3.0 ASN Öldruck zu niedrig
Hallo,
nachdem ich jetzt Motor zum Großteil überholt habe und er jetzt eigentlich zum TÜV sollte, hat das Auto mir während der Probefahrt die Öldruckwarnleuchte im FIS gebracht. Darauf hin habe ich den Öldruck bei ca. 80 Grad Öltemperatur gemessen und der ist definitv zu niedrig.
SOLL im Leerlauf mind. 1,5 bar und IST 0,9 bar
SOLL beim 2000 rpm mind. 3,0 bar und IST 2,3 bar
Was habe ich alles gemacht. ZKD,Zahnriemen und alle Rollen neu, Ventile eingeschliffen und 2 Auslassventile ersetzt, Hydro´s alle neu, Ventilschaftdichtungen neu, Kolbenringe neu, Pleullagerschalen neu, KGE neu, Flügelpumpe neu, Zündpsulen und Kerzen neu, Kette Ölpumpe und Spanner neu (Ölsieb sah sauber aus). Das müsste es bis auf zugehörigen Dichtungen und Schrauben grob gewesen sein.
Was meint ihr woran das liegen kann. Ich hätte jetzt entweder die Kurbelwellenlagerschalen oder die Rückschlagventile für die Kolbenkühlung in Verdacht. Die Kurbelwellenlagerschalen waren es damals bei meinem A4 B5 1.8T AWT. Der war durch Longlifeöl 5W 30 von den Vorbesitzern / Werkstätten total verkokt. Der ASN ist für das Alter und Laufleistung 255 tkm relativ sauber.
Danke
Gruß
Thomas
67 Antworten
Du meinst diese 3 Metallringe je Nockenwelle? Die sahen beim zusammenbau der Zylinderköpfe normal aus.
Genau die meine ich.
Gab es in zwei Bauformen.
Die ältere mit Nasen, die man miteinander verrasten musste.
Es soll auch schon Riefen im Verstellgehäuse gegeben haben, was deren Abdichtung beeinträchtigen kann.
Es sind die ohen Rastnasen verbaut. Ich hatte die Magnetventile ausgebaut ohne das Steuergehäuse runterzunehmen. Die Nockenwellenräder sind ein wenig verölt, deshalb werde ich denke eh den Zahnriemen nochmal runternehmen müssen, um die 4 Wellendichtringe zu wechseln. Dann könnte ich die Steuergehäuse nochmal runternehmen und mir die 3 Dichtringe je Nockenwelle und die Steuergehäuse anschauen.
Hab heute mal den Zahnriemen runter genommen und die Steuergehäuse abgebaut. Es sind zwar leicht laufspuren von den 3 Dichtringen je Nockenwelle in den Steuergehäusen zusehen, aber für mich sieht das normal aus und die Ringe waren auch alle heile. Ich werde sie erneuern und die Steuergehäuse ohne Magnetventile mal im Ultraschallbad reinigen. Habe auch gleich diese kleinen Ölsiebe aus den Zylinderköpfen entfernt. Hab mal ein paar Foto´s angehängt. Vielleicht sieht da einer von euch was ich nicht sehe. Meine Vermutung geht immer weiter in Richtung Ölpumpe.
Gruß
Thomas
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Das Spritzdüsenventil 078115540F für die Kolbenbodenkühlung gibt es ja leider nicht mehr neu oder gebraucht. Hat da jemand vielleicht noch ne Idee für ne Alternative? Oder kann man sie vielleicht sogar ohne das große Schäden auftauchen, außer Betrieb setzen? Danke
Gruß
Thomas
Kolbenbodenkühlung ist wichtig zur Kühlung des Kolbens. Da hat sich der Konstrukteur schon was dabei gedacht. Weglassen geht nur bei weniger Wärmeeintrag, sprich Leistung.
Wenn man ein Bild hätte und Maße können der Schwarm mal schauen. Schätze das Ventil ist auch in anderen Fahrzeugen verbaut.
Das mit dem stilllegen dachte ich mir schon. Ich werde es mal ausbauen, Bild machen, ausmessen und hier dann reinstellen.
Gruß
Thomas
Hab das Spritzdüsenventil nochmal ausgebaut und es mir genauer angeschaut und ich denke daran wird es nicht liegen. Die Feder hält 1kg schweren Hammer gegen und mit dem Mund bekomme ich auch nichts durchgepustet. Freigängig ist das Ventil ebenfalls. Ich vermute dann doch das es an der Ölpumpe liegen wird, da ja der Öldrucksensor zwischen Ölfilter und Pumpe sitzt und der Weg relativ kurz ist.
Gruß
Thomas