2m große Fahrer - zufrieden mit Platzangebot?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen!
Ich denke an einen Umstieg von S203 auf S211. Besonders wichtig ist mir das
Platzangebot bei weit zurückgeschobenem Fahrersitz auf den Fondsitzen.
Ich bin selber 1,96m, kein Sitzriese, aber mit sehr langen Beinen, sodass es für meine
beiden Kinder mittlerweile im S203 etwas eng wird.
Ich hatte bisher nur die Gelegenheit den W211 zu fahren, wobei mir das Platzangebot im
Fond nicht besonders üppig erschien. Ist das im Kombi deutlich besser?
Wie sind eure Erfahrungen?

Danke

Beste Antwort im Thema

Also ich gestehe gerne ein, dass es unterschieliche Bedürfnisse und Anforderungen gibt. Ich sehe den 211 aber nicht als "nicht konsequent zu Ende gedacht" an. Zu den Bedürfnissen einer Familie zählt eben auch ein großer Kofferraum. Da müssen ein Kinderwagen + Einkäufe rein passen, besser noch ein Kinderwagen und ein Sportwagen, falls man 2 oder mehr Kinder im nicht unüblichen Abstand von 2 Jahren hat. Und dann der Wochenendtrip oder gar die Fahrt in den Urlaub! Was wenn die Familie vielleicht noch einen Hund hat, so wie unseren knuddeligen "kleinen" Rottweiler z.B.? Wenn die Kinder etwas größer werden muss man auch mal eben schnell das Fahrrad in den Kofferraum reinschmeißen können usw.

Eine weitere Anforderung an ein Familienauto: Sicherheit! Man schaue sich z.B. mal die massiven B-Säulen an oder den Seitenaufprallschutz in den Türen. Dem Thema Sicherheit fielen leider auch die ausbaubaren vorderen Kopfstützen zum Opfer. Die gab es im 211 mal, genauso wie eine nach vorne umlegbare Beifahrerlehne. Die neuen Neck-Pro Kopfstützen verhindern das weil ein Kabel hineinführt. Sie werden bei einem Heckaufprall ausgelöst, initiiert vom Airbagsteuergerät.

Desweiteren stellen Kunden in dieser Fahrzeugklasse hohe Anforderungen an den Komfort. Dazu zählt z.B. die Geräuschdämmung. Wer einmal die massigen Dämmmaterialien gesehen hat, die sich untern den Teppichen und Verkleidungen befinden versteht, dass das nunmal auch ein wenig Platz kostet. Auch verlangen E-Klasse-Kunden häufig nach standesgemäßen, kräftigen Motoren, was wiederum, gepaart mit entsprechenden Knautschzonen, große und auch lange Motorräume erfordert usw.

Ohne Zweifel gibt es bei Opel, Ford und anderen Herstellern Autos, die einer Familie innen gleich viel oder sogar mehr Platz bieten - bei vergleichbaren Aussenabmessungen. Allerdings muss man dann natürlich Abstriche bei Komfort und Sicherheit machen, daher macht ein wirklicher Vergleich wohl nur mit A6, BMW 5'er etc. Sinn. Von diesen dreien bietet MB traditionell den geringsten Platz auf der Rückbank, dafür aber den größten Kofferraum. Nicht wenige Kunden greifen genau deshalb zum Mercedes, so stellt halt jeder seine unterschiedlichen Anforderungen. Und wie man sieht kann die Konkurrenz es eben auch nicht besser. Mehr Platz auf der Rückbank bedeutet weniger Platz im Kofferraum - so einfach ist das.

Auch wenn die Menschen immer größer werden ist doch die Familie, in der sowohl Vater als auch Sohn 194 cm messen, immer noch die klare Ausnahme. Ich bin wie gesagt 190 cm groß und habe nicht das geringste Problem, auf der Rückbank die Kindersitze für meine 2 und 4 Jahre alten Kinder unterzubringen. Eine rückwärts gerichtete Babyschale gehört nunmal auf den Beifahrersitz und selbst dann muss man auch in einem großen Auto den Sitz sehr sehr weit nach hinten stellen. Bei unserem Römer Baby Safe Plus, einer der Meistverkauften, deutlich weiter als den Fahrersitz für meine bescheidenen 190 cm. Es ist für kein Auto eine Schande, wenn der nicht auf die Rückbank hinter den Fahrersitz eines Sitzriesen passt.

Wer selber 190+ cm misst und öfters große Personen auf der Rückbank befördert, dafür weniger Anforderungen an die Größe des Kofferraums stellt, ist eindeutig mit einem Audi A6 besser bedient - ist ja zweifellos auch ein sehr gutes, dem E ebenbürtiges Auto. Auch Ford Mondeo, Opel Meriva & Co sind keine schlechten, zudem deutlich preiswertere Familienautos. Bei einem schweren Unfall sitze ich mit meiner Frau und den Kindern allerdings lieber in einer E-Klasse. Ansonsten gönne ich mir dieses Auto wegen des Komforts. Besonders das Fahrwerk aber auch Sitze, Geräuschdämmung, Ambiente etc. sind in diesem Auto in dieser Hinsicht immer noch besser als bei der gesamten Konkurrenz.
Ich meine, es darf sich auch niemand beklagen, dass die E-Klasse nicht sportlich genug sei. Da gibt es halt den Konkurrenten BMW, der seine Fahrzeuge mehr in diese Richtung auslegt und das auch gut hinbekommt. Jeder Hersteller und jedes Konzept haben ihre unterschiedlichen Schwerpunkte und erfordern immer auch Kompromisse.

LG
Georg

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Zitat:

Original geschrieben von adhoma


Was ich sagen wollte war, dass nicht der Preis eines Fahrzeugs, sondern das Konzept des Jeweiligen eine Beurteilung des Platzangebots aussagen kann.

Noch deutlicher: ein 911er ist sehr teuer und bietet hinten relativ wenig Platz😁

Gruß
Adhoma

Schon klar.

Bei einer Limousine paßt es aber prinzipiell schon:

C-Klasse ist kleiner/billiger als E, E ist kleiner/billiger als S.

lg Rüdiger.-)

Zitat:

Original geschrieben von adhoma


Was ich sagen wollte war, dass nicht der Preis eines Fahrzeugs, sondern das Konzept des Jeweiligen eine Beurteilung des Platzangebots aussagen kann.

Noch deutlicher: ein 911er ist sehr teuer und bietet hinten relativ wenig Platz😁

Gruß
Adhoma

Das mit dem Konzept stimmt natürlich. Aber eine E-Klasse sollte konzeptionell ein großzügiges Fahrzeug sein. Welches denn sonst? Eine S-Klasse kommt ja schon deswegen nicht in Frage, weil es die nicht als Kombi gibt. Wenn man also den Anspruch hat, einen großen Kombi zu bauen, dann sollte er auch im Fond groß sein, nicht nur vorne und im Kofferraum.

Ich habe Schwierigkeiten, die Ignoranz der Hersteller zu begreifen. Die Menschen werden größer. Darauf haben sich die Hersteller eingestellt, so dass man mittlerweile auch in einem Golf vorne anständig sitzen kann. Große Fahrer haben aber meist große Kinder. Diese Erkenntnis hat sich noch nicht rumgesprochen.
G.

Zitat:

Original geschrieben von gmbike



Das mit dem Konzept stimmt natürlich. Aber eine E-Klasse sollte konzeptionell ein großzügiges Fahrzeug sein. Welches denn sonst? Eine S-Klasse kommt ja schon deswegen nicht in Frage, weil es die nicht als Kombi gibt. Wenn man also den Anspruch hat, einen großen Kombi zu bauen, dann sollte er auch im Fond groß sein, nicht nur vorne und im Kofferraum.

Ich habe Schwierigkeiten, die Ignoranz der Hersteller zu begreifen. Die Menschen werden größer. Darauf haben sich die Hersteller eingestellt, so dass man mittlerweile auch in einem Golf vorne anständig sitzen kann. Große Fahrer haben aber meist große Kinder. Diese Erkenntnis hat sich noch nicht rumgesprochen.
G.

Hallo,

eine E-klasse ist schon großzügig bemessen, anhand allein der Daten.
Wer sich einen Kombi kauft, dem geht es in erster Linie um die zuzuladende Menge und die konfortable Zuladung, ohne immer alles hinten hinein stopfen und drücken zu müssen. Nicht um die Maße auf der Rückbank.Wenn man die Prioritäten nur auf die Rückbank beschränkt, gibt es bestimmt größere Fahrzeuge, aber damit beschäftigt man sich vor dem Kauf und jammert nicht hinterher wie eng es doch dort im Fond zugeht. Das weiss man vorher, wenn man die Priorität halt auf die Rückbank legt, geht man nicht in das Haus mit dem Stern auf dem Dach sondern nach Skoda, oder einer anderen Marke, wie hier mehrfach gesagt wurde. Man verzichtet dann halt auf den Stern auf der Motorhaube und alle anderen positiven Merkmale eines Benz. Aber Beides kann man nicht haben das sollte hier mal eingesehen werden. Die Wagen werden immer Größer und wachsen von Modell zu Modell. Auf der anderen Seite werden die Parkplätze und Garagen auch nicht größer. Irgendwann fängt dann das Jammern nach größeren Parkplätzen und Garagen an und wo wird dann eine Grenze gezogen. Wir wollen immer Größer, Weiter, Höher aber beim Geld ist es umgekehrt. Würde MB einen Kombi mit Sondermassen anbieten und dafür 3000 € mehr verlangen wäre das Geschrei hier wieder groß. Also überlegt euch vorher, was ihr braucht und wofür ihr es braucht und dann geht in die richtigen Läden, wo man eure Wünsche erfüllt.

@ Old Man,
Danke , ich stehe hier 100% hinter Dir, die Leute sollen doch einfach den Markt für sich nutzen und nicht immer auf diesem extrem hohen Nivaeu rumjammern, das ist nämlich auch nicht schön.

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Ich denke, jede Raumaufteilung ist ein Kompromiß. Mein Vater hat einen Modeo Kombi, der hat in der Tat einen gigantischen Kofferraum und auch üppig Platz im Fond, wenn auch nicht mehr als mein 211. Wenn ich allerdings mit dem Auto fahren möchte, stoße ich auf dem Fahrersitz mit meinen 190 cm an die Grenzen. Weder kann ich den Sitz so weit zurück stellen, dass ich Langstreckenkomfort genießen könnte, noch kann ich z.B. die Nackenstütze hoch genug einstellen. Schmaler ist er vorne zudem auch noch.

Man kann ja nur maximal den zur Verfügung stehenden Innenraum aufteilen, dabei müssen halt Kompromisse gemacht werden. Von vielen S210-Fahrern wird bemängelt, dass beim S211 angeblich der Kofferraum zu klein wäre, manch einer kriegt z.B. sein Modellflugzeug nicht mehr rein o.ä.

Ein Kombi ist ja nicht nur für groß gewachsene, kinderreiche Familien gedacht, sondern z.B. auch für Handwerker etc. Und beim Familienurlaub mit den Kindern muss ja auch die entsprechende Menge Gepäck irgendwo untergebracht werden. Ich habe mir den 211 u.a. gekauft, weil für meine 4-köpfige Famile beim S203 der Kofferraum entschieden zu klein war. In der Summe aller Räume kann man dem 211 sicherlich nicht vorwerfen, er sei zu klein, es gibt halt unterschiedliche Anforderungen.

Ein Qualitätsmerkmal in diesem Sinne kann höchstens das Verhältnis von Außen- zu Innenmaßen sein, also wer nutzt den Raum am besten aus. Hier ist Mercedes übrigens Weltmeister, allerdings bei der A-Klasse. Und das trotz bestem Sicherheitskonzept in seiner Fahrzeugklasse (Sandwichboden, Seitenaufprallschutz etc.).

Die hier auch schon erwähnte R-Klasse stinkt da allerdings richtig ab, bin ich gestern noch mit gefahren. Mein Nachbar hatte einen S211 und hat sich vor ein paar Monaten den R gegönnt, inkl. dritter Sitzreihe, und bereut es. Zwei halbwüchsige Kinder, Frau und Au-Pair-Mädchen. Der R ist ein riesen Schiff, bietet aber lediglich in der Höhe etwas mehr Platz. Im Fond nahezu identisch, der Kofferraum ist sogar kürzer. Ich persönlich finde da das klassische Kombi-Konzept besser. Alle anderen raumkonzepte (R-Klasse, Touareg etc.) sind schwer und haben wegen der Fahrzeughöhe einen höheren Luftwiderstand. Fressen Sprit und bieten außer dem bequemeren Einstieg und der besseren Übersicht keinen räumlichen Mehrwert.

Hinter mir mit meinen bescheidenen 190 cm kann jedenfalls in meinem 211 ein Erwachsener noch sehr bequem sitzen.

Aber sicher tut MB das - Es gibt ein solches Auto - sogar in zwei verschiedenen Längen bestellbar - je nach Wunsch und Garagengröße.

Der Platzmehrgewinn ist bei der langen Version eben NICHT nur in der Höhe - ich bin zwar nur 1,87m, habe aber regelmäßig Beifahrer - der eine mit 2,09m, die anderen zwischen 1,85m und 1,90
Alle haben auf ihren Plätzen erheblich mehr Platz als in jedem normalen Kombi wie E-Klasse, A6, 5er BMW usw - und zwar nicht ausgedacht, sondern per Probefahrt getestet...

Mein R passt wunderbar zusammen mit einigen Regalen an der Frontseite, Zwei Satz Reifen, Einer Dachbox, einem Fahrradträger 4-fach, zwei Dachträgern und diversem Krams in die Garage - und bequem ein-aussteigen kann ich auch.

So habe ich nicht auf den "Stern" verzichten müssen und zugleich Platz mit extrem viel Beinfreiheit und Einzelsitzen für alle sechs Personen, variabel aber auch bis zu knapp zweieinhalb Kubikmeter an Stauvolumen.

So ist das halt - viele fahren MB, aber kennen nicht die gesamte PKW Produktpalette.

Da ist für jeden Geschmack und Bedarf was im Angebot - also kein Grund sich über falsche Größen zu beschweren ;-))

Ach ja - Spritfresser? -> Durchschnittsverbrauch zwischen acht und zehn Liter auf 100km dividiert durch sechs Personen zzgl. Gepäck - macht also zwischen 1,33 und 1,66 Liter pro 100km und Person - noch Fragen?

Herzliche Grüße und auf dass jeder das finde was er sucht.

Zitat:

Original geschrieben von kappa9


Aber sicher tut MB das - Es gibt ein solches Auto - sogar in zwei verschiedenen Längen bestellbar - je nach Wunsch und Garagengröße.

Der Platzmehrgewinn ist bei der langen Version eben NICHT nur in der Höhe - ich bin zwar nur 1,87m, habe aber regelmäßig Beifahrer - der eine mit 2,09m, die anderen zwischen 1,85m und 1,90
Alle haben auf ihren Plätzen erheblich mehr Platz als in jedem normalen Kombi wie E-Klasse, A6, 5er BMW usw - und zwar nicht ausgedacht, sondern per Probefahrt getestet...

Mein R passt wunderbar zusammen mit einigen Regalen an der Frontseite, Zwei Satz Reifen, Einer Dachbox, einem Fahrradträger 4-fach, zwei Dachträgern und diversem Krams in die Garage - und bequem ein-aussteigen kann ich auch.

So habe ich nicht auf den "Stern" verzichten müssen und zugleich Platz mit extrem viel Beinfreiheit und Einzelsitzen für alle sechs Personen, variabel aber auch bis zu knapp zweieinhalb Kubikmeter an Stauvolumen.

So ist das halt - viele fahren MB, aber kennen nicht die gesamte PKW Produktpalette.

Da ist für jeden Geschmack und Bedarf was im Angebot - also kein Grund sich über falsche Größen zu beschweren ;-))

Ach ja - Spritfresser? -> Durchschnittsverbrauch zwischen acht und zehn Liter auf 100km dividiert durch sechs Personen zzgl. Gepäck - macht also zwischen 1,33 und 1,66 Liter pro 100km und Person - noch Fragen?

Herzliche Grüße und auf dass jeder das finde was er sucht.

O.k., den R in der Langversion hatte ich nicht auf der Liste. Ich wusste nicht mal, dass es ihn in D gibt. Ich saß nur mal in der Kurzversion und dachte, dass ich den auch vergessen kann.

Mein Fehler. Ich schau ihn mir an. Danke für den Tipp. G.

Zitat:

.....Das weiss man vorher, wenn man die Priorität halt auf die Rückbank legt, geht man nicht in das Haus mit dem Stern auf dem Dach sondern nach Skoda, oder einer anderen Marke, wie hier mehrfach gesagt wurde. Man verzichtet dann halt auf den Stern auf der Motorhaube und alle anderen positiven Merkmale eines Benz. Aber Beides kann man nicht haben das sollte hier mal eingesehen werden.....

Sorry aber das ist totaler Quatsch ! Der Wagen an sich ist große genug und es giibt ein paar Leute, denen wäre es recht wenn der Wagen weniger Kofferraum hätte dafür aber mehr Platz im Fond... dazu gehöre ich auch. Aber das Thema ist mir nicht so wichtig, das ich deswegen einen Skoda kaufen würde.

Das hat also nichts mit rumjammern zutun, sondern ist einfach nur träumerei :-)

Und vergesset dabei nicht den Ursprung des Posts, dort wollte jemand wissen wie die "Platz-Erfahrungen" mit dem 211er sind. Und wenn sich da jemand Gedanken macht muß man offen sein und das waren hier viele User.

Zitat:

Original geschrieben von Old Man


eine E-klasse ist schon großzügig bemessen, anhand allein der Daten.
Wer sich einen Kombi kauft, dem geht es in erster Linie um die zuzuladende Menge und die konfortable Zuladung, ohne immer alles hinten hinein stopfen und drücken zu müssen. Nicht um die Maße auf der Rückbank.

Daten sind Schall und Rauch. Wenn ich z.B. sehe, daß bei den meisten Herstellern die Reserveradmulden und sogar die Fußräume im Fond zum Ladevolumen addiert werden, bekomme ich regelmäßig einen Hals. Klar, auf dem Papier ist die E-Klasse der Lademeister. In Realität kam ich aber z.B. mit dem Laderaum (besonders die Ladelänge) meines Vectras besser zurecht.

Inzwischen ist der durchschnittliche Kombikäufer in den Klassen, in denen sich der E bewegt mit Sicherheit der Familienvater. Wenn ich sehe, daß ich (1,86m) schon mit dem Maxi-Cosi hinter mir Probleme bekomme und auch die Rückbank nicht umlegen kann, ohne die Sitzfläche zu demontieren, schwillt mir schon irgendwie der Hals. Wirklich durchdacht ist das nicht. Da wäre besser die Fondbank 5 cm nach hinten gerutscht. Das hätte im Kofferraum nicht gestört. Man kann ja sogar die Rückenlehne hinten steiler stellen, wenn man etwas mehr Platz braucht.

Das Argument, man könne sich ja ein anderes Auto aussuchen, stimmt im Prinzip schon. Wer rechnet aber damit, daß man in eine E-Klasse T-Modell bei einer Fahrergröße von 1,86m hinten Probleme mit einer Babyschale bekommt? Zumal die Niederkunft erst 5 Monate nach dem Kauf war und die Babyschale noch nicht mal gekauft war? Ich habe kürzlich mal einen Kindersitz vom Nachbarn probeweise reingestellt. Das nächste Problem kommt bald auf mich zu. 🙁 Der Sitz darf an der Rückseite nämlich nicht zu sehr auftragen, sonst wird's nach vorne schon wieder eng. Also fallen schon sehr viele Sitze, die eine bequeme Montage ermöglichen weg. Die tragen nämlich durch die Bank hinten mehr auf.

Gruß
Achim

Zitat:

Original geschrieben von Power282828



Zitat:

.....Das weiss man vorher, wenn man die Priorität halt auf die Rückbank legt, geht man nicht in das Haus mit dem Stern auf dem Dach sondern nach Skoda, oder einer anderen Marke, wie hier mehrfach gesagt wurde. Man verzichtet dann halt auf den Stern auf der Motorhaube und alle anderen positiven Merkmale eines Benz. Aber Beides kann man nicht haben das sollte hier mal eingesehen werden.....

Sorry aber das ist totaler Quatsch ! Der Wagen an sich ist große genug und es giibt ein paar Leute, denen wäre es recht wenn der Wagen weniger Kofferraum hätte dafür aber mehr Platz im Fond... dazu gehöre ich auch. Aber das Thema ist mir nicht so wichtig, das ich deswegen einen Skoda kaufen würde.

Das hat also nichts mit rumjammern zutun, sondern ist einfach nur träumerei :-)

Und vergesset dabei nicht den Ursprung des Posts, dort wollte jemand wissen wie die "Platz-Erfahrungen" mit dem 211er sind. Und wenn sich da jemand Gedanken macht muß man offen sein und das waren hier viele User.

Sorry,

was du da von dir gibst bezeichne ich als Quatsch.
bevor ich mir ein Auto kaufe, setzte ich für mich die Prioritäten. Dann werden anhand der Daten, Innenraum, Ladevolumen, KW, Zubehör usw.(die Positionen sind wahlweise zu setzten) die Kandidaten die in Frage kommen ausgewählt.
Wenn ich einen Wagen nach Prioritäten kaufe, hat das auch nichts mit träumen zu tun sondern mit den Realitäten, die der Markt mir bietet.
Die Frage des Threadstellers war:" Ist der Platzangebot im Fond beim Kombi deutlich größer als bei der Limo."

Zitat:

Original geschrieben von general1977


Das Argument, man könne sich ja ein anderes Auto aussuchen, stimmt im Prinzip schon. Wer rechnet aber damit, daß man in eine E-Klasse T-Modell bei einer Fahrergröße von 1,86m hinten Probleme mit einer Babyschale bekommt? Zumal die Niederkunft erst 5 Monate nach dem Kauf war und die Babyschale noch nicht mal gekauft war? Ich habe kürzlich mal einen Kindersitz vom Nachbarn probeweise reingestellt. Das nächste Problem kommt bald auf mich zu. 🙁 Der Sitz darf an der Rückseite nämlich nicht zu sehr auftragen, sonst wird's nach vorne schon wieder eng. Also fallen schon sehr viele Sitze, die eine bequeme Montage ermöglichen weg. Die tragen nämlich durch die Bank hinten mehr auf.

Gruß
Achim

Hallo Achim,

ich rate Dir den Kindersitz auf der Beifahrerseite zu montieren, da gehört er, wenn kein anderer da ist hin. Und der Beifahrer kann etwas weiter vorne sitzen. Wenn es aber so garnicht passt muß man, wie du schon geschrieben hast das Fahrzeug wechseln, schlimm wäre das doch auch nicht oder? Dann können alle wieder prima sitzen. Wo liegt denn da überhaupt das Problem. Meine Kids fahren, es sind drei an der Zahl, im normalen Stadtverkehr einer hinterm Beifahrersitz und zwei im Fond auf der dritten Sitzreihe mit alle sind happy und gut ist es. Im Urlaub machen es sich die drei hinter uns bequem und auch gut ist es.

Zitat:

Original geschrieben von ROLL-OFF


Wenn es aber so garnicht passt muß man, wie du schon geschrieben hast das Fahrzeug wechseln, schlimm wäre das doch auch nicht oder?

Stimmt schon. Ich könnte einfach wieder meinen "alten" Vectra C gegen den Benz tauschen. Mein Vater würde da bestimmt mitmachen. 😁

Zitat:

Meine Kids fahren, es sind drei an der Zahl, im normalen Stadtverkehr einer hinterm Beifahrersitz und zwei im Fond auf der dritten Sitzreihe mit alle sind happy und gut ist es. Im Urlaub machen es sich die drei hinter uns bequem und auch gut ist es.

Ich nehme an, die zwei Kinder, die in der dritten Reihe platznehmen, benötigen keinen Kindersitz mehr? Was machst Du mit zwei Kindern, die beide Kindersitze brauchen?

Verstehe mich nicht falsch. Es passt schon. Ich hätte mir von einem Auto dieser Grösse in dieser Hinsicht niemals Probleme erwartet. Probiert Mercedes sowas nicht aus, bevor sie das Auto auf den Markt bringen? Beim nächsten Autokauf schaue ich da auf jeden Fall genauer hin. Und auch dann werde ich wieder irgendein Detail übersehen. So ist das halt. Ich habe aber keine Lust mir alle drei Monate ein neues Auto zu kaufen. 😉

Gruß
Achim

@Achim:

dafür gibt es doch die R-Klasse...wennn die E-Klasse alles könnte bräuchte man ja die andern Modelle nicht mehr. Ich verstehe auch die Diskusion nicht ...Mercedes hat doch wirklich für jeden etwas im Programm und wem eine E-Klasse zu klein ist , weil er zu groß ist oder die Familie der kauft sich ein anderes Modell!
Hier mal ein Bild von drei Kindersitzen in der R-Klasse

...und ich glaub in der Langversion ist genug Platz für große Menschen, zur not sogar für 7, wobei das Konzept eher ein 6-Sitzer ist!

Zitat:

Original geschrieben von fini


dafür gibt es doch die R-Klasse...wennn die E-Klasse alles könnte bräuchte man ja die andern Modelle nicht mehr. Ich verstehe auch die Diskusion nicht ...Mercedes hat doch wirklich für jeden etwas im Programm und wem eine E-Klasse zu klein ist , weil er zu groß ist oder die Familie der kauft sich ein anderes Modell!

Ich diskutiere sozusagen nicht. Ich verstehe alle, die, wie Du auch, posten, ich solle mir halt ein anderes Auto aussuchen. Trotzdem sollte, grade in einem Thread wie diesem, wo explizit in diese Richtung gefragt wird, auch meine Meinung zugelassen werden.

Ich glaube halt, daß die E-Klasse in dieser Hinsicht am Bedarf vorbei entwickelt wurde. Ich denke, es würden sich mehr Leute über etwas mehr Platz auf der Rückbank freuen, als über den riesigen Kofferraum. Ich gebe offen zu, daß es mein Fehler war, den Punkt mit den Kindersitzen nicht vor dem Kauf genau ausgemessen, bzw. beachtet zu haben. Ich mache Daimler auch nicht den Vorwurf ein schlechtes Auto konstruiert zu haben, aber imho doch irgendwo am Bedarf vorbei. Das sieht man schon, wenn man die Rückbank umklappt und nicht mehr vernünftig auf dem Fahrersitz sitzen kann, weil die Fondsitzfläche im Weg ist.

Das ist für mich alles nicht konsequent zu Ende gedacht. Es macht für mich den Anschein, als müssten lediglich die reinen Prospektwerte stimmen. Wobei nach genauerer Recherche, die maximal zulässige Kofferraumbelastung von 100kg den riesigen Laderaum trotzdem unnutzbar zurücklässt, wenn man sich tatsächlich daran hält. Wenn so viel Wert auf die Gepäckraummaße gelegt wird, warum gab es dann den avisierten umklappbaren Beifahrersitz nie? Das hatte ich in meinem Vectra C und das war eine ganz großartige Sache. Bei der E-Klasse kann ich jetzt noch nicht mal die vordere Kopfstütze herausziehen, um den Beifahrersitz ganz zurückzulegen. Ich hatte da schon sehr abenteuerliche Transporte. Ja, ich weiß. Alles selbstgewähltes Schicksal. Ich hätte ausprobieren sollen, ob man die Kopfstütze ganz herausziehen kann. Aber nein, es geht nur ein Stück weit, dann ist Schluss

Einer Familie mit zwei Kindern eine Langversion der R-Klasse schmackhaft machen zu wollen, halte ich echt für gewagt. So ein Riesenschiff nur wegen zwei Kindersitzen? Andere Hersteller schaffen es mit Kombis ähnlicher Aussengröße auch, einen ausreichend großen Laderaum und genug Platz für die Kindersitze zu schaffen.

Es geht mir nicht darum, die E-Klasse schlecht zu reden. Man muss aber auch andere vor Nachteilen warnen können. Ich hätte mir zumindest die Geschichte mit den Kindersitzen und der Babyschale genau angeschaut, wenn ich gewarnt gewesen wäre.

Gruß
Achim

....sehe ich auch so! Die R-Klasse ist für mich auch keine Alternative. Erstens weil es ein riesen
Schlachtschiff ist und zweitens weil sie nicht auf Mercedesniveau verarbeitet ist.

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