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3er BMW vs AUDI A3 vs Volvo S60

Themenstarteram 3. Dezember 2013 um 13:24

Hallo zusammen

ich schlage mich nun länger damit rum, mir ein Wagen zu kaufen und komm einfach nicht auf einen grünen Zweig, daher benötige ich eure Hilfe.

Kurz zu mir: Deutscher, lebt in der Schweiz recht nah an der Grenze. In der Schweiz sind Steuern für Diesel und Benziner gleich, und durch die Nähe zur Grenze kann ich auch in D tanken. Gibt aus meiner Sicht daher keinen Grund einen Benziner zu kaufen (auch wenn Benzin in CH günstig ist). Im moment fahre ich nur eine Kawasaki ER6N - und das wird mir nun zu kalt. Ich habe nun 3 Autos auf der Liste, die ich interessant finde, kann mich aber, auch weil sie verschiedenen Optionen beinhalten (Grösse, Garantie, Preis etc. ) nicht so recht entscheiden.

Folgende Wagen stehen zur Auswahl:

1.)

BMW 3er Coupe - BJ 11/2010 - 320D, 184 PS, Diesel, 19000km gefahren,Automat, von privat verkauft, da der arme Mann seinen Führerschein abgeben musste. Preis (in€ umgerechnet): 22060

Pro: Deutlich unter Preis angeboten (bei denen kommt es nicht so ganz aufs Geld an), stabiler robuster Diesel, Werterhaltung hoch, 8-fache Bereifung - Verbrauch 6 LTR

Contra: Keine Garantien, kein Servicepaket, Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten

Versicherung: 984€/Jahr

2.)

Audi A3 - BJ 12/2011 2.0 TDI, 140 PS, Diesel, 25000KM, manuelle Schaltung,Händler verkauft ihn. Preis €20090

Pro: Sehr gute Ausstattung, niedriger Verbrauch, noch 3 Jahre Werksgarantie

Contra: Wird eben nicht unter Preis verkauft (keine Werterhaltung wie beim BMW), kein Servicepaket, keine Winterräder - Verbrauch 5 LTR

Versicherung: 733€/Jahr

3.)

Volvo S60 - BJ 06/2011, 2.5ltr, Diesel, 205 PS, 27500 KM gefahren, Automat, Händler verkauft ihn. Preis: €16236

Pro: günstige Anschaffung, hab viel gutes gelesen, Verbrauch ist auch niedrig (für 205 PS) circa 6,5 LTR

Contra: Nur Garantie auf Getriebe und Motor, Service steht an, Kein Servicepaket, Keine Winterräder, keine Xenon-Scheinwerfer

Versicherung: 950€/Jahr

Farbe und Steuern hab ich mal weggelassen, ist beides vernachlässigbar (Steuern nahezu identisch, farbe ist mir nicht so wichtig...)

Strecken: sehr selten unter 30 KM am Stück, beinahe ausnahmslos Autobahn/Landstrasse

Fahrleistung: 12-15000 KM/Jahr

Solltet ihr noch INfos brauchen, fragt ruhig!

Ich freue mich auf Eure Meinungen wirklich sehr und danke Euch herzlich.

Viele Grüsse

Marcus

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

 

Glühkerzen und Achsmanschetten sind jetzt aber auch nichts außergewöhnliches....kann bei jedem anderen Hersteller auch passieren.

Klar. Nur gibt es so was wie die "persönliche Erfahrung". Und die sieht bei 5 VW und 5 VOLVOs (davon 2 gerade aktuell) bei mir so aus:

Achsmanschetten: 5x VW 0x VOLVO

Stossdämpfer vorne: 2x VW, 0x VOLVO

Stossdämpfer hinten: 3x VW, 0x VOLVO

Glühkerzen: 1x VW, 0x VOLVO

vorderes Motorlager: 0x VW, 1x VOLVO (ich muss ja auch mal was schlechtes finden...)

Querlenker/Buchsen: 8(??) x VW, 0x VOLVO (einmal wurde mir ein Tausch einer Buchse angeraten)

Ich könnte die Liste so weiterführen. Aber jeder hat unterschiedliche Ansichten, etc.

Mir fällt nur immer wieder auf, dass die leidensfähigkeit der VW-Anhängerschaft riesengross ist. Wie schon mal geschrieben, mein eigener Cousin, aktuell der zweite Motorschaden mit einem Golf: ihm kommt kein anderes Auto ins Haus! Nur witzig, dass seine Frau nach einem Polo nun Twingo fährt.... Scheint wohl mächtig geknallt zu haben.

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46 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Zitat:

 

Glühkerzen und Achsmanschetten sind jetzt aber auch nichts außergewöhnliches....kann bei jedem anderen Hersteller auch passieren.

Klar. Nur gibt es so was wie die "persönliche Erfahrung". Und die sieht bei 5 VW und 5 VOLVOs (davon 2 gerade aktuell) bei mir so aus:

Achsmanschetten: 5x VW 0x VOLVO

Stossdämpfer vorne: 2x VW, 0x VOLVO

Stossdämpfer hinten: 3x VW, 0x VOLVO

Glühkerzen: 1x VW, 0x VOLVO

vorderes Motorlager: 0x VW, 1x VOLVO (ich muss ja auch mal was schlechtes finden...)

Querlenker/Buchsen: 8(??) x VW, 0x VOLVO (einmal wurde mir ein Tausch einer Buchse angeraten)

Ich könnte die Liste so weiterführen. Aber jeder hat unterschiedliche Ansichten, etc.

Mir fällt nur immer wieder auf, dass die leidensfähigkeit der VW-Anhängerschaft riesengross ist. Wie schon mal geschrieben, mein eigener Cousin, aktuell der zweite Motorschaden mit einem Golf: ihm kommt kein anderes Auto ins Haus! Nur witzig, dass seine Frau nach einem Polo nun Twingo fährt.... Scheint wohl mächtig geknallt zu haben.

Ok. Meine Erfahrung beschränkt sich auf Grund meines Alters leider nur auf 2 Fahrzeuge :D

Dafür waren beide bei der Anschaffung neu :D :D

Und der V60 soll nicht mein letzter Volvo sein.... ich mag die Marke....DAS AUTO passt eh nicht zu mir. Und das beste oder nichts...hab ich geheiratet :D:) :)

Themenstarteram 6. Dezember 2013 um 9:06

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

In der Schweiz kostet doch Benzin weniger als bei uns in Deutschland!?

Warum keinen Benziner nehmen? Max. 20tkm kann man auch nach Benziner gucken. Eventuell Hybrid. Kia Optima Hybrid mit 200PS System Leistung z.Bsp.

Ich tank Diesel sowieso immer in Deutschland ;-)

Naja, beinahe nahezu immer ;-)

Jungs ihr kommt vom Thema ab!!! :)

Übrigens ist der Verkäufer des BMW nochmal im Preis runtergegangen:

Neu nun: 20680€ :)

am 6. Dezember 2013 um 9:22

Zitat:

Original geschrieben von Databox1981

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

In der Schweiz kostet doch Benzin weniger als bei uns in Deutschland!?

Warum keinen Benziner nehmen? Max. 20tkm kann man auch nach Benziner gucken. Eventuell Hybrid. Kia Optima Hybrid mit 200PS System Leistung z.Bsp.

Ich tank Diesel sowieso immer in Deutschland ;-)

Naja, beinahe nahezu immer ;-)

Jungs ihr kommt vom Thema ab!!! :)

Übrigens ist der Verkäufer des BMW nochmal im Preis runtergegangen:

Neu nun: 20680€ :)

Bei 15tkm würde ich aber nochmal rechnen ob das den Käse fett macht.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Zitat:

 

Glühkerzen und Achsmanschetten sind jetzt aber auch nichts außergewöhnliches....kann bei jedem anderen Hersteller auch passieren.

Klar. Nur gibt es so was wie die "persönliche Erfahrung". Und die sieht bei 5 VW und 5 VOLVOs (davon 2 gerade aktuell) bei mir so aus:

Achsmanschetten: 5x VW 0x VOLVO

Stossdämpfer vorne: 2x VW, 0x VOLVO

Stossdämpfer hinten: 3x VW, 0x VOLVO

Glühkerzen: 1x VW, 0x VOLVO

vorderes Motorlager: 0x VW, 1x VOLVO (ich muss ja auch mal was schlechtes finden...)

Querlenker/Buchsen: 8(??) x VW, 0x VOLVO (einmal wurde mir ein Tausch einer Buchse angeraten)

Ich könnte die Liste so weiterführen. Aber jeder hat unterschiedliche Ansichten, etc.

Mir fällt nur immer wieder auf, dass die leidensfähigkeit der VW-Anhängerschaft riesengross ist. Wie schon mal geschrieben, mein eigener Cousin, aktuell der zweite Motorschaden mit einem Golf: ihm kommt kein anderes Auto ins Haus! Nur witzig, dass seine Frau nach einem Polo nun Twingo fährt.... Scheint wohl mächtig geknallt zu haben.

Darf man mal fragen wie alt du bist wenn du bereits bereits 15 Fahrzeuge gefahren hast, und scheinbar alle relativ lange? (über 200tkm wie es scheint)

Ich hab den Verdacht es mit einem Fanboy zu tun zu haben.

Meine Erfahrung mit Volvo:

S40 Bj.2003 1.9TD

Komplette Vorderachse überholt, Spurstangenköpfe, Querlenker, Domlager und Federn.

Es klappert immernoch.

Turboschaden bei 160tkm.

Kofferraumschloss sporadisch defekt.

Lack inzwischen in miserablem Zustand (Uni Lack ohne Klarlack, sieht grauenvoll aus)

Unerklärlich hohe Verbräuche, 7-8l bei extrem sparsamer Fahrweise.

Nene, ich kauf mir keinen Volvo ;)

Naja den ollen Mitsubishi-Volvo S40 mit Renault-Motor darf man nicht unbedingt als Maßstab nehmen ;)

Und JürgenS60D5, bzw. Jürgen, fährt beruflich einige KM im Jahr und ist Moderator für Volvo ... Privat hat er auch BMW gefahren, also als Fanboy würde ich ihn nicht bezeichnen.

Wenn ich aufzähle welche Probleme bei uns im nahen Freundes- und Verwandtschafts Kreis an deutschen Fahrzeugen (unter 5 Jahren) auftraten, sind wir morgen noch nicht fertig.

Hingegen laufen alle Volvos die ich täglich vor der Nase habe einwandfrei.

am 6. Dezember 2013 um 10:50

Gerade von den Mods bekomme ich immer Maulkörbe weil ich heikle Themen anschneide :D

Ich könnte bestimmt auch über Volvo schlechte Sachen erzählen nur leider fährt keine Sau einen. Zumindest keinen den ich kenne. Daraus was ableiten zu wollen ist immer schwierig. Grundsätzlich glaube ich einfach mal dass kein Hersteller mehr Qualität für weniger Geld bietet. Das ist einfach so. Man muß nur die richtigen Autos mit dem richtigen Fahrprofil vereinen und schon hat man die halbe Miete. :)

Zitat:

Darf man mal fragen wie alt du bist wenn du bereits bereits 15 Fahrzeuge gefahren hast, und scheinbar alle relativ lange? (über 200tkm wie es scheint)

Ich hab den Verdacht es mit einem Fanboy zu tun zu haben.

Meine Erfahrung mit Volvo:

S40 Bj.2003 1.9TD

Komplette Vorderachse überholt, Spurstangenköpfe, Querlenker, Domlager und Federn.

Es klappert immernoch.

Turboschaden bei 160tkm.

Kofferraumschloss sporadisch defekt.

Lack inzwischen in miserablem Zustand (Uni Lack ohne Klarlack, sieht grauenvoll aus)

Unerklärlich hohe Verbräuche, 7-8l bei extrem sparsamer Fahrweise.

Nene, ich kauf mir keinen Volvo ;)

Klar darfst Du Fragen: ich bin etwas über 50 und fahre mittlerweile seit 32 Jahren Auto, Seit ungefähr 30 Jahren eigene, selbst gekaufte. Passt wohl nicht in Dein Weltbild?

Im übrigen fahre ich zur Zeit ungefähr 60.000km p.a., in den letzten 10 Jahren auch noch gerne etwas mehr.

Mehr private Details notwendig?

Im übrigen könnte ich dir auch gerne was von "Spurstangen", Domlagern etc. von meinen Pfau Wehs erzählen. Es hat nur keinen Sinn. Wenn Information gegen Wände schlägt.

Im übrigen: fährst Du VOLVO oder erzählst Du vom Vorvorgänger "frei erfunden". In Deiner Liste taucht er nicht auf, ausserdem erklärst Du uns, dass Du dir keinen kaufen willst. Na, was denn nun?

Wir reden über Dinge aus Blech, Kunststoff, Gummi. Etwas, was in eine bestimmteForm gepresst wird und welches über bestimmte Eigenschaften verfügt und dem Zweck dient, uns und Gegenstände von A nach B zu bringen. Nichts, woran man wirklich sein Herz verschleudern kann.

Im übrigen hat BossHoss82 mit seinen Ausführungen recht.... Wenn Form und Inhalt nicht passen, wird es nichts mit der Liebe.

 

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Zitat:

 

Wir reden über Dinge aus Blech, Kunststoff, Gummi. Etwas, was in eine bestimmteForm gepresst wird und welches über bestimmte Eigenschaften verfügt und dem Zweck dient, uns und Gegenstände von A nach B zu bringen. Nichts, woran man wirklich sein Herz verschleudern kann.

Du glaubst gar nicht wie viel Emotionen in einem Auto stecken können. Ich habe da schon viel erlebt und spreche aus Erfahrung. :)

Zitat:

Klar darfst Du Fragen: ich bin etwas über 50 und fahre mittlerweile seit 32 Jahren Auto, Seit ungefähr 30 Jahren eigene, selbst gekaufte. Passt wohl nicht in Dein Weltbild?

 

Im übrigen fahre ich zur Zeit ungefähr 60.000km p.a., in den letzten 10 Jahren auch noch gerne etwas mehr.

Mehr private Details notwendig?

Warum wirst du gleich unfreundlich wenn ich einen Verdacht äussere?

Doch einen wunden Punkt getroffen?

Im Internet kann ja so ziemlich jeder vorgeben etwas zu sein was er nicht ist.

Zitat:

Im übrigen könnte ich dir auch gerne was von "Spurstangen", Domlagern etc. von meinen Pfau Wehs erzählen. Es hat nur keinen Sinn. Wenn Information gegen Wände schlägt.

Glaub ich dir sehr gerne, selbst genug damit zu tun gehabt.

Ich hab auch nirgendwo geschrieben das VWs unkaputtbar oder fehlerfei wären.

Ganz im Gegensatz zu seinen Einlassungen zu Volvo.

Zitat:

Im übrigen: fährst Du VOLVO oder erzählst Du vom Vorvorgänger "frei erfunden". In Deiner Liste taucht er nicht auf, ausserdem erklärst Du uns, dass Du dir keinen kaufen willst. Na, was denn nun?

Ich besitze keinen, habe nie einen besessen und werde wohl nie einen besitzen.

Der Volvo von dem ich erzähle fährt in der Familie und ist in Erstbesitz.

Im Anhang ein Bild davon.

Ich häng nur ständig unter der Kiste um ihn fahrbereit zu halten.

Zitat:

Wir reden über Dinge aus Blech, Kunststoff, Gummi. Etwas, was in eine bestimmteForm gepresst wird und welches über bestimmte Eigenschaften verfügt und dem Zweck dient, uns und Gegenstände von A nach B zu bringen. Nichts, woran man wirklich sein Herz verschleudern kann.

Das ist vllt. deine Sichtweise, die muss nicht jeder teilen.

Ich bin zwar auch relativ emotionslos was Marken betrifft, ein schönes Auto kann bei mir aber trotzdem Emotionen wecken.

Das sind dann aber meist keine Audis, BMWs, VWs oder Volvos.

 

Was mich stört ist vorallem die Aussage deiner Posts die wohl bedeuten soll das Volvos genrell fehlerfrei sind und anedere Marken da hinterherhinken.

Leider sind Volvos eher selten in der ADAC Pannenstatistik zu finden, werden wohl zu selten verkauft.

Der S60/V60 aber um ein Beispiel zu nennen hängt hier hinter dem BMW5er und dem Audi A6, bleibt also häufiger aufgrund technischer Probleme liegen.

Gleiches Spiel im TÜV Mängelreport.

Auf den ersten Plätzen finden sich viele VWs, Audis, BMWs und Japaner. Kein Volvo.

Ein Volvo taucht da nirgends auf (fairerweise zu sagen, bei den schlechten Autos auch nicht)

Volvo liegt also irgendwo im Mittelfeld, hat keine besonders gute aber auch keine besonders schlechte Qualität.

Volvo

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

Der S60/V60 aber um ein Beispiel zu nennen hängt hier hinter dem BMW5er und dem Audi A6, bleibt also häufiger aufgrund technischer Probleme liegen.

Nö. Liegt schlicht daran dass Audi, BMW und Co ihre eigenen Pannenservices anbieten und andere Automarken somit häufiger Vertreten sind als es im tatsächlichen (fairen) Vergleich passieren würde. ;)

Richtig, und Volvo bietet sowas nicht an? :eek:

Zitat:

Volvo Mobilitätsgarantie - KOSTENLOSE PANNENHILFE, VERLÄNGERT BEI JEDER WARTUNG DURCH IHREN VOLVO

HÄNDLER.

Oder warum sollten Volvo Fahrer seltener den Volvo Pannendienst rufen als Audifahrer den Audipannendienst oder BMWfahrer den BMW Dienst?

Zitat:

Hallo zusammen ich schlage mich nun länger damit rum, mir ein Wagen zu kaufen und komm einfach nicht auf einen grünen Zweig, daher benötige ich eure Hilfe.

Genau dafür sind wir ja da!!

Zitat:

Der S60/V60 aber um ein Beispiel zu nennen hängt hier hinter dem BMW5er und dem Audi A6, bleibt also häufiger aufgrund technischer Probleme liegen. Gleiches Spiel im TÜV Mängelreport. Auf den ersten Plätzen finden sich viele VWs, Audis, BMWs und Japaner. Kein Volvo. Ein Volvo taucht da nirgends auf (fairerweise zu sagen, bei den schlechten Autos auch nicht)

Das stimmt alles in allem; das kommt gut hin. Früher ist Volvo eine echte Institution gewesen, was herausragende Qualitäten und beste Zuverlässigkeit sowie Sicherheitsvorteile angeht (ich erinnere an den Slogan der 80er-Jahre: "Sicher, zuverlässig, langlebig"), aber heute hat die Marke mit "Schwedenstahl" nicht mehr viel im Sinn. Im Grunde sind die Autos Mittelmaß.

Der S40-Fahrer vor mir hat das Ganze gut umschrieben!

Zitat:

Volvo liegt also irgendwo im Mittelfeld, hat keine besonders gute aber auch keine besonders schlechte Qualität.

So kann man es sagen: Ein Volvo ist weder besonders gut, noch wirklich schlecht. Wie gesagt: Qualitatives Mittelmaß; solide, aber vom "Schwedenstahl" so weit entfernt wie Moskau von New York. Eine exklusive Marke ist Volvo immer noch, doch die Qualität ist mittelprächtig bis leicht gehoben. Das aber ist kein Volvo-Problem; bei anderen Marken ist das auch so - und Volvo sehe ich im Bezug auf Zuverlässigkeit immer noch relativ weit oben! Ich kenne einige Volvo-Fahrer, vom alten 460er aus den 90ern bis zum aktuellen S80, und sie sind allesamt, so unterschiedlich ihre Autos auch sind, zufrieden damit.

Nun komme ich zur Kernfrage: BMW, Audi oder Volvo?

Ich würde den BMW empfehlen, da das Angebot sehr gut (ehrlich) klingt und der Gegenwert mehr als fair ist- denn der Kundendienst ist flächendeckend gestattet und in der Regel besser als der von VW und Audi, bei denen der Service seinen Namen oft nicht verdient; man informiere sich einmal in der Presse (Werkstätten- und Händlertests) oder auch in der "Außerhalb-Fanboy-Szene", also in der Realität, wo entsprechend das gesagt wird, was wirklich der Fall ist. Selbst die VW/Audi-nahe Autobild hat für den Kundendienst der Marken nicht viel übrig, und das will was heißen!

Der Audi würde für mich aufgrund dem eben bemerkten Serviceproblem ausscheiden und bietet von allen Kandidaten das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis; er ist eigentlich ein noblerer Golf mit allen konzeptionellen Nachteilen eines solchen Kompaktwagens (weniger Platz, weniger Nutzwert, höherer Preis wegen größerer Nachfrage, weniger Ausstattung vermutlich auch noch), während die anderen Fahrzeuge der Mittelklasse zugehörig sind.

Der Volvo ist preislich sehr attraktiv, aber wie du schon schreibst: Bei den 16.000 Euronen bleibt es nicht - der Kundendienst kostet, ohne dass Zusatzarbeiten erledigt werden, 500 bis 700 Euro zusätzlich. Damit ist der Volvo immer noch günstig, klar, aber: Die Vertragswerkstätten sind in Deutschland relativ selten; es gibt ganze Landkreise ohne Volvo-Vertretung. Hier bei uns muss man dafür zum Beispiel von meinem Standort aus zwei Landkreise weiter fahren und kommt auch dann noch in einen hoffnungslos überlasteten Betrieb; in der nächsten Großstadt gibt es nur einen kleinen Servicebetrieb, dessen Situation ähnlich aussieht (da gehen die mir bekannten Volvo-Fahrer hin bis auf den Mann mit dem 460er, der sämtliche Arbeiten selbst vornimmt). Wie das in der Schweiz aussieht, weiß ich nicht. Die Frage ist: Gibt es bei dir in der Nähe einen qualifizierten Volvo-Händler? Wenn ja, würde ich den Volvo favorisieren und bedenkenlos empfehlen. Wenn nein, sollte es der BMW werden, denn dafür findest du immer schnell einen Partner.

Ein jedes Auto ist nur so gut wie sein Service, das soll man niemals vergessen!

Also: BMW oder Volvo, je nachdem, wie es mit dem Service aussieht. Ich würde beide zur Probe fahren, denn der Eindruck ist wichtig, den man hat. Wenn der BMW dir nicht liegt, dann nutzt jeder Service-Vorteil nichts. Beide ausprobieren, Händlerlisten vergleichen, dann kaufen oder nicht...!

am 6. Dezember 2013 um 17:20

Pannenstatistik ist der letzte Quatsch. Wer sowas in seine Kaufentscheidung einbindet hat se nicht mehr alle. Was sagt ne Panne über ein Fahrzeug aus wenn die Batterie mal Schwach ist, ein Reifen platt, oder eine Sicherung durch ist. Viel mehr taucht doch da gar nicht auf?! Da ist der TÜV Report viel Interessanter.

Naja,

selbstverschuldete Probleme wie Reifenpannen kommen in der ADAC Statistik nicht vor, genausowenig wie z.B. Kraftstoffmangel.

Ein liegenbleiben wegen kaputter Batterie ist jedoch durchaus interessant.

Ein Skoda Superb hat z.B. grosse Probleme, bei dem sind ständig die Batterien durch, auf sowas hab ich dann auch keine grosse Lust.

Im grossen und ganzen muss man aber wirklich drauf achten was diese Statistik aussagt.

Im grossen und ganzen sagt sie aus wie hoch die Warscheinlichkeit ist mit der Kiste liegen zu bleiben.

Will man es noch genauer wissen kann man ja mal in die Auflistung schauen was wohl so die Probleme sind. Beim S60 wohl:

Zitat:

Aufgetretene Pannen

Batterieprobleme (alle Baujahre)

Zündschloss klemmt (häufig bis 2008)

Turboschlauch gelöst (Diesel bis 2010)

Motormanagement gestört (Diesel 2009)

Kühlwasserverlust (bes. 2011)

Turbolader defekt (bis 2008)

Generator defekt (bis 2010)

Jetzt wäre es nur noch interessant hier eine grobe Gewichtung zu haben, was zu welchem Anteil Grund für das Liegenbleiben war.

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

Pannenstatistik ist der letzte Quatsch. Wer sowas in seine Kaufentscheidung einbindet hat se nicht mehr alle. Was sagt ne Panne über ein Fahrzeug aus wenn die Batterie mal Schwach ist oder eine Sicherung durch ist. Viel mehr taucht doch da gar nicht auf?! Da ist der TÜV Report viel Interessanter.

Der TÜV-Report wird von mir zwar traditionell jedes Jahr gekauft, aber er bildet keine Aussage über die tatsächliche Qualität eines Automodells. Er ist allenfalls ein Spiegelbild der Pflegementalität der Besitzergarde; schlecht schneiden vor allem preiswertere Kleinwagen, Kompakte und auch besonders Importhersteller ab, vor allem aus Frankreich oder Italien sowie Dacia-Autos. Eben Hersteller, die gern von preisbewussten, wenig an Autos interessierten Menschen favorisiert werden, die ihre Fahrzeuge entsprechend vernachlässigen und spätestens die dritte Jahresinspektion schon für herausgeschmissenes Geld halten - dafür macht dann aber alsbald eben der TÜV ernste Probleme. Resultate wie schlechte Mängelstatistiken sind zum großen Teil aus dem typischen Umgang mit dem Auto zu bilden und sind über die effektive, unterm Strich vorhandene Produktqualität kaum aussagekräftig. Das ist die eine Geschichte.

Dass ein im TÜV-Report bis ins hohe Alter gut abschneidender Mercedes von seinen Besitzern in der Regel auch gut behandelt und mit erheblichem finanziellem Aufwand gewartet und gepflegt wird, ist die andere Geschichte und "verfremdet" das TÜV-Ergebnis zusätzlich. Sicher ist die Qualität und somit die Ausgangslage bei der S-Klasse bspw. ganz anders als die im Dacia Sandero oder im Fiat Punto, aber im Grunde wisst ihr sicher, was ich sagen möchte.

Für mich ist der TÜV-Report ein reines Unterhaltungsprogramm. Man kann ihn als Anhaltspunkt sehen, auf was man beim Gebrauchtwagenkauf achten muss und auch als Wegweiser durch die Stärken und Schwächen bestimmter Modelle; als Wahlhilfe ist er sicher sehr empfehlenswert und sinnvoll, vor allem für Unentschlossene. Aber über die echte Qualität sagt er wenig aus, dafür zeigt er auf, welche Autos besser gepflegt werden und daher auf dem Gebrauchtwagenmarkt empfehlenswerter sind, weil man da tendenziell öfters an gute Exemplare kommt.

Auch die Pannenstatistik ist nicht das Geld wert, das ihr Abdruck in der Motorwelt (ich bin 2009 vom ADAC in den ACE gewechselt) kostet. Da sagt sogar der TÜV-Report mehr aus, da er (s.o.) immerhin als Auswahlhilfe dienen kann. Die Pannenstatistik ist ein verfälschtes Bild; hier wird Zuverlässigkeit ebenso wenig suggeriert wie Unzuverlässigkeit. Die markeninternen Servicemobile und Pannendienste der Hersteller wickeln genügend Fälle ab, welche die Pannenstatistik nicht abdeckt. Früher, als es diese Angebote noch nicht gab, war die Pannenstatistik ein gutes Verkaufsargument, schnitt das zu vertreibende Produkt darin ordentlich ab. In der heutigen Zeit aber kann man sie nicht mehr als verbindliche Aussage akzeptieren.

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