50-100 Fehler im Fehlerspeicher…

Audi S6 C6/4F

Moien Leute,

das Nachrüsten ist erstmal auf Eis gelegt bis zur Inspektion im April.
Ich hab den Fehlerspeicher jetzt schon oft auslesen lassen und selbst mit Carly ausgelesen und es kommen immer extrem viele Fehler dabei raus… das Gutachten von ATU wurde über Hella erstellt und auch ausgedruckt (hänge ich an). Das VCDS Gutachten habe ich leider nicht zur Hand und das von Carly ist wahrscheinlich unbrauchbar, kann ich aber trotzdem zur Ansicht beifügen.
Vorab, bei der ersten Ansicht des Wagens waren es zwei Fehler (Geber für Kältemitteldruck- / temperatur und irgendein Unterspannungsfehler), und bei der Abholung musste Starthilfe gegeben werden, wobei der Vorbesitzer ohne Vorwarnung bei seinem Wagen Vollgas gegeben hat und alles im S6 flackerte… ich vermute dass es damit zusammenhängt?

Die Verbrennungsaussetzer usw. stören mich erstmal weniger, weil das vermutlich die Ventildeckeldichtungen sind, da die Zündkerzen bestimmt 1/3 im Öl stehen, aber das mache ich die Tage.
Ich weiß nur nicht wo ich bei den elektronischen Fehlern anfangen soll. Zum Beispiel tritt beim Fahren ständig das Problem auf, dass der berüchtigte Parkbremsenfehler auftritt, allerdings nicht so wie es in den anderen Threads bisher beschrieben wurde. Mal piept es nur einmal und es taucht nur das gelbe Parkbremsensymbol mit den Blitzen auf und ein anderes Mal piept es erst dreimal und das rote Parkbremsensymbol leuchtet dreimal im FSI auf, PRNDS ist rot unterlegt, dann folgt das einmalige Piepen von vorher und dann muss ich kurz vom Gas gehen, damit er wieder norma schaltet. Und das in fast jeder Kurve… in längeren Kreisverkehren fällt das gesamte Kombiinstrument kurz aus, ÖL-Druck Warnung wird angezeigt, TPMS fällt aus, Adaptive Scheinwerfer-Warnung kommt und das piepen. Ich werd wahnsinnig. Radlager sind beie i.o. ABS-Sensoren hab ich alle gewechselt, hinten links war festgeschmolzen, und Sicherungen sind auch alle durchgewechselt worden, wo ein paar Kontakte sehr braun waren aber mehr nicht.

So, genug erstmal davon. Hier der Link zur Carly-Diagnose:

https://reports-html.mycarly.io/fault-report?...

schaut euch das Chaos in Ruhe an und über jede Hilfe bin ich mehr als dankbar!

Baujahr 2006 S6

Beste Grüße
Flo

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87 Antworten

Besorge dir die Stromlaufpläne und die Reparaturanleitungen passend zu deinem Wagen und dann messe jede einzelne Leitung vom betroffenen MSG auf Durchgang. Vorher Stecker auf beiden Seiten ziehen.

Die Stromlaufpläne, Reparaturleitfäden und noch viel mehr gibt es ganz legal für paar Euro bei ERWIN. Anmelden, 60 Minuten Flatrate für weniger als 9 Euro buchen, mit Kreditkarte bezahlen und alle gewünschten original Audi Unterlagen downloaden. In 60 Minuten kann man jede Menge herunterladen, wenn man nicht anfängt die PDFs online zu lesen. Schau es dir mal an: https://erwin.audi.com

Da auf den Unterlagen ein Copyright ist, sollte man die nicht kopieren oder weiterleiten.

Das habe ich ja alles da^^
Was meinst du mit auf beiden Seiten den Stecker ziehen?
An beiden Steuergeräten?

Wenn man ein Kabel messen will, vorne und hinten abziehen.
Auf Durchgang prüfen und gleich auf Durchgang gegen Masse.

Wenn alle Unterlagen vorhanden sind ist das ja schonmal ein Vorteil.

Eine Leitung hat am Anfang und am Ende eine Steckverbindung, diese Steckverbindungen muss man trennen, um nicht über Geber, Sensoren, Steuergeräte, Motoren usw. falsche Messwerte zu erhalten.

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War heute in der Selbsthilfewerkstatt um einen Blick unters Auto zu werfen und der ist schon wieder komplett Ölfeucht/nass… von der Ölwanne bis zur Getriebeölwanne… von den beiden Steckern zwischen Motor- und Getriebeölwanne war nur der rechte nass und der linke (Fahrerseite) komplett trocken. Hab alles soweit ich konnte sauber gemacht, aber muss nochmal schauen was das für Stecker sind.

Habe die Scheinwerfer auch nochmal neu justiert, was sich schwerer als gedacht mit drei festgerosteten Einstellmuttern… muss ich neu bestellen und nochmal richtig machen. Brauche mal einen Kasten voller Audi/VW Schrauben um die ganzen Kreuzschlitz und Schlüsselschrauben zu ersetzen-.-

Leider hat die Zeit nicht gereicht um das Handschuhfach auszubauen, da ich mit der Heckstoßstange zu kämpfen hatte und letztendlich aufgegeben habe, da ich nichts kaputt machen wollte… das Nebelschlusslicht ist auch vollkommen korrodiert, also kein Wunder, dass da nichts leuchtet. Von den ganzen abgebrochenen Clipsen überall am Auto will ich gar nicht erst anfangen… es macht mich einfach nur traurig wie sinnlos und rabiat in der Vergangenheit mit so einem Auto umgegangen zu worden sein scheint🙁

Werde mir morgen wie gesagt erstmal die STG hinterm Handschuhfach durchschauen.

Feuchter Stecker.jpg

@JomesBand006

Oh man, da hast du dir aber echt ein Langzeitprojekt angelacht.
Aber hey Kopf hoch, meiner ist auch seid 5 Jahren im Aufbau, Stück für Stück eben.
Das ganze Öl kommt mit ziemlicher Sicherheit von deinem Ölfiltergehäuse.
Da gibt's so eine kleine 8 förmige Dichtung die dort abdichtet.
Sitzt unter der Ansaugbrücke.
Das Öl läuft nach vorn durch borhungen im V und läuft dann an der Riemenscheibe runter.
Durch den Fahrtwind saut es dir dann den kompletten Unterboden ein und du denkst das einfach alles undicht zu sein scheint.
Hinzu kommen gerne die Kerzenschächte welche auch voller Öl stehen können.
Die kleinen Dichtungen an den Nockenwellenverstellventilen ebenso.
Alles zusammen macht dann ne riesen Sauerei.

Die Stecker links und rechts am Getriebe bzw auf deinem Bild sind die 2 gut erreichbaren Lambdasondenstecker.
Die anderen sitzen unerreichbar am Getriebe oder auf dem Getriebe.
Dafür darf dann der Motor raus.

Der eigentliche runde Getriebestecker müsste Fahrerseitig neben der Getriebeolwanne sitzen.

Zitat:

@El_Monday schrieb am 26. November 2024 um 22:32:48 Uhr:


@JomesBand006

Oh man, da hast du dir aber echt ein Langzeitprojekt angelacht.
Aber hey Kopf hoch, meiner ist auch seid 5 Jahren im Aufbau, Stück für Stück eben.
Das ganze Öl kommt mit ziemlicher Sicherheit von deinem Ölfiltergehäuse.
Da gibt's so eine kleine 8 förmige Dichtung die dort abdichtet.
Sitzt unter der Ansaugbrücke.
Das Öl läuft nach vorn durch borhungen im V und läuft dann an der Riemenscheibe runter.
Durch den Fahrtwind saut es dir dann den kompletten Unterboden ein und du denkst das einfach alles undicht zu sein scheint.
Hinzu kommen gerne die Kerzenschächte welche auch voller Öl stehen können.
Die kleinen Dichtungen an den Nockenwellenverstellventilen ebenso.
Alles zusammen macht dann ne riesen Sauerei.

Die Stecker links und rechts am Getriebe bzw auf deinem Bild sind die 2 gut erreichbaren Lambdasondenstecker.
Die anderen sitzen unerreichbar am Getriebe oder auf dem Getriebe.
Dafür darf dann der Motor raus.

Der eigentliche runde Getriebestecker müsste Fahrerseitig neben der Getriebeolwanne sitzen.

Stimmt! Die wollte ich auch noch ersetzen! Daran hatte ich vorhin gar nicht gedacht… hätte ich die Zeit auf der Bühne vorhin mal damit verbracht-.-

Okay, dann sind die Stecker wohl soweit auch in Ordnung… im Gehäuse selbst war alles trocken. Nach dem Getriebestecker werde ich dann demnächst nochmal sehen.

Die die kleinen runden Dichtungen in der Ventilsteuerung können soweit ich weiß auch nur bei ausgebautem Motor getauscht werden, richtig?

@JomesBand006

Nein diese kleinen Dichtungen können tatsächlich ohne großen Aufwand von oben und sogar ohne etwas wegzubauen getauscht werden.
Die Stellventile sind mit einer kleinen Torxschraube fixiert und können dann einfach herausgezogen werden.

Aber gewöhn dich nicht daran, denn ansonsten ist einfach alles an diesem Motor mega aufwendig oder kompliziert zu tauschen.
Für viele Dinge muss der Motor raus.
Es ist quasi der Endgegner.
Danach kommen eigentlich nur noch die V12 Diesel oder die W Motoren aus dieser Zeit.
Ohne eigene Bühne und genug durchhaltermögen, macht dich der BXA einfach wahnsinnig und arm.
Das kann nur durch Vollgasfahrten, Kaltstarts und etwas Unvernunft ausgeglichen werden.

Ich sag mal so, ab 200tkm sind alle Einspritzventile defekt, ausnahmslos.
Dein Saugrohr bzw deren Verstellung wird defekt sein mit ziemlich höher Wahrscheinlichkeit.
Dichtung unter dem Nockenwellenbett wird Steinhart sein, Ventildeckeldichtung ebenfalls, eigentlich alles was am Motor eine Dichtung hat wird einfach durch die enorme Hitze zu Plastik verwandelt sein.
Alle 8 Lambdasonden sind sicherlich schon mega träge.
Dazu kommt die FSI bedingte Verkokung im Ansaugtrakt die nur durch Walnussstrahlen zu entfernen ist.
Hochdruckpumpen siffen sicherlich am Druckventil raus und vieles mehr könnte ich hier noch aufzählen.

Das wird alles auf dich zu kommen mein lieber also überlege dir gut ob du weiter machen möchtest.
Das Teil ist ein einziges großes Fiasko.
Gibt dir aber auch eine Menge zurück wenn du durchhalst 😎

Das kann ich ausnahmslos bestätigen 😁 . Nerven, Zeit und Finanzen sollten dicke vorhanden sein. Aber wenn er schnurrt, hat man sehr viel Freude daran.
Und er ist familientauglich dazu 🙂

Zum Thema: Ich hoffe der Fehler mit dem STG lässt sich schnellstmöglich finden. Kriechendes Öl im Kabelstrang bis zu den Steckerkontakten, Kabelbruch und Kontakt mit Masse wurden ja schon erwähnt. Ist halt nur das Problem, an welcher Stelle es genau liegt. Bin echt mal gespannt, was dabei rauskommt. Meiner schlummert erstmal über den Winter. Muss aber auch noch die Dichtung der Zu-und Ableitung des Ölfiktergehäuses wechseln, habe schon alle nötigen Dichtungen hier rumliegen. In diesem Zuge werde ich auch gleich wallnussstrahlen und die Stellklappen im SRM entfernen, habe das Gefühl, dass diese anfangen zu klappern. Wenn dann das SRM schon draussen ist auch gleich die Injektoren( hat jetzt knapp 198Tkm auf der Uhr)
Dann noch die Flexrohre, Bremsen und frischen Service, und die nächste Saison kann kommen.
Aber was Fehlzündungen und Falschluft anbelangt, habe ich seit meiner ewigen Suche mittlerweile alles behoben und Ruhe. Siffende Hochdruckpumpe war auch gleich zu Anfang ein Thema.

Was noch bleibt, und das mache ich nur, wenn es soweit kommt, dass Motor raus muss wegen Kette, steinharten Dichtung des Nockenwellenleiterrahmens.

Habe alles so lange vor mir hergeschoben😁 aber langsam muss es halt gemacht werden.

Zitat:

@El_Monday schrieb am 27. November 2024 um 08:49:30 Uhr:


@JomesBand006

Nein diese kleinen Dichtungen können tatsächlich ohne großen Aufwand von oben und sogar ohne etwas wegzubauen getauscht werden.
Die Stellventile sind mit einer kleinen Torxschraube fixiert und können dann einfach herausgezogen werden.

Aber gewöhn dich nicht daran, denn ansonsten ist einfach alles an diesem Motor mega aufwendig oder kompliziert zu tauschen.
Für viele Dinge muss der Motor raus.
Es ist quasi der Endgegner.
Danach kommen eigentlich nur noch die V12 Diesel oder die W Motoren aus dieser Zeit.
Ohne eigene Bühne und genug durchhaltermögen, macht dich der BXA einfach wahnsinnig und arm.
Das kann nur durch Vollgasfahrten, Kaltstarts und etwas Unvernunft ausgeglichen werden.

Ich sag mal so, ab 200tkm sind alle Einspritzventile defekt, ausnahmslos.
Dein Saugrohr bzw deren Verstellung wird defekt sein mit ziemlich höher Wahrscheinlichkeit.
Dichtung unter dem Nockenwellenbett wird Steinhart sein, Ventildeckeldichtung ebenfalls, eigentlich alles was am Motor eine Dichtung hat wird einfach durch die enorme Hitze zu Plastik verwandelt sein.
Alle 8 Lambdasonden sind sicherlich schon mega träge.
Dazu kommt die FSI bedingte Verkokung im Ansaugtrakt die nur durch Walnussstrahlen zu entfernen ist.
Hochdruckpumpen siffen sicherlich am Druckventil raus und vieles mehr könnte ich hier noch aufzählen.

Das wird alles auf dich zu kommen mein lieber also überlege dir gut ob du weiter machen möchtest.
Das Teil ist ein einziges großes Fiasko.
Gibt dir aber auch eine Menge zurück wenn du durchhalst 😎

Das war auch alles geplant, nur will ich den Wagen auf einem vernünftigen Ausgangszustand haben😁

Kleines Update: Vorhin habe ich glaub ich das beste Fehlerprotokoll bisher (in Hinsicht auf die Anzahl der Fehler) erhalten und habe in den verschiedenen STG auch mal unter "erweiterte Messung" von allen relevanten STG Funktionen und Werte getestet. Situation war folgende: ich bin das Auto komplett warm gefahren ohne Fehlermeldung vom ESP oder der EPB, habe geparkt und dann begonnen alles nacheinander durchzugehen. Die Klemmen bekommen alle gleich viel Spannung ca. 13,7V. Was mir im Getriebe aufgefallen ist: die Druckkontrollen für Ventile 1, 2, 3 und 6 haben alle 0,050A, 4 und 5 allerdings 0,240A und 0,780A. Ist das normal? Zudem ist die Versorgungsspannung während der Fahrt teillweise nicht verfügbar und dann unterbricht kurz darauf die Kommunikation zum STG.
Die Motoren der EPB jeweils 15,561A und 16,492A, ziehen auch beide ungefähr gleich schnell an.
In der Schalttafel hat die Klemme 58d ein Dimmsignal von 81,5%, die andere ware bei 0%.
Die Parksensoren haben auch alle sehr unterschiedle Werte, von 0,00ms bis 1,23ms.
Die Reifendrucksensoren zeigen alle ien Restlebenszeit von 0 Monaten an, bis auf vorne rechts mit 74 Monaten.
Die Rückfahrkamera bekommt nur 6,5V.

Vielleich kann jemand von Euch was damit anfangen? Es muss ja irgendwas an dem Kabelbaum zwischen den Steuergeräten und von den STG zum Canbus sein, oder?

Getriebe
EPB Motoren
Schalttafeleinsatz
+2

@JomesBand006

Du musst dir die Messwerte bei den Messwertblöcken anschauen, dort steht auch meistens ein Sollwert dabei.
Unter den erweiterten Messwerten müssten , soweit ich das noch in Erinnerung habe auch Sollwert zum anklicken sein.

Eventuell kann ich dir das WE mal Vergleichswerte liefern, da bin ich wieder in meiner Werkstatt.

Zitat:

@El_Monday schrieb am 29. November 2024 um 13:12:35 Uhr:


@JomesBand006

Du musst dir die Messwerte bei den Messwertblöcken anschauen, dort steht auch meistens ein Sollwert dabei.
Unter den erweiterten Messwerten müssten , soweit ich das noch in Erinnerung habe auch Sollwert zum anklicken sein.

Eventuell kann ich dir das WE mal Vergleichswerte liefern, da bin ich wieder in meiner Werkstatt.

Das wäre super!

Hatte gestern mit einem Spezialisten telefoniert und er hatte das Kombiinstrument vermutet, nachdem ich dann aber mit der Firma mit der er bezüglich dessen zusammenarbeitet sprach, meinten die dass das auszuschließen ist, da die Fehler nichts damit zu tun hätten… also sagt wieder jeder was anderes-.- er schickt das ganze jetzt nochmal zu einem Typen bei VW der sich das dann mal anschaut, also mal abwarten:/

Mittelgroßes Update: die letzten 200-300km war keine einzige Fehlermeldung im FIS bis auf die defekten Leuchten!!!

Ich hatte es zunächst auf die Minusgrade geschoben, aber auch heute bei 8-10 Grad ist nichts gekommen. Aber ich habe Angst auszulesen, und zu riskieren, dass irgendwas wieder anfängt zu spinnen…

Werde dennoch mal die Massepunkte durchschauen und ggf reinigen und neu versiegeln. Was ist da am besten geeignet? Einfaches Polfett, Kupferpaste? Keramikpaste etc.?

@El_Monday bist du am WE dazu gekommen Messwerte zu nehmen?

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