320d nach 20 km in die Werkstatt

BMW 3er F31

Hallo Zusammen,

Hatte meinen neuen 320d genau 1 Std in Gebrauch (zum 2 mal gestartet) und 17km auf dem Tacho, als das Auto im Stadtverkehr aus ging und den Betrieb verweigerte.
Da steht man dann mitten in der Straße, der "P" der Automatik legt sich ein und die Kiste startet nicht mehr... was für ein Hupkonzert! muss man nicht miterlebt haben....
das Auto wurde dann abgeschleppt und zum :-) gebracht.

Erste Diagnose: ein Ventil hat gestreikt und es wurde ein Span im Motorraum? gefunden. BMW hat empfohlen alle Ventile etc zu tauschen.

Ich hab eigentlich keine Lust das Auto zu nehmen, für mich ist das kein neuwagen mehr... was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Klar ist der nicht mehr neu, hat ja 17 km drauf.................

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An Deiner Stelle würde ich einen Rechtsanwalt kontaktieren. Laut der Quelle anbei sollte bei gravierenden Mängeln, wie beispielsweise einem Motorschaden, ein Rücktritt möglich sein. Wer soll Dir später so ein Fahrzeug ohne deutliche Preisminderung abkaufen?

Rücktritt vom Kaufvertrag

Hallo zusammen,

habe heute nochmals mit der Werkstatt gesprochen. Da ich in Sachen Motor ein absoluter Laie bin hoffe ich, dass ich es halbwegs wiedergeben kann 😁.
Laut dem :-) ist der Span nicht im Motorraum entdeckt worden, sondern im Kraftstoffsystem "aha".
Der F31 hat dann den Dienst verweigert weil er den Kraftstoffdruck (normal ca. 300 bar) nicht mehr aufbauen konnte. Es waren wohl nur noch 9 Bar.
BMW hat jetzt empfohlen alle Teile im Kraftstoffsystem zu tauschen. Mein neuer steht dann mindestens noch bis zum Wochenende in der Werkstatt.

hat mir mal jemand ein Bild wie so etwas aussieht? konnte bei Wikipedia nichts finden. Wo ist denn der unterschied zwischen Kraftstoffsystem und dann dem Motorraum? der Kraftstoff gelangt doch da rein?

Ich bin auch Laie wie du, aber ich kann mir denken, dass zu einem Kraftstoffsystem zumindest eine Diesel- oder Benzinpumpe sowie die Leitung vom Tank ins Motor und eventuell die Einspritzdüsen oder so was gehören. Vielleicht geht es auch um den Turbolader auch, oder??

Zitat:

Original geschrieben von lakritzstange


Hallo zusammen,

habe heute nochmals mit der Werkstatt gesprochen. Da ich in Sachen Motor ein absoluter Laie bin hoffe ich, dass ich es halbwegs wiedergeben kann 😁.
Laut dem :-) ist der Span nicht im Motorraum entdeckt worden, sondern im Kraftstoffsystem "aha".
Der F31 hat dann den Dienst verweigert weil er den Kraftstoffdruck (normal ca. 300 bar) nicht mehr aufbauen konnte. Es waren wohl nur noch 9 Bar.
BMW hat jetzt empfohlen alle Teile im Kraftstoffsystem zu tauschen. Mein neuer steht dann mindestens noch bis zum Wochenende in der Werkstatt.

hat mir mal jemand ein Bild wie so etwas aussieht? konnte bei Wikipedia nichts finden. Wo ist denn der unterschied zwischen Kraftstoffsystem und dann dem Motorraum? der Kraftstoff gelangt doch da rein?

ich kann dir ech nur raten, befrage einen unabhängigen sachverständigen.....

treibstoff kommt über den tank, eine pumpe und schlauch/metalleitungen zum dieselkraftstoffilter, spätestens da wäre schluss für späne und verunreinigungen, bis der filter zusetzt...dann fehlt einfach sprit und schluss....

das nun ein span die leitung/filter sowet zusetzt...eher komisch. warum ventile tauschen dann? die sitzen im motor nach dem karftstofffilter....

also doch dort ein span, der ein ventil blockierte.....das passt aber mit dem druck nicht zusammen...., ich verstehe das so, dass die eispritung den druck nicht mehr aufgebaut hat....

junge, die könenn dier nun die milchstrasse erklären....

erst ventile tauschen, nun kraftstoffsystem....

das riecht alles OBERFAUL!

um dich zu informieren:

http://www.realoem.com/bmw/partgrp.do?...

http://www.realoem.com/bmw/partgrp.do?...

nur mals so weitergedacht, was nun alles an asschlussuntersuchungen notwendig ist:

metall fremdkörper im dieselpartikelfilter? ja: tank tauschen leitungen spülen; der tank ist so verwinkelt, den bekommst du mit spülen bei schweren fremdkörpern nicht sauber....austausch der dieselpumpe, auch die könnte bei defekt matall abgegeben haben....

dieselpartikelfilter frei: dann ist der span später erzeugt worden: hochdruckpumpe, ventile? ist was im öl und ölfilter zu finden gewesen?

was müssten die generell machen: der gefundene span: wo kommt er her? material? kann er einem bauteil zugeordnet werden?

ich formuliere es mal so: wäre dein auto am flugzeug, bliebe es am boden bis nicht das triebwerk getauscht und das problem definiert und auch das treibstoffsystem als sauber angenommen werden darf....

danach wüden die die turbine auseinandernehmen und suchen, wo das metall herkam....irgendwann geht die generalüberholt wieder in dienst...beim pkw motor ist das ein wirtschaftlicher totalschaden, da das suchen teurer wird als das teil neu kostet.

von daher: metall, NO GO für schnellen pfusch! lass dich da auf nichts ein!

gruss

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Ab zum Anwalt Deines geringsten Mißtrauens. Das Schadensbild ist zu heftig und der (ev. zu erwartende) Schaden zu hoch.

Wenn der Motor zum Beispiel erst in 5000 km verreckt wird es schwierig einen Zusammenhang zur aktuellen Befundlage herzustellen.

Gruß,

Jander

Vielleicht ging es nicht um ein Ventil (Ansaugluft oder Abgas), sondern um eine Einspritzdüse (=Einspritzventil oder Injektor), die getauscht werden musste...
Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, dass ein Metallspan (sichtbarer Größe) durch die Injektoren passt und in einen Zylinder gelangt. Der wäre dann zumindest zu klein, um ein Ein-/Auslassventil ernsthaft zu beschädigen - zumindest nicht so stark, dass das Auto stehen bleibt.
Wenn es nur um einen Injektor ging, sollte eigentlich ein Austausch der davor befindlichen Komponenten (Leitungen, Pumpen) ausreichen...

Gruss Rainer

Zitat:

Original geschrieben von rainer_b


Vielleicht ging es nicht um ein Ventil (Ansaugluft oder Abgas), sondern um eine Einspritzdüse (=Einspritzventil oder Injektor), die getauscht werden musste...
Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, dass ein Metallspan (sichtbarer Größe) durch die Injektoren passt und in einen Zylinder gelangt. Der wäre dann zumindest zu klein, um ein Ein-/Auslassventil ernsthaft zu beschädigen - zumindest nicht so stark, dass das Auto stehen bleibt.
Wenn es nur um einen Injektor ging, sollte eigentlich ein Austausch der davor befindlichen Komponenten (Leitungen, Pumpen) ausreichen...

Gruss Rainer

Hallo Rainer,

ja ich glaube es ist so wie du es beschrieben hast. Ich werde aber nochmal genau nachfragen um auch sicher zu sein.

Was ich allerdings nicht verstehe, warum bleibt der Wagen dann stehen, bzw. startet nicht mehr?
Beeinflusst der Druckabfall (9 anstatt 300 Bar) dann alle Einspritzdüsen, bzw. verweigert der Motor dann die Arbeit?

Zitat:

Original geschrieben von lakritzstange



Zitat:

Original geschrieben von rainer_b


Vielleicht ging es nicht um ein Ventil (Ansaugluft oder Abgas), sondern um eine Einspritzdüse (=Einspritzventil oder Injektor), die getauscht werden musste...
Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, dass ein Metallspan (sichtbarer Größe) durch die Injektoren passt und in einen Zylinder gelangt. Der wäre dann zumindest zu klein, um ein Ein-/Auslassventil ernsthaft zu beschädigen - zumindest nicht so stark, dass das Auto stehen bleibt.
Wenn es nur um einen Injektor ging, sollte eigentlich ein Austausch der davor befindlichen Komponenten (Leitungen, Pumpen) ausreichen...

Gruss Rainer

Hallo Rainer,

ja ich glaube es ist so wie du es beschrieben hast. Ich werde aber nochmal genau nachfragen um auch sicher zu sein.

Was ich allerdings nicht verstehe, warum bleibt der Wagen dann stehen, bzw. startet nicht mehr?
Beeinflusst der Druckabfall (9 anstatt 300 Bar) dann alle Einspritzdüsen, bzw. verweigert der Motor dann die Arbeit?

genau DAS ist die richtige frage!

woher ist das metall, wo kommt es her, wo war es bereits und warum streikt der motor dann komplett.

Tja, da wirst Du wohl nochmal deinen Werkstattmenschen fragen müssen. Ist halt auch die Frage, wo die den Span gefunden haben und wo sie den Druck gemessen haben (am kaputten Injektor ?).

Die meinen sicher nicht den Einspritzdruck, der müsste noch viel höher sein, als 300 bar. Also ist auf jeden Fall noch was anderes mit über den Jordan (Pumpe?).

Gruss Rainer

ja Einspritzdruck ist viel höher weit über 1000bar je nach system, die Diesel/Benzin pumpe die im tank sitzt muss auch ein gewissen druck aufbauen um denn Spritt vom Tank zu dem motor zu befördern, der ist meisten weit unter 100bar. Wenn die Pumpe probleme hat weil da eine leitung zu ist oder der Filter, damit der Motor ohne probleme Läuft muss die förderung des Sprittes vom Tank zu dem Motor gegeben sein. usw.

Zitat:

Original geschrieben von Zanza


damit der Motor ohne probleme Läuft muss die förderung des Sprittes vom Tank zu dem Motor gegeben sein. usw.

Und dafür ist die Vorförderpumpe zuständig , diese müsste auch vorhanden sein . Diese war bei meinem E39 ungefähr unterm Fahrersitz.

Zitat:

Original geschrieben von lakritzstange



Zitat:

Original geschrieben von rainer_b


Vielleicht ging es nicht um ein Ventil (Ansaugluft oder Abgas), sondern um eine Einspritzdüse (=Einspritzventil oder Injektor), die getauscht werden musste...
Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, dass ein Metallspan (sichtbarer Größe) durch die Injektoren passt und in einen Zylinder gelangt. Der wäre dann zumindest zu klein, um ein Ein-/Auslassventil ernsthaft zu beschädigen - zumindest nicht so stark, dass das Auto stehen bleibt.
Wenn es nur um einen Injektor ging, sollte eigentlich ein Austausch der davor befindlichen Komponenten (Leitungen, Pumpen) ausreichen...

Gruss Rainer

Hallo Rainer,

ja ich glaube es ist so wie du es beschrieben hast. Ich werde aber nochmal genau nachfragen um auch sicher zu sein.

Was ich allerdings nicht verstehe, warum bleibt der Wagen dann stehen, bzw. startet nicht mehr?
Beeinflusst der Druckabfall (9 anstatt 300 Bar) dann alle Einspritzdüsen, bzw. verweigert der Motor dann die Arbeit?

Ich bin auch nicht so der KFZ Mechaniker, aber nach meinem Verständnis ist es wie folgt:

Wenn nicht genug Druck im Kraftstoffsystem ist, dann liegt es zwischen Tank und Einspritzdüsen. Es gibt bei jedem Auto einen Kraftstoffdruckregler, der den Druck mit dem der Kraftstoff in das System gibt, regelt. Fehlt der Druck, kommt einfach nicht genug Kraftstoff zu den Düsen und die können in den Zylinder nichts bzw. nicht mehr genug einspritzen. Motor kann nicht laufen, ohne genügend Kraftstoff geht es nicht. Wenn es am Druckregler liegt wäre das mE nicht ganz so schlimm, ein Teil (ggf elektrisch/elektronisch) gewechselt, fertig.

Schlimmer ist der Span, da er alles mögliche zerstört haben könnte. Wenn ein Span im Kraftstoffsystem gefunden wurde, dann hat er die Düsen nicht passiert, der passt da gar nicht durch. Also kann er weder Ventile noch Zylinder/Kolben noch Turbolader (kommt erst dahinter) beschädigt haben. Aber alles andere mögliche im Kraftstoffsystem, auch Filter und Einspritzdüsen. Ich würde den Werkstatttechniker fragen, wo genau er gefunden wurde und was getauscht wurde. Letztendlich ist ein Motor, bei dem das Kraftstoffsystem getauscht wurde, bereits einmal an der Arterie operiert worden, vielleicht nicht das Herz (Zylinder/Kolben), aber schon ein ziemlich lebenswichtiges Detail.

Auch wenn das hier keinem weiterhilft: Bei meinem E36 318ti vor knapp 17 Jahren war am ersten Tag nach 25 km Laufleistung eine Woche Werkstattbesuch angesagt, da eine unmittelbar beim Motor ansetzende Kühlmitteldichtung beim Motorbau beschädigt war und daher das komplette Kühlwasser ausgelaufen ist. D.h. der Motor wurde auch zerlegt und wieder zusammengebaut. Naja, hatte ja die 2 Jahre Garantie. Letztendlich habe ich den Wagen 6 Jahre 120.000 KM gefahren ohne eine einzige weitere Reparatur... Bin bei BMW geblieben.

Heute hab ich mein Auto wieder aus der Werkstatt bekommen und mir dabei vom Werkstattmeister nochmal alles erklären lassen. Ich versuch es nochmal wiederzugeben 🙂.

Mein F31 blieb stehen, da die Einspritzpumpe nur noch einen Druck von ein paar Bar aufbauen konnte. Demnach konnte der Wagen auch nicht mehr starten.
In der Werkstatt wurde zunächst die Einspritzdüsen ausgebaut und dabei einen magnetischen Metallspan gefunden. Da dies für ein Auto mit 17km etwas ungewöhnlich ist hat die Werkstatt Kontakt mit BMW aufgenommen. BMW hat daraufhin der Werkstatt die Anweisung gegeben alle sich im Kraftstoff stehenden Teile auszutauschen. Somit wurden alle Teile von der Einspritzpumpen bis zum Tank getauscht. Laut der Werkstatt befanden sich im Tank weitere Späne - wo diese herkommen können Sie sich nicht erklären. Die Teile werden jetzt zur Untersuchung eingeschickt.
Laut Werkstattmeister wurden 2 Teile getauscht die bereits zum Rückruf stehen, ob mein Fall einen weiteren Rückruf auslöst?

Nun gut - da es ein Geschäftswagen ist und "nur" geleast warte ich jetzt einfach mal ab. Ich hab ja nur noch 2,99 Jahre mit dem Wagen.

Gute Fahrt!

Zitat:

Original geschrieben von lakritzstange



Nun gut - da es ein Geschäftswagen ist und "nur" geleast warte ich jetzt einfach mal ab. Ich hab ja nur noch 2,99 Jahre mit dem Wagen.

Gute Fahrt!

Nach 2,999 Jahre hast du diesen Ärger vergessen 😛

Zitat:

Original geschrieben von lakritzstange



Nun gut - da es ein Geschäftswagen ist und "nur" geleast warte ich jetzt einfach mal ab. Ich hab ja nur noch 2,99 Jahre mit dem Wagen.

Gute Fahrt!

Das würde ich auch machen. Du hast ja 2 Jahre Garantie. Wenn nichts weiter passiert war's das wohl. Blöd wäre nur, wenn im 3. Jahr ein Defekt eintreten würde und Du im schlimmsten Fall einen Austauschmotor bräuchtest für ein Auto, das Du dann in ein paar Monaten wieder zurückgeben müsstest.

Trotzdem viel Freude und gute Fahrt mit dem 320d!

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