, dass ich 25 Jahre Benziner mit Handschaltung gefahren bin. Nach meinem subjektiven Empfinden hat der Wagen schlicht zu viele Gänge. Insbesondere schaltet die Automatik beim sanften Beschleunigen unnötig runter und zu spät hoch. Beispiel: man schwimmt im Stadtverkehr mit 1500 Umdrehungen/Minute mit und möchte kurz sanft beschleunigen. I.d.R. schaltet die Automatik in den kleineren Gang (2300 Umdrehungen/Minute) anstatt die Kraft des Motors auszunützen. Um dann wieder in den höheren Gang hochzuschalten, muss entweder manuell geschaltet oder der Fuss leicht vom Gas genommen werden. Dabei würde die Maschine bereits bei 1500 Umdrehungen/Minute so viel Wums entwickeln, dass ein Schalten völlig überflüssig und störend (Gedenksekunde) ist. Ich spreche hier nicht vom Kick-down oder von schnellen Beschleunigungsvorgängen auf der Landstrasse oder Autobahn, sondern max. Halbgas in üblichen Alltagssituationen. Anderes Beispiel: in einer 30-er Zone "quält" sich der Motor unnötig lange mit über 2000 Umdrehungen/Minute im zweiten Gang herum, anstatt früh in den dritten hoch zu schalten. Das klingt dann auch entsprechend – ein Dieselnageln ist bei Halblast doch deutlich hörbar. Im Eco-Pro-Modus scheint mir die Schaltcharakteristik harmonischer, allerdings ist dort die Gasannahme derart langsam und lähmend, dass ich den Modus nicht gerne nutze. Insgesamt scheint mir, dass bei der kräftigen Dieselmaschine (kommt mir oft wie ein grosser V-8 Benziner vor) weniger Gänge besser wären und besser zur Motorcharakteristik passen würden.

Ich habe auch schon mal ein "Reset" der Automatik probiert - wie hier im Forum beschrieben. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass sich dadurch auch nur das Geringste verändert hätte.

Ist das nur mein subjektives "Problem" oder können andere ähnliches berichten? Was kann man tun? Kann man die Automatik z.B. umprogrammieren (lassen)? Ist evtl. eine neue Software erhältlich?

Vielen Dank,

Blur

Hallo,

da bin ich aber froh, dass ich nicht der Einzige bin.

Habe auch einen F11 535d xdrive mit vielen Extras und dieses ist mein erster Automat. Habe bisher immer Handschalter gefahren, zuletzt E91 LCI 330d. Bei diesem, mit 6 Gang Handschaltung, habe ich es immer genossen wie der aus niedriger Drehzahl hochbeschleunigt hat. Die 8-Gänge beim F11 halte ich persönlich auch für zu viel. 7, wie bei Mercedes hätten es auch getan.

Ich habe jetzt 6TKM gefahren und bin immer noch am probieren. ECO-Modus ist vom schalten, wie Du schon sagtest, gut. Gasanahme aber eher bescheiden. Bin auch schon ein paar mal auf der Landstrasse manuell gefahren, damit er nicht bei jedem Beschleunigungsvorgang unötig runterschaltet und das Drehmoment nutzt. Naja ich denke ich werde das noch lernen, aber vielleicht können ja die Langzeit-Automatikfahrer ein paar Tipps geben?

Gruß

Herbert

Das hört sich tatsächlich so an, als müsstest du noch das Gefühl für die Gasannahme entwickeln. Man spürt nämlich sehr schön den Punkt am Gas bis zu dem er im aktuellen Gang bleibt und ab wann er zurückschaltet.

Es gibt diesen Punkt natürlich nicht wirklich aus technischer Sicht aber anhand der Drehzahl, dem Druck am Gas und der Beschleunigung und dem Popometer spürt man wann ein Gangwecheln bevorsteht.

Und wenn die geforderte Beschleunigung im aktuellen Gang nicht möglich ist, wird eben geschaltet, d.h. du hast in dem Fall um eine Kleinigkeit zu viel Gas gegeben.

Was mir auch auffällt ist, dass er in seltenen Fällen in einem zu kleinen Gang bleibt. Meistens nach einer Beschleunigungsphase bergauf. Da muss man am Gas bleiben und die Automatik rechnet mit mehr Kraftbedarf als nötig ist, aber hier reicht ein Zug am Plus Paddle und alles ist wieder gut. Nach ein paar Sekunden schaltet er wieder auf D und bleibt im höheren Gang.

Und nachem die Schaltvorgänge so weich ablaufen, könnte er von mir aus 12 Gänge haben ;)

viel Grüße,

Marty

am 8. Juli 2012 um 12:25

Zitat:

Original geschrieben von herbert330

[...]

Die 8-Gänge beim F11 halte ich persönlich auch für zu viel. 7, wie bei Mercedes hätten es auch getan.

Mercedes geht mit dem NAG3 bald auf 9 Gänge, ZF bietet bald das 9HP für kleinere Fahrzeuge mit Frontantrieb und quer eingebauten Motor an.

Gruß Holger

@Blur: habe ich auch beim E60 lange mit gehadert. Es gibt aber 2 gute Lösungen für ein sehr harmonisches Zusammenleben/ Fahrerlebnis:

1. Comfort Modus: Die Schaltung reagiert m. E. vor allem auch auf die WinkelGESCHWINDIGKEIT des Fahrpedals. Versuch doch einfach mal, langsamer auf das Pedal zu gehen (aber im Endeffekt genauso weit zu treten). Squeeeeze it slowly like a lemon... .

2. Eco Pro reagiert nicht per se träge, sondern Strecke

die Kennlinie, hier musst Du halt weiter reintreten, aber zurückgeschaltet wird eigentlich nur beim Kickdown. Zum bollernden Treckern genau das Richtige. Wenns pressiert, einfach den Schalthebel nach links, um vom Dr Jeckil zum Mr Hyde Modus zu kommen. Und klack nach rechts zurück, für den nächsten Minimalverbrauchsrekord.

Du wirst Dich an die vielen tollen Möglichkeiten gewöhnen.

Ist gerade mit dem 535D Klasse auf Dauer!

Herzliche Grüße,

HyperMiler

Themenstarteram 8. Juli 2012 um 15:33

Vielen Dank für die Hinweise, Hypermiler und MartinBru. Dachte mir schon, dass primär ich es bin, der an der Beziehung arbeiten muss :)

Beste Grüsse,

Blur

Klingt für mich auch nach den typischen Problemen von Automatik-"Anfängern".

Habe vor einiger Zeit mal meine auf Handschalter schwörende Schwester mit meinem Wagen fahren lassen. Selbst bei normalen verkehrsbedingten Geschwindigkeitsschwankungen auf der geraden Landstraße hat sie es beim leichten Beschleunigen geschafft, dass der Automat immer für kürze Zeit vom sechsten in den fünften Gang zurückgeschaltet hat. Passiert mir eigentlich nie. War schon ziemlich überrascht beim Blick auf den Drehzahlmesser, sonst hätte ich das gar nicht bemerkt, dazu ist der 325i zu leise und die Schaltvorgänge zu sanft :rolleyes:

Mein Automat hat übrigens nur sechs Gänge, daran liegt es definitiv nicht ;)

Was du beschreibst ist genau das selbe, du musst einfach noch lernen mit dem Gaspedal zu "schalten". Mit etwas Übung klappt das einwandfrei :)

am 15. Juli 2012 um 20:52

Ich würde auch sagen, die Automatik ist nicht das Problem, sondern der Fahrer.

Mit dem Gaspedal gibt du bei Automatikautos an, wie stark du beschleunigen möchtest. Drehzahl, Gang usw. macht die Automatik für dich. Wer "halbgas" gibt, möchte schon etwas zügiger vorankommen. Daher bleibt sie danach auch noch eine Zeitlang im niedrigeren Gang.

Stell dir es mal anders rum vor. Ich kann die Postings hier schon lesen:

"Lahme Gurke! Wenn ich mal etwas zügiger vorwärtskommen will, trete das Gaspedal halb durch und der bleibt gemütlich in seinem alten Gang (er hat ja auch nur 8 nur Auswahl ;) ) beschleunigt trotz 272PS nur wie eine Wanderdüne. Wenn ich Vollgasgabe schaltet er runter aber dann muss ich nach 1s wieder vom Gas, sonst bin schon übers Speedlimit. "

;)

Möglichkeiten

1. Komplett manuell die Gänge wählen

2. Weniger Gas geben

3. Schaltung fahren

4. Akzeptieren, dass man nicht mehr Gang und Drehzahl selber aussucht.

am 16. Juli 2012 um 5:55

Ich (fahre schon lange Automatik, momentan 535xd F11) kann die Punkte des Threadstarters ebenfalls voll unterschreiben.

Dass sich - beispielsweise in Wohngebieten mit vielen Rechts-vor-Links Situationen - auch moderne Automaten mal verschlucken ist völlig ok. Genauso beim Heranrollen an eine Rote Ampel, die dann grün wird, bevor man steht. Geschenkt, das wird bei Stufengetrieben nie völlig perfekt zu lösen sein.

Aber das Kennfeld der 8HP ist beim 535er Diesel wirklich nicht optimal. Klar - das Getriebe ist wirklich ein Wunderwerk, wenn man sich mal mit den technischen Details befasst. Die Schaltvorgänge sind (für diese Drehmomentgrößenordnung) fast perfekt. Nur die Entscheidung der Ingenieure ist immer die selbe: Wenn der Fahrer Halbgas gibt, wird er dann noch weiter Gas geben? ...oder es dabei belassen? Wird er noch auf Vollgas steigern, geht dem Wagen bei 1500 U/min die Luft aus und er muss "dann doch noch" runterschalten. Bleibts bei 50% Gas, reicht das Drehmoment dicke und der Wagen beschleunigt entspannt auf das gewünschte Tempo.

Falls ich mir eine Strategie aussuchen könnte, würde ich Variante 2 wählen, auch wenn bei plötzlichem Leistungsbedarf (z.B. Überholvorgang wird eng) noch einmal mitten drin geschaltet wird. Oder anders gesagt: Für mich wäre ein ECO Mode mit normaler Gaspedallinie ideal. Aber BMW scheint in dieser Klasse (bezogen auf die Motorisierung) dem Kunden eine gewisse "Sportlichkeit" zuzusprechen und die BMW- und ZF-Ingenieuere haben das beim Schaltkennfeld entsprechend umgesetzt. Das ist sicher kein Zufall oder Versehen.

Ach ja, die Postings, die dem Themenstarter einen unsensiblen Gasfuß oder Automatik-Unerfahrenheit attestieren, finde ich ziemlich schwach. Er (oder sie?) hat die Situation schon sehr gut beschrieben...

Zitat:

Original geschrieben von Blur

Wertes Forum

 

Ich lese hier seit längerem mit und finde das Forum klasse. Als Laie/BMW-Neuling habe habe eine Frage zur Abstimmung von Motor und Automatik.

 

Hintergrund: Ende Dez. 2011 erhielten wir unseren F11 535d Xdrive mit M-Paket und 351M-Felgen, titansilber metallic, Dakota schwarz, Interieurleisten Pianolack schwarz. Abgesehen von Soft-Close, Spurverlassungswarnung, Spurwechselwarnung, Night Vision, Parkassistent, TV-Funktion, Fond-Entertainment und Vierzonen-Klima sind so ziemlich alle Extras verbaut. Hallo,

Wenn ihr eine Problem habt schreibt das hier rein und lasst bitte die Auflistung eure Ausstattung. Wenn ihr natürlich Mitteilen wollt, was ihr euch leisten könnt, scannt die Rechnung ein und stellt sie als Anhang zu jedem Thread mit ein. Dann bleibt jedem überlassen, ob er es lesen will oder nicht.

 

"unsensibel" ist natürlich erst dann zutreffend wenn der TE die Schaltstrategie (Gaspedalverstellgeschwindigkeit als Parameter für die Rückschaltstrategie) schon gekannt haben sollte.

Da der TE das wohl nicht gewusst hat ist "unsensibel" das falsche Wort, beschreibt das Problem jedoch ganz gut.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von muc72

die Postings, die dem Themenstarter einen unsensiblen Gasfuß oder Automatik-Unerfahrenheit attestieren, finde ich ziemlich schwach.

Du tust ja so als wäre Automatik-Unerfahrenheit eine unheilbare Krankheit und wir hatten ihn zum Aussätzigen abgestempelt. Er hat doch nur sein Problem geschildert und hat daraufhin Tips bekommen, worauf man achten muss. Dass manche alles immer so negativ sehen müssen ...

Und dann noch das Getriebe als Wunderwerk anzusehen, um dann erst wieder zu jammern, was alles nicht richtig klappt, ist auch lustig. Solange es nicht das 9HP mit Gedankenleser gibt, musst du einfach akzeptieren, dass das eine ganz normale Maschine und kein Wunderding ist und wenn man deren Funktionsweise verstanden hat, kann man sie ganz einfach besser bedienen.

Wenn man sich darauf einlässt und bereit ist zu lernen, wird man viel entspannter durch die Gegend fahren. Wenn man ignorant bleibt, wird man dahinruckeln. Wobei das mit dem Motor und dem Getriebe schon eine Leistung ist.

viele Grüße,

Marty

 

am 16. Juli 2012 um 9:19

Ignorant? Warum immer so aggressiv und persönlich?

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