530d Kosten Großer Service
Hallo Leute,
die SuFu lässt mich dumm sterben. 😁
Mein 530D ist jetzt drei Jahre alt 43TKM und braucht den grossen Service.
Bremsbeläge wurden vor 3000 km an allen Rädern gewechselt. Bremsscheiben laut Händler sind OK.
Nun will mein BMW Händler für den Service 800 Teuros haben zzgl. falls gewünscht TÜV und ASU 118€
Der Service kommt mir sehr teuer vor.
Habt ihr da andere Ideen/Alternativen?
Danke für eure Tipps
Beste Antwort im Thema
Ich habe die geschätzten VK-Preise genannt, die EK-Preise kann ich nicht beurteilen.
Ich möchte kein Autohaus an der Backe haben. Alles muss CI-konform sein, Werkstatt und Verkaufsräume, Outfit der Mitarbeiter, .... Ich bin mir sicher, da wird nichts vergoldet, da wird ganz normal Geld verdient.
Wir müssen eine Summe von 677€ nicht schön reden, ist verdammt viel Geld für eine simple Werkstattleistung, die jeder leicht technikafine Laie auch erledigen kann.
Niemand wird gezwungen ein bestimmtes Fahrzeug zu fahren unddamit den Unterhalt zu bestreiten. Jeder kann sich im Vorfeld über die Kosten im Gebrauch informieren. Wenn ich das getan habe, dann darf ich mich hinterher nicht beschweren. Wenn ich das nicht getan habe, dann muss ich mich über mich aufregen, weil ich vorhandene Möglichkeiten nicht genutzt habe.
Was jedoch verstehe, dass sich jemand über Arbeitsleistungen aufregt, die zu 100% bezahlt wurden und nicht zu 100% erfüllt werden.
227 Antworten
Zitat:
@dgi013 schrieb am 8. Januar 2019 um 15:36:19 Uhr:
Verdient ein .... Geselle bei BMW eigentlich mehr oder genauso wie in einer freien Werkstatt?
Verdienen alle nicht viel ... ganz weit weit weg
von den 160 € + x was der Freundliche abrechnet.
Zitat:
@dgi013 schrieb am 8. Januar 2019 um 15:36:19 Uhr:
auf Filter werden ähnliche Aufschläge wie auf Öl und Filter sein.Verdient ein KFZ Meister oder Geselle bei BMW eigentlich mehr oder genauso wie in einer freien Werkstatt?
Moin,
die Jungs bei BMW in der Werkstatt, verdienen kaum oder gleich viel, wie in der Freien!. Mein Meister in der freien Werkstatt, ist von BMW. Und ich hatte mich mit Ihm darüber was Verdienst betrifft unterhalten.
Er war sehr unzufrieden mit BMW, und ist daher gewechselt (Arbeitsdruck, Wochenendarbeit etc.).
Zum sterben zu viel und zum leben zu wenig ... ich frage mich wie sollen solche Menschen gute motivierte Arbeit leisten ... mMn geht das nicht. An der Protzkarre sich die Finger verbiegen und gleichzeitig wissen man arbeitet für mau ...
Zitat:
@maierlinge schrieb am 8. Januar 2019 um 15:39:26 Uhr:
Zitat:
@allesgeht schrieb am 8. Januar 2019 um 14:37:15 Uhr:
Mein F10 ist BJ 10/16 und noch in der Garantie. Deshalb mach ich den Service bei BMW.Nach der Garantie bzw. nach 5 Jahren sehen die mich nicht mehr.
Die Zeiten in denen Fahrzeuge während der Garantie bzw. Euro+ Anschlussgarantie in der Vertragswerkstatt gewartet werden mussten sind lange vorbei.Man sollte sich jedoch im klaren sein, dass es meist nur bei durchgängiger Wartung beim Vertragshändler Kulanz von Seiten BMW gibt.
Moin,
das rechnet sich nicht mit der Kulanz, außer man bekommt einen großen Schaden (Motor, Getriebe) ersetzt!
Ich habe mal die Kostenrechnung über 5.Jahre Wartung bei BMW und meiner freien Werkstatt verglichen. Angebote immer von beiden Seiten erstellen lassen! Und nach dem Zeitraum habe ich gegenüber BMW ca. 5800 € gespart. Da kann ich persönlich viel Kulanz aus meiner Geldtasche mit abdecken. Und BMW steigt nach einer gewissen Laufzeit und Jahren aus der Kulanz aus. Z.B Heckklappenverkabelung bricht, und das ist ein bekanntes BMW Übel (E61). Für BMW war mein 5.Jahre alter Wagen zu alt für eine Kulanz (Schaden 1800€). Da habe ich für immer der Firma (außer Garantie), den Abzug erklärt.
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Ich hab auch gleich 3 Jahre Euro+ mit abgeschlossen. Danach ist der Wagen knapp 5 Jahre alt und das mit der Kulanz auch nicht mehr so wichtig.
In den 3 Jahren mit Euro+ bekommt er den Service in einer freien Werkstatt, danach mach ich eh fast alles selbst. Da kostet dann selbst ein generalüberholter Zylinderkopf nicht mehr die Welt.
Aber ich vermute mal, das ist eher untypisch in der Fahrzeugeklasse. Für viele jüngere Fahrzeuge ist ein Service bei BMW daher durchaus sinnvoll.
Zitat:
@dgi013 schrieb am 8. Januar 2019 um 15:36:19 Uhr:
auf Filter werden ähnliche Aufschläge wie auf Öl und Filter sein.Verdient ein KFZ Meister oder Geselle bei BMW eigentlich mehr oder genauso wie in einer freien Werkstatt?
Die Materialkosten für Öl, Filter, Schraube usw. beziffere ich im BMW Einkauf mal auf 100 €.
Bleiben knapp über 700 € reine Arbeitskosten und Geld für den BMW Wasserkopf.
Ich habe deswegen nach dem Verdienst gefragt, weil ja immer argumentiert wird die seien so gut aus- und weitergebiildet. Normalerweise wird so etwas entsprechend entlohnt.
Wenn ich mal davon ausgehe, dass ein KFZ Geselle ein wenig mehr verdient als ein Handwerkergeselle rechtfertigt der 2,5- fache Stundensatz schon ganz besondere Erwartungen an die Serviceleistung der Werkstatt insgesamt. Die sehe ich aber bei meiner BMW Werkstatt nicht wirklich, eher Servicewüste.
Die Entlohnung der KFZ Gesellen ist mies und hinzu kommt ein ziemlicher Zeitdruck. Wer die Zeitvorgaben nicht einhält bekommt weniger Geld und (was m. E. viel schlimmer ist) wer die Zeitvorgaben unterschreitet bekommt am Ende des Monats mehr. In der Folge wird der bestraft, der seine Arbeit sorgfältig macht.
Zitat:
@maierlinge schrieb am 9. Januar 2019 um 07:50:53 Uhr:
Die Entlohnung der KFZ Gesellen ist mies und hinzu kommt ein ziemlicher Zeitdruck. Wer die Zeitvorgaben nicht einhält bekommt weniger Geld und (was m. E. viel schlimmer ist) wer die Zeitvorgaben unterschreitet bekommt am Ende des Monats mehr. In der Folge wird der bestraft, der seine Arbeit sorgfältig macht.
wenn das so ist, erklärt das einiges
Leistung = Arbeit / Zeit
Wenn einer ewig braucht für ordentliche Arbeit, bringt er eben wenig Leistung. Da man aber an seiner Leistung gemessen wird (Vorstände, Manager, Politiker und sonstige Laberbacken mal außen vor) ist das eben die Konsequenz in unserer Leistungsgesellschaft.
Aber ich behaupte, dass es in einem Unternehmen wie BMW, wo ein Betriebsrat etabliert ist, keinen argen Grund zur Beschwerde gibt. Nicht vergleichbar mit diversen Gepflogenheiten im Mittelstand...
Und heute herrscht überall Leistungsdruck, ob das der Burgerschmierer im Mac ist oder ein Bandarbeiter, um nur einige Beispiele zu nennen.
Ich hatte heute nach dem Service ein merkwürdiges Ereignis.
Der Drehzahlmesser im elektr. Kombiinstrument war auf 0, obwohl ich fuhr. Es sah so aus, als ob das ganze Display eingefroren ist.
Das hatte ich noch nie!
Haben die da beim Service an der Software herumgespielt?
Nach Motor-Neustart scheint alles normal zu laufen.
Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 9. Januar 2019 um 09:40:45 Uhr:
Leistung = Arbeit / Zeit
Ja, die physikalische Leistung ist Arbeit / Zeit. Bei einer Autoreparatur hängt das (dauerhafte) Ergebnis aber maßgeblich von der Sorgfalt ab und die kostet Zeit. In der Folge führt viel "Arbeit" in wenig "Zeit" nicht zu mehr Leistung sondern zu einer schlechteren Qualität und oft zu Folgeschäden.
Gespart wird wie so oft an dem, der die eigentliche Arbeit macht und ohnehin verglichen mit den in Rechnung gestellten Stundensätzen fast nichts kostet.
In der Regel gibt es nur noch einen Meister in der Werkstatt, der ist hauptsächlich für die Aufsicht zuständig. Auf diesen einen "Werkstattmeister" kommen oft mehr als 10 "Serviceberater". Alles ebenfalls gut bezahlte Meister, deren Aufgabe es unter anderem ist, dem Kunden zu erklären, warum das Auto dann nach einen Werkstattaufenthalt so schnell wieder kaputt ist.
Dazu kommt dann noch ein riesiger Wasserkopf und oft horrende Beträge die in Verkäufer und in Showrooms gesteckt werden müssen. Wer glaubt, dass diese Glaspaläste nur von den Autokäufern finanziert werden hat keine Ahnung. Das sind oft Auflagen vom Hersteller. Der Hersteller lässt sich zudem meist auch andere Dinge, wie z.B. die geforderte Diagnosesoftware, massiv finanziell vergolden.
Zitat:
@maierlinge schrieb am 9. Januar 2019 um 10:44:43 Uhr:
Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 9. Januar 2019 um 09:40:45 Uhr:
Leistung = Arbeit / ZeitGespart wird wie so oft an dem, der die eigentliche Arbeit macht und ohnehin verglichen mit den in Rechnung gestellten Stundensätzen fast nichts kostet.
In der Regel gibt es nur noch einen Meister in der Werkstatt, der ist hauptsächlich für die Aufsicht zuständig. Auf diesen einen "Werkstattmeister" kommen oft mehr als 10 "Serviceberater". Alles ebenfalls gut bezahlte Meister, deren Aufgabe es unter anderem ist, dem Kunden zu erklären, warum das Auto dann nach einen Werkstattaufenthalt so schnell wieder kaputt ist.
Dazu kommt dann noch ein riesiger Wasserkopf und oft horrende Beträge die in Verkäufer und in Showrooms gesteckt werden müssen. Wer glaubt, dass diese Glaspaläste nur von den Autokäufern finanziert werden hat keine Ahnung. Das sind oft Auflagen vom Hersteller. Der Hersteller lässt sich zudem meist auch andere Dinge, wie z.B. die geforderte Diagnosesoftware, massiv finanziell vergolden.
Leider hast du damit Recht...
Tja, an meiner Werkstatt habe ich nichts auszusetzen. Weder an dem Händler in meiner Nähe oder an der Niederlassung. Die Service Berater sind super freundlich, weisen auch auf Sparaktionen oder ähnliches von selbst hin. Klar, die Mondpreise akzeptiert man in dem Moment, wo man sich für einen BMW entscheidet, das nehme ich so hin. Sonst würde ich mir halt n Ford kaufen. Der Service generell ist ebenfalls top (zur Arbeit bringen und abholen lassen ist kein Thema) und inzwischen kennt man sich auch persönlich, das heißt auch der Mechatroniker selbst nimmt sich beim abholen die Zeit, zu erklären was gemacht wurde und warum. Kratzer werden auch mal von sich aus kostenlos rauspoliert, und wenig war es nicht, hatte mich vorher selbst dran versucht. Mega gestresst sieht da keiner aus, und selbst wenn, Stress hab ich in meinem Job auch. Zumindest wirkt es so als ob sie gerne da arbeiten.
Lange Rede kurzer Sinn, es gibt immer so ne und so ne, und es stand jeden nach der Schule frei, sich für eine Ausbildung zu entscheiden, die einen Büro Job nach sich zieht. Kenne selbst einen Hauptschulabsolventen, der sich damit nicht abgefunden hat und nun nach einer erfolgreichen Ausbildung als KfBm im warmen Büro sitzt.
Keine Ahnung wie es bei den freien ist, ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen, dass die Arbeitsbedingungen bei BMW, zumindest in den Niederlassungen so schlecht sein sollen wie hier skizziert. Nicht mal im Ansatz. BMW ist einfach sehr teuer in jeder Hinsicht. Und das ist auch das einzige, was ich an dieser Marke und ihren Mitarbeitern seit 2011 auszusetzen habe. Hin und wieder gibt es Qualitätsthemen, Knarzen, Pano Dach usw., wurde aber immer alles behoben. Vorher war ich bei Volvo. Da war die Wiese keinesfalls grüner.