3-Zyl Motor
Hallo,
eine Frage an die Audi-Eingeweihten:
Seit wann wird eigentlich im A1 Benziner nicht mehr der 3-Zyl Motor verbaut? Aktuelle Unterlagen beginnen mit dem 4-Zyl/125 PS.
Ich hab's als Audi-Laie nicht herausgefunden und der Händler hat mir eine Bla-Bla-Antwort gegeben, hat natürlich an der Frage gemerkt, dass ich kein Neuwagen Interessent bin.
Danke und Gruß
Michael
Beste Antwort im Thema
nicht unbedingt
kommt auf die Abstufung der Gänge an
127 Antworten
Mein Space Star schneidet im NCAP insgesamt etwas besser ab als der Audi A1, der getestete Space Star 1.2 wog 860 kg, der Audi A1 1.2 TFSI 1115 kg. Das sind immerhin 255 kg Unterschied, dabei bietet der Space Star auf deutlich weniger Grundfläche auch noch mehr Platz im Innenraum.
Der A1 hat eben einen weitaus größeren Motorraum (immerhin gibt es 2 Liter Diesel und Benziner statt maximal 1,2 Liter) und der ganze Wagen muss für die Motorkraft (bis 370 Nm im Vergleich zu maximal 106 Nm) und das Gewicht sehr viel steifer ausgelegt sein. Größere Räder, größere Bremsen, Turbotechnik... dazu die umgreifende Heckklappe (zusätzliche Heckleuchten), eine viel bessere Geräuschdämmung etc..
Dafür fährt er sich zwei Klassen besser als der Space Star. Der konkurriert beim Fahrgefühl eher mit Kleinstwagen, der A1 eindeutig mit der Mittelklasse. Auch ein Toyota Yaris Hybrid fährt sich noch mindestens eine Fahrzeugklasse schlechter als der A1.
Man muss sich eben entscheiden, worauf es einem beim Fahrzeugkauf ankommt. Ich hab mich für die Vernunft entschieden, nicht für Komfort.
Der Space Star ist übrigens der einzige Kleinwagen, der noch unter 1000 kg Normgewicht inklusive 75 kg für Fahrer und Gepäck liegt. Der Micra wiegt ab 1000 kg inklusive Fahrer und bis 1075 kg (also bis 1000 kg ohne Fahrer) gibt es auch nur recht wenige Modelle, darunter sehr viele Franzosen, ein paar Japaner, aber auch Fiesta, Ibiza und Polo (letztere mit 1,0 Liter 3-Zylinder Sauger) ab ca. 1045 kg inklusive Fahrer.
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 29. Februar 2016 um 12:40:48 Uhr:
Weil er nicht mehr aus Aluminium ist, so wie der Vorgänger, der hatte deutlich unter einer Tonne. Heutige Kleinwagen wiegen fast alle um die 1100 bis 1200 kg, nur ein paar Exemplare schaffen es mit knapp über einer Tonne.Zitat:
@Gummiwolf schrieb am 29. Februar 2016 um 10:05:48 Uhr:
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt: Warum ist der A1 so schwer? Über 1000 kg für einen Kleinwagen sind nicht gerade üblich.
Außerdem was soll er dann sein? Aus reinem Aluminium wird wohl eher ein Porsche oder andere teure Fahrzeuge sein.
Zitat:
@25plus schrieb am 29. Februar 2016 um 19:54:05 Uhr:
Mein Space Star schneidet im NCAP insgesamt etwas besser ab als der Audi A1, der getestete Space Star 1.2 wog 860 kg, der Audi A1 1.2 TFSI 1115 kg. Das sind immerhin 255 kg Unterschied, dabei bietet der Space Star auf deutlich weniger Grundfläche auch noch mehr Platz im Innenraum.Der A1 hat eben einen weitaus größeren Motorraum (immerhin gibt es 2 Liter Diesel und Benziner statt maximal 1,2 Liter) und der ganze Wagen muss für die Motorkraft (bis 370 Nm im Vergleich zu maximal 106 Nm) und das Gewicht sehr viel steifer ausgelegt sein. Größere Räder, größere Bremsen, Turbotechnik... dazu die umgreifende Heckklappe (zusätzliche Heckleuchten), eine viel bessere Geräuschdämmung etc..
Dafür fährt er sich zwei Klassen besser als der Space Star. Der konkurriert beim Fahrgefühl eher mit Kleinstwagen, der A1 eindeutig mit der Mittelklasse. Auch ein Toyota Yaris Hybrid fährt sich noch mindestens eine Fahrzeugklasse schlechter als der A1.
Man muss sich eben entscheiden, worauf es einem beim Fahrzeugkauf ankommt. Ich hab mich für die Vernunft entschieden, nicht für Komfort.
Der Space Star ist übrigens der einzige Kleinwagen, der noch unter 1000 kg Normgewicht inklusive 75 kg für Fahrer und Gepäck liegt. Der Micra wiegt ab 1000 kg inklusive Fahrer und bis 1075 kg (also bis 1000 kg ohne Fahrer) gibt es auch nur recht wenige Modelle, darunter sehr viele Franzosen, ein paar Japaner, aber auch Fiesta, Ibiza und Polo (letztere mit 1,0 Liter 3-Zylinder Sauger) ab ca. 1045 kg inklusive Fahrer.
Das hast du sehr treffend zusammengefasst. Genau so geht es mir immer, wenn ich von den Fiat meiner Eltern in meinen A1 umsteige. Das fühlt sich an wie eine andere Welt. Zugegeben vergisst man schnell, dass der Audi (A1) mindestens das Doppelte kostet.
Zitat:
@25plus schrieb am 29. Februar 2016 um 19:54:05 Uhr:
Mein Space Star schneidet im NCAP insgesamt etwas besser ab als der Audi A1, der getestete Space Star 1.2 wog 860 kg...
Wer sich einen Mitsubishi Space Star mal genauer anschaut, stellt schnell fest: Das ist ein Kleinstwagen (Ford KA, VW Up, Toyota Aygo usw.). Die deutliche Dünnblechcharakteristik, die an einen Daihatsu Cuore oder den ersten Toyota Yaris erinnert, verbessert das Ganze sicherlich nicht. Hinsichtlich des Fahrgefühls hat mich übrigens ein Ford Fiesta Mk7 überrascht: Nur knapp über eine Tonne schwer, aber souverän wie früher nur ein Mondeo, außerdem wirkt er innen absolut unkleinwagenmäßig mit seinem riesigen, ausladenden Cockpit und der gewaltigen Windschutzscheibe, auch fehlt die sonst übliche Enge im Innenraum, man glaubt kaum, in einem Kleinwagen zu sitzen.
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Zitat:
Fazit: Für einen 3-Zyl haben sie es ganz gut hinbekommen, aber Laufkultur ist was anderes. Sowie der Motor unter Last steht, stört dieses knurrige Verbrennungsgeräusch doch ziemlich, ich denke, da gibt es noch Verbesserungspotential. Ist der Motor lastfrei oder im Teillastbereich, ist absolut Ruhe. Es sind also keine unwucht-/vibrationsinduzierten Geräusche, es ist wohl die ziemlich scharf eingestellte Direkteinspritzung, die den Krach macht.
Der Wagen hat subjektiv einen harten, sportiven Antritt, der Turbo kommt gut rüber und man spürt das geringe Gewicht. Liegt wohl auch an der sehr direkten Gaspedalübersetzung. Nicht so schön ist, dass dem Motor auch im kleinen Gang unterhalb 1.200 UpM schlagartig die Puste ausgeht. Da wünscht man sich einen weicheren Übergang, aber auch zu Turbozeiten gilt letztendlich: Hubraum ist durch nicht zu ersetzen außer durch Hubraum.
Verarbeitung finden wir top, Verbrauch mit 5 - 6 L angemessen, als Zweitwagen (ist ja nicht fürs Reisen vorgesehen) absolut ausreichend motorisiert.
Ich denke, damit kämpfen alle Benziner mit relativ geringer Leistung.
Wenn man vorher einen Diesel hatte, kann das schon extrem störend sein.
So ist das nun mal, wenn man gleichmäßig und ruhig fährt, ist ein Benziner außerordentlich leise und komfortabel und auch der Verbrauch ist ok.
Aber wehe, wenn sie los gelassen !
Dann werden Benzinmotoren nun mal ungewohnt laut und verbrauchen auch sehr schnell sehr viel.
Man muss sich einfach darauf einstellen und gleiten statt hetzen, dann wird man mit so einem Motor sehr zufrieden sein.
Ist ja auch nicht unbedingt fair, mit einem Mercedes zu vergleichen, der mindestens das doppelte kostet und auch mindestens die doppelte Leistung und auch einen entsprechend noch weit höheren Verbrauch hat, oder ?
Da unser alter A3 ziemlich in die Jahre kommt, wollen wir uns einen neuen Zweitwagen anschaffen. Es soll auf jd Fall ein A1 mit s-tronic werden. Als Mietwagen waren wir schon von der alten 122-PS-Maschine sehr angetan, entsprechend würden wir die 125-PS-Version jetzt kaufen wollen. Allerdings scheint ja auch der ultra-A1 eine interessante Alternative zu sein...? Wir fahren so 10-12.000 km im Jahr damit, viel im Hamburger Großstadtverkehr unterwegs, aber auch im "Regionalverkehr". Längere Autobahnetappen würde unser anderer Wagen (A3 mit 184 PS) eher bewerkstelligen. Ich weiss, es gibt einen Kaufberatungsthread für A1, aber viele aus diesem haben sich ja für den A1 mit dem 3-Zylinder entschieden.
Habt Ihr ursprünglich auch über die 125-PS-Variante nachgedacht? Ist der Unterschied erheblich vom Fahrgefühl? Wie haben sich die langfristigen Durchschnittsverbräuche im Alltag weiterentwickelt?
Zitat:
@computer says noo schrieb am 9. April 2016 um 15:08:03 Uhr:
Da unser alter A3 ziemlich in die Jahre kommt, wollen wir uns einen neuen Zweitwagen anschaffen. Es soll auf jd Fall ein A1 mit s-tronic werden. Als Mietwagen waren wir schon von der alten 122-PS-Maschine sehr angetan, entsprechend würden wir die 125-PS-Version jetzt kaufen wollen. Allerdings scheint ja auch der ultra-A1 eine interessante Alternative zu sein...? Wir fahren so 10-12.000 km im Jahr damit, viel im Hamburger Großstadtverkehr unterwegs, aber auch im "Regionalverkehr". Längere Autobahnetappen würde unser anderer Wagen (A3 mit 184 PS) eher bewerkstelligen. Ich weiss, es gibt einen Kaufberatungsthread für A1, aber viele aus diesem haben sich ja für den A1 mit dem 3-Zylinder entschieden.Habt Ihr ursprünglich auch über die 125-PS-Variante nachgedacht? Ist der Unterschied erheblich vom Fahrgefühl? Wie haben sich die langfristigen Durchschnittsverbräuche im Alltag weiterentwickelt?
Ich habe dem Firmenwagen meiner Frau (A1, 1,0) eine Box von Speedbuster eingebaut. Damit erhält er eine Leistungssteigerung von 95 auf 124 PS.
Ehrlich: Wenn ich mir einen Wagen selbst kaufen würde, dann direkt die 125 PS Version. Ohne Box ist er zum gemütlichen dahingleiten O.K. Wenn Du aber Sicherheit beim Überholen willst und auch Fahrspaß dazu, nimm die 125 PS Variante. Oder verpasse ihm eine Leistungssteigerung.
Jetzt wo es wärmer wird, sinkt auch der Verbrauch etwas. Bin jetzt bei ca. 3300 Km und 6,5 Liter im Schnitt. Sehr viel Stadt.
Mit viel Landstraße und wenig Stadt bekommt man auch mal 4,x hin.
Naja, ein Rennwagen ist der kleine sicher nicht aber für die Stadt mehr als ausreichend. Ein relativ hohes Drehmoment ist schon recht früh verfügbar, so dass er sich beim normalen fahren gar nicht so schwach anfühlt.