520D E39 als Erstauto?

BMW 5er E39

Hallo,
ich kriege bald meinen Führerschein und wollte dafür den 5er von meiner Mutter kaufen. Er hatte bis auf eine Glühbirne keine Probleme, unter 200t gelaufen und war vor meiner Mutter ein Rentnerauto. Steuern und Versicherungen sind billig und Diesel verbraucht er wenn es hochkommt einen halben Liter auf 1000km, 136PS und an die Fanatiker die meinen er wäre für mich zu schön: ca. jedes Teil ist verbeult oder gerissen, wovon er aber auch nicht ausläuft. Gibt es doch noch einen Grund warum ich den nicht kaufen sollte?

20 Antworten

Zitat:

@zessi001 schrieb am 4. April 2021 um 21:07:19 Uhr:


der e39 ist insgesamt einer der zuverlässigsten bmw. Fahr das Auto solang es dich finanziell nicht überlastet. Kommt was größeres, kannst ihn immernoch abstoßen. Grundsätzlich sind die Achsen ca. alle 80-90tkm fällig und kosten je Achse ca. n tausender. Bremsen sind je nach Fahrweise auch etwa alle 60-80tkm dran und kosten je Achse rund 600 Euro. Alles andere kann kaputt gehen, muss aber nicht.
Grüße

Also 80k km Achse neu für 1000 Euro? Kannst du mir mal bitte sagen was da alles getauscht werden muss?

So wie ich meinen vorbesitzer verstanden habe, wurden nur die Stabis mal getauscht und das Auto hat 280 Tausend km runter. Das würde heißen meine Achsen sind vorne und hinten defekt und müssen neu!?

Hallo,

dass bei 280 tkm nur die Stabis gewechselt wurden, halte ich für unwahrscheinlich. Die Gummilager an Querlenker, Zugstreben, Tonnenlager, Stoßdämpfer inkl. Domlager sind dafür bekannt, nur eine begrenzte Haltbarkeit zu haben. Ein Tausender ist da schon für die Teile fällig. Meistens fallen ausgeschlagen Gummilager erst zur HU auf, da der Verschleiß schleichend ist. Die Tonnenlager waren bei meinem 530er schon bei 85 tkm fällig!

Der TE hat sich auch nicht über die Art der Versicherung geäußert, für einen Fahranfänger ist die eigentlich immer teuer. Typklasse HPF 21 ud TK 20 sind nicht so ganz niedrig. Steuer müsste um die 300 EUR liegen Eifen kosten beim 5er auch mehr als bei einem kleiner Fahrzeug ...

Gruß Steffen

PS.: Aufgrund des Eingangsthreads (Glühbirne statt Glühkerze, Ölverbrauch und Dieselverbrauch verwechselt) kann man darauf schließen, dass der TE sich vielleicht auch noch nicht so viel mit der Technik auseinandergesetzt hat und nicht selbst schrauben kann - dies kann für die Unterhaltskosten natürlich auch entscheidend sein

Naja, die wenigsten werden alle Lager an den Achsen revidiert haben, die Schwingenlager werden ganz gerne außen vor gelassen.

Hängt auch von der Nutzung ab, Umgebung mit schlechten oder guten Straßen, knalle ich über Übersteine oder schleiche ich darüber, mit/ohne Sportfahrwerk, NoName-Teile oder was gescheites usw.

Die Werks-Teile sind auch für 150.000 km und mehr nutzbar. Unsere Intergrallenker kamen z.B. bei 170.000 neu, die Schwingenlager sind noch drin. Da gibt es dann eh nur die Variante PU-Lager oder neue Schwingen zu kaufen.

Klar, Perfektionisten oder solche die das Auto als Hobby begreifen, tauschen gerne direkt alles. In der freien Wildbahn wir jedoch oftmals das getauscht, was beim TÜV oder beim Fahren als Defekt entdeckt wurde, und nicht alles drumherum. Ist ja auch ok so.

An meinem 5er musste ich bei 330tkm dringend einen kompletten Rundumschlag machen was Achsteile angeht. Waren immer noch die allerersten Teile vom Jahre 1999 drin! Wie der Wagen die hiesige HU überstanden hat, keine Ahnung. Brillengeld?!

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Danke für eure Antworten! Das mit dem Liter Diesel auf 1000km war ein Witz, weil der für sein Gewicht und Größe trotzdem soviel verbraucht wie ein Golf im selben Preissegment. Das mit der Glühbirne meinte ich wirklich so, und zwar war das der rechte Scheinwerfer bei dem eine kaputt gegangen ist.

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