3.0 TDI: Anlasser "hängt" kurzzeitig
Hallo zusammen,
Ich muss mal nach einer Ewigkeit mal wieder was in einem Audi-Forum posten.. ;-)
Wir haben hier einen A6 als Firmenfahrzeug. Motor ist der 3.0 Liter TDI, Automatikgetriebe... Vorfacelift.
Das Fahrzeug zeigt von Anbeginn an folgende Auffälligkeit: Sehr oft (fast immer) "hängt" der Anlasser kurz, d.h. er dreht kurz, stoppt dann ca. eine halbe Sekunde, um dann normal weiterzudrehen und den Anlassvorgang normal abzuschließen.
Die Werkstatt ist seit Jahren trotz mehrfacher Nachfrage ratlos, da die Kiste aber immer ansprang, hat es dann irgendwie keinen gekümmert.
Jetzt soll es doch mal geklärt werden, was es damit auf sich hat. Kennt jemand das Phänomen?
Dank im voraus.
Beste Antwort im Thema
Also ich versuch mal den Zusammenhang zwischen Startvorgang und defekten Injektoren zu erklären!
Du stellst das FZG am Abend mit warmen Motor bei dir ab, dadurch das die Injektor-Düsennadeln verschlissen sind, machen sie nicht mehr zu 100 % dicht was allerdings bei wenig Undichtigkeit auf den Motorlauf keinerlei Einflüsse hat, allerdings Tropfen diese leicht undichten Injekoren jetzt nach, das heißt es sammelt sich über nacht oder auch schon nach kurzer zeit Kraftstoff im Zylinder an, startest du den Motor jetzt bekommt der Anlasser einer sehr harten Rückschlag von dem Zylinder/den Zylindern mit dem undichten Injektor, da Flüssigkeiten ja nicht verdichtbar sind! BZW ist so viel Kraftstoff im Zylinder das der Motor vor dem oberem Totpunkt zündet und quasi gegen den Anlasser arbeitet!
Ist dieser druck dann einmal überwunden und der überflüssige Kraftstoff aus dem Zylinder dreht er ganz normal durch und der Motor springt an!
Hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich rüberbringen :-)
173 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von CH_330d
Ich würde sagen, dass ich tatsächlich eine Öl Verdünnung habe. Ich hatte vor ca. 2000 km einen Öl Wechsel gemacht und würde sagen das jetzt mehr Öl drinn ist als nach dem Wechsel.Aber da die Injektoren Werte ja eigentlich i.O sind, habe ich kein Bock x tausend Euros zu investieren. Kann ich das Nachtropfen irgendwie prüfen? Ansonsten läuft er 1a. Kein ruckeln oder ähnliches
Ein Nachtropfen anders nach zu weisen ist meines wissen so nicht möglich....
Ich brauch 3 neue.....*heul*
Auf Grund der VCDS Werte oder wieso weisst Du dass 3 hinüber sind?
Also die Kiste hat mich 13000 Euro gekostet. Da möchte ich eigentlich nicht auf irgend einen Verdacht hin 6 Injketoren tauschen. Das würde ja ca. 3000 - 4000 Euro kosten. Ich glaube ich fahre die Kiste einfach bis es nicht mehr geht und kauf mir danach ein Benziner.
Zitat:
Original geschrieben von CH_330d
Auf Grund der VCDS Werte oder wieso weisst Du dass 3 hinüber sind?Also die Kiste hat mich 13000 Euro gekostet. Da möchte ich eigentlich nicht auf irgend einen Verdacht hin 6 Injketoren tauschen. Das würde ja ca. 3000 - 4000 Euro kosten. Ich glaube ich fahre die Kiste einfach bis es nicht mehr geht und kauf mir danach ein Benziner.
3 injektoren sind sehr sehr Zeit aus der Toleranz.
Fahre ich sie noch lange weiter droht ein kapitaler Motorschaden!
(durchbrennen der Kolben durch nachtropfen)
Das würde heissen, dass sie nur Nachtropfen, wenn sie aus der Toleranz sind? Ich meinte eben das Gegenteil gelesen zu haben?
Und würde es nicht Sinn machen, gleiche alle 6 zu tauschen?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von CH_330d
Das würde heissen, dass sie nur Nachtropfen, wenn sie aus der Toleranz sind? Ich meinte eben das Gegenteil gelesen zu haben?Und würde es nicht Sinn machen, gleiche alle 6 zu tauschen?
Sie können nachtropfen wenn sie A) im minusbereich sind (verschlissen) oder B) im Plusbereich sind (verkokung durch kurzstrecken-reinigung mit Tankzusatz möglich)
Ein Wechsel aller 6 ist absolut unnötig da die gewechselten auch wieder auf die orginalen werte eingestellt werden und sauber arbeiten können wie die diedrinn geblieben sind.
Es geht hier nicht um Glühkerzen wo der wärme wert von bedeutung ist (unterschiedliche temperaturen = unterschuedlicher verschleiss)
Ok, das würde bedeuten, dass meine Injektoren nicht das Problem sind da meine Messwerte zwischen 0 und +16 MS sind.
Wenn deine Messwerte so aussehen dann sollte das kein Problem sein, meiner Meinung nach.
Bleibt der Anlasser...
Bleibt mal raus zu finden ob man den Magnetschalter am Anlasser auch einzeln wechseln kann....denn der wäre dann der schuldige Übeltäter.
Da bin ich aber schon mal froh, dass es nicht die Injektoren sind. Wenn es der Anlasser selbst ist, fahre ich einfach weiter bis es stärker wird resp. öfters auftritt oder der Motor gar nicht mehr anspringt.
Auf jeden Fall vielen Dank an alle Beteiligten und die Infos!
Man Leuts kommt mal wieder runter,
Sicher ist, das die Injektoren anfällig sind, das steht außer Diskussion.
Aber alles was nicht sofort erklärbar ist, die Schuld auf die Injektoren schieben ist mehr Panikmache als alles andere. ( Meine Pers. Meinung)
Bei dem Anlasser Problem geht kurz alles aus, das deutet mehr auf Spannungsabfall oder nen Kurzen hin als auf die Injektoren wobei mir hier der rückschluss auf die injektoren auch irgendwie Unverständlich erscheint... ( Den kann man mir bitte mal erklären warum der Anlasser ausgeht wenn die Injektoren Tropfen sollten. )
Der Spannungsabfall dürfte da eher sein, ggf. da es Sporadich ist ein Massefehler.
Örgs.....
Erfahrungsberichte: Anlasser gewechselt....keine besserung, Injektoren gewechselt- Fehler tritt nicht mehr auf !
Liest du auch mal was hier so geschrieben steht??
Sicher ist das nicht das Allheilmittel gegen alles....aber dafür anscheinend wohl !
Hallo
Wenn die Injektoren Nachtropfen sammelt sich ein wenig Diesel auf dem Kolben oder so , ist der Motor Betriebswarm und mann Startet wieder verdampft der Diesel und entzündet sich Selbst.
Durch die Verdichtung beim Anlassen ,( kurz braucht nur 1 Zylinder sein) wird gezündet und wirkt kurzzeitig gegen den Anlasser .
Da beim Anlassen der Anlasser den Kolben nach oben schiebt, wird Verdichtet und da wo halt Diesel Nachtropft wird früher gezündet wie die anderen Zylinder.
Hoffe es ist ein wenig verständlich
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Andreas356
HalloWenn die Injektoren Nachtropfen sammelt sich ein wenig Diesel auf dem Kolben oder so , ist der Motor Betriebswarm und mann Startet wieder verdampft der Diesel und entzündet sich Selbst.
Durch die Verdichtung beim Anlassen ,( kurz braucht nur 1 Zylinder sein) wird gezündet und wirkt kurzzeitig gegen den Anlasser .
Da beim Anlassen der Anlasser den Kolben nach oben schiebt, wird Verdichtet und da wo halt Diesel Nachtropft wird früher gezündet wie die anderen Zylinder.Hoffe es ist ein wenig verständlich
MfG
Richtig, aber du führst keinen Spannungsreset durch, das scheint aber zu passieren bei dem Fehler, das die Spannung kurz weg zu sein scheint. ( Alles geht aus )
Der Anlasser muss gegen die Kraft des Arbeitstaktes arbeiten, neben einem deutlich dpürbaren Schlag im Motorblock wegen der verfrühten zündung, müsste der Anlasser sich doch eher gequält anhören, aber keine Spannungsreset durch führen.. oder?
Es sei den es gibt einen Sensor der genau das Überwacht und den Anlasser schützt, in de, in dem es ihn kurz abschlatet .. weiss ich nicht würde ich aber so ggf. mir auch vorstellen können.
Aber dann die gesammte Bord Elektronik?
Ein weiterer punkt ist:
Er kann nur Zünden wenn er auch im Verdichtungstakt ist, also ist der Zyklus Einspritzen/ Ansaugen zuvor durch gelaufen .. Damit hätte man durch das zusätliche Gemisch ein übelst Fettes gemisch...
Ob das so easy und Kraftvoll zündet wie ein Optimales gemisch?
Und ja Sentinel ich lese und verstehe die Threads,
Weigere mich aber eine Generalerklärung zu Akzeptieren.
Reifen Platt = Injektoren.
Klopapier Leer = Wasserkasten Verstopft.. 😉
Ich geh der Sache gerne auf den grund und will die zusammenhänge Verstehen.
Da hier nicht nur Hobbyschrauber Vertreten sind ( Hoffe ich ) dürfte das ja möglich sein.
Das die Injektoren bei unsererm dicken eine üble und aus meiner sicht inziwschen vom Hersteller eigentlich nicht zu vertretende schwache komponente darstellt steht gar nicht zu Diskussion.
Das es bei dir weg ist seit die Injektoren gewechselt wurden kann aber auch zufall sein, schließlich löst man schon einige Kabel da vorne im Motroraum und Schraubt alles anschließend wieder fest, evtl. auch ein unscheinbares Masse Kabel dabei gewesen.
Ausschließen würde ich es nicht.
Das die Injektoren nicht für alles schuld haben können sollte soweit auch klar sein, es wurde aber auch über einen evtl. defekten Anlasser gesprochen.
Was allerdings im Regelfall auffällt ist, dass das "hängen bleiben" des Anlassers immer nach kurzer Standzeit (10-30min) auftritt - daher klingt die Therie vom Nachtropfenen Injektor plausibel.
Bin natürlich für weitere Fehlerquellen offen, da ich das Problem bei mir sehr gern beseitigen würde.