3 Monate 520d: Enttäuschung / Langeweile macht sich breit
OK, ich weiß, dass ich mich mit diesem Beitrag Beschimpfungen, Erniedringungen und "Für-Blöd-Erklärungen", Hohn, Spott und Unverständnis aussetzen werde - möglicherweise auch der einen oder anderen Opel oder Lada-Kaufempfehlung. Ich schreib`s trotzdem:
Nach drei Monaten 520dA ist bei mir die Begeisterung total weg. Jetzt sagt die Ratio in mir: gut, der Wagen ist fast so perfekt, da gibt`s dann irgendwie nichts zu mäkeln und zu murren. Aber wenn ich da kritischer und mit mehr Bauchgefühl drangehe, dann muss ich sagen: mein Gott ist der langweilig. Noch nie hat mich der Reiz des Neuen bei einem BMW so schnell im Stich gelassen wie bei diesem Modell. Dazu kommt die Enttäuschung über den hohen Durchschnitssverbrauch von 8,5 Litern sowie eine maximale Höchstgeschwindigkeit laut Tacho von lediglich 210 km/h. Auf der A3 hat mir ein Opel Insignia TDCI gezeigt, was 4-Zylinder Diesel zu leisten vermögen - der war ganz schnell auf und davon. Aber das ist jetzt mal nicht so tragisch, sowas verkraftet mein geschundenes Ego noch so gerade 😉
Nein, es ist einfach dieses Gefühl, das mancher wohl nach ein paar Jahren Beziehung hat: "Ist zwar alles ganz nett, ich kann mich nicht beklagen, aber irgendwie fehlt mir der Kick". Ich glaube ich bin mit meinem 5er nach nur 3 Monaten in einer Midlife-Crisis. Vielleicht hätte ich mir doch besser einen X3 bestellt. Der ist schon vom Design her irgendwie nicht so harmonisch, der Innenraum bietet auch mehr Anlass zum Naserümpfen...
Nun ja, nur noch knapp vier Jahre Leasing, dann darf ich ihn eintauschen. Das sitze ich auf einer A****backe ab - solange ich das empfindliche Oyster-Leder nicht noch dunkler einfärbe.
CU
Olli
Beste Antwort im Thema
OK, ich weiß, dass ich mich mit diesem Beitrag Beschimpfungen, Erniedringungen und "Für-Blöd-Erklärungen", Hohn, Spott und Unverständnis aussetzen werde - möglicherweise auch der einen oder anderen Opel oder Lada-Kaufempfehlung. Ich schreib`s trotzdem:
Nach drei Monaten 520dA ist bei mir die Begeisterung total weg. Jetzt sagt die Ratio in mir: gut, der Wagen ist fast so perfekt, da gibt`s dann irgendwie nichts zu mäkeln und zu murren. Aber wenn ich da kritischer und mit mehr Bauchgefühl drangehe, dann muss ich sagen: mein Gott ist der langweilig. Noch nie hat mich der Reiz des Neuen bei einem BMW so schnell im Stich gelassen wie bei diesem Modell. Dazu kommt die Enttäuschung über den hohen Durchschnitssverbrauch von 8,5 Litern sowie eine maximale Höchstgeschwindigkeit laut Tacho von lediglich 210 km/h. Auf der A3 hat mir ein Opel Insignia TDCI gezeigt, was 4-Zylinder Diesel zu leisten vermögen - der war ganz schnell auf und davon. Aber das ist jetzt mal nicht so tragisch, sowas verkraftet mein geschundenes Ego noch so gerade 😉
Nein, es ist einfach dieses Gefühl, das mancher wohl nach ein paar Jahren Beziehung hat: "Ist zwar alles ganz nett, ich kann mich nicht beklagen, aber irgendwie fehlt mir der Kick". Ich glaube ich bin mit meinem 5er nach nur 3 Monaten in einer Midlife-Crisis. Vielleicht hätte ich mir doch besser einen X3 bestellt. Der ist schon vom Design her irgendwie nicht so harmonisch, der Innenraum bietet auch mehr Anlass zum Naserümpfen...
Nun ja, nur noch knapp vier Jahre Leasing, dann darf ich ihn eintauschen. Das sitze ich auf einer A****backe ab - solange ich das empfindliche Oyster-Leder nicht noch dunkler einfärbe.
CU
Olli
357 Antworten
Hat zu den obigen Posts jemand vergleichbare Werte vom 525d Sechszylinder?? Glaube kaum, dass der wesentlich mehr verbraucht bei "gequält zurückhaltender" Fahrweise
Fahre sonst F10 535i. Hatte jetzt 1000km nagelneuen Ersatzwagen 520dA. Vmax zwischen 220 und 230. Wenn die Strecke frei ist, kann man mit dem 520d praktisch genauso gut reisen wie mit dem 535i. Motor ist auch nicht lauter.
Beim beschleunigen oberhalb 140 bis 160 braucht man dagegen Geduld oder eben die richtige Einstellung. Geht aber auch !!
Überraschend war der Verbrauch für mich. Ich fahre üblichweise 200 bis 220 km/h wenn alles frei ist. Hier liegt der 535i bei ca 12 bis 13 l während der 520d 10,5 l verbraucht hat (macht also nur ca 10 bis 15% Prozent weniger CO2). Erst im unteren Geschwindigkeitsbereich liegt der 520d deutlich niedriger.
Fazit: 'Kleiner Motor' regelmäßig an der Leistungsgrenze gefahren hat nur noch geringen Verbrauchsvorteil gegen größere Motoren. Erst im Teillast bereich werden die Unterschiede deutlich.
Zitat:
Original geschrieben von BMWBY
Überraschend war der Verbrauch für mich. Ich fahre üblichweise 200 bis 220 km/h wenn alles frei ist. Hier liegt der 535i bei ca 12 bis 13 l während der 520d 10,5 l verbraucht hat (macht also nur ca 10 bis 15% Prozent weniger CO2). Erst im unteren Geschwindigkeitsbereich liegt der 520d deutlich niedriger.Fazit: 'Kleiner Motor' regelmäßig an der Leistungsgrenze gefahren hat nur noch geringen Verbrauchsvorteil gegen größere Motoren. Erst im Teillast bereich werden die Unterschiede deutlich.
Interessant, hätte ich jetzt nicht gedacht, dass der 520d soviel schluckt. Ich dachte eigentlich über 10 l ist der 520d nie zu fahren...
Deine Verbrauchswerte bei 220 Kmh mit rund 12 l beim 535i decken sich mit meinen. Natürlich vorausgesetzt man bleibt immer schön im 8. Gang 😁
Gerade bei uns in Österreich ist der 520D der ideale Wagen für Freiberufler etc die viel auf der Autobahn fahren.
Bei Tachogeschwindigkeiten so immer knapp über Limit von 150 bis 160 ist der Wagen fast genau so leise wie einer mit einen größen sechsylinder oder achtzlinder Motor da ja da eh nur die Windgeräusche hörbar sind.
Dort wo er am wirtschaftlichsten ist und den meisten Verbrauchsvorteil hat, dort hat der Motor natürlich auch seine großen Nachteile.
Mene damit so die Kurzstrecke in der Früh so 8 kilometer in die Firma. Kaltstart in Winter sagen wir mal akustisch eine Katastrophe.
Und sonst natürlich bei Kurzstrecken und stop and go Verkehr immer wieder "Brummender" Motor bei niedriger Drehzahl.
Aber gerade auf diesen 8 Kilometer gönnt sich unser 530D sicher gut 3 Liter mehr.😉
Würde ich mehr anteil auf der Autobahn und Landstrasse haben wäre der 520D ideal. Einziger Nachteil auf Kurzstrecken und stop and go Verkehr ist es halt doch präsent das es zwar ein sehr guter vierzylinder Diesel ist aber auch BMW kann nicht zaubern.😉
Ähnliche Themen
Vielleicht kann man den TE ja so etwas beruhigen:
Wenn man gelegentlich auch mal mit dem Mietwagen unterwegs ist, erwischt man je nach Laune von Frau Sixt am Tresen schon mal einen 525, 530 oder 535. Das weiß man trotz Reservierung vorher nie so genau, kosten ja auch alle gleich. Wenn man auf dem Gelände mit den bereitstehenden Einheitsmietknechten sein zugewiesenes Tretmobil gefunden hat, spielt die exakte Motorisierung eigentlich keine große Rolle. VIEL wichtiger z.B: Stinker oder Nichraucher.
Ansonsten gefühlsmässig eigentlich kein Unterschied. Nur wenn man genau aufpasst, flitscht die Landschaft schonmal eine Spur schneller oder langsamer vorbei - wenn man nicht sowieso einen 210-Aufkleber wg Winterreifen zu beachten hat. Ansonsten verrichten alle drei ihren Dienst ähnlich klaglos wie emotionsarm.
Diesel oder Benziner sollte man natürlich unterscheiden können, wichtig beim Nachfüllen, der sehr aufmerksame Fahrer erahnt einen höhrbaren Unterschied aber das steht ja auch auf dem Tankdeckel. Endgültige Gewissheit, welches der milliarden Gähnmobile - Kategorie LWAR zum Schweinefüttern - genau man erwischt hat, erlangt man selbst als eigentlich kundiger BMW Mobilist nur mit einem Blick auf den Mietvertrag. Also: die Langeweile tritt so oder so ein. Einfach auch das dünn motorisierte Autochen für das nehmen was es ist - ein praktisches Fahrzeug. Geeignet z.B. für den Transport von Freizeitsperrgut samt Begleitung. Und schon macht es auch weider Spaß. 😉
Also wenn ich die Überschrift so lese, naja, ihr wisst glaub ich nicht, was für eine effiziente Weltklasse-Limo ihr fahrt. Vielleicht eins, nur wer diesen Wagen ohne Xenon bestellt, dem ist nicht mehr zu helfen. 😁😉
Komisch, daß ich seit Jahrzehnten zufrieden, sicher und unfallfrei, auch mit popeligen, "billigen" Halogenbirnchen (z.Z. "Nightbraker"😉 meine nächtlichen Ziele erreich(t)e 😕
I c h jedenfalls brauche/will wegen rel. kleiner Licht-Vorteile, kein so sündteueres, schon allein durch die vorgeschriebene, autom. mechanische Leuchtweitenregulierung wahrscheinlich auch noch störanfälligeres Xenon (spätere Werkstattkosten...)!
Hallo,
ich habe meine Autos bis jetzt auch immer ohne xenon gekauft, und bis jetzt bin ich auch überall angekommen.
Und das werde ich auch weiterhin so beibehalten, also keine Angst das ihr eure Autos ohne xenon nicht mehr los bekommt.
Und es gibt bestimmt mehr Menschen die kein xenon brauchen, ich kenne einige.
Gruss KLaus
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Komisch, daß ich seit Jahrzehnten zufrieden, sicher und unfallfrei, auch mit popeligen, "billigem" Halogenbirnchen (z.Z. "Nightbraker"😉 meine nächtlichen Ziele erreich(t)e 😕
I c h jedenfalls brauche/will wegen rel. kleiner Licht-Vorteile, kein so sündteueres, schon allein durch die vorgeschriebene, autom. mechanische Leuchtweitenregulierung wahrscheinlich auch noch störanfälligeres Xenon (spätere Werkstattkosten...)!
Einen funktionellen Vorteil der einem wirklich auffallen würde, kann ich auch nicht erkennen. Manche behaupten ja, die weißen Lichter wären hübscher. Weil aber die Automatik das Licht erst einschaltet, wenn man das Auto startet und man sich deshalb meistens IM Auto befindet, kann man das ohne ein vollkommen praxisfernes Experiment (bei laufendem Motor aussteigen und ums Auto laufen) ja gar nicht beurteilen.
Ich vermute aber, wenn man als Käufer seine Gurke nach zweidrei Jahren wieder los werden will: lieber mitbestellen! Oder noch besser: leasen wenn man von sowas keine Ahnung hat! Dann hat man auch keine Scherereien mit dem Verscherbeln. Beim Versuch als Xenon-Schulterzucker einen Vertrag (bei der Konkurrenz) abzuschliessen, wird man ganz dezent auf das Pflichtkreuzchen aus "Restwertgründen" aufmerksam gemacht. Ein gebrauchter ohne Xenon wäre angeblich unverkäuflich.
Aber Xenon ist doch auch beim 5er inzwischen serienmässig, oder nicht? Braucht man als Nicht-Ingenieur vor der Bestellung immer noch den Schein "Bestellung fahrbereites Auto inkl. Bodengruppe, vier Rädern und lauter aufpreispflichtigen Einzelteilen - für Wirtschaftswissenschaflter"?
Zitat:
Original geschrieben von klado
Und es gibt bestimmt mehr Menschen die kein xenon brauchen, ich kenne einige.
Seit wann geht es denn in diesem Forum darum, was man
braucht???
Niemand braucht einen BMW - streng genommen "braucht" überhaupt niemand ein Auto- kann ja auch mitm Zug fahren.
Hier geht es darum was man haben will, was man sich leisten kann und den daraus folgenden Kompromiss.
Gruß,
Kai
Hallo,
es gibt bestimmt Menschen die kein Xenon wollen und kein Xenon brauchen, obwohl sie es sich leisten könnten 😉
Gruss KLaus
Zitat:
Original geschrieben von klado
es gibt bestimmt Menschen die kein Xenon wollen und kein Xenon brauchen, obwohl sie es sich leisten könnten 😉
So! Es geht ja vor allem auch darum, dass bei vielem nur die Hersteller der Meinung sind, dass die Kunden es haben wollen sollen, aber eigentlich braucht es keiner haben wollen, weil wenn man es schon mal hatte kann man vielleicht aus Erfahrung berichten, dass man es nicht unbedingt haben wollen sollen braucht... 😉
Beim Thema Xenon ist ja auch eher die Frage ob man es sich leisten kann es NICHT haben zu wollen. Ein 2-3 Jahre gefahrenes, xenonloses daher unverkäufliches Auto zu verschrotten weil man auf den Nachfolger umsteigen will, ist kein billiges Vergnügen. 😉
Hallo,
also meine letzten 3 Autos ohne Xenon musste ich nicht verschrotten, habe sie wunderbar verkaufen können, sogar mein A6/4f ohne xenon war nach 3 Tagen weg. Also das solche Autos unverkäuflich sind halte ich für ein Gerücht.
Gruss KLaus
Zitat:
Original geschrieben von klado
Hallo,also meine letzten 3 Autos ohne Xenon musste ich nicht verschrotten, habe sie wunderbar verkaufen können, sogar mein A6/4f ohne xenon war nach 3 Tagen weg. Also das solche Autos unverkäuflich sind halte ich für ein Gerücht.
Gruss KLaus
Das ist ja vielleicht schon eine Weile her. Inzwischen ist Xenon ja als Standard vielleicht schon eher etabliert. Ich kann dazu nur berichten, dass man bei der Konkurrenz bei Abschluß eines Leasingvertrages zu einem Xenon-Kreuzchen sozusagen gezwungen wird. Das Argument waren "Restwertgründe", wörtlich: "ohne Xenon sind die Autos unverkäuflich".
Also bei BMW wird man nicht dazu gezwungen.
Gruss