3.0 Quattro Getriebeproblem nach geplatzter Getriebeölwannendichtung

Audi A6 C5/4B

Hi Leute,

Ich habe einen Audi A6 4B 3.0 Quattro mit Automatik. 2003 mit ca. 120tkm.

Nun hatte ich vor ca. 2 Wochen eine geplatzte Getriebeölwannendichtung und das Öl floss raus. Die Dichtung wurde ersetzt und Öl nachgefüllt.

Setidem schaltet aber der 2. und 3. Gang nicht sauber. Beim Hochschalten senkt sich die Drehzahl ganz normal (inklusive Vortrieb/Kraftschluss) bis er nach ca. einer Sekunde den Gang rein wirft, also einen Satz nach vorne macht. Dies scheint aber nur bei niedriger Last (Stadtverkehr) so zu sein, bei etwas höherer Last und Drehzal zwischen 2500 und 4000 1/min schaltet er ziemlich einwandfrei (so zumindest mein empfinden).

Zwei Mal ist ihm beim etwas zügigeren Anhalten die Drehzahl in den Keller gegangen, sodass die Batterieleuchte an ging, wirkte auf mich so, als würde er die WÜK nicht auf kriegen. Beim Beschleunigen hatte ich einige Male ein leichtes Ruckeln.

Vor ca. 20tkm wurde das ATF 2 mal gewechselt und danach schaltete das Getriebe nahezu fehlerfrei (einzig das erste Mal in den 2. Gang bei kaltem Motor war minimal ruppig).

Könnt Ihr mir sagen was das ist und auf welche Kosten ich mich einstellen muss? Ich hatte das Auto ursprünglich mal geholt, weil es als zuverlässig galt und großen Einstieg und Laderaum hat, da ich meine Großeltern versorgen und durch die Gegend fahren muss. Dazu bin ich Student und muss jeden Euro zweimal umdrehen, da kommt mir jetzt ein Getriebeschaden nicht so recht.
Was dürfte eine Überholung kosten oder macht es Sinn erstmal den Schieberkasten reinigen zu lassen? Da ich aber jeden Taler umdrehen muss, kann ich nicht 500€ in die Diagnose stecken um letztlich festzustellen es ist doch der Wandler oder gar das Getriebe.

Danke schonmal für eure Zeit und das Interesse

Liebe Grüße
Hermelinmaster

39 Antworten

Ein mechanisches Problem lässt sich nun mal nicht "auslesen". Hast Du mal die Ventile einzeln überbrückt und ein leises Klacken gehört? Dazu musst Du nur den Stecker von der Platine ziehen und wenn vorhanden, nach Schaltplan Ventile manuell ansteuern. Kannst mir auch mal den Ventilkörper schicken, dann schau ich mal ganz unverbindlich. Hab im letzten Jahr schon 2 Automatikgetriebe repariert und keines kam auf über 600 Öre!!.

Du weisst aber schon dass das PWM Ventile sind ?
PWM / Strom (A) = Druck , jeh nach Ventilart mit fallender oder steigender Kennlinie.
Das iss kein Ammi wo 3 MV´s stumpf "on / off" spielen !

Abgesehen davon sind defekte Ventile bei ZF sehr selten.
Eher hats durch falsches Befüllen die Dichtungen von den Deckelchen der Dämpferkolben raus gedrückt.

@das-weberli Also doch Revision des Getriebes? Oder kommt man da so ran? Falsches Befüllen ist durchaus möglich, das waren leider keine Getriebespezies die die Dichtung ersetzt haben. Beweisen lässt sich das aber bestimmt nicht mehr...

Nix Revision.....
Vorher würd ich die Kiste abschieben.

Schieberkasten raus und gucken.....

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Die Dämpferkolben sind im Schieberkasten?
Aber das Teil steht schon bei mobile. Der Opa hat eh nimmer rein gepasst mit seiner kaputten Hüfte ^^

Jop sind sie.
In der hinteren Platte wo die Ventile drin sind

Die einfachste Art ist: Schieberkasten raus und Ventile manuell ansteuern. So kannst Du sehen, ob die Schieber einwandfrei laufen. Auch den Widerstand bei abgehängten Magnetventilen mal messen.

öhem @das-weberli: Wenn Du die Magnetventile einzeln ansteuerst muss es klack machen. Egal was für Ventile verbaut sind.

Zitat:

@USAKingCab schrieb am 26. Oktober 2016 um 19:51:19 Uhr:


öhem @das-weberli: Wenn Du die Magnetventile einzeln ansteuerst muss es klack machen. Egal was für Ventile verbaut sind.

Probier es mal aus....
Ich würde sagen: die MV´s hörst du, die anderen nicht !
Reicht schon wenn du mit dem Laptop die Stellglieddiagnose machst.
Du hörst vielleicht die Hälfte der verbauten Ventile-

Nicht, wenn man mit dem Stehoskop reinhorcht:-))

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