435d xdrive konfiguriert - Bin ich zu geizig?
Hallo liebe Forengemeinde,
ich hab jetzt mal unter bmw.com im Großkundenbereich ein wenig mit dem Konfigurator herumgespielt. Dabei ist ein Preis von rund 62 TEUR heraus gekommen. Das habe ich aber nur erreicht, da ich in der Konfig auf einige eigentlich in dieser Fahrzeugklasse essentielle Dinge verzichtet habe. Hier mal die Konfig:
- M-Paket
- Surroundview mit allem Kameragedöns
- aktive Geschwindigkeitsregelung
- Lordose
- Sitzheizung
- Hifi-System
- adaptives Fahrwerk
- Regensensor mit automatischer Fahrtlichtsteuerung
- und sonst noch ein paar kleinere Sachen, die mir aber gerade nicht einfallen.
Worauf ich also verzichtet habe ist der ganze Navi-Multimedia-Krims-Krams, den ich einfach für total überzogen halte. Ich will mir lieber von meinem Hifi-Fritzen ein 7- oder 8-Zoll-Tablet unterhalb der Klimaeinheit einpassen lassen. Also mit richtigem Rahmen individuell auf Maß angefertigt. Hab zwar noch nicht gefragt was das kostet, sollte aber deutlich günstiger sein als der BMW-Nepp.
Und jetzt meine Frage. Da ich mir selbst darüber nicht im klaren bin, ob da mein Geiz mit mir total durch geht: Ist da Frevelei 😁
Natürlich ist mir klar, dass ich das selbst entscheiden muss. Aber ich hoffe auf Inspiration 😛 Vielleicht warte ich auch einfach noch mal ein halbes Jahr und schaue, was dann an Vorführern gibt. Hach was mach ich nur 😕
Beste Antwort im Thema
zu dem "krims-krams" zählt für mich das noch weit mehr unwichtigere zeug wie surround view "mit _allem_ kameragedöns". das ist wirklich herausgeworfenes geld im gegensatz zum navi. 😉
98 Antworten
Wie hast Du das den nun mit dem Transport nach Deutschland gemacht?
Wenn mit den Exportplates ein zusätzlicher Haltereintrag in den Brief kommt will ich das nicht machen.
Gibt es irgendwo eine genaue Beschreibung wie das nun alles im Detail läuft mit der Bestellung in England, Überführung und Zulassung?
Das ist leider ein sehr trauriges Thema. Es gibt zwar Bundesländer, die eine "Fernzulassung" mit machen, aber angeblich kostet das Strafe wenn man von den Engländern mit den deutschen Kennzeichen erwischt wird. Warum auch immer.
Deshalb muss man das Auto entweder mit Anhänger holen, liefern lassen (ich hab noch die Daten von einer Spedition, die macht das für ca. 900 Euro, Charlie Menard hat da wohl auch Verbindungen zu einer englischen Spedition) oder man nimmt die Export-Plates. Bei letzteren muss es nicht unbedingt passieren, dass ein Vorbesitzer eingetragen wird. Das wird von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt. Deshalb solltest Du vorab zu Deiner Zulassungsstelle fahren und nach deren Handhabung fragen.
Ich hatte mich mit dem Problem an die EU-Komission gewandt und die waren nicht überrascht. Dort wird an einem europaweiten Export-Kennzeichen gearbeitet. Aber das kann noch Jahre dauern. Leider 🙁
Das Einfachste ist also zu Zulassungsstelle gehen und hoffen, dass die mit Exportplates keinen Vorbesitzer eintragen. Dann brauchst Du nur noch eine Versicherung für den Export. Da gibt es nur eine legale: http://www.skyeurodrive.co.uk/
Alle anderen Versicherer setzen einen englischen Wohnsitz voraus.
Also mein Tipp: Erstmal mit der Zulassungsstelle klären. Bei meiner wollten Sie einen Vorbesitzer eintragen wenn ich Export-Plates verwendet hätte.
Leider ist die M4 Bestellung erstmal geplatzt, weil in England das Auto nicht so konfigurierbar ist wie bei uns. In England ist Leder Merino Serie, aber ich mag überhaupt kein Leder auf den Sitzen. Das ist für mich leider ein absolutes nogo. Sonst hätte ich längst über ein 430d Cabrio oder M4 Cabrio nachgedacht. Aber da ist in Deutschland auch Lederpflicht. Was mich wundert gerade beim 430d mit M-Paket muss man Leder beim Cabrio nehmen. Komisch
Mal sehen, wenn der GBP/EUR mal wieder besser steht, ein normaler 430d.
Zitat:
Deshalb stützte ich mich in diesem speziellen Fall auf die Bonität des 100prozentigen Gesellschafters der Park Lane Ltd. Dabei handelt es sich um niemand Geringeres als die BMW AG.
Was mag sich wohl hinter der Rechtsformbezeichnung "Ltd" verbergen .... Mal überlegen ... vielleicht "limited"?
Und was bedeutet das? Richtig: eine englische Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Und was bedeutet das wiederum? richtig: die Gesellschafter haften nicht persönlich.
und Mike, der Held, stütz sich auf die Bonität des Gesellschafters BMW ..
super, Mike!
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Du bist nach meiner subjektiven Einschätzung ein absoluter Schwachkopf! Das ist nichts anderes als eine UG in Deutschland oder eine GmbH nur dass letztere ein Stammkapital von 25 TEUR nachweisen muss. Und eine GmbH & Co. KG ist auch nicht viel anders von der Haftung (teilweise ist da nicht mal das Kommanditkapital eingezahlt). Das ist nichts Ungewöhnliches und gilt für nahezu 100 Prozent aller Autohäuser! Das Risiko bei einem Land und Wiesen-Händler Schiffbruch zu erleiden ist um ein vielfaches höher als bei einer Niederlassung, die zum Konzern des BMW AG gehört. Viele andere Autohäuser agieren mittlerweile mit einem haftenden Minuskapital, weil das Fremdkapital fast nichts mehr kostet. Betriebswirtschaftlich ist das sinnvoll, moralisch jedoch durchaus kritikwürdig.
Wenn ein augenscheinlich Ahnungsloser vor sich hin brabbelt könnte man wirklich die Geduld verlieren. Aber ich beherrsche mich hier mal.
Zitat:
@hjscheidt schrieb am 23. November 2014 um 14:21:40 Uhr:
Leider ist die M4 Bestellung erstmal geplatzt, weil in England das Auto nicht so konfigurierbar ist wie bei uns. In England ist Leder Merino Serie, aber ich mag überhaupt kein Leder auf den Sitzen. Das ist für mich leider ein absolutes nogo. Sonst hätte ich längst über ein 430d Cabrio oder M4 Cabrio nachgedacht. Aber da ist in Deutschland auch Lederpflicht. Was mich wundert gerade beim 430d mit M-Paket muss man Leder beim Cabrio nehmen. KomischMal sehen, wenn der GBP/EUR mal wieder besser steht, ein normaler 430d.
So Unterschiedlich sind die Anforderungen. Beim 435d ist Leder auch Serie. Ich hab mich drüber gefreut. Allerdings hätte ich das nicht selbst konfiguriert, da ich Alcantara toll finde. Und das ist ja beim M-Paket dabei.
Aber hast schon Recht. Da muss sich erstmal was tun am Wechselkurs, bis das wieder richtig lukrativ wird. Für mich war es halt ein guter Zeitpunkt und ich hab mich über die Ersparnis sehr gefreut. Wobei ich als nächstes Auto vielleicht wieder einen Jahreswagen kaufen werde. Denn der Unterschied zu einem Neuwagen ist doch gar nicht sooooo groß. Und den größten Wertverlust hat man halt im ersten Jahr.
Wenn ich sehe zu welchen Preisen im Moment 9 Monate alte 435d mit 20 TKM auf der Uhr und guter Ausstattung verkauft werden, kann man da eigentlich nix falsch machen. 😎
Zitat:
@Perleberger schrieb am 23. November 2014 um 14:45:30 Uhr:
Was mag sich wohl hinter der Rechtsformbezeichnung "Ltd" verbergen .... Mal überlegen ... vielleicht "limited"?Zitat:
Deshalb stützte ich mich in diesem speziellen Fall auf die Bonität des 100prozentigen Gesellschafters der Park Lane Ltd. Dabei handelt es sich um niemand Geringeres als die BMW AG.
Und was bedeutet das? Richtig: eine englische Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Und was bedeutet das wiederum? richtig: die Gesellschafter haften nicht persönlich.
und Mike, der Held, stütz sich auf die Bonität des Gesellschafters BMW ..
super, Mike!
Das mit der Haftungsbeschränkung der Ltd. ist an sich schon richtig. Allerdings sollte man sich da schon noch vor Augen führen, daß:
1: BMW Parklane seit über 30 Jahren existiert
2: "Parklane, London" die "Schloßalle" des englischen Monopoly ist
3: der zu erzielende Gewinn durch ein betrügerisches Vorgehen bei weitem nicht den Reputationsverlust für künftige Geschäfte in England rechtfertigen würde.
Aber klar, wenn BMW Parklane wirklich pleite gehen sollte und die BMW AG das zulassen sollte, dann hat man das nachsehen. Dann hat BMW aber auch keine Absicht mehr in England BMWs zu verkaufen.
Basierend auf Deinen Überlegungen solltest Du aber auch bei keinem BMW Händler in Deutschland bestellen und anzahlen. Auch dabei handelt es sich zum größten Teil um Kapitalgesellschaften mit beschränkter Haftung. Und von denen hab ich schon den ein oder anderen pleite gehen sehen.
Und es verlangt auch bei einem Kauf in England niemand eine vollständige Vorauszahlung. Bei Bestellung eines Rechtslenkers sind es üblicherweise 10% und bei Bestellung eines Linkslenkers sind es (aufgrund der schlechteren Alternativverwertung auf der Insel) eben 25% des Kaufpreises.
Ach ja... Und Deine Gewährleistungs- und Garantieansprüche sicherst Du dann aber hoffentlich auch noch über einen Schutzbrief einer unabhängigen Rückversicherung ab. Denn.... wer weiss, ob nicht BMW selbst pleite geht.
Zitat:
@mikenr1 schrieb am 23. November 2014 um 16:27:58 Uhr:
Du bist nach meiner subjektiven Einschätzung ein absoluter Schwachkopf! Das ist nichts anderes als eine UG in Deutschland oder eine GmbH nur dass letztere ein Stammkapital von 25 TEUR nachweisen muss. Und eine GmbH & Co. KG ist auch nicht viel anders von der Haftung (teilweise ist da nicht mal das Kommanditkapital eingezahlt). Das ist nichts Ungewöhnliches und gilt für nahezu 100 Prozent aller Autohäuser! Das Risiko bei einem Land und Wiesen-Händler Schiffbruch zu erleiden ist um ein vielfaches höher als bei einer Niederlassung, die zum Konzern des BMW AG gehört. Viele andere Autohäuser agieren mittlerweile mit einem haftenden Minuskapital, weil das Fremdkapital fast nichts mehr kostet. Betriebswirtschaftlich ist das sinnvoll, moralisch jedoch durchaus kritikwürdig.Wenn ein augenscheinlich Ahnungsloser vor sich hin brabbelt könnte man wirklich die Geduld verlieren. Aber ich beherrsche mich hier mal.
Eigene Einschätzungen sind immer subjektiv. Und wer bei einer ltd auf die Bonität der Gesellschafterin abstellt, win Auto in England bestellt und dann nicht weiss, wie er es in Deutschland zulassen kann, ist ein helles Köpfchen.
Zitat:
@Perleberger schrieb am 23. November 2014 um 18:24:02 Uhr:
Eigene Einschätzungen sind immer subjektiv. Und wer bei einer ltd auf die Bonität der Gesellschafterin abstellt, win Auto in England bestellt und dann nicht weiss, wie er es in Deutschland zulassen kann, ist ein helles Köpfchen.
Es geht in diesem Fall nicht um die Bonität der Gesellschafterin, sondern um den Wert der Reputation, den diese verlieren könnte und die Dauer, die das Unternehmen schon am Markt ist. Wer daran zweifelt bestellt besser in Deutschland, aber dann um Himmels Willen auch nicht bei einem Händler, welcher nur eine GmbH ist.
Einen Zweifel, wie man das Fahrzeug in Deutschland zulassen kann, gibt es doch gar nicht. Man bekommt ein Certificate of Conformity, eine Neuwagenrechnung, die den Zusatz beinhaltet "not previously registered" und geht damit zur Zulassungsstelle, die einem dann eine deutsche Zulassungsbestätigung Teil II ausstellt. Das wars.
Und ich weiss wovon ich rede. Ich habe genau diese Geschichte hinter mir.
Du hast augenscheinlich keinerlei Ahnung vom Ablauf, willst aber dennoch Leute abschrecken. Da stellt sich mir die Frage, warum?
Durch den aktuellen Währungskurs sind natürlich 3-4 Prozent der bei mir damals vorhandenen Ersparnis nicht mehr vorhanen. Das muss einem auch klar sein.