320d vs 330d vs D3
Hallo,
werde nun meinen neuen E91 bestellen. Habe mich lange mit der Frage beschäftigt, ob 320d, 330d oder der D3 die reichtige Wahl ist. Nach Probefahrten bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:
1. Wahl: 330d
2. Wahl 320d
3. Wahl D3
Un nun warum:
Fangen wir mit dem 320d an. Top Motor und günstigere Kosten. Grundsätzlich eine sehr gute Wahl. Es fehlt jedoch der Kick.
Nun zum 330d: Super Motor, super Kick, besserer Sound. Einfach toll. Jedoch hoher Preis und teurerer Unterhalt.
Der D3: Super Auto genau das was man braucht. Etwas höherer Preis. Günstig im Unterhalt. Ordentlich Kick.
Jetzt kommt jedoch das kleine feine Problem: Auf den 330d bekommt man extrem viel bessere Konditionen. Mit Rahenvertraägen sind bis zu 14% drin. Auf den Alpina gibt's gearde mal 6 bis 8%. Somit kostet der Alpina in der Anschaffung nicht so viel weniger wie der 330d. Na gut, der Alpina hat eine tolle Optik. Der 330d jedoch die viel besseren Bremsen, was mir wichtiger ist (deshalb ja auch die 17" Felgen Pflicht). Zudem gibts den Alpina auch nicht als Automaten.
Wenn man auf den Preis schauen muss ist man mit dem 320d optimal bedient. Ist auch ein tolles Fahrzeug.
So habe ich mich entschieden. Vielliecht hilft die Schilderung jemandem von euch bei der Entscheidung.
Gruss, C.
20 Antworten
kann die nur zustimmen.
Der 320d hat sicherlich das beste Preis/Leistungsverhältnis.
Und 320d ist ja auch kein langsames Auto.
Ansonsten sollte man sich die Frage stellen, will man wirk-
lich einen 6 Zylinder haben, dann muß man tief in die Tasche
greifen.
Ob ein 330d bei einem Druchschnittspreis von 48000, euro
sein Geld wert ist, darüber kann man streiten.
Viele Leute würden sich für dieses Geld eher einen 5er, oder
Audi A6 holen. Diese Leute kann ich mit ihren Argumenten
durchaus verstehen.
Also für mich war diese Wahl sehr einfach.
Der 320d hätte mir zwar von den Fahrleistungen durchaus ausgereicht, war jedoch von der Laufkultur vollkommen inakzeptabel. Somit war der D3 auch kein Thema.
Der 330d war diesbezüglich gerade noch im grünen Bereich und hat sich dann nach Abwägung aller Argumente knapp gegen einen Benziner durchgesetzt.
Für die, die es interessiert hier mein ganz persönliches Ranking der Fahrzeuge, die ich in die engere Wahl gezogen hatte und die ich dann auch probegefahren bin. Kriterium: Mein ganz persönliches Preis-Leistungs-Verhältnis:
1. 330d
2. 325i
3. 330i
4. 130i
5. 120d
6. 320d
...wobei anzumerken ist, daß ein 130i mit verfügbarer Automatik/DSG und ein wenig zurückhaltenderer Soundabstimmung (halt nicht ganz so krampfhaft in Richtung sportlich getrimmt) wohl das Rennen gemacht hätte.
Aber alles wie immer: rein subjektiv.
wenn die Kosten nicht so hoch wären würde wahrscheinlich
jeder einen 330d oder meinetwegen 330i waren. Das das
die besten Autos sind ist glaube ich undiskutabel.
Ich glaube du hast mit dem 330d sicherlich eine super
Wahl getroffen. Der hat Sportlichkeit, Dampf, und Wirtschaft-
lichkeit in einem. Außer der Sound, der ist aber für einen
Diesel durchaus akzeptabel und so schlimm ist auch auch
nicht.
Was ich jetzt nicht verstehe ist warum du den 1er mit dem 3er vergleichst?
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Da die Konditionen für den 330d in der tat um einiges günstiger sind, als für den D3, habe ich dieses Fahrzeug natürlich auch in Erwägung gezogen. Betrachtet man nur den Kaufpreis, liegen daher beide gleichauf.
Letztlich bietet mir der 330d jedoch nur zwei Vorteile ggü. dem D3:
+ kräftigerer Motor
+ Laufruhe
Demgegenüber steht jedoch eine Reihe von Punkten, die mir nachteilig erscheinen:
- höhere Unterhaltskosten (Verbrauch, Steuern, Versicherung, Inspektionen)
- infolge des höheren Verbrauchs eine geringere Reichweite
- holprig abrollende RFTs, erhöhter Reifenverschleiß
- eine relativ "langweilige" Großserienoptik
- zudem bringt der 330d ggü. dem 320d (Gewichtsverteilung VA/HA: 51/49) satte 110kg mehr auf die Waage. Hiervon lasten 2/3 auf der Vorderachse, was dem Wagen gewisse (wenn auch minimale) Kopflastigkeit verleiht. Selbstverständlich ist diese nicht so extrem wie bei einem Audi A4 mit V6 TDI, aber für BMW-Verhältnisse ist man von der fahrdynamisch idealen 50:50 Gewichtsverteilung relativ weit entfernt.
Der 330d ist dem D3 in längsdynamische Hinsicht sicherlich in jeder Situation überlegen, aber ich empfinde es als etwas stumpf, wenn nicht sogar pupertär bis vulgär, ständig mit PS und Nm zu protzen und auf der Autobahn den "Helden" zu spielen. Mir macht es mehr Spaß über kurvige Landstraßen zu wetzen, als mich auf ständig verstopften Autobahnen durch den Verkehr zu kämpfen. Und dafür ist der querdynamisch ausgereiftere D3 IMHO besser geeignet.
In meinen Augen ist der D3 mit den Fahrleistungen des letzten e46 330d und den Unterhaltskosten eines Vierzylinders das gelungenere Package - erst Recht wenn ich das Alpina Fahrwerk berücksichtige, welches den besten Kompromiss aus sportlichem Fahrverhalten und langstreckentauglichen Fahrkomfort bietet, den ich jeh "erfahren" habe. Desweiteren sticht die Optik etwas aus der Masse Heraus und wird auch nach dem Facelift 2008 eine gute Figur machen.
Nicht dass mich jemand mißversteht: ich will den 330d in keinster Weise schlecht machen, aber mir gefällt der D3 besser - trotz des schwächeren Motors 😉
just my two cents
edit: noch ein kleiner Nachtrag zum thema Bremsen: Dass der 330d viel bessere Bremsen hat, lasse ich mir nicht so schnell weiss machen. Es sind lediglich größere Scheiben verbaut, die dem höheren Gewicht und der höheren Vmax Rechnung tragen. Der D3/320d hat die gleichen Bremsen wie der 325i. Zudem sind kleinere Bremsscheiben nicht so anfällig für Wasserfilmbildung bei Nässe. Man braucht bloß mal ins e46 Forum schauen, was es da an Berichten zum 330i/330d bei Nässe gibt 🙄
Dieses Problem tritt jedoch nur bei der 17" Bremsanlage auf.
Fazit: Bremst man einen D3 und einen 330d bei identischen Bedingungen aus gleicher Geschwindigkeit ab, so wird es kaum Unterschiede geben, die sich auf die Bremsanlage zurückführen lassen, sondern eher auf die Bereifung.
mag sicherlich sein das der D3 der bessere Sportwagen ist,
aber nur die wenigsten fahren im öffentlichen Straßenverkehr
so extrem an der Leistungsgrenze das eine Gewichtsver-
teilung die entscheidene Rolle spielt ob man aus der Kurve
fliegt oder drin bleibt.
Solche Gewichtsverhältnisse spielen doch eher auf der Renn-
strecke eine Rolle als im öffentlichen Straßenverkehr.
Es sei den man geht mit dem D3 zum Nürburgring. Da kann
man diese Überlegenheit dann mit fahrerischen Können
kompensiert ausleben.
Ich persönlich hätte überhaupt keine Erfahrung den Wagen
in solchen extremen Bereichen zu bewegen. Da müßte ich
erst ein Fahrertraining mitmachen. Ich bin eben halt nur ein
durchschnittlich guter Autofahrer für den öffentlichen Straßen
verkehr.
Persönlich sehe ich den 330d eher als sportliche Reise-
limosine statt als Sportwagen.
Als Sportwagen will ich den D3 nun wirklich nicht bezeichnen und für den Ring gibts wohl auch massig Autos, die geeigneter sind.
Ich bewege mich nur auf öffentlichen Straßen und dort kann man mit guten Reifen auf trockener Straße sehr leicht die Grenzen eines Fahrzeugs ausloten, was die Querdynamik betrifft. Der 3er reagiert dabei äußerst gutmütig wenn man nicht total lebensmüde in die kurven schießt. die grenzen der physik kann nunmal kein fahrwerk und kein fahrer überwinden.
ich bin weder Hobbyrennfahrer noch Profi, was das betrifft, sondern nur ein ganz normaler Autofahrer. Doch der unterschied zwischen einem 318i und einem 328i (ca. 110kg)ist in schnell gefahrenen Kurven schon deutlich spürbar. der 4zylinder ist einfach leichtfüßiger und lenkt sauberer ein; dafür fehlt es ihm auf den geraden an Power. Wenn man sich danach mit nem Fronttriebler TDI á la Audi A3 an die gleiche Kurve wagt, weiß man was der Heckantrieb und eine gescheite Gewichtsverteilung wert sind und wieviel Spaß diese Kombination machen kann - man muss es nur drauf anlegen 😁
egal ob D3 oder 330d - beides sind super Autos, jedes auf seine Art. Letztlich entscheiden die persönlichen Präferenzen, welches Auto den Platz in der Garage bekommt 😉
Suum cuique.
Wie ist beim D3 ohne RFT eigentlich das Thema Reserverad gelöst, eine Reserverad-Mulde gibt es ja nicht? Der wird ja wohl nicht als einzige Option ein Tirefit haben, oder?
Gruss
Peter
Ich kann Matze in vielem, was er hier schreibt nur zustimmen. Viele Vertreter gerade der hochmotoriesierten Dieselfraktion definieren/reduzieren Autofahren auf grade Autobahnetappen. Das ist aber eben kein Autofahren, sondern schnelle Bewegung von A nach B, wie Zugfahren fast.
Wirkliches Autofahren ist ein dynamischer Prozess, was nicht heissen soll, dass man wie blöd über die Landstrassen brettert.
Einen guten Autofahrer erkennt man nicht auf der Autobahn, sondern auf der Landstrasse.
Insofern ist der D3 das Fahrerauto und weil es eben ein Alpina ist, eines für ambitionierte Gentleman-Driver. ;-)
Wobei ich weder den 320d noch den 330d irgendwie schlecht machen will, beides sind hervorragende Autos.
Soweit der philosophische Teil.
Was die Kosten betrifft, stimmt es natürlich, dass der Alpina zunächst etwas schlechter dasteht (rein auf die Anschaffung bezogen). Man erhält aber ein noch feineres mit noch mehr Ingenieurskunst entwickeltes Fahrzeug zu einen perfekten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich würde zudem behaupten, dass unter Einbeziehung der Sprit- und vor allem der Versicherungskosten der D3 nicht mehr so schlecht dasteht.
Da ich meine Fahrzeuge lease, habe ich gerade den Kostenvergleich gemacht und er ist in diesem Falle nicht allzu brisant. Der 330d ist hier sogar bedeutend teurer als der D3.
Da gab es für die Bestellung letztlich nur noch ein Auto, den D3, wobei ich auch leidenschaftlicher Alpina-Fan bin und insofern vielleicht auch etwas anders ticke :-))
Ja der Alpina ist mir Sicherheit kein schlechtes Auto, aber einen Literleistung von 100ps pro 1000ccm in einem Diesel mit einem Turbolader ist schon sehr hoch,
keine Ahnung ob das gut geht, aber die modernen Diesel habe ja eh schon ihre Problemchen.....
In Sofern stufe ich einen 330d auch als Haltbarer ein, alleine schon Motor/Getriebe/Bremse....
ThaFUBU da tust Du Alpina Unrecht....es gibt kaum einen Hersteller, der langlebigere leistungsgesteigerte Motoren baut, als Alpina. Es ist anzunehmen, dass der Alpina bedeutend länger hält, als der 330d.
Der Alpina Motor wird nicht mehr Probleme machen als ein serienmäßiger 320d oder 330d - und mit denen stehen die Werkstatthöfe voll 😁
Turbolader, LMM, Injektoren und Einspritzpumpe sind nur einige typische Schwachstellen. Dessen muss man sich bewußt sein, wenn man einen modernen Diesel kauft.
Ob der motor letztlich 200 PS im D3 oder 150 PS im 320d e46 hat, spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Der D3 unterliegt den gleichen Testverfahren wie alle Fahrzeuge der BMW AG, bevor er zum Verkauf freigegeben wird. Wenn Alpina keine haltbaren Motoren bauen würde, dann würde BMW die Fahrzeuge gar nicht vertreiben, schließlich färben reihenweise geplatzte Motoren auch negativ aufs BMW Image ab.
Dies ist jedoch nicht der Fall, das Alpina stets auf die Qualität der Autos achtet.
Ist wohl alles eine Frage des Geschmacks. Auch bzgl. der Kosten kann man zwischen 330d und D3 lange hin- und herrechnen.
Der 330d kostet im Jahr halt 150 Euro mehr Steuern und frisst nen Liter mehr. Bei einem D3 muss man halt 18" Reifen kaufen (würde ich mir bei nem 330d nicht kaufen) und bekommt schlechtere Konditionen.
Unterm Strich kann man sagen: Wer die Kohle hat sich einen D3 oder einen 330d zu leisten, muss sich bzgl. Kosten eh nicht so viele Sorgen machen. Bleibt also eine Frage des Geschmacks...
Zitat:
Original geschrieben von pbw
Wie ist beim D3 ohne RFT eigentlich das Thema Reserverad gelöst, eine Reserverad-Mulde gibt es ja nicht? Der wird ja wohl nicht als einzige Option ein Tirefit haben, oder?
Gruss
Peter
wichtige info:
der d3 hat rft----wenn man die serienmäßigen 18zoller nimmt, erst bei den 19 zollern wird darauf verzichtet!
auch wenn im produktkatalog die aussage:"wir verzichten bewußt auf rft..." sich sehr generell anhört.
aber es gibt auch kein ersatzrad.....sondern von conti (siehe extra alpina-conti anleidung) wieder nur ein tyer-fit-mist