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BMW 4er F32 (Coupé)

Hallo zusammen,

ich bin seit heute im Forum angemeldet und interessiere mich für einen Kauf von einem BMW 4er.
DA das mein erstes Auto sein wird habe ich bisher natürlich nicht soviel Erfahrung mit dem Thema Autokauf.

Ich interessiere mich zurzeit für den BMW 430d Coupe der gebraucht bei einem Preis von ca. 35000€ liegt.

Nun zu meiner frage. Ich hab derzeit 5000€ angespart und würde wenn das so weitergeht jeden Monat
ca. 1500 - 1700€ zur Seite legen können. Meine Überlegung war es von jetzt an noch ein Jahr zu sparen und dann den Wagen zu holen.

Was denkt ihr wie der Preis in einem Jahr von dem Fahrzeug sein wird ?
gibt es dann schon ein neueres Modell ?

Wie würdet ihr bei der Finanzierung des Autos vorgehen ?

Vielen Dank

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kallekenkel schrieb am 2. August 2016 um 21:48:06 Uhr:


Unpopular opinion:
Ein Neuwagen (das gilt für Kauf genau wie für Privatleasing) ist IMMER schweineteuer. Man besitzt das Auto in dem Zeitraum, in dem es am teuersten ist.
Das gefällt vielen nicht, ist aber nun einmal so.

Buchempfehlung an dieser Stelle: Gerald Hörahn - Investmentpunk.

Danke für die Info, hätte ich jetzt echt nicht geglaubt, dass Neuwagen einen hohen Wertverlust haben, ich glaube, ich mache meinen Leasingvertrag jetzt rückgängig.
Moment, geht nicht mehr, ach Mist.

Ein Haus auf Pump habe ich auch noch gebaut, Mist, hätte ich nach diesem Typen auch nicht machen sollen.
Heiraten hätte ich auch bleiben lassen sollen, weil die Scheidung so teuer ist.

Alles falsch gemacht in meinem Leben, shit! 😁

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Mal angenommen jemand bekommt auf seinen Neuwagen 18% Rabatt und Du kaufst ihn nach einem Jahr mit 30% Rabatt. Dann hast Du nur 12% weniger als der Neuwagenkäufer bezahlt, weil der Wertverlust sich am Listenpreis berechnet. D.h. auch der Neuwagenkäufer bekommt im Prinzip schon einen Teil Wertverlust erlassen.

Hinzu kommt, das Du ja den Jahreswagen nicht bar kaufen willst, sondern einen Teil davon auch finanzieren musst, was bei BMW üblicherweise zu schlechteren Konditionen als beim Leasing führt.

Und zu guter letzt könnte man das Leasing eines 6 Monate alten Fahrzeugs aus dem Vorvertragspool dem Jahreswagen gegenüberstellen, wenn man Gebrauchtwagen vergleichen möchte.

Zitat:

@ch3zZ schrieb am 3. August 2016 um 09:00:40 Uhr:


Ich bin ganz ehrlich, ein Privatleasing macht der, der sich den Wagen eigentlich nicht leisten kann. Punkt, Fertig aus.

Ansonsten ist es ein reines Draufzahlgeschäft, die Firmen/Händler sind schließlich nicht dumm..

Solche pauschalen Aussagen sind auch Nonsens. Entscheidend sind schließlich immer die Konditionen. Gibt es entsprechende Subventionen für ein Modell, kann sich Leasing selbst für den Privatmann lohnen.

Wer finanziert denn nicht bei seiner Hausbank? Habe meine Teilfinanzierung zu 2,99% gemacht.. da brauch ich keine BMW-Bank Konditionen zu damals 6-7%..

Ich lass mich gerne einen besseren belehren aber bin der festen Meinung das Leasing im Privatbereich ein Draufzahlgeschäft ist.

Zitat:

@ch3zZ [url=http://www.motor-talk.de/.../4er-kaufen-t5764946.html?...]schrieb
Ich lass mich gerne einen besseren belehren aber bin der festen Meinung das Leasing im Privatbereich ein Draufzahlgeschäft ist.

Mein Händler sagt immer: "das werden Sie einem Opel-Fahrer nie klar machen können"... 😁

Zitat:

@ch3zZ schrieb am 3. August 2016 um 09:00:40 Uhr:


Ich bin ganz ehrlich, ein Privatleasing macht der, der sich den Wagen eigentlich nicht leisten kann. Punkt, Fertig aus.

Ansonsten ist es ein reines Draufzahlgeschäft, die Firmen/Händler sind schließlich nicht dumm..

Diese Aussage ist ja schon ein Widerspruch in sich. Derjenige, der den Wagen "eigentlich" nicht bezahlen kann, zahlt für das Fahrzeug im Leasing mehr, als er im Barkauf/Finanzierungsmodell zahlen würde ?! Das setzt ja voraus, dass derjenige, der sich für das Leasingmodell entscheidet, einen dauerhaft ausreichend hohen Cashflow hat, sich dieses Modell doch leisten zu können 😉

Zum zweiten Teil deiner Aussage " Ansonsten ist es ein reines Draufzahlgeschäft, die Firmen/Händler sind schließlich nicht dumm..": Richtig, die Unternehmen sind nicht dumm! Und aus diesem Grund haben sie auch schon vor Jahrzehnten erkannt, dass ein langfristiger Unternehmenserfolg nicht durch die Optimierung des Einzelgeschäfts, sondern durch kalkulierbare, wiederkehrende Geschäfte sichergestellt wird und haben ihre Steuergröße von der Optimierung des Deckungsbeitrags eines Einzelgeschäfts hin zur Optimierung des "Customer Lifetime Value" verändert.
Und was ist für ein Unternehmen schöner als zu wissen, wann ein Kunde wieder Bedarf an einem neuen Produkt hat?

Diese strategische Ausrichtung führt auch dazu, dass Leasingkunden in den Niederlassungen gerne gesehen sind und häufig auch die besseren Konditionen / Rabatte erhalten, da im Hinterkopf schon das Anschlussgeschäft einkalkuliert wird. Der Käufer des über die Hausbank finanzierten Jahreswagens wird im Autohaus in den meisten Fällen nur einmal zu Gast sein!

Zitat:

@Vega-Driver schrieb am 2. August 2016 um 23:09:29 Uhr:



Danke für die Info, hätte ich jetzt echt nicht geglaubt, dass Neuwagen einen hohen Wertverlust haben, ich glaube, ich mache meinen Leasingvertrag jetzt rückgängig.
Moment, geht nicht mehr, ach Mist.

Ein Haus auf Pump habe ich auch noch gebaut, Mist, hätte ich nach diesem Typen auch nicht machen sollen.
Heiraten hätte ich auch bleiben lassen sollen, weil die Scheidung so teuer ist.

Alles falsch gemacht in meinem Leben, shit! 😁

Du belächselst das, aber im Endeffekt ist es so, ja. Egal ob man nun bei Mediamarkt einen 3000€ Fernseher finanziert, einen 80t€ Neuwagen least, oder statt der 60m² Wohnung ein neues Eigenheim baut. Alles ist ein Kauf mit Geld, was man heute nicht besitzt, in der Hoffnung es eines Tages zurückzahlen zu können.

Zitat:

@ch3zZ schrieb am 3. August 2016 um 09:00:40 Uhr:


Ich bin ganz ehrlich, ein Privatleasing macht der, der sich den Wagen eigentlich nicht leisten kann. Punkt, Fertig aus.

Exakt so ist es. Man will einen 80T€ Neuwagen fahren, hat das Geld aber nicht, und nimmt es auf (oder bezahlt eben durch Leasing). Nichts desto trotz bleibt es eine Luxusanschaffung, die über die eigenen Verhältnisse hinausgeht.

Das kann man ja gerne so machen, aber dann sollte man sich dessen auch bewusst sein.

Gründe für km-Leasing:

- man hat gerade nicht die volle Kaufsumme zur Hand 😁
- selbstkonfigurierter Neuwagen
- Laufzeit 36 Monate mit 36 Monaten Werksgarantie (ja, ja, bei BMW Gewährleistung)
- nur anfallende Services, Öl, Bremsflüssigkeit
- wenig bis keine anfallende Verschleißteile (je nach jährlicher Laufleistung)
- alle 3 Jahre nagelneues Auto auf dem neuesten Stand der Technik (Stichwort blaue Plakette) und Sicherheit
- keine Kapitalbindung im Gegensatz zum Barkauf
- evtl. mögliche BMW Leasing-Sonderaktionen (z.B. günstige Versicherung für Fahranfänger)
- kein Restwertrisiko
- kein Aufwand wegen Wiederverkauf
- GAP-Deckung, Schutzbrief, jährlicher Bonus auf Serviceleistungen

Was man wissen muss:
- Laufzeit ist fix, bei Finanzierung wäre eine vorzeitige Ablösung möglich
- jährliche Laufleistung muss relativ richtig geschätzt werden, sonst Nachzahlung
- technische und optische Veränderungen am Wagen evtl. problematisch

Ob man finanziert (klassisch, Ballon) oder least ist kostentechnisch kein großer Unterschied, ist alles eher persönliche Geschmacksache.

Ich habe meine ersten 2 Gebrauchten bar bezahlt, den dritten neu gekauft und teilfinanziert, den vierten gebraucht bar gekauft und der kommende wird jetzt geleast.

Dies soll eine Hilfe für den TE sein, was man letztendlich macht, muss jeder selber wissen aber eins dürfte sicher sein, auf Totschlagargumente wie wer least, kann sich den Wagen eigentlich nicht leisten, können wir alle verzichten.

Leasing, weil man das Geld nicht hat? Dann least man aber nur einmal in der Preisklasse!

Interessante Meinungen, gut so 🙂

Mal sehen wie ich mein nächstes Auto kaufe °_^

Zitat:

@kallekenkel schrieb am 3. August 2016 um 10:16:03 Uhr:


Du belächselst das, aber im Endeffekt ist es so, ja. Egal ob man nun bei Mediamarkt einen 3000€ Fernseher finanziert, einen 80t€ Neuwagen least, oder statt der 60m² Wohnung ein neues Eigenheim baut. Alles ist ein Kauf mit Geld, was man heute nicht besitzt, in der Hoffnung es eines Tages zurückzahlen zu können.

Und genau das ist es nicht. Das Ziel beim Leasing besteht nich darin des Fahrzeug zu erwerben. Das Ziel besteht darin dem BMW-Händler *dauerhaft* einen bestimmten Betrag zukommen zu lassen und dafür immer ein neues Auto zu fahren. Das heißt ich bezahle im Vorraus einen Monat und fahre dafür dann dafür einen Monat.

Ansonsten vergleichst Du Finanzierungsgeschäfte ohne Restwert (TV) mit Finanzierungsgeschäften mit Restwert (Haus, Fahrzeug).

Wenn Du Dein Fahrzeug immer kaufst, dann fährst Du im Endeffekt ev. etwas günstiger, aber Du hast nichts von diesen Einsparungen, weil Du ja immer einen großen Betrag im Fahrzeug gebunden hast, den Du nie ausgeben kannst.

Zitat:

@kallekenkel schrieb am 3. August 2016 um 10:16:03 Uhr:



Exakt so ist es. Man will einen 80T€ Neuwagen fahren, hat das Geld aber nicht, und nimmt es auf (oder bezahlt eben durch Leasing). Nichts desto trotz bleibt es eine Luxusanschaffung, die über die eigenen Verhältnisse hinausgeht.

Du musst zwei Dinge unterscheiden:
es sich leisten können ein Fahrzeug zu besitzen und es sich leisten können ein Fahrzeug zu fahren sind zwei verschiedene Dinge. Du kannst Dir auch eine Wohnung mieten, die Du Dir nicht kaufen könntest.

Wenn die meisten Leute hier über ihren Verhältnissen leben würden, dann hätten sie ja wohl kaum das x. Leasingfahrzeug.

Doch klar - es geht so lange gut, solange auch das Einkommen da ist. Keine Frage.

Was ich eigentlich nur sagen wollte:
Leasing ist Luxus - weil eben Neuwagen.
Und nur, weil man den Betrag für den Neuwagen nicht auf einmal komplett ausgibt, sondern eine Leasingrate zahlt, bleibt ein Neuwagen eine Luxusausgabe - und nur weil es zunächst "einfacher" ist, einen 80t€ Wagen zu leasen, ist-und-bleibt es eine sehr teure Konsumausgabe. Das wolle ich dem TE nur an die Hand geben. Das ist nämlich nicht jedem so klar.

Zitat:

@kallekenkel schrieb am 3. August 2016 um 10:34:58 Uhr:


Doch klar - es geht so lange gut, solange auch das Einkommen da ist. Keine Frage.

Richtig - wenn sich das Einkommen verringert, muss man das Leasing anpassen.
Du hast insofern recht, als dass man die Raten i.d.R. drei Jahre lang bezahlen können muss.

Die Frage beim Leasing sollte meines Erachtens immer sein, ob man sich Raten dauerhaft leisten kann und nicht nur für den Leasingzeitraum. Ansonsten steht man irgendwann wirklich ohne Fahrzeug da.

Zitat:

Was ich eigentlich nur sagen wollte:
Leasing ist Luxus - weil eben Neuwagen.
Und nur, weil man den Betrag für den Neuwagen nicht auf einmal komplett ausgibt, sondern eine Leasingrate zahlt, bleibt ein Neuwagen eine Luxusausgabe - und nur weil es zunächst "einfacher" ist, einen 80t€ Wagen zu leasen, ist-und-bleibt es eine sehr teure Konsumausgabe. Das wolle ich dem TE nur an die Hand geben. Das ist nämlich nicht jedem so klar.

Da hast Du sicherlich recht. Eine teure Konsumausgabe ist es meines Erachtens aber auch, den Restwert im Fahrzeug zu binden. Wenn ich 100.000 EUR auf dem Konto hätte und ein Fahrzeug für 80.000 EUR fahren wollte - ich würde es trotzdem leasen, ganz einfach weil ich keinen Sinn darin sehe das Kapital im Fahrzeug zu binden. 🙂

Wenn man ein Fahrzeug mit BLP von 75000€, den natürlich keiner bezahlt bzw nur ein paar, least für 3 Jahre und zB 15k km pro Jahr fährt, ohne Anzahlung und dafür dann 690€ im Monat zu zahlen hat, dann bindet man knapp 25000€ bzw verliert diese. Was meinst du, was der Käufer dieses Fahrzeugs in dieser Zeit verliert? Mindestens das gleiche, ggf sogar mehr, weil die Restwertkalkulation beim Leasing (un)bewusst zu hoch ausfiel. Das merkt der Käufer in der Regel nicht, ist aber so. Der Käufer, der finanziert hat, muss nun ggf nach 3 Jahren die Schlussrate zahlen oder weiter finanzieren, obwohl ihn das Auto (Montagsauto?) vielleicht schon nervt. Außerdem ist man zumeist aus der Garantie raus usw. Der arme Leaser bindet sein Kapital nach 3 Jahren dann wieder in ein neues Wunschfahrzeug mit voller Gewährleistung. Aber auch der Leaser kann den Wagen nach 3 Jahren übernehmen. Er muss es aber nicht!

Zitat:

@Berba11 schrieb am 3. August 2016 um 11:39:01 Uhr:


Wenn man ein Fahrzeug mit BLP von 75000€, den natürlich keiner bezahlt bzw nur ein paar, least für 3 Jahre und zB 15k km pro Jahr fährt, ohne Anzahlung und dafür dann 690€ im Monat zu zahlen hat, dann bindet man knapp 25000€ bzw verliert diese. Was meinst du, was der Käufer dieses Fahrzeugs in dieser Zeit verliert? Mindestens das gleiche, ggf sogar mehr, weil die Restwertkalkulation beim Leasing (un)bewusst zu hoch ausfiel. Das merkt der Käufer in der Regel nicht, ist aber so. Der Käufer, der finanziert hat, muss nun ggf nach 3 Jahren die Schlussrate zahlen oder weiter finanzieren, obwohl ihn das Auto (Montagsauto?) vielleicht schon nervt. Außerdem ist man zumeist aus der Garantie raus usw. Der arme Leaser bindet sein Kapital nach 3 Jahren dann wieder in ein neues Wunschfahrzeug mit voller Gewährleistung. Aber auch der Leaser kann den Wagen nach 3 Jahren übernehmen. Er muss es aber nicht!

Natürlich hast Du recht, allerdings muss man ein Angebot wie das von Dir beschriebene auch erstmal finden. 😉

Ich glaube der Hauptunterschied ist, dass man beim Leasing die Nutzungskosten drei Jahre lang klar vor Augen hat. Beim Autokauf werden sie nur beim Verkauf kurz sichtbar, wenn das alte Auto in Zahlung gegeben wird. ich würde behaupte die meisten rechnen gar nicht aus, was sie für die Nutzung des alten Fahrzeugs im Endeffekt bezahlt haben, sondern sie rechnen nur aus, wie sie finanziell zum neuen Fahrzeug kommen.

Ich wollte lediglich das Argument entkräften, Leasing ist teuer. Kaufen ist genauso teuer. Und selbst wenn man im obigen Bsp 750€ pro Monat zahlt, bleibts dabei, dass man eben beim Kauf genauso oder mehr verlieren kann. Alles andere wurde hier ja bereits genannt, u.a.von dir Jens.

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