430xd Driving Assistant - Wie funktioniert es im Detail?

BMW 4er F36 (Gran Coupé)

Hallo zusammen,

ich konfiguriere gerade meinen 430xd GC und habe eine Frage zu dem BMW Driving Assistant Extra.

Wie funktioniert der Spur Assistent im Detail?

Bei Annäherung an die Fahrbahnbegrenzung: Lenkt das Fahrzeug automatisch gegen und hält die Spur oder gibt es nur ein vibrierendes Lenkrad?

Bereits jetzt schon Danke für die Antworten 🙂

Beste Antwort im Thema

Ich hatte bei meinem letzten 3 Fahrzeugen. Ich halte mich für einen verantwortungsvollen und umsichtigen Autofahrer, der es vermeidet bei Müdigkeit zu fahren und die Augen immer auf die Straße richtig. Handy am Steuer ist tabu. Dennoch gab es schon ein paar Situationen, bei denen mich die Vibration des Lenkrads darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich dabei war, die Spur zu verlassen. Das hat mich womöglich vor Schlimmerem bewahrt. Genau aus diesem Grund habe ich die Zusatzausstattung. Wer solche Situation für sich ausschließt, der braucht sie natürlich nicht.

Wenn man aber überlegt, wie viel Geld verbrannt wird für die reine Optik, dann frage ich mich, warum man in dieses Sicherheits-Feature nicht ein paar Euro investiert.

Wer sich im übrigen darüber beschwert, dass das ständige Vibrieren des Lenkrads nervt, der fährt entweder Schlangenlinien oder er blinkt beim Spurwechsel nicht. Wenn man regelkonform fährt, vibriert das Lenkrad nicht.

Grüße, WMF

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Es gibt die SA Spurwechselwarnung mit blinkendem Symbol im Außenspiegels, wenn links geblinkt wird um die Spur zu wechseln.
und
die SA Driving Assistant, mit Warnung wenn die Spur ohne blinken verlassen wird durch Vibration am Lenkrad, sprich annähern an die weiße Fahrbahnmarkierung - Spurhaltung.

Sprich die SA Driving Assistant beinhaltet nicht die SA Spurwechselwarnung, das sind zwei getrennte Assistenten.

Zitat:

@jukkarin schrieb am 11. September 2016 um 19:33:15 Uhr:


Weiß nicht, ob das an Motorisierung hängt. Für mein 440i steht es in Konfigurator so:

Das Fahrerassistenzsystem informiert den Fahrer frühzeitig auf ein drohendes Verlassen der Fahrspur durch Vibration am Lenkrad. Vorhandene und gut sichtbare Fahrbahnmarkierungen werden von einer Kamera permanent erfasst. Das System registriert ein kritisches Annähern an erkannte Fahrspuren, tritt dieser Fall ein, wird im Bedarfsfall ein Vibrieren am Lenkrad ausgelöst. Der Fahrer erhält somit eine haptische Rückmeldung genau an der Stelle wo seine erforderliche Reaktion erfolgen soll: am Lenkrad. Sie wird daher intuitiv erfasst und animiert unmittelbar zur Reaktion. Die Beeinflussung der Fahrsituation bleibt dabei allein der Verantwortung des Fahrers überlassen. Das System ist ab ca. 70 km/h warnbereit und für die Nutzung auf Landstraßen oder Autobahnen konzipiert.
Darüber hinaus ist ein kamerabasierter Auffahrwarner im Umfang enthalten. Dieser erkennt Fahrzeuge im Frontbereich und warnt den Fahrer optisch und akustisch vor einem möglichen Auffahrunfall.
Bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h sind die City Auffahrwarnung und der Präventive Fußgängerschutz aktiv. Bei einer drohenden Kollision mit Autos, LKWs, Motorrädern oder Fußgängern löst das System automatisch einen Anbremsvorgang aus.

Grüße,

Jukka

Lesen bildet. Entweder bin ich blind oder der Text hat sich in den letzten Tagen geändert.
Das steht da tatsächlich so...

Darf ich mal fragen, wieviele Unfälle diejenigen, die dies für ein sinnvolles Feature halten, schon hatten, weil sie die Fahrbahnmarkierung nicht beachtet haben?

Zitat:

@jukkarin schrieb am 11. September 2016 um 19:33:15 Uhr:


Weiß nicht, ob das an Motorisierung hängt.

Nein, den Driving Assistand gibt es (zumindest in Österreich) für alle Motorisierungen.

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Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 12. September 2016 um 10:58:45 Uhr:


Darf ich mal fragen, wieviele Unfälle diejenigen, die dies für ein sinnvolles Feature halten, schon hatten, weil sie die Fahrbahnmarkierung nicht beachtet haben?

Eben keinen....

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 12. September 2016 um 10:58:45 Uhr:


Darf ich mal fragen, wieviele Unfälle diejenigen, die dies für ein sinnvolles Feature halten, schon hatten, weil sie die Fahrbahnmarkierung nicht beachtet haben?

Diese Frage hat keinerlei Relevanz, weder bei Verwendung noch bei nicht-Verwendung. Deine Frage müsste lauten: Wieviele Unfälle mussten von anderen Verkehrsteilnehmern verhindert werden durch den Nichteinsatz des Systems? Denn: nur weil du mal 10cm neben der Markierung fährst, passieren nicht gleich Massenkarambolagen auf der Autobahn. Warum? Weil die Anderen es für dich ausbaden. Dieser Umstand macht aber das Einhalten der Markierungen weder obsolet noch die Verwendung eines Features, die dich auf die Markierungen hinweist.

Das ist so ähnlich wie mit dem ACC-Abstand. Du musst nicht fragen, wie oft jemand mit ACC schon Auffahrunfälle hatte. Genauso wenig musst du fragen wieviele Auffahrunfälle ohne ACC passiert sind. Denn: Bevor du ohne vernünftigen Abstand einen Auffahrunfall hast, bremst du stärker, dadurch hast du den Auffahrunfall vermieden und einen Stau verursacht. Du musst also korrekter Weise dann nicht fragen: "Wieviele Auffahrunfälle hast du verursacht?" sondern viel mehr "Wieviele Staus hast du verursacht ohne es zu bemerken?".

Zitat:

@Wumba schrieb am 12. September 2016 um 12:13:49 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 12. September 2016 um 10:58:45 Uhr:


Darf ich mal fragen, wieviele Unfälle diejenigen, die dies für ein sinnvolles Feature halten, schon hatten, weil sie die Fahrbahnmarkierung nicht beachtet haben?

Diese Frage hat keinerlei Relevanz, weder bei Verwendung noch bei nicht-Verwendung. Deine Frage müsste lauten: Wieviele Unfälle mussten von anderen Verkehrsteilnehmern verhindert werden durch den Nichteinsatz des Systems? Denn: nur weil du mal 10cm neben der Markierung fährst, passieren nicht gleich Massenkarambolagen auf der Autobahn. Warum? Weil die Anderen es für dich ausbaden. Dieser Umstand macht aber das Einhalten der Markierungen weder obsolet noch die Verwendung eines Features, die dich auf die Markierungen hinweist.

Ob ich es verhindere oder ob es andere ausbaden ist doch völlig irrelevant. Die Realität ist, dass dieses Risikopotenzial in der gängigen Interaktion der Verkehrsteilnehmer miteinander nicht besonders hoch ist.

Ich kann mich nicht daran erinnern jemals unkontrolliert neben der Spur gefahren zu sein. Demjenigen, der dies tut, sollte man den Führerschein erziehen und ihm nicht einen Spurhalte-Assistent anbieten.

Sparhalte-Assistenten gibt es, weil es technisch machbar ist, nicht weil es sinnvoll ist. Meine Meinung... 😉

Zitat:

Das ist so ähnlich wie mit dem ACC-Abstand. Du musst nicht fragen, wie oft jemand mit ACC schon Auffahrunfälle hatte. Genauso wenig musst du fragen wieviele Auffahrunfälle ohne ACC passiert sind. Denn: Bevor du ohne vernünftigen Abstand einen Auffahrunfall hast, bremst du stärker, dadurch hast du den Auffahrunfall vermieden und einen Stau verursacht. Du musst also korrekter Weise dann nicht fragen: "Wieviele Auffahrunfälle hast du verursacht?" sondern viel mehr "Wieviele Staus hast du verursacht ohne es zu bemerken?".

Da bin ich schon eher bei Dir, wobei aber kein Mensch AAC als Stauvermeidungsfeature für andere kauft, sondern als Komfortfeature für sich selbst. 🙂

Ich hatte bei meinem letzten 3 Fahrzeugen. Ich halte mich für einen verantwortungsvollen und umsichtigen Autofahrer, der es vermeidet bei Müdigkeit zu fahren und die Augen immer auf die Straße richtig. Handy am Steuer ist tabu. Dennoch gab es schon ein paar Situationen, bei denen mich die Vibration des Lenkrads darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich dabei war, die Spur zu verlassen. Das hat mich womöglich vor Schlimmerem bewahrt. Genau aus diesem Grund habe ich die Zusatzausstattung. Wer solche Situation für sich ausschließt, der braucht sie natürlich nicht.

Wenn man aber überlegt, wie viel Geld verbrannt wird für die reine Optik, dann frage ich mich, warum man in dieses Sicherheits-Feature nicht ein paar Euro investiert.

Wer sich im übrigen darüber beschwert, dass das ständige Vibrieren des Lenkrads nervt, der fährt entweder Schlangenlinien oder er blinkt beim Spurwechsel nicht. Wenn man regelkonform fährt, vibriert das Lenkrad nicht.

Grüße, WMF

@Jens Zerl
Dann frage ich dich folgendes: Hast du schonmal einen Unfall gebaut, weil du selbst nicht geblinkt hast? Siehst du, daher blinken die Menschen so wenig. Den Unfall bauen ja dann die, denen du nicht die Richtung gezeigt hast, Schuld sind also immer die Anderen. Wenn du nicht die Spur hälst, dann müssen die Anderen für deine Unfähigkeit her halten. Das ist extrem egoistisch. Natürlich fährt keiner willentlich über die Linie. Genau das ist aber ja auch der Punkt: aus Versehen passiert das ungefähr alle 10 Sekunden auf der Straße, und der Einsatz des Spurverlassenwarners würde es einfach verhindern.

Zitat:

@Wumba schrieb am 13. September 2016 um 12:48:55 Uhr:


@Jens Zerl
Dann frage ich dich folgendes: Hast du schonmal einen Unfall gebaut, weil du selbst nicht geblinkt hast? Siehst du, daher blinken die Menschen so wenig. Den Unfall bauen ja dann die, denen du nicht die Richtung gezeigt hast, Schuld sind also immer die Anderen. Wenn du nicht die Spur hälst, dann müssen die Anderen für deine Unfähigkeit her halten. Das ist extrem egoistisch.

Der Punkt ist aber: ich KANN die Spur halten und ich erwarte das auch von jedem, der einen Führerschein hat. Was ist denn das nächste - ein Assistent, der einem die Bedeutung der Straßenschilder erklärt, weil man es selbst vergessen hat?

Zitat:

@WMF1 [url=http://www.motor-talk.de/.../...ioniert-es-im-detail-t5805665.html?...]
Wer sich im übrigen darüber beschwert, dass das ständige Vibrieren des Lenkrads nervt, der fährt entweder Schlangenlinien oder er blinkt beim Spurwechsel nicht. Wenn man regelkonform fährt, vibriert das Lenkrad nicht.

Wobei ich das Zwingen zum Blinken sogar noch als den validesten Nutzen des Systems ansehen würde.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 13. September 2016 um 12:56:01 Uhr:



Zitat:

@Wumba schrieb am 13. September 2016 um 12:48:55 Uhr:


@Jens Zerl
Dann frage ich dich folgendes: Hast du schonmal einen Unfall gebaut, weil du selbst nicht geblinkt hast? Siehst du, daher blinken die Menschen so wenig. Den Unfall bauen ja dann die, denen du nicht die Richtung gezeigt hast, Schuld sind also immer die Anderen. Wenn du nicht die Spur hälst, dann müssen die Anderen für deine Unfähigkeit her halten. Das ist extrem egoistisch.

Der Punkt ist aber: ich KANN die Spur halten und ich erwarte das auch von jedem, der einen Führerschein hat. Was ist denn das nächste - ein Assistent, der einem die Bedeutung der Straßenschilder erklärt, weil man es selbst vergessen hat?

Oh Mann... Ohne Worte...

Spurwechselalarm ist auf Dauer doof. Habe ich auch abgeschaltet.

In einem Audi von Sixt hatte ich mal das System, dass die Spur hält. Das war stark. Audi Active Lane Assist. Gibt es glaube ich nicht für den 4er.

Ich hatte es fuer meinen 4er auch urspruenglich in der Konfiguration drin, bis ich festgestellt habe, dass es tatsaechlich nicht aktiv mitlenkt wie bei Audi. Schade. Habe stattdessen jetzt den Spurwechselwarner dazu genommen.

Zitat:

@kingofcurrywurst schrieb am 13. September 2016 um 14:25:14 Uhr:


Spurwechselalarm ist auf Dauer doof. Habe ich auch abgeschaltet.

In einem Audi von Sixt hatte ich mal das System, dass die Spur hält. Das war stark. Audi Active Lane Assist. Gibt es glaube ich nicht für den 4er.

Gott sei dank lenkt der Sch... nicht mir.
Noch will ICH mein Auto fahren und nicht, dass das Auto mich fährt.
Also für mich ist der Driving Assistant gut - aber die Spurverlassenwarnung ist aus. Die Spurwechselwarnung ist hingegen ein anderes, sehr sinnvolles Paar Schuhe.

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