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3-Stick-Shifting - zu kompliziert oder zu arbeitsintensiv für europäische Trucker?

Themenstarteram 2. Dezember 2022 um 18:20

Hi,

manuelle Schaltungen wie im folgenden Video

https://www.youtube.com/watch?v=uYPyM-GjKfM

findet man in europäischen LKW praktisch nicht.

In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob das System zu kompliziert oder zu arbeitsintensiv für europäische Trucker ist.

Wer von euch hat dazu eine Idee oder kennt sich in der Historie aus?

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57 Antworten

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 3. Dezember 2022 um 00:37:11 Uhr:

Bei mir auch. Aber man hat es rein gezwungen ...

Jetzt ist mir auch so mancher Beitrag von dir hier erklärlich ... :D ;)

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 3. Dezember 2022 um 00:11:21 Uhr:

Gibt's das Gesöff eigentlich noch?

Ja klar :?-?)

Zitat:

@koelnrocker schrieb am 3. Dezember 2022 um 09:54:32 Uhr:

Zitat:

In den Kassler Bergen höchste Konzentration und wehe du hast nicht aufgepasst, dann bist du mit deine 300 PS zum stehen gekommen....durch die Funke die Spötter und Schreihälse, weil dann die ganze Kolonne zum stehen kam...peinlich.

Wenn man sich auf dem Weg von Norden nach Italien (.. Berge sind da reichlich...) ständig verschalten hatte, wußte man, dass man müde ist und rechts ran.

und dann noch mit 3-achshänger: Respekt!

Ist ja immerhin schon 33 Jahre her. Wer heute keine 500 PS hat ist ein Loser.

Wir hatten immerhin schon einen kloft retarder 500 kg schwer. Wirbelstrom bei der letzten Stufe wurde das Licht dunkel.

Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 3. Dezember 2022 um 07:51:03 Uhr:

Na alles was Recht ist....andere Hersteller schaffen es die selben Schaltfunktionen auf einen Hebel zu packen, nur die Amis brauchen 3....

Dient evtl. der Diebstahlsicherung, wer das nicht Bedienen kann, wird wohl nicht weg kommen.......

Die Fuller gab's damals eigentlich recht häufig. Alte MAN F8 hatten die zum Teil auch.

Ich bin als Jungspund mal mit nem Trucker nach Südfrankreich getrampt, der hiess Friedhelm Aschhoff, das war ein Kerl. Der hatte auch so ein Gespann. Ich durfte als Beifahrer nicht Essen und nicht Schlafen, während er fuhr. Der hatte z.B. auch die Luftfederung aus dem Sitz ausgebaut, um das Fahrzeug besser zu spüren. Auf abschüssiger Strecke ist dann die Gasrückholfeder gerissen, so dass der Motor auf Vollgas hängen blieb. Der hat dann wie ein Verrückter geschaltet und den Truck tatsächlich zum stehen gebracht. Am Strassenrand die Feder mit ner Kombizange wieder zurechtgebogen und weiter gings. ich war sehr beeindruckt.

Ja das waren noch Zeiten..... Zeit spielte keine Rolle , Termine nicht zu wichtig. Früher haben wir auf dem Parkplatz Radlager oder Zylinderkopfdichtung gewechselt. Heute weiß ich nicht mal mehr richtig, wie es unter der Hütte aussieht. Ein Ersatzrad haben wir auch nicht mehr .

Themenstarteram 5. Dezember 2022 um 19:23

Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 3. Dezember 2022 um 07:51:03 Uhr:

Na alles was Recht ist....andere Hersteller schaffen es die selben Schaltfunktionen auf einen Hebel zu packen, nur die Amis brauchen 3....

Scheinbar auch im PKW...

https://www.youtube.com/watch?v=cxh7xpnBF8M

Was ein Nonsens

Zitat:

Scheinbar auch im PKW...

https://www.youtube.com/watch?v=cxh7xpnBF8M

Das hat mit der LKW Geschichte wenig zu tun.

Die Schaltung ist für Leute gedacht die am Wochenende mit ihrem Fahrzeug auf der 1/4 Mile (Dragracing) fahren.

Fürs normale Automatik fahren nutzt man normal "D", schaltet man weiter kommt man zum Manuellen Modus.

Jeder der 3 Hebel ist dann ein Gang.

Auch für das Schaltgetriebe gibt es diese Schaltung.

https://www.youtube.com/watch?v=91o_jSbBpEM

 

Ich bin froh, dass manuelles schalten im LKW seit 20 Jahren in Deutschland weitestgehehend ausgestorben ist.

Schon das nervige umschalten zwischen den Gruppen, was je nach verschleiß eher mässig funktionierte war doch mehr als nervig.

Wenn ich mir dann noch vorstellen würde, 3 2m-lange Stangen im Fahrerhaus rumstehen zu haben, da wird mir das Bürgergeld doch zusehends sympathischer.

Zu meiner Zeit gab es keine Automatikgetriebe und da war zumindest das europäischen Getriebe , auch unsynchronisiert der Standard. Ich fand es nicht nervig. Das war Kult und speziell, etwas besonderes. Lkw waren grobe Arbeitstiere. Wenn ein Lkw sich wie ein Pkw fährt, ist der Reiz weg. Das kann dann fast jeder und der Respekt vor der großen Karre hält sich in Grenzen. Meine Frau durfte im Hafen auch schon mal ne Runde drehen und war begeistert, wie einfach es geht....nur Gas geben. Natürlich würde ich auch nicht mehr zurück zum Schalter wollen, doch zu damaligen Zeit war der negative Stressfaktor geringer und der Beruf hat mehr Spaß gemacht. Sieht man ja auch in den Videos, der Spaß so ein Dinosaurier zu fahren.

Psychologisch gesehen sind die Lkw von heute kontraproduktiv, denn mit was soll man sich identifizieren wenn es jeder hat?

Zitat:

@Daemonarch schrieb am 27. Februar 2023 um 11:17:55 Uhr:

Ich bin froh, dass manuelles schalten im LKW seit 20 Jahren in Deutschland weitestgehehend ausgestorben ist.

Schon das nervige umschalten zwischen den Gruppen, was je nach verschleiß eher mässig funktionierte war doch mehr als nervig.

Wenn ich mir dann noch vorstellen würde, 3 2m-lange Stangen im Fahrerhaus rumstehen zu haben, da wird mir das Bürgergeld doch zusehends sympathischer.

Eine Automatik kann in einem LKW richtig auf die Nerven gehen, gerade wenn man sich in einem Bereich befindet wo die Automatik nicht weiß ob sie im Gang bleiben soll oder hoch/runter schalten.

Die Automatik schaltet dann munter rauf und runter und dem Fahrer steigt der Blutdruck.

Ein Schaltgetriebe ist robuster und bei defekt einfacher zu reparieren.

Die Kupplung braucht man nur zum anfahren und hält bei guter Fahrweise gute 1 Millionen KM.

Zitat:

Ich fand es nicht nervig. Das war Kult und speziell, etwas besonderes. Lkw waren grobe Arbeitstiere. Wenn ein Lkw sich wie ein Pkw fährt, ist der Reiz weg.

Sehe ich ebenso, so ein alter LKW ist was besonderes, der klang ist nicht nur zu hören sondern die Komplette Kabine vibriert durch den dicken Motor.

https://www.youtube.com/watch?v=hfDT6XOeXEg

 

 

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 27. Februar 2023 um 12:48:57 Uhr:

Ein Schaltgetriebe ist robuster und bei defekt einfacher zu reparieren.

Die Kupplung braucht man nur zum anfahren und hält bei guter Fahrweise gute 1 Millionen KM.

Dann mach mal 1 Mio km ohne Stop & Go. Die Verkehrsdichte bei LKW hat sich in den letzten 50 Jahren verdoppelt sagt https://de.statista.com/.../ ... ich hab kein Pay-Account, aber die füttern dich ab und zu an bevor die Paywall erscheint...

1970 nach der Quelle 23.4 Mrd Kilometer, 2020 sind es 64 Mrd km.

Die Automaten nehmen die Kupplung auch nur zum Anfahren.

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