4er Golf heute?

VW Golf 4 (1J)

Hallo zusammen,
ich will mir bald einen 4er Golf mit BJ 2002 holen und 105 PS (1,6l Benzin), 75 tkm.
Dabei hab ich mir die Frage gestellt, ob es Sinn macht sich heutzutage so ein altes Auto zu kaufen oder ob das nur Probleme mit sich bringt?
Vielen Dank für die Antworten.

Mfg

22 Antworten

Nun man kann auf Verdacht viele Teile austauschen, nur wieso wenn er anständig gepflegt wurde. z.B. zählt Markus das Axialrillenlager , davon habe ich noch nie was gehört und das ist bei mir bei 200.000 noch nicht ausgetauscht. Klar Gummilager werden spröde und porös aber wenn die nicht in Ordnung sind sagt es ihm spätestens der TÜV und die Teilekosten von 500 € wären sicher kein Problem aber was Markus aufzählt einbauen lassen in einer Werkstatt also da kommen noch mal sicher 1000 € dazu.
Nur wieso soll er alles austauschen wenn es in Ordnung ist, diese Logik verstehe ich nicht so ganz. Ich mache das was kaputt ist oder was vom TÜV beanstandet wird und nicht was neu vielleicht besser wäre. Und wer sich so ein Auto in der Preisklasse kauft hat auch sicher keine Lust da nochmal so viel auf einmal rein zu stecken was nicht notwendig ist.

Und wie sagt wischblattwechsel : Den Zustand des Fahrzeugs gilt es vor Ort am Fahrzeug zu bewerten, alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Da gebe ich ihm recht, denn das ist das einzig richtige ggf. jemand mitnehmen der sich auskennt.

Zitat:

@GTITyp schrieb am 29. März 2017 um 18:51:53 Uhr:


Nun man kann auf Verdacht viele Teile austauschen, nur wieso wenn er anständig gepflegt wurde. z.B. zählt Markus das Axialrillenlager , davon habe ich noch nie was gehört ...

Das Axialrillenlager ist Teil des Domlagers.
Ich verstehe deine Ansicht zum Thema Gebrauchtwagen.

Ich persönlich, und auch viele andere Hobbyschrauber haben höhere Ansprüche als der Tüv. Wie eine HU aussehen kann wissen wir alle.... Thema: Türken-Tüv.

Wenn man die aufgezählten Sachen macht, kommt man in den Genuss zu erfahren, wir der Golf 4 mal im Neuzustand gefahren ist. (ohne Poltern, Knarzen, Quietschen und ein schwammiges Fahrverhalten, und evtl. ein schief stehendes Lenkrad)

Achja, ich habe oben in der Aufzählung noch die Spurstangenköpfe vergessen.

@GTITyp , prinzipiell stimme ich dir natürlich zu, wer die Arbeiten nicht selbst macht, sondern von der Werkstatt machen lässt, der muss tiefer ins Portemonaie greifen.

Ein bisschen Knarzen, Quietschen und Schaukeln gibt dem Auto doch Charakter. Der nächste hat Geld und Können und saniert es eben aus Prinzip von Grund auf.

Jeder hat da andere Ansprüche, und auch Zeit/Geld/Können.

Es gibt so viel was am 15 Jahre alten Auto evtl. in Schuss gebracht werden muss.

Klimaanlage befüllen, Bremsflüssigkeit wechseln, garantiert sind die Motorlager irgendwann fertig. Ebenso die vollständige Abgasanlage irgendwann. Wenn neue Spurstangenköpfe gemacht werden, dann auch gleich Spurstangen, wenn die Gewinde schwergängig sind. Stoßdämpfer gehören auch mal zwingend erneuert. Vielleicht sind irgendwelche Manschetten schon angerissen und Achsteile rostig, und neuer Unterbodenschutz und Getriebeöl kann auch nicht schaden.

Ganz zu schweigen von der Innenausstattung. Oder falls Kupplung oder gar Ölabstreifringe defekt gehen. Die üblichen Sensoren halten auch alle nicht ewig.

Das kommt halt alles nacheinander. Wenn der Vorgänger das hat schleifen lassen, dann kommt das alles auf einmal, und dann macht es keinen Spaß mehr, weder machen, geschweige denn in Auftrag geben.

Peu a peu immer mal was ist normal und kann man schultern.

So sehe ich es auch wie wichblattwechsler denn nicht jeder ist Schrauber oder hat einen Kumpel wie ich, der es einem macht. Und Ihr wisst ja wenn man in die Werkstatt geht kostet heute ja richtig Asche. Und wenn der Thread Ersteller hier schon so fragt, dann vermute ich, er ist ebenfalls kein Schrauber und hat wenig Ahnung, von daher muss er für allles löhnen.
Und wenn er sich aus welchen Gründen auch immer ein Auto für 4000 € kauft, hat er sicher keinen Bock da noch 1500 € ( sind es mindestens in Werkstatt was alles empfohlen wurde ) wahrscheinlich sogar mehr rein zu stecken.
Aber was soll da schief gehen bei den wenigen Kilometern wenn die Angabe echt ist und er nur das machen lässt was nach und nach anfällt an normalem Verschleiß Aber da hilft nur anschauen wie schon gesagt wurde, alles andere macht keinen Sinn.

Aber noch mal ein Satz zu der Anmerkung wegen des TÜV, also das war mal wo es so war, bei uns zumindest war Riesen Skandal im Rhein/Main Gebiet und hier ist man ganz schön krass eben wie man hört.

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Dennoch sollte man ein kleines Polster für anstehende Reparaturen des Gebrauchtwagens einkalkulieren.

Also alle Filter und so kann man fast alle selber gut tauschen und kostet nicht viel.

Ich würde mir jedoch, wenn man vorhat den Wagen gut zu pflegen, ein Stärkeren Motor kaufen und vllt. Vollausstattung, oder halt nur das letztere.
Ich hab nämlich Holzausstattung, glaube Trendline was eigentlich gute Ausstattung hat aber nicht mit dem Baujahr 1998 ( nur Klima, Schiebedach paar optische sachen), und sehne mich nach MFA und Ele. Fensterhebern 🙂

Man sollte die vllt die Bremsleitungen überprüfen zumindest die Gummileitungen hinten.
Ist bei meinem 18 Jahre altem Golf geplatzt und die Ursache war, dass der Schlauch die ganze zeit am bleich gerieben hat bis er bei der letzter Vollbremsung geplatzt ist

Also ich habe einen 4 er Golf 99 BJ 1.9 TDI natürlich keine Pumpe Düse sondern eine Verteilerpumpe, alh kennbuchstabe. Mein kleiner nagelt inzwischen seit 305.000 KM und nagelt munter weiter. Für mich ein zuverlässiges Auto klare kaufempfehlung. Meiner hat all Inklu Austattung und hat mich vor 3 Jahren gerade mal 1200 Euronen ohne Tüv gekostet. Musste Zahnriemen machen Ölwechsel Bremsen und paar Bremsleitungen bördlen wenn man Kfzler is oder ein bissi Ahnung von Autos hat wird man mit ihm nie Probleme haben.
Gruß Marcel

Warum "natürlich kein Pumpe Düse"???
Die sind doch nicht schlecht.

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