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3.2 Tieferlegung

Audi TT 8N

Hallo liebe Community,

ich möchte gerne meinen TT 3.2 Q ein wenig dem Boden näher bringen. Die Suchfunktion habe ich schon ausgiebig benutzt. Dennoch sind bei mir noch Fragen offen.

Möglichkeit A: H&R Federn 25mm

Einem anderen Thread konnte ich entnehmen. Die harten H&R federn lassen die serien Dämpfer leiden und diese geben dann schnell den Geist auf. Ist da etwas wahres dran? Oder kann man diese Variante auch ohne schlechtes gewissen den Dämpfern gegenüber wählen?

Möglichkeit B: Gewindefahrwerk

Hat jemand Erfahrungen gesammelt und kann eins empfehlen?

Klar ist ein komplettes Fahrwerk die elegantere Lösung, aber natürlich die Preislich weitaus teurere Lösung.

Viele Grüße

33 Antworten

Das kann ich nur bestätigen - wieso sollen bei kommoden Federn von 25mm oder 35 mm plötzlich die Dämpfer kaputt gehen?
Ich hab die H&R jetzt genau 1 Jahr verbaut - sie sind keinen mm "nachgesunken" - die Optik gefällt mir und die Härte passt zu dem Auto.
Hätten meine Dämpfer allerdings wesentlich mehr Km runter gehabt (ich hab bei einer Lufleistung von ca. 19000 Km eingebaut), dann hätte ich die Dämpfer mit gewechselt bzw. ein Komplettfahrwerk verbaut.

GRuß Peter

"Leiden" ist der falsche Ausdruck bei dieser moderaten Tieferlegung. Sie verschleißen allerdings etwas schneller, was aber auch wieder realtiv ist. Bei alten Dämpfern mit hoher Laufleistung sollte man jedenfalls über ein Komplettfahrwerk nachdenken.

Zitat:

Original geschrieben von Oltti


Das kann ich nur bestätigen - wieso sollen bei kommoden Federn von 25mm oder 35 mm plötzlich die Dämpfer kaputt gehen?
Ich hab die H&R jetzt genau 1 Jahr verbaut - sie sind keinen mm "nachgesunken" - die Optik gefällt mir und die Härte passt zu dem Auto.
Hätten meine Dämpfer allerdings wesentlich mehr Km runter gehabt (ich hab bei einer Lufleistung von ca. 19000 Km eingebaut), dann hätte ich die Dämpfer mit gewechselt bzw. ein Komplettfahrwerk verbaut.

GRuß Peter

Kannst du mir ein paar Fotos zeigen?

Oder jemand anderes?

Kann auch nicht nachvollziehen warum die Dämpfer schneller verschleissen sollen. Hab meine Federn jetzt seit 2005 verbaut und bin zufrieden. Ein verstellbares Fahrwerk ist immer besser, da mehr Möglichkeiten Vorhanden sind. Jeder so wie er es für seine Zwecke braucht.

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@ Gottsilla:
Bilder sind im Album - ich hab allerdings nen 1,8-er Frontler - ich habs mir daheim irgendwo notiert wieviel er runter gegangen ist - es waren aber weniger als 35 mm.

Gruß Peter

Zitat:

Original geschrieben von Oltti


@ Gottsilla:
Bilder sind im Album - ich hab allerdings nen 1,8-er Frontler - ich habs mir daheim irgendwo notiert wieviel er runter gegangen ist - es waren aber weniger als 35 mm.

Gruß Peter

Sieht gut aus. Dennoch wäre es super wenn jemand mit einem 3.2 Coupe + H&R 25mm Fotos hätte!

Danke Trotzdem.

Eine Frage hätte ich noch wenn es Federn werden sollten. Lese gerade auch das viele das Eibach PRo Kit verwenden. Jemand Erfahrungen mit diesem?

Am besten wäre natürlich jemand der schon H&R Federn hatte und das Eibach Pro Kit.

Freue mich über jedes weitere Komentar.

Tolles Forum mal nebenbei erwähnt. :-D

Ich hab in 2 Autos H&R gefahren und in 2 Autos Eibach.
Die Eibach sind komfortabler - ich würde sagen, die gehen in Richtung Serien-Sportfahrwerk.
Die H&R hatten bis dato immer die schönere Tieferlegung und waren halt etwas straffer.

Gruß Peter

Zitat:

Original geschrieben von Oltti


Ich hab in 2 Autos H&R gefahren und in 2 Autos Eibach.
Die Eibach sind komfortabler - ich würde sagen, die gehen in Richtung Serien-Sportfahrwerk.
Die H&R hatten bis dato immer die schönere Tieferlegung und waren halt etwas straffer.

Gruß Peter

Meinst du jetzt Sereien Fahrwerk oder das S-Line fahrwerk? Unabhängig davon: wenn sich Eibach so fahren lässt, wie du beschreibst, dann würde ich von diesen federn abraten. Denn die Serienfahrwerke sind unkomfortabel und überraschend - trotz deren Höhe - hart! Vielleicht sollte der TE doch einmal mit jemandem mitfahren, der ein gutes Gewinde verbaut hat.

Ich hab beim TT das Serienfahrwerk - es ist eben dem Fahrzeug angepasst, nicht gerade unkomfortabel - eher etwas stuckerig.
Die H&R sind da schon noch etwas straffer - man kann doch auch bei einem Roadster/Coupe kein Softfahrwerk a la Familienkutsche erwarten - da hat man dann das falsche Auto gekauft.
Logisch hat ein Gewindefahrwerk da mehr Einstellungsopgtionen, aber generell kann man ein Fahrzeug mit Eibachfedern vergleichen wie z.B ein M-Fahrwerk oder ein S-Line Fahrwerk, wo auch noch auf einen gewissen Komfort Wert gelegt wird.

Gruß Peter

Hallo T!
Ganz einfach: kürzere Sportfedern sind aus Gründen des gleichen Einfederanschlages durch die Bank härter als Serienfedern.

Diese härteren Sportfedern erfordern im Dämpfer hauptsächlich eine angepasste Zugstufendämpfung.

Ein Seriendämpfer ist besonders in der Zugstufe latent mit harten Federn überfordert was zum einen zu der häufig beobachteten Polterigkeit der reinen Federlösungen führt und zum anderen die Zugstufe des Dämpfers mit größeren Kräften belastet die hier sonst nicht wirken.

Deswegen sind immer Seriendämpfer an Tieferlegungsfedern unharmonisch und auf Dauer auch mechanisch überlastet ... In der Technik geht es häufig nicht um eine Spontanfestigkeit sondern um eine Dauerfestigkeit und da wirkt es sich defintiv aus!

LG,
Matse

Zitat:

Original geschrieben von Jettamatse


Hallo T!
Ganz einfach: kürzere Sportfedern sind aus Gründen des gleichen Einfederanschlages durch die Bank härter als Serienfedern.

Diese härteren Sportfedern erfordern im Dämpfer hauptsächlich eine angepasste Zugstufendämpfung.

Ein Seriendämpfer ist besonders in der Zugstufe latent mit harten Federn überfordert was zum einen zu der häufig beobachteten Polterigkeit der reinen Federlösungen führt und zum anderen die Zugstufe des Dämpfers mit größeren Kräften belastet die hier sonst nicht wirken.

Deswegen sind immer Seriendämpfer an Tieferlegungsfedern unharmonisch und auf Dauer auch mechanisch überlastet ... In der Technik geht es häufig nicht um eine Spontanfestigkeit sondern um eine Dauerfestigkeit und da wirkt es sich defintiv aus!

LG,
Matse

Kann ich nicht nachvollziehen. Meiner fährt sich alles andere als unharmonisch.

Zitat:

Original geschrieben von Jettamatse


Hallo T!
Ganz einfach: kürzere Sportfedern sind aus Gründen des gleichen Einfederanschlages durch die Bank härter als Serienfedern.

Das is klar😉.

Zitat:

Original geschrieben von Jettamatse


Diese härteren Sportfedern erfordern im Dämpfer hauptsächlich eine angepasste Zugstufendämpfung.

Ein Seriendämpfer ist besonders in der Zugstufe latent mit harten Federn überfordert was zum einen zu der häufig beobachteten Polterigkeit der reinen Federlösungen führt und zum anderen die Zugstufe des Dämpfers mit größeren Kräften belastet die hier sonst nicht wirken.

Du meinst, der Dämpfer kommt in seiner Zugstufen- und Dämpfungscharakteristik der harten Feder sozusagen 'nicht hinterher', konstruktionsbedingt?

Zitat:

Original geschrieben von Jettamatse


Deswegen sind immer Seriendämpfer an Tieferlegungsfedern unharmonisch und auf Dauer auch mechanisch überlastet ... In der Technik geht es häufig nicht um eine Spontanfestigkeit sondern um eine Dauerfestigkeit und da wirkt es sich defintiv aus!...

Klingt schlüssig...Federn und Dämpfer arbeiten nicht optimal zusammen. Wenn ich nun noch mehr in Maschinendynamik /Schwingungslehre/ Festigkeitslehre aufgepasst hätte... Wöhler kommt mir spontan in den Kopf aber zu mehr bin ich grad nicht bereit nachzudenken 😉.

Danke!

Grüße, T

Man muss ganz einfach lineare Federn (wie die Serienfedern) und progressive Federn (wie die Tieferlegungsfedern) unterscheiden.
Bei gleichem Material und bei gleicher Materialstärke unterscheiden sich die Federn nur durch ihren Windungsabstand und dadurch bedingt durch die Windungsanzahl.
Engere Windungen sind "weicher" und geben leichter nach - die Wicklungen sitzen aufeinander - das ist die Tieferlegung. Dann kommt die Progression durch größere Windungsabstände - ähnlich der linearen Serienfeder. Wieso eine Tieferlegungsfeder jetzt hier brechen soll ist deshalb nicht plausibel - es sei denn es liegt am verwendeten minderwertigen Material.
Wenn dieser Windungsabstand jetzt größer ist als bei der Serienfeder, dann ist die Tieferlegungsfedern in diesem Bereich härter.
Ob die Rückstellkräfte der Tieferlegungsfeder jetzt größer sind als bei der Serienfeder ist fraglich, da bei der Tieferlegungsfeder ja die Summe aus den schwachen Rückstellkräften der engen Windungen und den größeren Kräften der weiten Windungen als Summe anzusehen sind.

Gruß Peter

Zitat:

Original geschrieben von Oltti


Man muss ganz einfach lineare Federn (wie die Serienfedern) und progressive Federn (wie die Tieferlegungsfedern) unterscheiden.
Bei gleichem Material und bei gleicher Materialstärke unterscheiden sich die Federn nur durch ihren Windungsabstand und dadurch bedingt durch die Windungsanzahl.
Engere Windungen sind "weicher" und geben leichter nach - die Wicklungen sitzen aufeinander - das ist die Tieferlegung. Dann kommt die Progression durch größere Windungsabstände - ähnlich der linearen Serienfeder. Wieso eine Tieferlegungsfeder jetzt hier brechen soll ist deshalb nicht plausibel - es sei denn es liegt am verwendeten minderwertigen Material.
Wenn dieser Windungsabstand jetzt größer ist als bei der Serienfeder, dann ist die Tieferlegungsfedern in diesem Bereich härter.
Ob die Rückstellkräfte der Tieferlegungsfeder jetzt größer sind als bei der Serienfeder ist fraglich, da bei der Tieferlegungsfeder ja die Summe aus den schwachen Rückstellkräften der engen Windungen und den größeren Kräften der weiten Windungen als Summe anzusehen sind.

Gruß Peter

Das mag ja alles so sein. Nur ich kann nicht nachvollziehen wieso bei einer moderaten Tieverlegung mit Federn in Verbindung mit Originaldämpfern die Dämpfer schneller verschleissen sollen. Hab da nur gute Erfahrungen gemacht. Mehrere Jahre mit dem TT.davor 11 Jahre Monza GSE und davor 7 Jahre Opel Manta GTE. Immer nur mit H&R Federn. Alle Autos fuhren sich super. Keine Probleme mit den Dämpfern gehabt.

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