530e - Verbrauch im Vergleich zum Diesel

BMW 5er G30

Für alle, die es interessiert mal ein paar Infos zum Verbrauch des 530e, besonders im Vergleich zu den BMW Dieselalternativen.

Aktuell bin ich in knapp 2 Jahren rund 60000km mit dem 530e gefahren, davon ca. 25% elektrisch. Den Rest hat mein 530e überwiegend auf der Autobahn verbracht. Und genau da habe ich quasi eine Referenzstrecke, die ich recht oft fahre. Es geht zum Anfang durchs Sauerland, dann Richtung Niederlande und dann ca. 100km Autobahn in den Niederlanden und noch ein paar Dutzend km Landstraße und Stadtverkehr. Zusammen rund 400km.

Die Strecke bin ich häufig mit meinem 530e, aber auch einem 525d Touring und einem 520d Touring gefahren. Für den Vergleich bin ich in D soweit möglich mit Tempomat 130 gefahren und in NL entsprechend den Begrenzungen zwischen 100 und 130. Hier nun die Verbrauchsangaben:

  • 520d : ca. 6,1 l/100km
  • 530e : ca. 6,4 l/100km
  • 525d : ca. 6,8 l/100km

Die 6,4 Liter beim 530e beziehen sich auf die jeweilige Fahrt, gestartet mit leerem Akku!!!

Ich denke, die Werte zeigen eindrucksvoll, dass ein 530e verbrauchsmäßig durchaus mit einem Diesel mithalten kann. Voraussetzung ist aber, dass man den Gasfuß etwas zügelt. Aber das scheinen ohnehin immer mehr Leute zu machen. Ich habe das Gefühl, dass die 200+ Fahrer sehr selten geworden sind.

Beste Antwort im Thema

Fahre nun seit 6000 km mit meinem 530e, ohne Frage ein tolles Auto

Habe in Summe ca. 2000km elektrisch auf dem Zähler und im Vergleich zum meinem Vorgängerfahrzeug, einem Audi A6 3.0TDI macht der BMW ökologisch gegenüber dem Diesel bei meinem Fahrprofil überhaupt keinen Sinn

Verbrauch Audi: 6,6 Liter /100km
Verbrauch BMW: 5,5 Liter auf 100km & Strom

Ich brauche schon so um die 30KWh auf 100km (rein elektrischer Betrieb), aktuell ist der CO2 Ausstoß bei ca. 500 Gramm pro KWh mit deutschem Strommix (Zahlen unterscheiden sich teilweise je nach Quelle), bedeutet dann aber beim rein elektrischen Fahren kommt umgerechnet ein CO2 Wert von 150g/km raus.

Brauche also bei einem Mix 2/3 Motor & 1/3 Elektrisch: 5,5 Liter + 10KWh = 130g/km + 50g/km = ca. 180g/km,
da wäre ich mit einem 530d deutlich besser unterwegs

Fahre jetzt noch mit Freude meinen 530e, würde mich aber bei der nächsten Autosuche wieder nach einem vernünftigen Diesel umschauen.

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Zitat:

Das ist nicht konsequent.

Von 27 kWh ausgehend könnte man zusammen mit den Ladeverlusten 9€ auf 100 km für den Strom ansetzen.
Das entspricht aktuell 7,5 Liter Diesel. Wer jetzt nicht den E-Steuervorteil für Dienstwagen in die Waagschale werfen kann, hat finanziell fast keinen Vorteil.

Das stimmt, es ist nicht konsequent.
Aber es ist aber auch weit weg von kleinkariert. 😉
Jedem sein Hobby; Ladeverluste interessieren mich persönlich am wenigsten.

Zudem schrieb ich ja auch "um 21 kWh/100".
Ich könnte B&O, Sitzmassage, Lenkradheizung, NigthVision und die ganzen Assistenten ausschalten, da würde ich bestimmt noch ein paar kW mehr sparen.
Wenn es um reine Sparsamkeit ginge, hätte ich keinen 2 Tonnen 530e für über 95k €. Es geht mir nicht um Ökonomie.

Wenn doch müsste ich aber auch alles in die Waagschale legen.
Das oft (meistens) kostenlose laden und parken, die Steuerbefreiung des Autos und die geringeren Steuern auf Strom. Die extrem günstige Versicherung im eAuto-Tarif. Inspektionkosten spielen auch ne dicke Rolle.
Seit neustem der Lade-Tarif zu Hause (Wärmepumpentarif).
Die Wertstabilität der Fahrzeugs und so weiter...
Und der Wagen läuft auf meine Firma.

LG

Zitat:

@Kobil55 schrieb am 1. Dezember 2019 um 15:26:06 Uhr:


"Fast keinen Vorteil" ist hier ein Euphemismus für Nachteil. Vor allem, wenn man den Firmenwagen mit Tankkarte zu Hause auf die private Stromrechnung laden muss. Aber das hatten wir ja schon alles.

Warum sollte man den Hybrid denn zuhause auf eigene Kosten laden müssen? Wenn eine Firmenwagen Policy einen Hybrid erlaubt, dann ist es doch nicht so unwahrscheinlich, dass der Fahrer zusätzlich zur Tankkarte auch den Ladestrom zuhause erstattet bekommt. Dafür braucht es lediglich einen 40 Euro MID geeichten Zähler.

Naja, ist ja nix Neues hier.

Dass man im Vernunftmodus einen 520i bzw. 530i auch ohne E-Motor mit 6,5 Liter fahren kann, zeigt ja fast, wie überflüssig der Hybrid-5er ist. Fünf Zentner Gewicht sind ja ganz speziell in der Stadt negativ. Und ausserorts bringt es ggü. einem 520i/530i auch wieder nichts; Langstrecken fährt man sowieso besser mit einem Diesel, das ist überall unstrittig.

Und die Ökostrom-Geschichte ist doch auch nicht zu Ende gedacht. Wer Ökostrom produziert und ihn dann ins Auto tankt, der tankt indirekt Kohle oder Gas aus dem Kraftwerk. Schliesslich fehlen dann genau diese 10 kwh und müssen dann durch konventionellen Strom aus Kohle, Öl oder Gas etc. ersetzt werden. Wer hat dann was davon?

Sinn würde das ganze (wenn überhaupt) erst dann machen, wenn ganzjährig ein erheblicher Energieüberschuss aus alternativer Stromerzeugung vorhanden wäre. Selbst die Speicherung in stationären Akkus macht mehr Sinn, da man (logischerweise) keine kinetische Energie zur Überwindung des erheblichen Zusatzgewichtes aufwenden muß. Also lieber Öl im Auto und Strom stationär speichern als umgekehrt.

Trotzdem - ich will seinen Hybrid niemand madig machen. So lange es der ganzen Welt wurscht ist, was alles verbrannt wird, ist es sowieso wurscht, ob wir da jetzt mit unseren homöophatischen Dimensionen noch mitmachen oder nicht.

Leute, ich hatte hier gerade erst mächtig aufgeräumt und es gleitet schon wieder ab.

Gruß
Zimpalazumpala

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Wohin gleitet es denn ab? Das Thema lautet "530e - Verbrauch im Vergleich zum Diesel". Exakt darum drehen sich doch die letzten Beiträge hier ?!

e bei viel Kurzstrecke
d bei viel Langstrecke

So einfach

Zitat:

@38special schrieb am 1. Dezember 2019 um 20:45:26 Uhr:


Wohin gleitet es denn ab? Das Thema lautet "530e - Verbrauch im Vergleich zum Diesel". Exakt darum drehen sich doch die letzten Beiträge hier ?!

Aha 🙄
Zitat Anfang
Sinn würde das ganze (wenn überhaupt) erst dann machen, wenn ganzjährig ein erheblicher Energieüberschuss aus alternativer Stromerzeugung vorhanden wäre. Selbst die Speicherung in stationären Akkus macht mehr Sinn, da man (logischerweise) keine kinetische Energie zur Überwindung des erheblichen Zusatzgewichtes aufwenden muß. Also lieber Öl im Auto und Strom stationär speichern als umgekehrt.
Zitat Ende

Das hat jetzt mit VERBRAUCH eher wenig zu tun und man kann abwarten, bis dieser Faden aufgegriffen wird.

Auweia....

Zitat:

@jogihein schrieb am 1. Dezember 2019 um 16:15:09 Uhr:


Ich brauche schon so um die 30KWh auf 100km (rein elektrischer Betrieb), aktuell ist der CO2 Ausstoß bei ca. 500 Gramm pro KWh mit deutschem Strommix (Zahlen unterscheiden sich teilweise je nach Quelle), bedeutet dann aber beim rein elektrischen Fahren kommt umgerechnet ein CO2 Wert von 150g/km raus.

Und das Öl für den Diesel wird klimaneutral gefördert, raffiniert und transportiert? 😉

Brutal, wie schnell die Diskussion abweicht...

@Zimpalazumpala eigentlich kann man den Thread dicht machen.

Im Endeffekt wird jeder Punkt gesucht, um seine nicht fundierte und einseitige Meinung zu bestätigen oder preiszugeben. Als ob das jemanden interessieren würde...

Oder wir einigen uns darauf, dass jede Technologie ihren ökologischen Fußabdruck hat und das für den Verbrauch, über den hier diskutiert wird, sekundär ist.

Für Folgediskussionen gibt es sicherlich genug andere Bühnen, auf welchen der politische Aspekt auch gerne gesehen wird.

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