330i N52 oder N53 ?

BMW 3er E92

Hallo,

Also folgendes, ich habe vor mir im Sommer einen E92 330i zuzulegen, jetzt meine Frage, wie sieht es aus mit dem N52 und dem N53? Welchen würdet ihr bevorzugen bzw. welcher macht die wenigsten Probleme und wie sieht es mit dem Verbrauch beider Motoren aus?

Ausserdem würde ich noch gerne wissen ob 120.000 KM schon zuviel auf der Uhr sind oder ob das noch okay ist.

MFG Freshyx

Beste Antwort im Thema

Warum wird der N53 immer so schlecht geredet?
Habe auch einen 330iA E93, 99.000km.
Bj9/2008, gekauft 12/2010 mit 26.500km
Der hatte alle Kinderkrankheiten, es wurden insgesamt 11 Injektoren getauscht, mehrere Zundspülen,
Magnetventile Vanos etc
Seit 2011 ist aber Ruhe. Er verbraucht 0,5l Öl pro 1500km, mit 10 W60 sind es ca 2000km,
(Wohl KGE, typische BMW-Krankheit)

ABER: er dreht noch besser und spricht deutlich besser auf Befehle an, besser als der N52
Der Motor macht richtig Spass (und ich hatte auch den N52 im 130i).
O.k., im Stand klingt er komisch, aber ein Cayenne S/GTS ist beim Nägeln deutlicher.
So what.
Einziger Nachteil des N53: De Stickoxidkat, der etwas Lautstarke nimmt.
Mit Performance ESD lt. BMW nur 85dB, während der N54 auf 93dB kommt.

Trotz Anbauteilen würde ich den N53 nehmen.
Zumal sein Sparpotential hervorragend ist, wenn man will.

Was zur Pflege wichtig ist:
E10 oder Ultimate tanken, halt den Motor sauberer, da alle DI unter Verkokungen leiden.
Dann bei bestimmten Symptomen ne Dose bei BMW kaufen mit Motorreinger, 60-100km
4000-6000Umis fahren.
Danach läuft er wieder sauber. Stinkt dann zwar danach nach Metall, aber es wirkt.

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Ich fahre einen E91 325i mit dem N52b25 Motor Bj. 11.2005. Habe 209.000 Km auf der Uhr. Ich habe ihn 02/2021 aus 1. Hand gekauft, war immer in der Garage, so wie bei mir auch. Der Zustand ist sehr gut. Bis jetzt 2 Zündspulen getauscht, Ölverbrauch, alle ca. 3 - 4.000 Km ein Liter. Er läuft wie ein neuer. Man sollte wenn er gut warm gefahren ist auch mal Gas geben und ruhig bis 7.000 drehen lassen, immer untertourig fahren mag er nicht. Insgesamt habe ich einen Ölwechsel am Automatikgetriebe und alle 4 Stoßdämpfer mit Domlager und Federn machen lassen. Zum Glück habe ich einen guten Freund der diese Arbeiten durchführen kann, da freut sich der Geldbeutel ;-) Ich freue mich jeden Tag mit dem Auto zu fahren.

Erledigt

Domlager hinten? Da muss doch die ganze HA runter?

Nicht das ich wüsste, ich war. Ich dabei.

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Zitat:

@Aemix schrieb am 21. Februar 2022 um 09:06:12 Uhr:


Domlager hinten? Da muss doch die ganze HA runter?

Ne, beim E90 ist das sogar recht easy. Beim E91 muss der halbe Kofferraum auseinandergenommen werden.

Achso, danke. Ich hab damals Domlager vorne gewechselt. Domlager hinten nicht. Wie macht sich das bemerkbar? Gehen die schnell kaputt?

Wenn du über schlaglöcher fährst hörst du das schon.. hört sich wie Klopfen an

Normalerweise gehen die nicht schnell kaputt. Man macht sie aber beim Stoßdämpferwechsel immer mit neu. Symptome können Schlag-, Knall-, Klappergeräusche beim Überfahren von Kanten, Schlaglöchern, Bodenwellen etc. sein. Vorne treten diese Geräusche auch im Stand beim Einschlagen des Lenkrads auf. Differentialdiagnostisch sollten aber noch andere Fahrwerksteile ausgeschlossen werden.

Nachdem der Thread nach 7 Jahren reanimiert worden ist, will ich auch mal meinen Senf dazu beigeben.

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht . Keiner kauft oder unterhält heute einen e9x aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten . Wenn es um Wirtschaftlichkeit geht, dann ist man heute unter dem Strich mit einem neueren oder „leicht“ gebrauchten BMW-Modell als Daily - Driver besser bedient.

Wer einen e9x heute noch unterhält und zumindest gelegentlich fährt , ist ein Liebhaber der Baureihe , also ein Fan.
Den Liebhaber interessiert es nicht , ob das Auto einen Liter mehr oder weniger verbraucht , oder 1 Liter mehr Öl auf 1000 km verbraucht. Der Liebhaber scheut keine Kosten, wenn es um den Erhalt seines Fahrzeuges geht . Wenn da etwas durchrostet, tja, mein Gott, dann wird es eben instandgesetzt , koste es , was es wolle.

Der e90 Fan sucht nach dem Mythos BMW. Er sucht nach dem , was diese Marke ausmacht und einmal unsterblich gemacht hat. Er sucht nach dem, was es heute nicht mehr gibt.
Es geht ihm nur um Emotionen .

Meiner unmaßgeblichen , rein persönlichen Meinung nach, wurde mit Einführung der DI der Niedergang des BMW-Mythos eingeleitet. Und deshalb geht N52 vor N53 ! Egal wie die Kosten sind.

Der N52 ist einer der letzten „echten“ BMW Motoren, mit dem unvergleichlichen Sound, den es sonst nirgendwo auf der Welt gab und je geben wird.

Deshalb liebe ich meinen E46 M54B25 so sehr und habe in den letzten Jahren mehr als 6000 € in den Erhalt des Models gesteckt , wider alle Vernunft. Heute ist alles paletti mit dem Auto. Alle Schäden sind behoben. Ein Sound zu Niederknien, eine Handlichkeit und ein Fahrgefühl, das seinesgleichen sucht . Wie dieses kleine und leichte Auto (Handschaltung und Heckantrieb) einlenkt ist unter heutigen Verhältnissen beinahe sensationell.
Und wie er ab 4000 U gierig am Gas hängt ist einfach nur geil. Nach einer scharfen Kurve hole ich gegenüber stärker motorisierten, modernen BMWs mindestens 10 Bis 20 Meter Vorsprung raus. Die Automatik des „modernen“ leistungsstärkeren BMWs muß erst mal runterschauten und dann noch das Turboloch überwinden. Da gehen schon mal ein paar „Zehntel“ an Sekunden gegenüber einem hochdrehenden, bissigen Sauger verloren.

Auch der E90 mit N52B30 Motor mit 258 PS wäre für mich ein Objekt der Begierde.

Gruß ZR

Gude,
ich kann dir da nur so halb zustimmen.

Einerseits hast du natürlich recht damit, dass man so ein Auto hat, wenn man diese mag und im besten Fall versteht, da sie nicht die sparsamsten usw sind.
Ich selbst habe den n52b25 und mein Bruder den n52b30 (die 40ps mehr fühlen sich wie 80 an). Die sind super angenehm, machen Spaß und vom Alltag her kein Problem.

Aber und da spreche ich für mich, muss ich sagen, dass ich etwa 8-10 tkm fahre (gut für die ganz langen Strecken nehme ich den f11 meines Vaters) und mir den mit 22 geholt habe, da er beim TÜV sehr gut dasteht, also vom Unterhalt noch in Ordnung ist.
Der Spaß ist gigantisch finde ich, Pflege ihn auch so gut ich kann.
Habe mich mit meinen Eltern gegen einen Kleinwagen in der Preisklasse entschieden, da diese oft nicht so einen zustand haben und das Auto solle im Fall der Fälle eines Unfalls auch was abhalten können (bete das es nicht dazu kommt und konnte es bisher verhindern).

Auch als kleiner daily ist er also nicht zwingend schlecht und nicht jeder hat das Geld im sich ab 20k€ ein Auto zu kaufen.

Zitat:

@m.o.m.o schrieb am 21. Februar 2022 um 13:04:51 Uhr:



Zitat:

@Aemix schrieb am 21. Februar 2022 um 09:06:12 Uhr:


Domlager hinten? Da muss doch die ganze HA runter?

Ne, beim E90 ist das sogar recht easy. Beim E91 muss der halbe Kofferraum auseinandergenommen werden.

Das stimmt, da hat man Spaß.

Zitat:

@Zwiebelring schrieb am 22. Februar 2022 um 21:49:35 Uhr:


Nachdem der Thread nach 7 Jahren reanimiert worden ist, will ich auch mal meinen Senf dazu beigeben.

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht . Keiner kauft oder unterhält heute einen e9x aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten . Wenn es um Wirtschaftlichkeit geht, dann ist man heute unter dem Strich mit einem neueren oder „leicht“ gebrauchten BMW-Modell als Daily - Driver besser bedient.

Wer einen e9x heute noch unterhält und zumindest gelegentlich fährt , ist ein Liebhaber der Baureihe , also ein Fan.
Den Liebhaber interessiert es nicht , ob das Auto einen Liter mehr oder weniger verbraucht , oder 1 Liter mehr Öl auf 1000 km verbraucht. Der Liebhaber scheut keine Kosten, wenn es um den Erhalt seines Fahrzeuges geht . Wenn da etwas durchrostet, tja, mein Gott, dann wird es eben instandgesetzt , koste es , was es wolle.

Der e90 Fan sucht nach dem Mythos BMW. Er sucht nach dem , was diese Marke ausmacht und einmal unsterblich gemacht hat. Er sucht nach dem, was es heute nicht mehr gibt.
Es geht ihm nur um Emotionen .

Meiner unmaßgeblichen , rein persönlichen Meinung nach, wurde mit Einführung der DI der Niedergang des BMW-Mythos eingeleitet. Und deshalb geht N52 vor N53 ! Egal wie die Kosten sind.

Der N52 ist einer der letzten „echten“ BMW Motoren, mit dem unvergleichlichen Sound, den es sonst nirgendwo auf der Welt gab und je geben wird.

Deshalb liebe ich meinen E46 M54B25 so sehr und habe in den letzten Jahren mehr als 6000 € in den Erhalt des Models gesteckt , wider alle Vernunft. Heute ist alles paletti mit dem Auto. Alle Schäden sind behoben. Ein Sound zu Niederknien, eine Handlichkeit und ein Fahrgefühl, das seinesgleichen sucht . Wie dieses kleine und leichte Auto (Handschaltung und Heckantrieb) einlenkt ist unter heutigen Verhältnissen beinahe sensationell.
Und wie er ab 4000 U gierig am Gas hängt ist einfach nur geil. Nach einer scharfen Kurve hole ich gegenüber stärker motorisierten, modernen BMWs mindestens 10 Bis 20 Meter Vorsprung raus. Die Automatik des „modernen“ leistungsstärkeren BMWs muß erst mal runterschauten und dann noch das Turboloch überwinden. Da gehen schon mal ein paar „Zehntel“ an Sekunden gegenüber einem hochdrehenden, bissigen Sauger verloren.

Auch der E90 mit N52B30 Motor mit 258 PS wäre für mich ein Objekt der Begierde.

Gruß ZR

Du sprichst mir aus dem Herzen, ich habe sehr darauf geachtet keinen N53 zu kaufen. Meiner ist jetzt auch komplett ohne Mängel. Zum Thema Automatik, in Stellung D kann man gemütlich dahin gleiten, in DS macht es dann richtig Laune, wenn es richtig voran gehen soll, schaltet man manuell. Ja klar ein Schalter ist noch einen Tick agiler, aber ich bin so sehr zufrieden. Wenn ich ohne Spaß sparsam fahren will, kaufe ich mir einen 1.0l Dreizylinder (würg). ;-)

Zur Ehrenrettung des hier viel geschmähten N53 muß ich allerdings sagen, daß vor zehn Jahren die Entscheidung für dieses Modell rein rational nicht schlecht war. Der N53 verbrauchte gegenüber dem N52 mindestens einen halben Liter weniger Sprit bei bei besseren Fahrleistungen. Wem der Sound zweitrangig war, war mit dem Direkteinspritzer gut bedient. Wären da nicht die Kosten für die defekten Injektoren. Und da muß man sich die Frage stellen, war das wirklich so ein Desaster , oder waren nur wenige Prozent der Fahrzeuge betroffen ? In den Foren melden sich hauptsächlich die, die dieses Problem hatten, die anderen weniger.

Also, was schätzt ihr, wieviel Prozent der Fahrzeuge sind betroffen ? Unter 5% könnte man vernachlässigen .

Wahrscheinlich hatten vor 10 Jahren die wenigsten ein Soundproblem.

Heute hat sich das umgekehrt. Heute hat der N52 die Nase vorn, aber nur aus emotionalen Gründen. Wer heute einen 10 Jahre alten e9x kaufen will , setzt andere Prioritäten.

Gruß ZR

Die Idee des Direkteinspritzers ist ja gut, damals steckte diese Technik allerdings in den Kinderschuhen. Daraus resultierten die Probleme mit den Injektoren. Wenn ich lese, dass ein Injektor Index 11 um die €400,- kostet, also für alle 6 €1.600,- plus Einbau, bin ich froh einen N52b25 zu fahren. Mein Verbrauch liegt, bei auch mal sportlicher Fahrweise, bei 11,1 Liter (über 29.000 Km gemessen). Ich hatte einen Astra J mit 180 PS 1.6l Turbo, der lag gerade mal 0,5l drunter.

Zitat:

@Ron-Wi schrieb am 25. Februar 2022 um 09:53:44 Uhr:


Die Idee des Direkteinspritzers ist ja gut, damals steckte diese Technik allerdings in den Kinderschuhen. Daraus resultierten die Probleme mit den Injektoren. Wenn ich lese, dass ein Injektor Index 11 um die €400,- kostet, also für alle 6 €1.600,- plus Einbau, bin ich froh einen N52b25 zu fahren. Mein Verbrauch liegt, bei auch mal sportlicher Fahrweise, bei 11,1 Liter (über 29.000 Km gemessen). Ich hatte einen Astra J mit 180 PS 1.6l Turbo, der lag gerade mal 0,5l drunter.

sogar 2400€ + einbau 🙂

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