335d Touring sparsam und effizient fahren, wie?

BMW 3er E90

Hallo miteinander
Bei den steigenden Dieselpreisen (Schweiz 2.25CHF/l) denke auch ich langsam aber sicher ans effiziente und sparsame fahren. Obwohl eigentlich ein Diesel ja eh schon sparsamer ist als ein Benziner, aber die Preisdifferenz Diesel > Benzin auch schon 0.28CHF/l beträgt, also Diesel teurer als Benzin.
OK, es gibt ja viele HP und Foren wo das sicher auch beschrieben worden ist, habe aber leider keine passende gefunden.
Beim Benziner weis ich wie sparsam fahren, da sich aber die Motoren grundsätzlich unterscheiden und andere Leistungsentfaltung haben etc., bin ich mir nicht sicher wie mit dem Diesel effizient fahren.
Zudem würde mich interessieren welchen min., max und Durchschn.-Verbr. ihr habt.
OK, Benziner sind auch Wilkommen, rein zum Vergleich zum Diesel.

Danke und Gruss

Beste Antwort im Thema

Zunächst einmal möchte ich Missverständnissen vorbeugen: der 335, egal ob Einspritzer oder Diesel ist sicherlich ein faszinierendes, tolles Auto mit einer hervorragenden, Freude bereitenden Leistungscharakteristik (ich bin selbst noch keinen Gefahren, in diesem Forum ist jedoch der mit Abstand größte Teil der Fahrer offensichtlich Besitzer solcher Versionen, einschließlich der immer wieder zu lesenden begeisterten Rückmeldungen).
Es ist selbstverständlich ein legitimes Anliegen auch solche Fahrzeuge wirtschaftlich und effizient zu fahren. Dennoch gehe ich einmal davon aus, dass jeder Besitzer eines solchen Fahrzeugs das damit verbundene Potential im Alltag auch gerne nutzen möchte. D.h. langsames Beschleunigen, Einhalten gewisser (selbstgesetzter) Obergrenzen hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeit u.a. gehört und gehörte sicherlich nicht zu primären Gedanken im Vorfeld der Kaufentscheidung. Das ist natürlich auch in Ordnung. Es ist aber allen Beteiligten klar, dass Leistung, die abgerufen wird, nicht zum Nulltarif zu haben sein wird. Um sparen zu können ist der erste Schritt sicherlich die heutige technische Leistungsexplosion zu hinterfragen. Beinahe jeder Kleinwagen wird heute mit weit über 100 PS angeboten, mit meinem 320i gehöre ich mit 170 PS schon beinahe zu den Verkehrshindernissen. Ich persönlich habe mich bewusst für den 320i entschieden, weil ich angesichts der sich schon länger abzeichnenden Preisspirale bei Kraftstoffen, nach Einsparmöglichkeiten in Ergänzung zu einer entsprechenden Fahrweise gesucht habe. Mein Cooper S war diesbezüglich ein nicht unbeträchtlicher Kostenfaktor (bei mehr als 30.000 km im Jahr). Es macht mir persönlich durchaus Spaß mit meinem neuen Fahrzeug, bei entsprechendem Streckenprofil und Fahrweise, mit einer Tankfüllung eine Reichweite von mehr als 1000 km zu haben. Der 325i wäre im Blick auf zügigere Fortbewegung sicherlich das geeignetere Fahrzeug gewesen. Ich habe das nicht unbeträchtliche Leistungsdefizit des 320i bewusst in Kauf genommen und zugleich einige Extras zusätzlich geordert, was die Ersparnis bei der Wahl des kleineren Motors möglich gemacht hat. Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass es erheblich sparsamere Autos als meinen Touring gegeben hätte. Ich wollte aber unbedingt einen BMW, der mir einfach auch Freude beim Fahren bereitet. Autokauf ist immer auch irrational. Von A nach B fährt mich auch ein Dacia Logan. Ein 320i mit 170 PS ist in dieser Hinsicht genauso überflüssig wie ein 335i oder gar ein M3. Die nicht unerhebliche finanzielle Belastung im Kontext von Erwerb und Unterhalt (im Vegleich zum Cooper S spare ich jedoch, außer beim Anschaffungspreis und der Steuer infolge des größeren Hubraums) war mir zuvor bekannt und ich habe sie billigend in Kauf genommen!
Eine sportliche Fahrweise hat auch mir durchaus Spaß gemacht, ich möchte sie mir augenblicklich jedoch nicht erlauben, da auch mein sicherlich nicht schlechtes Gehalt endlich ist und ich neben meinem Auto, das ein Privatfahrzeug ist, noch andere Interessen habe.
Es ist insgesamt eine fragwürdige Entwicklung, dass die enormen Fortschritte in der Entwicklung moderner, effizienter Triebwerke insofern relativiert werden, dass die nächste Generation zumeist mit einer Leistungssteigerung ausgestattet ist, die den Spareffekt zugleich auch wieder mindert. Ein Dieselmotor mit mehreren hundert PS ist einfach nicht mit 3l zu fahren. Der beste Weg zum sparsamen Fahren ist zunächst einmal sicherlich die Wahl eines schwächeren Triebwerks (noch einmal: dafür ist der 320i sicher auch nicht d a s am besten geeignete Fahrzeug, BMW ist aber sicher auf einem guten Weg), dann erst kommen Fahrweise und dergleichen hinzu.
Tipps zu einer sparsamen Fahrweise habe sogar ich schon in meiner Fahrschulzeit erhalten (und die liegt schon einige Jahrzehnte hinter mir). Da macht es sicher so gut wie keinen Unterschied, ob man einen Cooper S, einen Golf, einen Vectra, einen 320i oder einen 335D fährt. Diese Regeln gelten fahrzeugübergreifend. Efficient Dynamics bietet dabei noch einmal eine zusätzliche, sinnvolle Unterstützung! Dennoch wird Autofahren in den kommenden Jahren sicherlich ein immer größerer Luxus werden.

Gruß TriTam

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Zitat:

Original geschrieben von ischselber



Zitat:

Original geschrieben von hanswurst2


Bis jetzt habe ich dadurch nach 22 tkm einen Durchschnitt von 6,7 L/100km
Wo liegt die Werksangabe?

Unabhängig davon: Guter Wert!

Ernst bei Seite:
Lässt Du das Fahrzeug im Straßenverkehr laufen, oder hast Du es auf 'nem Verbrauchstest-Prüfstand montiert...?

schon auf der Strasse. (22.000 km auf Prüfstand wäre schon viel)

Bewege den 335d jetzt genau 1 Jahr.

Fahre überwiegend Landstr. etwa 35% Autobahn und wenig Stadtverkehr.

Fahre aber jedes Auto unter Werksangabe, trotz nicht zu hohem Reifendrucks, Licht und Klima immer an.

Vielleicht hab ich es im Gefühl, keine Ahnung, bin aber sicher kein Trödler...

Bei 2.000 rpm immer in den nächsten Gang schalten. Besonders innerorts macht höheres drehen lassen bei 580 NM Drehmoment, welches bereits recht früh anliegt, keinen Sinn. Aber auch außerorts nicht drehen lassen. Ich weiß, bei einer Automatik ist das Bewusstsein fürs Auto nicht so stark ausgeprägt, weil die Automatik alles erledigt und man sich auf einen Faktor weniger konzentriert. Ein Automatikfahrzeug vermittelt subjektiv immer ein langsameres Gefühl, obwohl man objektiv manuell unmöglich schneller schalten kann, aber alleine dieses subjektive Gefühl veranlasst den Fahrer zum häufigen höherdrehen bzw. zum Kickdown, was bei einem "3-Liter-580-NM-Diesel" unnötig ist und lediglich zu einem erhöhten Verbrauch führt.

Meinen 530d habe ich seit etwa 6 Monaten und in der Zeit hat das Auto noch nie über 3.000 Umdrehungen gesehen (mal abgesehen von Autobahnfahrten mit weit über 200 km/h). Auf der Autobahn habe ich spätestens bei 100 km/h den 6. drin und schalte danach auch nicht mehr runter. Resultat: Wenn ich nicht schneller als 140 km/h fahre, habe ich beim Verbrauch eine 5 vorm Komma und wenn ich wie wild fahre (fast nie unter 160 km/h, meistens über 200), dann verbrauche ich im Schnitt 8,0 Liter (höher noch nicht geschafft, inklusive 1 Stunde Stau und Versuch, einem R8 zu folgen; schon erstaunlich, wie man bei 240 km/h noch dermaßen stehen gelassen werden kann 😁). Einfache Kurzstrecke (7 km) innerorts in Berlin nach einem Kaltstart: 9,5 Liter. Und mein Fahrzeug ist noch eins ohne Efficient Dynamics.

Beim Diesel einfach hohe Drehzahlen vermeiden. Die bringen nichts. Ich habe auf der Festplatte noch eine PDF-Datei zu den 5er(E60)-Vor-LCI-Modellen gefunden, wo die Elastizitätswerte im 4. und 5. Gang von 80 auf 120 km/h angegeben werden (offiziell von BMW). Während die Benziner-Modelle im Schnitt 3 Sekunden im nächsthöheren Gang verlieren, verlieren die Diesel-Modelle im Schnitt lediglich 1,45 Sekunden im nächsthöheren Gang.

Hi leuts,

wo wir gerade bei dem Thema sind:

ich hab mal kurz ne Frage bzgl. des Verbrauches eines 330D.
hier wurde ja mal ausführlich die Verbrauchswerte 330d/335d zusammengetragen.

Habe vorher einen E46 330d (204PS, Handschalter) bei ca. 9l bewegt und war dann schon sehr zügig unterwegs.
Wenn ich mich zurückgenommen habe konnte ich locker auch 8l erreichen.

Habe jetzt auf einen 330dA (E91) gewechselt und wundere mich etwas über den (hohen) Verbrauch.
Bin mittlerweile bei gleichem Fahrprofil zum E46 (also: zügig) bei 9,5-10,5l angelangt - nehme ich mich zurück komme ich auf max 9l und das tut dann schon weh.

Ist der Verbrauch durch die AUtomatik wirklich so viel höher? Wie fahren dann nur die leute mit 330dA's und 7l Verbrauch? Da müsste ich ja konstant 80km/h hinter einem Laster fahren?

Frage ist halt ob der Verbrauch normal ist? Würde ein Software-Update hier was bringen?

Nachtrag:

Was mich halt sehr wundert ist auch der MOmentanverbrauch.
Wenn ich das Gaspedal ein biiiisschen mehr als 1-2mm treten schnellt der schon auf >15l hoch.
Man muss sich echt zwingen das Pedal kaum zu berühren um die Geschwindigkeit zu halten - ein bisschen mehr (man wird dabei auch kaum merklich schneller) und der Momentanverbrauch schnellt in die Höhen.

Ist das bei euch auch so?

Danke schonmal

Grüße

Atlas

@Atlas
kommt mir schon sehr viel vor.
Hast du Tempomat? wenn ja tu in mal rein auf flacher Strecke.
Ich werde es heute mal ausprobieren und dann hier reinstellen.
Ich schlage vor mal über längere Zeit 80, 90, 100, 110, 120 zu fahren und den Momentanverbrauch jeweils zu mitteln, alles im 6 Gang.
Ich glaub bei 120 steht bei mir die Nadel bei 5L/100km
Geht natürlich nur wenn Strecke eben.
melde mich
Hans

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@hans

werd ich nachher drekt mal auf der Bahn auprobieren und die Werte hier senden!

Grüße

Atlas

Hi Leuts,

tja...was soll ich sagen? Muss wohl wirklich mein Gasfuss sein.

hier die gemittelten Werte:

80 100 120 140 180
4,5 4,8-5 5,2 5,5 8

Fragt jetzt nicht wie ich auf 5,2 komme - der Zeiger hing halt knapp über der 5

Wie sehen eure Werte aus?

Grüße

Atlas

Hallo TriTram und alle Anderen,

TT vielen Dank für Deinen Erguß, besser hätte ich es nicht schreiben können und wollen.

Vor kurzem hat hier einer sein 320i Coupe vorgestellt und ich habe ihn für den sinnvollen Motor gelobt. da kamen dann doch tatsächlich so ein paar kleine vorsichtige Fragezeichen anderer Forumsteilnehmer hoch....

Ich lobe auch Dich! Ich finde diese Einstellung super.

Wenn ich mir einen 335d oder i vor die Tür stelle, dann kann ich viel tun um den Spritverbrauch zu senken. Dies klappt vor allem auf der Autobahn, mit einer schönen konstanten Geschwindigkeit. Aber icher nicht in der Stadt, da kann ich nur Schadensbegrenzung betreiben.

1988 sind wir zu dritt mit Gepäck in einem 86er 735i nach Jugoslawien (so hieß das mal) auf die Insel Krk gefahren. Verbrauch: 9 Liter Benzin, kein Super, auf 100 km.
Dieses Auto wäre heute 22 Jahre alt.....der hatte damals schon 218 PS und ist gut gelaufen.

Hiermit möchte ich Deine These bzgl. der neuen Fzg. mit immer mehr Leistung und der damit einhergehenden Vernichtung der Ersparnisse unterstützen.

Kauft Euch einen 320d oder i, die sind verdammt flott zu bewegen und machen mega Spaß und ihr spart tatsächlich ne Menge an Diesel/Super...

Wobei ich auch Spaß an einem 335d hätte....gebe ich offen zu. Meine Prios liegen derzeit aber wo anders.

Grüße und allzeit viel Spaß mit allem was Euch so gefällt.

QE11

Zitat:

Original geschrieben von TriTam


Zunächst einmal möchte ich Missverständnissen vorbeugen: der 335, egal ob Einspritzer oder Diesel ist sicherlich ein faszinierendes, tolles Auto mit einer hervorragenden, Freude bereitenden Leistungscharakteristik (ich bin selbst noch keinen Gefahren, in diesem Forum ist jedoch der mit Abstand größte Teil der Fahrer offensichtlich Besitzer solcher Versionen, einschließlich der immer wieder zu lesenden begeisterten Rückmeldungen).
Es ist selbstverständlich ein legitimes Anliegen auch solche Fahrzeuge wirtschaftlich und effizient zu fahren. Dennoch gehe ich einmal davon aus, dass jeder Besitzer eines solchen Fahrzeugs das damit verbundene Potential im Alltag auch gerne nutzen möchte. D.h. langsames Beschleunigen, Einhalten gewisser (selbstgesetzter) Obergrenzen hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeit u.a. gehört und gehörte sicherlich nicht zu primären Gedanken im Vorfeld der Kaufentscheidung. Das ist natürlich auch in Ordnung. Es ist aber allen Beteiligten klar, dass Leistung, die abgerufen wird, nicht zum Nulltarif zu haben sein wird. Um sparen zu können ist der erste Schritt sicherlich die heutige technische Leistungsexplosion zu hinterfragen. Beinahe jeder Kleinwagen wird heute mit weit über 100 PS angeboten, mit meinem 320i gehöre ich mit 170 PS schon beinahe zu den Verkehrshindernissen. Ich persönlich habe mich bewusst für den 320i entschieden, weil ich angesichts der sich schon länger abzeichnenden Preisspirale bei Kraftstoffen, nach Einsparmöglichkeiten in Ergänzung zu einer entsprechenden Fahrweise gesucht habe. Mein Cooper S war diesbezüglich ein nicht unbeträchtlicher Kostenfaktor (bei mehr als 30.000 km im Jahr). Es macht mir persönlich durchaus Spaß mit meinem neuen Fahrzeug, bei entsprechendem Streckenprofil und Fahrweise, mit einer Tankfüllung eine Reichweite von mehr als 1000 km zu haben. Der 325i wäre im Blick auf zügigere Fortbewegung sicherlich das geeignetere Fahrzeug gewesen. Ich habe das nicht unbeträchtliche Leistungsdefizit des 320i bewusst in Kauf genommen und zugleich einige Extras zusätzlich geordert, was die Ersparnis bei der Wahl des kleineren Motors möglich gemacht hat. Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass es erheblich sparsamere Autos als meinen Touring gegeben hätte. Ich wollte aber unbedingt einen BMW, der mir einfach auch Freude beim Fahren bereitet. Autokauf ist immer auch irrational. Von A nach B fährt mich auch ein Dacia Logan. Ein 320i mit 170 PS ist in dieser Hinsicht genauso überflüssig wie ein 335i oder gar ein M3. Die nicht unerhebliche finanzielle Belastung im Kontext von Erwerb und Unterhalt (im Vegleich zum Cooper S spare ich jedoch, außer beim Anschaffungspreis und der Steuer infolge des größeren Hubraums) war mir zuvor bekannt und ich habe sie billigend in Kauf genommen!
Eine sportliche Fahrweise hat auch mir durchaus Spaß gemacht, ich möchte sie mir augenblicklich jedoch nicht erlauben, da auch mein sicherlich nicht schlechtes Gehalt endlich ist und ich neben meinem Auto, das ein Privatfahrzeug ist, noch andere Interessen habe.
Es ist insgesamt eine fragwürdige Entwicklung, dass die enormen Fortschritte in der Entwicklung moderner, effizienter Triebwerke insofern relativiert werden, dass die nächste Generation zumeist mit einer Leistungssteigerung ausgestattet ist, die den Spareffekt zugleich auch wieder mindert. Ein Dieselmotor mit mehreren hundert PS ist einfach nicht mit 3l zu fahren. Der beste Weg zum sparsamen Fahren ist zunächst einmal sicherlich die Wahl eines schwächeren Triebwerks (noch einmal: dafür ist der 320i sicher auch nicht d a s am besten geeignete Fahrzeug, BMW ist aber sicher auf einem guten Weg), dann erst kommen Fahrweise und dergleichen hinzu.
Tipps zu einer sparsamen Fahrweise habe sogar ich schon in meiner Fahrschulzeit erhalten (und die liegt schon einige Jahrzehnte hinter mir). Da macht es sicher so gut wie keinen Unterschied, ob man einen Cooper S, einen Golf, einen Vectra, einen 320i oder einen 335D fährt. Diese Regeln gelten fahrzeugübergreifend. Efficient Dynamics bietet dabei noch einmal eine zusätzliche, sinnvolle Unterstützung! Dennoch wird Autofahren in den kommenden Jahren sicherlich ein immer größerer Luxus werden.

Gruß TriTam

Hallo Atlas,
jep, genau wie bei mir
80 -> 4,5
100 -> 4,8
120 -> 5,2

Hans

Also hab ich keinen "besonders Guten" Motor erwischt

@Atlas, sehe gerade du hast 330d, somit verbrauchen 330d und 335 in etwa das Gleiche wenn man sie gleich fährt...

@hanswurst2

das heisst dann also den Gaßfuss beschneiden...ich finde es halt bei dem neuen 330d wesentlich einfacher Sprit zu vernichten als bei dem alten...da muss man echt aufpassen.

Jut...ich schau mal wie ich mich mit der Automatik arrangieren kann - ganz so einfach wie mit dem Handschalter ist es dann doch nicht.
(Wenn man immer das Bedürfnis hat die 231 Pferdchen auch mal abzurufen! 🙂 )

Grüße und Danke

Atlas

@ QE11
Vielen Dank dür Deine ebenso positive wie aufmunternde Rückmeldung. Ich denke ein solches Forum lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Präferenzen seiner Nutzer. Gerade diese Bandbreite macht es sehr interessant.

Herzliche Grüße TriTam

P.S.: Der Beitrag mit dem 320i Coupe und deiner Anmerkung dazu ist von mir auch mit großer Zustimmung wahrgenommen worden, nicht zuletzt weil derartige Positionen hier bislang ja doch eine verschwindend kleine Minderheit darstellen. Aufgefallen ist mir der Beitrag auch deshalb, da Threads zu den kleinen Benzinern Vierzylindern hier ja zu einer vergleichsweise seltenen Spezies gehören.

Hallo, anbei meine Erfahrungen zum 325d e93:

Verbrauch nach rd. 4.000km = 6,23 Liter (laut BC = 5,7)

Meine Tipps sind eigentlich nichts besonderes, würde ich unter normale Fahrweise einordnen:

  • Halte mich an die StVO, d.h. auch mal die Richtgeschw. beachten
  • Beachte die Schaltpunktanzeige und bin beim Bergauffahren immer wieder erstaunt, in welch hohe Gänge man noch schalten kann
  • vorausschauend fahren und die Schubabschaltung nutzen, bringt extrem viel
  • mit Tempomat das eigene Temprament zügeln
  • und dennoch, ab- und zu gönnt man sich etwas Fahrspass und testet mal kurz, ob das Drehmoment noch funktioniert 😁

Zitat:

Original geschrieben von Atlas100


Habe jetzt auf einen 330dA (E91) gewechselt und wundere mich etwas über den (hohen) Verbrauch.
Bin mittlerweile bei gleichem Fahrprofil zum E46 (also: zügig) bei 9,5-10,5l angelangt - nehme ich mich zurück komme ich auf max 9l und das tut dann schon weh.

Kommt mir relativ viel vor. Angeblich ist der Verbrauch von Schalter und Automatik fast identisch (war mal in einem Vergleich von AMS). Ich komme im tagtäglichen Autobahn-Landstraßenverkehr auf einen Verbrauch von ca. 7,5 Liter (und muss mich dabei nicht zurücknehmen). Selbst als ich letztens 600km am Stück "schnellstmöglich" unter Berücksichtigung der StVO gefahren bin, kam ich auf "nur" 8,2 Liter (laut BC, real vielleicht etwas drüber).

Meine Erfahrung ist, dass der Diesel das saufen anfängt, wenn man ihm oft hohe Drehzahlen abverlangt. Ich lege relativ früh hohe Gänge ein und lasse das Drehmoment den Rest erledigen. Wenn du mit der Automatik allerdings ständig mit Kickdown unterwegs bist, dann kann der Verbrauch schon hinkommen.

Zitat:

Original geschrieben von Atlas100



hier die gemittelten Werte:

80 100 120 140 180
4,5 4,8-5 5,2 5,5 8

Fahre 330dA Cab. und habe geschlossen die gleichen Werte. Offen wirklich nur wenige Zehntel mehr. Das Kraftstoffsparen ist bei Turbomotoren wirklich sehr einfach: Auf der Drehmomentwelle schwimmen und früh schalten. Wer es auch nur ein bisschen fliegen lässt hat schlagartig 2 l/100 km Mehrverbrauch. Es bleibt bei dem alten Sprichwort: Turbo läuft, Turbo säuft. Und das auch bei fortgeschrittener Technik. Aber wer das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen nutzt, fährt sparsam.

Ich merke es jetzt nach der Einfahrphase: die ersten 2 tkm mit wenig Gas und Drehzahl (aber zügig): Schnitt 7,2 l/100km; jetzt gebe ich etwas mehr Gas für mehr Spaß: Schnitt 8,0 l/100 km.

Klaus

@alle
Danke erstmal für eure Kommentare und Tipps.
Da ich einen Automat fahre, kann ich den Schaltpunkt nicht beeinflussen ausser manuel am Lenkrad oder Gangsch. im Sportmodus Automat. Jedoch habe ich einen Automat und möchte das dieser meine Gänge weiterhin selber schaltet.
Fahre schon lange Automat und würde nicht mehr auf Handschaltung umsteigen wollen.
Mir ist bewusst das der Automat an sich mehr verbraucht als Handschalter, sowie Bleifuss und überflüssiges Gewicht im Auto etc. Darum frage ich ob es noch andere Kriterien gibt oder muss ich wirklich von Hand schalten wen ich noch mehr Sparen möchte? Wir wissen ja alle genau, dass sobald der Abstand zum voraus fahrenden Fzg. eingehalten wird (AB oder Stadt, egal), dies von gewissen anderen Verkehrsteilnehmern schamlos ausgenützt wird (als ob dieser nun 1h fahrt einsparen würde). Vor allem im Stadtverkehr herrscht ein richtiger Krieg im Strassenverkehr (Auto, Motorrad, Mofa oder Fahrrad). Erstens beschleunigen alle bei grün wie vom Teufel gejagt, die anderen schliessen dicht auf damit niemand sich reinschleichen kann in die fahrende Kolone etc. Zudem sind die Intervalle der Lichtsignale und die nachfolgenden LS nicht synchronisiert, also das keine Kolonen entstehen können etc.
Alles was einen kleineren und weniger Umweltbelastenden Verbrauch reproduzieren könnte, wird nicht angewendet, leider.

Gruss

Bei dem von Dir beschriebenen Stadtszenario kann man wirklich kaum sparen. Aber Du kannst auch mit Automatik die Schaltpunkte beeinflussen. Probiere es aus: wenn Du nicht konstant eine Gaspedalstellung hälst und das Getriebe machen lässt, sondern in dem Augenblick, wo das Getr. schalten soll, das Gas lupfst, schaltet es auch hoch. Das kann man jedes mal von Gang 1 bis 6 provozieren und so sparen.

Klaus

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