3.0TDI, selbst Öl nachfüllen
Hallo,
ich musste neulich bei meinem A6 3.0TDI bei ca. 23.000 Km Öl nachfüllen (0,5 Liter), da ich eine Warnmeldung im FIS bekam. Habe bei Aral das spezielle Castrol Longlife genommen.
Was mich aber jetzt wundert: ist das denn "normal", dass man bei so einem modernen Auto noch selber Öl nachfüllen muss (ausserhalb der Wartungsinterwalle)!??
Sowas bin ich schon seit vielen Jahren nicht mehr gewohnt - meine "alten" Wagen brauchten zwischen den Inspektionen keinerlei Öl...
Wie sieht das bei Euch aus, schluckt der auch einen halben Liter auf gut 20.000 Km, oder ist da was nicht ganz in Ordnung bei mir?
23 Antworten
[Ironie an]
Stimmt, eigentlich sollten wir wieder Dampfmaschinen einbauen, da musste man wenigstens noch ständig Wasser und Kohlen einfüllen, diese selber schippen (dann brauche ich auch nicht mehr einen Anzug beim Kunden, werden eh alle dann im Blaumann kommen), ständig schmieren etc.
[Ironie aus]
Man kann ja wohl heute erwarten, dass morderne Geschäftswagen zu nutzen sind OHNE den kleinen KFZ Mechanikerkurs besucht zu haben. Wenn Ihr noch mit Ölschleudern rumfahrt (-en wollt) bei denen Ihr alle paar Kilometer einen kleine Wartung durchführt (bewusst übertrieben ausgedrückt), schön für Euch - ein Hobby braucht ein jeder.
Bitte akzeptiert aber auch, dass manche Leute erwarten, dass ein Geschäftswagen einfach nur funktioniert ohne dass man sich bei jedem Tanken die Krawatte abbinden und die Hände waschen muss.
Meine Herrn, das kann ja lustig werden...
Bei meinem vorherigen Mitsubishi EA0 (2.5 V6) musste ich bei 15.000 km-Intervallen dennoch zwischendrin immer einmal Öl reinschütten.
Beim 4B (2.5TDI/114kW) braucht auf über 30.000 km kein einziges mal einen Nachschub, sondern hält durch.
Und der 4F mit 3.0TDI hat ja die wunderbar per Laser geglätteten Zylinderwände, die zum einen die Gleitfähigkeit des Kolbens erhöhen, andererseits den Ölverbrauch vermindern sollen... - und dann soll der mehr Öl brauchen als der alte ? 🙁
Oder fahrt ihr alle wie die Sch****? Der Ölverbrauch hängt sicher auch an der Fahrweise, und ich gestehe, dass ich den EA0 auch "digital" gefahren habe... - den 4B aber nicht mehr. Ich bin mal gespannt, wie dich der 3.0TDI in meinen Händen verhält... (oder muss ich sagen, "wie viel Glück ich mit dem erhaltenen Motor gehabt haben werde"?)
Re: Re: Re: 3.0TDI, selbst Öl nachfüllen
Zitat:
Original geschrieben von t5fan
@Kampmann:
Hatte bei Aral (war ja gerade unterwegs) das "Castrol SLX Longlife II "Special VW Approval" 0W-30, VW 503 00/506 00/506 01" Öl gekauft (sch... teuer mit mehr als 20 Euro der Liter!!!).
Das war gemäß meinem Handbuch das Richtige, habe aber keinen DFP - keine Ahnung ob das einen Unterschied macht - am besten schaust Du in Deinem Handbuch nach.
Hallo t5fan,
ich habe in meinen Fahrzeugunterlagen nachgesehen. Dort finde ich ein Beiblatt mit dem Vermerk: Nur Motorenöl nachfüllen gemäß VW-Norm 50700 (5W-30) hinsichtlich des Russpartikelfilters.
Gruß Kampmann
Ich kenne es von Audi, daß regelmäßig und zwischen dem jeweiligen Service auch Öl nachgefüllt wird. Das war bei meinen beiden TT's als Benziner nicht anders als bei meinem A6 tdi. Vor kurzem habe ich einen dreiviertel Liter nachgefüllt. Das war nach ca. 15.000 km. Auch bei einem Kollegen mit einem A6 4.2: Immer mal einen Schluck Öl zwischendurch.
Audi sagt dazu: Gerade beim Diesel soll man froh sein, wenn der Motor auch ein bißchen Öl mitnimmt. Bei 0,0 l Ölverbrauch sei die Gefahr eines Motorschadens zu hoch, wenn viel und lange Leistung abgerufen wird.
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Denke auch, dass das unkritisch ist und die Praxis hat mich bestätigt, dass sich man sich in dieser Beziehung auf die Elektronik beim neuen A6 durchaus verlassen kann (bei der Meldung war noch mehr als genug Öl drin, sodass es keine Gefahr gab).
Ursprünglich hatte ich ja überlegt mir einen Mazda RX-8 (231 PS Version) anstelle des A6 4Fs zu holen: da hätte ich dank Wankelmotor wirklich bei jedem Tankstop Öl nachfüllen müssen (Kofferraum ist genau für die nötige Anzahl Öl-Flaschen dimensioniert 🙂).
Ölkontrolle Manuell oder via FIS
@ all
Na das scheint Euch ja richtig spaß zu machen Euch an meinem Beitrag hochzuziehen wie? 🙂
Aber macht mal so wie Ihr denkt. Wenns dann einem von Euch passiert ist, der Motor erstmal im A...rsch ist und die Kasko dann nicht zahlt ist das gejammer wieder groß. Aber dann haben ja alle Schuld nur man selbst nicht gell.
Sich auf Technik zu verlassen sollte ja ansich auch korrekt sein, schließlich bezahlt man sie ja sowohl als Entwicklung als auch mit dem Zubehör und Audi wird seinen Werbeslogan ja wohl vom Anspruch her auch rechtfertigen wollen. Aber es hat glaube ich noch niemandem geschadet, mal selbst Hand anzulegen. Ist natürlich dumm, wenn man nur weiß wo das Zündschloß ist, jedoch nicht wo der Ölmeßstab sitzt und wie man den benutzt 🙂 .
In diesem Sinne Allen eine gute Fahrt.
Gruß Eure Geile_Natter
Hoffentlich liest hier kein W211-Fahrer mit, der sich dann grämt, dass Mercedes ihm bei seinem schicken Benz den Ölpeilstab wegrationalisiert hat. Der arme Kerl ist der Elektronik hilflos ausgeliefert, weil es gar nicht anders geht!
In diesem Sinne: ab und zu mal "peilen" hat noch keinem geschadet!
Gruß,
Jetprovost
...der nach ca. 17.000km noch keinen Tropfen nachfüllen musste und tatsächlich ab und zu mal nachsieht...
Nach 10.000 km noch keinen Tropfen nachgefüllt,
einziger Verlust beim Ölmeßstab abwischen.
Mein Vorgänger Passat 2.8l 193 PS
brauchte auf 1.000 km ca.0.3 bis 0.4 Liter
teures Longlife Öl.
Und ein A4 mit gleichen
Motor sage und schreibe 0.75 Liter auf 1.000 km.
Reiner
Ich denke der Ölverbrauch des 3,0 TDIi ist erstaunlich gering (und das auch im vergleich zu anderen Fabrikaten). Da war ich anderes gewohnt. Ich habe jetzt knapp 23.000 runter und noch nichts reingekippt. In 3500 km ist ohnehin der 1. Service fällig. Mal sehen, ob es bis dahin klappt.