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407 2.2 16V unrunder Motorstart

Peugeot 407 6
Themenstarteram 1. Januar 2020 um 18:36

Hallo und allen erst mal ein gesundes neues Jahr.

Seit ein paar Wochen mag mein geliebter 407 gelegentlich nicht mehr sauber anspringen. Erst mal paar Daten.

Peugeot 407 Platinum Erstzulassung 01.2006

Orga Nr. 10619 (BJ 12.2005)

Zu 2.1: 3003 Zu 2.2: 913

Motor 2.2l 16V 3FY 163 PS Euro 4

Laufleistung 136.500km

Nachgerüstete WEBASTO Standheizung

Streckenprofil: 12km Arbeitsweg davon 9km Autobahn

Nun zum Problem. Vor ein paar Wochenwie gewohnt auf dem Heimweg. Ein Teilstück davon ist bergab. Wie immer mal wieder mit Stau. Also gemütlich im 3. Gang im Schubbetrieb rollen lassen. Auf einmal unrunder Motorlauf inkl. starkem ruckeln im Schubbetrieb zwischen 1000-1700 u/min mit dem Gas geben sofort nichts mehr. . Seither gib es gelegentlich bei Temperaturen zwischen 2-12°C in Kombination mit Feuchtigkeit und einer Standzeit von min. 6h Probleme direkt nach dem anlassen. Gefühlt läuft der Motor wie auf 3 Zylinder. Nach einer Wartezeit von ca. 5-30 Sekunden fängt er sich und läuft ab dann seidenweich. Ein kurzer gasstoss bis 1500-1800 hilft die Zeit extrem zu verkürzen. Lief er einmal rund, kann man den Motor auch sofort wieder abstellen und neu starten ohne das es Probleme gibt.

Danach angefangen mit der Fehlersuche. Fehlerspeicher mit DiagBox ausgelesen jedoch ohne Meldungen. Danach die Typischen Verdächtigen Zündkerzen getauscht. Etwa Besserung im Schubbetrieb. Danach habe ich MAP Sensor getauscht, Drosselklappe gereinigt (sah aus wie neu) und deren Anschlüsse gereinigt und mit Kontaktfett versehen. Im Anschluss noch die Drosselklappe bzw. den MAP Sensor mit der DiagBox neu angelernt. Wieder nur Besserung im Schubbetrieb. Der unsaubere Motorstart blieb gelegentlich nach wie vor unverändert. In den Parametermessungen war auch nichts auffälliges zu finden. Nun habe ich Zündspule, OT Geber, Nockenwellensensor und Kühlmittelgeber getauscht. Da ich hier sporadische Ausfälle in Verdacht hatte. Im Schubbetrieb gibt es nun erst mal keine Probleme mehr. Aber die Problematik mit dem starten ist nach wie vor da.

Zahnriemen wäre nächstes Jahr im März dran gewesen. Also diesen gewechselt inkl. Wasserpumpe und Wellen sauber abgesteckt. War durch eine freie Werkstatt beim Vorbesitzer schon mal gemacht worden und dies sehr wahrscheinlich Absteckwerkzeuge, da überall Markierungen angebracht waren. Auch da wo sich gar nichts ändern kann. Es war ein Versatz der Einlassnockenwelle von einem halben Zahn festzustellen. Der Motor läuft nun besser wie je zu vor seit ich das Auto habe und ist extrem leise geworden.

Aber das Problem mit dem gelegentlichen schlechtem Motorstart unter den benannten Bedingungen ist nach wie vor. Ich habe nun noch beide Lambdasonden getauscht wobei diese im Startmoment eigentlich keine Einflussnahme haben sollten. Seither schwankt an der Diagnosesonde das Spannungssignal zwischen ca 0,225 und zum Teil 0,600 V. Was mir persönlich zu viel ist. Ein blickt mit dem Endoskop durch die Lambdaöffnung zeigt für mich normale Alterung. Dennoch habe ich aufgrund der schlechten Werte der Diagnosesonde einen neuen Katalysator bestellt. Ich habe jedoch keine Hoffnung das dadurch der Motorstart verbessert wird.

So langsam gehen mir nur die Ideen aus, woran es noch liegen könnte. Ach einen Ölwechsel habe ich auch noch mit gemacht natürlich wie immer von Peugeot angegeben mit Castrol Quartz 9000 5W40. Alle Ersatzteile sind von Bosch, Hella oder Veleo. Die Zündkerzen sowie das Kühlmittel ist Original von Peugeot. Ich habe auch schon mal eine BSI Neustart durchgeführt und soweit möglich alles angelernt. Die Adaptivwerte des Einspritzsteuergerätes lassen sich leider nicht neu anlernen. Da kommt nur die Meldung das dies schon gemacht wurde und nicht mehr möglich ist.

 

Danke schon mal für weiter Vorschläge.

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18 Antworten

Grundsätzlich lese ich mir solche lange Texte nicht durch. Bringt meistens nichts.

ZR Abgesteckt mit Peugeot Werkzeug? Ohne Spezialdorn ist die korrekte Absteckung KW nicht möglich.

Mit KW abstecken passieren die meisten Fehler, auch wenn vorher die gekennzeichneten Punkte angesehen wurden.

Spezialdorn ist Voraussetzung. Habe auch mal eine Zeichnung von diesem Dorn gemacht.

Ventilstössel wäre dann der nächste Punkt zum ansehen.....

Oder DK hat ein Problem, wenn die Verzahnung ausgeleiert wäre...….

Ausserdem ist es normal, dass die Eintrittssonde pendelt zwischen den 0.2- 0,7 Volt. Muss so sein.

Benzinpumpendruck messen.

Werte des Motortemperatursensor prüfen im kalten Zustand. Zeigt dieser reale Werte an?

Themenstarteram 1. Januar 2020 um 21:10

Es sind alle 3 Punkte abgesteckt gewesen. Sprich Einlass- und Auslassnockenwelle sowie Kurbelwelle. Anders geht es auch bei dem Motor nicht da das Nockenwellenrad auf der KW keine Verzahnung besitzt. Dehnschraube ist natürlich neu. Das pendeln der Spannung ist an der Diagnosesonde und nicht an der Eintrittssonde.

 

Kühlmitteltemperatursensor ist neu wie schon oben beschrieben. Brachte vorher aber auch schon plausible Werte. Kraftstoffpumpe schließe ich zur Zeit aus. Sie fördert korrekt vor. Dies kann man auch vor dem starten mehrfach tun und dennoch läuft er nach dem starten nicht 100%ig rund.

 

Drosselklappe mechanisch verschließen würde ja dann eher dazu führen, dass das Probleme im Leerlauf dauerhaft bestehen würde. Läuft er einmal rund läuft er dann ganz sauber inkl. Leerlauf Anhebung im kalten Zustand etc.

Wie pendelt Eintrittsonde gegenüber Austrittsonde?

Themenstarteram 2. Januar 2020 um 10:46

Dieses pendelt zwischen 0,2 und 0,8 V wie sie soll. Dabei pendelt die Eintrittssonde ziemlich genau gegenläufig zur Diagnosesonde. Sprich ist dort die Spannung hoch (fett) zeigt die Diagnosesonde ca. 0,225 - 0,3V und umgekehrt.

Von der Beschreibung her für mich immer noch Ventilstössel.

Oder falsche Steuerzeiten. Wurde der Originalabsteckdorn für Kurbelwelle verwendet?

Die Auslassnockenwelle kann auch an zwei Punkten abgesteckt werden.

Benzinqualität wäre noch möglich.

Benzindruck- und Fördermenge.

Themenstarteram 2. Januar 2020 um 14:41

Nein es wurde nicht der Originale Dorn verwendet, aber ein Qualitativ sehr guter Nachbau. Dieser passte saugend in die Öffnung im Rumpfmotor sowie die Bohrung der KW. Diese hatte dann auch kein Spiel.

 

Das die Auslassnockenwellen an 2 Positionen Absteckbar ist habe ich zwar nicht sehen können, aber wenn die KW abgesteckt ist und die Einlassnocke ebenfalls korrekt steht, gab es nur eine Position in welcher der Born an der Auslassnockenwelle sauber bis Anschlag passt.

 

Benzin Qualität halte ich für absolut unwahrscheinlich, da ich in der ganzen Zeit seit es die Probleme gibt schon an verschiedene Tankstellen tanken war und ich meist immer bis leer Fahre.

 

Benzindruck oder Fördermenge würde für mich aber bedeuten er hätte z.B. auf der Autobahn bei Vollgas Probleme. Dort läuft er aber ohne Probleme auch bis an die 200km/h ohne das Probleme auftreten.

 

Für mich wäre Interessant wie Du auf die Ventilstößel schließt bzw. woran Du das festmachst.

 

Zum Thema Steuerzeiten noch mal erwähnt das die Probleme mit dem sporadischen schlechten starten schon vor dem Zahnriemenwechsel bestanden.

Steuerzeiten: Wenn ich schon lese, dass der Versatz um einen halben Zahn festgestellt wurde, werde ich stutzig.

Wer zieht einen ZR auf, wenn ein halber Zahn Versatz vorhanden ist?

Ausserdem kann die Einlassnockenwelle auch abgesteckt werden, wenn diese in falscher Position ist.

Ventilstössel: In all den Jahren habe ich vermehrt feststellen müssen, dass die Stössel für solche Probleme beim EW Motor dafür die Ursache für das Problem sein können. Unrunder Kaltstartleerlauf, Motor läuft nicht auf allen Zylindern, weil Öl nicht vorhanden in den Stösseln und Ventile nicht korrekt arbeiten können.PSA hat ja die Stössel auch abgeändert. Warum wohl?

Fördermenge und Druck: Nicht selten hat die Benzinpumpe am Anfang Schwierigkeiten, den Druck und Menge einzuhalten.

Egal, alles meine Erfahrungen zu diesem Thema.

Themenstarteram 2. Januar 2020 um 19:59

Für den ersten Zahnriemenwechsel durch den Vorbesitzer kann ich ja nichts. Der Versatz war anhand der Markierung zu erkennen welche diese Werkstatt angebracht hatte. Ich habe alle Wellen sauber abgesteckt. Der Nockenwellenversteller war korrekt am Nockenwellenrad positioniert, somit stimmt dann auch die Position der Nockenwelle. Das der Versteller arbeitet hört man.

 

Das es immer mal wieder Schwierigkeiten mit den Ventilstößeln gab habe ich in verschiedenen Beiträgen gelesen. Wenn ich dann Vorkat wechsel muss eh der Deckel der Auslassseite runter. Da kann ich ja mal mit schauen ob die Stößel spiel haben. Die Einlassseite dann mit zu kontrollieren ist ja dann kein Problem.

 

Du wirst nicht erkennen ob die Stössel Spiel haben, dass haben X Peugeot-Mechaniker auch nicht feststellen können.

Wenn der oder die Stössel nicht mit Öl gefüllt werden, kann man das nicht bemerken.

Themenstarteram 2. Januar 2020 um 20:10

Na ja dann mal schauen, das ich jetzt auf Verdacht beide Nockenwellen ausbaue um die Ventilstößel zu tauschen wird nicht passieren. Ich Danke Dir trotzdem erst mal für Deine Hilfe.

Themenstarteram 3. Januar 2020 um 7:30

Zum montieren der Wellendichtringe an den Nockenwellen ist das Werkzeug 0189-D1/D2 notwendig. Leider finde ich das nirgends. Hättest Du da eventuell die Maße davon?

Nein, das Werkzeug kenne ich auch nur vom Bild her.

Noch nie verwendet.

Themenstarteram 3. Januar 2020 um 19:43

Kein Problem, da schau ich mir das mal an sollte ich mich dazu durchringen die Ventilstößel zu tauschen. Kann ja dann die Maße abnehmen und mir eins im 3D-Drucker aus ABS Kunststoff machen.

Themenstarteram 12. Januar 2020 um 17:29

So, Katalysator erfolgreich getauscht. Auto fährt sich gefühlt gleich ganz anders. Spannung der Austrittslambdasonde wenn auch etwas hoch steht wieder wie eine eins. Ich werde weiter berichten.

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