520d GT kommt
Hallo zusammen,
ab Sommer gibt es nun endlich, wie ich finde, eine Alternative zum 520d Touring geben.
"Außerdem erweitert und modernisiert BMW die Motorenpalette aller drei aktuellen 5er-Varianten und führt zum Juli 2012 den neuen BMW 520d Gran Turismo ein. Der 520d F07 wird von einem 184 PS starken Vierzylinder-Turbodiesel angetrieben und benötigt 8,9 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h, sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,3 Liter auf 100 Kilometer."
Und da ich gerade in der Findungsphase bin, wäre dies eine Option.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von scooter17
ich freue mich jetzt schon einen vollbesetzten 520dGT am elzerberg richtung köln zu sehen.
das ding wir wohl fast stehenbleiben aber trotzdem auf der linken spur verweilen.
wie früher die benz 200 d mit hänger und dachgepäckträger am brennerpass. 1. gang, vollgas und 3 kmh.
Hier werden ja haarsträubende Vergleiche bemüht: Da wird ein 200 D, der damals eine Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h hatte und 31 sec von 0 auf 100 km/h benötigte, mit dem 520d GT verglichen.
Zur Erinnerung: Das Leistungsgewicht des 200 D lag bei über 25 kg/PS - der 520d GT liegt bei 13,9 kg/PS. Selbst ein Mercedes 280 E zu Zeiten des seligen 123er 200 D beschleunigte langsamer als ein heutiger 520d GT.
Auch bei knapp 2 Tonnen Leergewicht ist man mit 184 PS alles andere als untermotorisiert. Fahrzeuge wie ein Passat 1,6 TDI mit 105 PS wären aufgrund ihrer deutlich schlechteren Fahrleistungen und größerer Verbreitung viel eher geeignet als Verkehrshindernis angesehen zu werden (was sie de facto trotzdem nicht sind ...).
@scooter17: Hoch lebe die Polemik!
Gruß
Der Chaosmanager
93 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bleifussxxx
Wie sich hier doch so einige aufregen, die sich selbst ein Auto in der Preisklasse nicht leisten können.Die meisten hier fahren doch das Auto nur, weil es zum Job mit dazu gehört. Wer sich dann aufregt, dass es einen 520d GT geben wird, der hat nur Angst, dass er mal auf diesen herunter "degradiert" wird.
Wer selbst den Gegenwert eines Fahrzeuges erwirtschaften muss(mit selbst getragenem Risiko!), wird sicher auch den 520d GT in Betracht ziehen, wenn er denn den GT überhaupt fahren will.
Nun, das muss ich - schon seit vielen Jahren (Ok, nicht den GT damals, es waren ja auch andere Autos davor). Und gerade WEIL ich für meinen GT selbst arbeiten muss, will ich in dem Auto einen ordentlichen Motor, der in einem BMW gehört - und keinen Vierzylinder. Sicherlich wird es im GT demnächst auch andere 4ender geben, denn das ist der Trend der Zeit. Dann aber sehe ich kaum noch Gründe, mir einen BMW kaufen zu wollen - vier Töpfe mit ordentlichen Leistungen gibt es überall.
Nicht falsch verstehen - jedem das seine, das ist OK. Und ein 520dGT wird sich sicherlich gut verkaufen. Nur für mich baut BMW damit ein Stück Tradition ab. Die Sechszylinder gehören für mich so zur Marke, wie der Propeller oder halt wie der Komfort zu einer S-Klasse. Nun stellt euch vor, Mercedes baut eine sportliche S-Klasse - das ist zwar denkbar und möglich, nur wozu? S-Klasse ist der Inbegriff des Komforts. Und BMW ist Motorenwerke - also Sechszylinder im 5er seit es den gibt. Lange Zeit als DIE überwiegenden Motoren. Der 520 war doch jahrelang ein Sechszylinder und der meistverkaufte dazu.
Das ist etwas, was mich am x20d/i, x25d und x28i stört. Das ist Mogelpackung, ganz einfach.
Naja, aber du sagst ja selbst, dass BMW für Motoren steht. Ist der äußerst gelungene 520d kein Motor?
Du würdest auch kein Auto fahren wollen, dass einen 6-Zylinder von vor 20 Jahren verbaut hat. Da würdest du dir die Finger nach dem 4-Zylinder lecken. Auch ist der 4 Zylinder heute doch beträchtlich laufruhiger als ein 4 Zyl. von vor 15 Jahren. Nur durch solchen Fortschritt kann BMW übrigens am MArkt bleiben.
Und es ist ja nicht so, dass du keine Alternative mehr hast. Es gibt auch eine sehr beliebte AMG-Variante der S-Klasse. Die ist auch nicht mehr der pure Komfort, aber wird trotzdem angenommen.
Das du persönlich einen 6-Zylinder fahren willst, kann man ja nachvollziehen. Es ist aber auch so, dass du dir einen 6 Zylinder bestellen kannst.
Zitat:
Original geschrieben von JCzopik
Nicht falsch verstehen - jedem das seine, das ist OK.
Eben nicht ok! Das war ja das Problem. Das versteht man falsch. 😁
Ich stimme Dir soweit zu: Dass jemand für sein Auto nicht arbeitet, ist ja ziemlich selten. Den Vorwurf von Deinem Vorposter Bleifussxxxx, nur Leute die für Ihr Auto nicht arbeiten würden sich hier über den 20d aufregen, halte ich für ziemlich aus der Luft gegriffen. Grade einen Firmenwagen fährt man WEIL man dafür arbeitet. Von Tante Erika's Erbe oder einem Lottogewinn wird man sich einen Privatwagen kaufen, ein Firmenwagen mit Briefkastenfirma als reines Steuersparmodell funktioniert ja nicht. Aber solche Fälle dürften die Ausnahme sein.
Wo ich nicht zustimme ist, dass BMW in Zukunft für das Markenimage unbedingt 6 Zylinder braucht. Aktuell wird ein downgesizter, aufgeblasener Diesel sogar deutlich teurer als der Achtzylinder angeboten und die Fachpresse überschlägt sich mit Lob. Warum soll das bei einem Trippelturbo Vierzylinder, der dann seinerseits die Sechszylinder schlägt, nicht genauso funktionieren. Für den vielzitierten markentypischen "seidigweichen" Lauf bei Mega-Fahrleistung kommt zur Unterstützung evtl. besser ein richtig potenter Elektromotor zum Einsatz. Seidigweicher geht's ja kaum.
@raser: natürlich verdient sich jeder seinen Dienstwagen, der eine aber mit großem persönlichen Risiko, der andere in Angestellter Position als Dienstwagenfahrer ohne das große persönliche Risiko.
Weil Job weg=Auto weg
Bei Selbstkäufern: Job (Geld) weg, Auto immernoch da.
Sollte es den Steuervorteil nicht mehr geben, sähe die Welt wohl anders aus. Es würden wohl die großen Motoren allgemein weniger verkauft, da die Dienstwagenfahrer dann den Wagen vom eigenen (dann aber größeren Gehalt) kaufen müssten, also auch das Risiko einer möglichen Entlassung tragen müssten.
Grundsätzlich hat jeder seinen Dienstwagen verdient, der eine hat jedoch mehr Risiko, der andere weniger. Das war die Krux meiner Aussage.
Eine interessante Frage habe ich aber noch:
Wer von denen, die über den respektive 520d GT meckern, sind denn schon mal den 2-Liter Diesel gefahren? Habe hier nur einen Bericht gelesen, und der fiel doch sehr positiv aus.
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Zitat:
Original geschrieben von Bleifussxxx
@raser: natürlich verdient sich jeder seinen Dienstwagen, der eine aber mit großem persönlichen Risiko, der andere in Angestellter Position als Dienstwagenfahrer ohne das große persönliche Risiko.
Weil Job weg=Auto weg
Bei Selbstkäufern: Job (Geld) weg, Auto immernoch da.Sollte es den Steuervorteil nicht mehr geben, sähe die Welt wohl anders aus. Es würden wohl die großen Motoren allgemein weniger verkauft, da die Dienstwagenfahrer dann den Wagen vom eigenen (dann aber größeren Gehalt) kaufen müssten, also auch das Risiko einer möglichen Entlassung tragen müssten.
Grundsätzlich hat jeder seinen Dienstwagen verdient, der eine hat jedoch mehr Risiko, der andere weniger. Das war die Krux meiner Aussage.Eine interessante Frage habe ich aber noch:
Wer von denen, die über den respektive 520d GT meckern, sind denn schon mal den 2-Liter Diesel gefahren? Habe hier nur einen Bericht gelesen, und der fiel doch sehr positiv aus.
Also ich würde Dir in der generellen Aussage zustimmen. Als Angestellter trägt man ein viel geringeres Risiko als als Selbständiger oder Unternehmer. Mit dem Auto hat das aber eigentlich erstmal relativ wenig zu tun. Höchstens insofern, da stimme ich auch wieder zu...: wenn man als Angestellter den Job verliert weil's der Firma schlecht geht, bleibt der Chef, sprich der Unternehmer auf dem Leasingvertrag sitzen. Er hat ihn ja unterschrieben.
Etwas widersprechen würde ich Dir bei der Bewertung des Steuervorteils. Der ist eigentlich relativ bescheiden. Der wird einem mit dem 1%-Privatsteueranteil zum größten Teil wieder weggesteuert - wenn man die 1%-Regel überhaupt noch anwenden darf. Gibt ja inzwischen schon sehr strikte Voraussetzungen, viele müssen schon zwingend Fahrtenbuch führen damit man überhaput noch Firmenfahrten ansetzen kann. Viel bleibt von dem Vorteil gar nicht übrig und man muss befürchten, der wird in Zukunft noch kleiner.
Beim 20d stimme ich aber wieder völlig zu. Ich bin damit gefahren und das ist ein sagenhafter Motor bei den Fahrleistungen gemessen am Verbrauch und beim Preis/Leistungsverhältnis. Ich finde das ist der perfekte Motor für den 5er, und ich würde auch keinen Grund sehen, warum der in den GT nicht genauso gut passen soll.
Vor 20 Jahren hatte ich mir einen gebrauchten 525i E28 geholt. Danach folgten 520i E34 (2x), dann ein 520i E39, 525d E39, 525i E60, 325d E92 und nun der 530d GT.
Der x20d mag besser sein, als der x30d (was nie der Fall sein kann, schon alleine wegen des Hubraumunterschiedes), an Emotionen versprüht er aber NULL.
Das ist eben mein Problem: als ich mir 1989 meinen ersten 5er E28 mit dem Sechszylinder-Motor (damals noch als Vergaser) kaufte, war es pure Emotion, die mich getrieben hat. Der 5er stand für mich immer an oberster Stelle meiner Wunschliste - bis heute stellt der Wagen für mich i.d.R. genau das gesuchte Optimum aus Emotion, Komfort, Sportlichkeit, Wirtschaftlichkeit usw. Ohne einen Reihensechser fällt die Emotion weg - dann kann ich mir genauso einen Toyota oder Honda kaufen, die mich vielleicht optisch mehr reizen werden, als der F10, der äußerst langweilig daher kommt.
Es gibt bestimmte Sachen, die immer mit einer Marke assoziiert werden. Bei Mercedes waren es nie die Motoren, dort spielten andere Werte. Aber BMW definierte sich jahrelang darüber, dass - im Gegensatz zu aller Konkurrenz - auch im kleineren Hubraumbereich seidenweich laufende, sagenhafte Sechszylinder-Reihenmotoren angeboten wurden. Dieser Alleinstellungsmerkmal ist nun weg.
Und genau das fehlt mir. Ich sage auf keinen Fall, ein x20d wäre schlecht - nur reizt er mich nicht.
Dasselbe gilt leider momentan für die meisten Autos von BMW - der 1er F20 ist eher langweilige Nachahmung seines Vorgängers. Der F30 ist ein leicht modifizierter E90 mit stark verschlechtertem Innenraum. Beim F10 ist Langeweile auf ganzer Linie angesagt, das Design ist sowas von massentauglich, dass es wirklich nicht mehr fasziniert. Aber noch schlimmer ist es um das 6er GranCoupe bestellt - lang erwartet, viel erhofft und auf ganzer Linie enttäuscht. Von außen das momentan wohl langweiligste Auto im Programm, nur der Innenraum ist wirklich gelungen.
Für mich bleiben F07 und X6 die wirklich mit Abstand interessantesten Fahrzeuge im BMW-Portfolio.
Aber wie immer - subjektiv, das ist alles rein meine Meinung.
Zitat:
Original geschrieben von JCzopik
Und genau das fehlt mir. Ich sage auf keinen Fall, ein x20d wäre schlecht - nur reizt er mich nicht.
...
Aber wie immer - subjektiv, das ist alles rein meine Meinung.
Ich kann mich wieder in vielen Punkten anschließen. Auch nur meine Meinung: Ich finde den 5er auch wenig interessant und der 6er stirbt in vollendeter Schönheit und besonders großer Langeweile. Den GT finde ich potthässlich dafür aber spannender als Fünfer und Sechser.
Dass der 20d bei Dir weniger Emotionen weckt als die aktuellen 6 Zylinder ist ja völlig klar. Wäre ja ziemlich seltsam wenn's anders wäre. Er hat weniger Leistung ist tiefer positioniert aber dafür auch viel günstiger.
Aber das muss ja nicht so bleiben. Wer hätte denn gedacht, dass ein 3 Liter Diesel wie der M50d mal einem V8 sogar zum höheren Preis die Käufer abstpenstig machen kann. Und der 50i ist ja auch nicht auf der Brennsupp'n dahergeschwommen. Das ist einer der besten V8's im Konkurrenzumfeld.
Wenn ein Vierzylinder in Zukunft mal die Rolle von 35i oder d übernehmen soll, muss er auch die entsprechende Gegenleistung bringen. Sonst kauft ihn ja keiner. D.h. man muss sich was einfallen lassen, er muss auf jeden Fall mehr Leistung bieten und besser sein als die 6-Zylinder Vorgänger.
Vielleicht mal mit vier Turboladern oder dank Elektrounterstützung sogar nur mit 3 Litern Verbrauch wie der kommende i8. Das soll ja ein waschechter Sportwagen werden aber sogar nur mit 3 Zylindern. Ich glaube einfach nicht, dass man die Emotionen oder das BMW-Markenimage unbedingt an der Zylinderzahl festmachen muss. Ob das tatsächlich funktioniert muss man natürlich abwarten.
520d GT kommt - und ist im Konfigurator.
und selbige motorisierung wird dem GT einen absatzzahlenschub geben, allen Unkenrufen zum trotz!
weiters:"Freude am Fahren"!
Ich fahre selbst 120d, allerdings den Vorgänger weil der Neue einfach zu Stark an ein hässliches Eichhörnchen erinnert... Ich bin mit dem Motor auch sehr zufrieden, aber auf die Idee zu kommen diesen Höchst Langweiligen emotionslosen Massenmotor in ein Fahrzeug wie den 5er GT zu verpflanzen ist ehrlich gesagt Grauenhaft!!!!
Das gleiche gilt zwar auch für F10/11 aber da ist die Sache ja aufgrund der Flottenverträge schon Gang und Gebe.
Allerdings kann man dann auch Passat CC fahren, das nimmt sich dann auch nichts mehr wenn man nur ein Kompaktwagen im Oberklassekleid sucht.
Und der 520d ist 2013 beim F10/11 der weltweit meistverkaufte Motor gewesen. Also kann man BMW schon verstehen dass sie den Motor in fast jedem Modell verpflanzen wollen.
Zitat:
Original geschrieben von The_Age
Allerdings kann man dann auch Passat CC fahren, das nimmt sich dann auch nichts mehr wenn man nur ein Kompaktwagen im Oberklassekleid sucht.
Da ich vom CC komme, kann ich Dir sagen, dass die Wagen sich doch einiges nehmen. und den F10 als Kompaktwagen zu bezeichnen...... naja, jedem seine Meinung.
Lustig finde ich aber, dass Du dafür extra einen über 1,5 Jahre alten Thread hochholst.
Zum 20d: top Motor! Auch im 5er. 😉 Und der aktuelle hat ja auch 14 PS mehr als Dein 120d. Vielleicht liegt es daran. 😁
Zitat:
Original geschrieben von BlueSkyX
Da ich vom CC komme, kann ich Dir sagen, dass die Wagen sich doch einiges nehmen. und den F10 als Kompaktwagen zu bezeichnen...... naja, jedem seine Meinung.Zitat:
Original geschrieben von The_Age
Allerdings kann man dann auch Passat CC fahren, das nimmt sich dann auch nichts mehr wenn man nur ein Kompaktwagen im Oberklassekleid sucht.Lustig finde ich aber, dass Du dafür extra einen über 1,5 Jahre alten Thread hochholst.
Zum 20d: top Motor! Auch im 5er. 😉 Und der aktuelle hat ja auch 14 PS mehr als Dein 120d. Vielleicht liegt es daran. 😁
Ein 520er GT mit 2 Tonnen Gewicht? Ich denke der 520 wird hier heftig untermotorisiert sein. Da lässt dich jeder Smart an der Ampel stehen.
Zitat:
Original geschrieben von leoranch
Wird natürlich nicht die Rakete sein. Gerade beim F07 merkt man die Beschleunigung ohnehin nicht so. In Verbindung mit dem Performance Kit und dann 200 PS ist er dann bestimmt eine gute Alternative zum F10.Zitat:
Original geschrieben von maximilianeum
Warum nicht, Mercedes bietet bereits einen S250 CDI an. Passt in die Zeit und wird sich sicher sehr gut verkaufen.
Du bist noch nicht in meinem F07 mitgefahren. Der Antrieb treibt dem Beifahrer eigentlich das Grinsen aus dem Gesicht (550ix). Und wenn die Automatik bei 240 nochmal 2 Gänge runterschaltet, merkt man das auch noch ganz gut.
Zitat:
Original geschrieben von FredMM
[
Ein 520er GT mit 2 Tonnen Gewicht? Ich denke der 520 wird hier heftig untermotorisiert sein. Da lässt dich jeder Smart an der Ampel stehen.
Das sind ja wieder mal Vergleiche ... abgesehen davon, dass Ampelrennen sicher nicht jedermann's Sache sind, sprechen die objektiven Daten eine andere Sprache:
BMW 520d GT 0-100 km/h 8,9 sec
Smart Fortwo: 0-100 km/h 16,8 sec
Gruß
Der Chaosmanager