320d erneuter Schaden - Hilfe?!
Hi Leute!
Zum Fahrzeug:
Bjh 12/2009
163 PS Eff.Dyn. 320d (mit Navi Pro, Schiebedach uvm)
Gekauft vor gut 3 Jahren bei 80t km vom Händler
Gut anderthalb Jahre gewartet bei BMW
Dann blinkte "Fahrzeugcheck", was mir nichts sagte. Gute 330 Euro gelatzt, dafür dass mir BMW dann einen Reperaturvorschlag für die Gummiringe über dem Stoßdämpfer von 2800 Euro gemacht hat und für die Inspektion 1800 Euro haben wollte. Vom Fahrwerk habe ich nie auf nur einen Muks vernommen, der Wagen liegt wie eine eins auf der Straße. Das wären in Summe dann 6000 Ocken gewesen, wo ich den "Fahrzeugcheck" bezahlt habe und die Inspektion in der freien Werkstatt habe machen lassen.
Jetzt im Sommer rauschte mir die Hochdruckpumpe auf der AB ab. Bei 120 km/h ging der Motor aus und das war's. Hinzu kam Kraftstoffpumpe, Leitungen und 4 Injektoren und Filter neu plus Tank spülen. Machte knapp 5000 Euro. In der Freien. Teile Original.
Seitdem lief der Wagen top. Nun kurz vor Weihnachten dann morgens auf die AB auf dem Weg zur Arbeit. Wieder bei ca 120 km/h versagte die Gasannahme, gerade beim Vorbeirollen auf der linken an LKWs auf der rechten. Natürlich bei Schneeregen und Dunkelheit. Ich Kupplung getreten und Gas weg, Blick von der Straße genommen und aufs Display geschaut. Siehe da, die Drehzahl ging hoch ohne Gasbetätigung. Hinten Qualm. Da wollte ich noch schnell den Knopf gedrückt haben, da war der Motor auch schon wieder aus. War zum Glück einfach zwischen den LKW durchzukommen und direkt rechts auf die Abfahrt zu rollen. Abschlepper meinte: Turboschaden und wahrscheinlich mehr. Werkstatt "hat viel zu tun und meldet sich". Bisher kein Feedback.
Was sagt ihr zu dem Fehlerbild? Womit kann ich rechnen? Lohnt die Reperatur noch oder sollte ich den Wagen direkt abstoßen?
Danke für die Hilfe. Bin etwas geschockt. Dachte dass ich mir eine Wagen für die nächsten 6 Jahre geholt habe, und nicht dass ich nach knapp 3 Jahren mit nix da stehe...
21 Antworten
Nur so am Rande- die Werkstatt kann bei Fremdeingriff sich ganz einfach aus der Sache raushalten!
Ich würde nicht zu viel Staub drum rum machen und große Geschütze, wie Gutachter und und und ..., ausfahren!!
Und weiter geht's. Die Werkstatt sagte nun, auf eine mangelhafte Reperatur sei das unmöglich zurückzuführen, da eventuell zurückgebliebene Späne sofort wieder zu einem Hochdruckpumpenschaden geführt hätten, ich ja aber seit Sommer bestimmt 5.000+ km gefahren bin. Man wolle sich den Wagen ansehen und die HDP bei Bosch einschicken und mit denen reden. Man müsse die Ursache für den erneuten HDP-Schaden finden.
Vertrauen, den Wagen dort einfach abzustellen habe ich nicht. Spritprobe habe ich ziehen lassen nach dem Tip.
Einen Gutachter zu beauftragen soll mich gut 3000 Euro kosten, weil die wohl alles auseinandernehmen um andere Schäden auszuschließen. Da kann ich den Wagen auch direkt in den Export geben...
Was sagt ihr zu der Reaktion der Werkstatt? Wie sollte ich weiter vorgehen?
Was soll die Werkstatt auch sonst anderes sagen? Da kann nur eine unabhängige Schiedstelle helfen und das prüfen, bevor man das alles an Gutachter und Gerichte weitergibt. Das wird es zwangsläufig sein, weil das ja keine kleine Reparatur ist, vorallem wenn sie 2x gemacht wurde.
Fakt ist aber natürlich, das die verbauende Werkstatt eine gewisse Gewährleistung auf die Hochdruckpumpe und ihre Arbeit geben muss und daher würde ich das jetzt eher locker sehen, weil wir reden ja von dem exakt gleichen Schaden, welchen du bei denen reparieren hast lassen. Daher müssen sie das auch jetzt auf ihre Kappe nehmen und reparieren. Die Spritprobe würde ich versuchen irgendwie an jemanden abzugeben, das sie nachher auch gerichtlich verwertbar ist. Sprich mit Zeugen und Eidesstattlicher Versicherung dann an dritte unabhängige Organisation oder Anwalt oder was auch immer. Sonst kann die Werkstatt ja sagen, der Sprit wurde frisch von der Tanke geholt.
Ich persönlich bin der Meinung, das die Werkstatt etwas nicht richtig sauber gemacht hat und es jetzt einfach eine gewisse Zeit gedauert hat, bis sich die eine kleine Späne die übrig war, bis zur HDP vorgearbeitet hat und ihre Arbeit gemacht hat. Was ich nicht verstehe ist, warum die Werkstatt nicht einfach noch einen von diesen billigen Papierfiltern vor die Pumpe geklemmt hat? Das hätte ich bei dem Schaden auf jedenfall gemacht. Das Ding filtert nämlich solche Spänne sicherlich heraus und ein neuer Schaden wäre vermeidbar gewesen.
Ich sehe da klar die Werkstatt am Zug. Du hast 2 Jahre Gewährleistung auf die Reparatur und da muss dir diese erst mal einen Fehler nachweisen. Das wird wohl sehr schwierig sein für die Werkstatt. Man könnte den Schaden auf falsche Betankung zurückführen (wollen), alle anderen Bauteile die dafür in Frage kommen würden wurden ja gereinigt oder getauscht.
Edit: der Diesel hat nen Dieselfilter am Unterboden, der ist mit Sicherheit getauscht worden würde ich sagen.
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Letztes Update:
-Die (gefühlt) gewährleistungspflichtige Werkstatt bestritt nach wie vor mangelhafte Arbeit. Es konnten auch keine Späne im Tank festgestellt werden. Habe ich selbst gesehen, dass der Spanfrei war. Wie es dazu kam, kann ich natürlich nicht sagen. Injektoren waren trotzdem mindestens zwei hinüber. Irgendwie müsste man also herausfinden, was überhaupt kaputt bzw. die Ursache für den Schaden war.
-In Summe war ich also nun die 8te Woche ohne Fahrzeug, die Werkstatt wollte Hochdruck/Krafstoffpumpe ausbauen und einschicken. Ebenso die Injektoren. Da es absehbar war, dass weder die Werkdstatt noch die Zulieferer sagen werden "Ja ich war es hier sind 5.000 € für die Reperatur" wäre es ggf. sogar auf einen Rechtsstreit hinausgelaufen.
-Bekannter Gutachter schätzte den Wagen auf 9.000 €. Er sagte voraus, dass es auf komplettes Zerlegen des Motors hinauslaufen könnte, um gerichtlich nachzuweisen, dass kein anderer Schaden zu dem erneuten geführt hat. Was ich erstens hätte vorstrecken müssen und zweitens ebenfalls Ewigkeiten dauert.
Anschließend habe ich die Karre für 6.200 € über die Werkstatt an einen Litauer verkauft.
War der Wagen wirklich komplett wieder kaputt mit Hochdruckpumpenschaden, wie die "neue professionellere Werkstatt" attestierte? Waren vielleicht nur besch**ene Teile eingebaut anstatt die bezahlten "originalteile"? Waren vielleicht nur die Injektoren beschädigt und hätten getauscht werden müssen?
Ich weiß es nicht. Jetzt habe ich aber ein Ende mit Schrecken anstatt Schrecken ohne Ende. Es wäre in Kürze Tüv fällig gewesen und dass mich der Wagen die nächsten Jahre noch zuverlässig 25.000+ km im Jahr begleitet hätte bezweifle ich.
Jetzt wird Geld zusammengekratzt und was anderes gekauft.
Warum sollte man da den Motor komplett zerlegen müssen? HDP, Rail, Leitung, Injektor. Die HDP wird von der Kette angetrieben und ist außen angebaut. Da geht nur Leistung und Sprit rein und Sprit raus, der Motor macht da nix kaputt.
Ich hätte Pfusch oder schlechte Ersatzteile gesagt. Aber egal, Hauptsache jetzt is es vorbei. 🙂