2l Benzin bzw. Diesel sparen durch einfachen Trick !!!

VW Golf 4 (1J)

Hallo zusammen,
ich habe gerade in einer Autosendung im Fernsehen
gesehen, dass man durch den einfachen Trick den 3. Gang zu überspringen 2l auf 100km sparen kann.
Es spielt keine Rolle ob man einen Benziner oder Diesel fährt.

Normal anfahren im 1. Gang, dann im 2. Gang bis ca. 50-55 km/h beschleunigen und sofort in den 4. Gang schalten. Den 3.Gang also einfach überspringen.

PS: Die 2l Benzinersparnis waren im Test bei einem Passat Benziner erzielt worden. Bei einem älteren Mercedes C oder E Klasse Diesel der normal ca. 8,5l
schluckt war der Verbrauch nur noch ca. 5,5l, also 3l weniger !!!

Was meint ihr dazu ??? Fährt schon jemand auf diese Art und Weise um Sprit zu sparen ???

53 Antworten

@ meyster,

ich fahre zwar nicht unbedingt langsam, aber heiße nicht und schalte immer sehr schnell hoch. selbst innerort oft im 5.

@meyster:

so nen verheizten sdi der immer als leihfahrzeug / mietfahrzeug / servicefahrzeug im einsatz war würde ich nicht unbedingt als masstab nehmen! so ein auto wird doch grundsätzlich von fast jedem der damit fährt zu tode gequält!

mfg.

an alle benzinerfahrer: der trick ist scheisse und kostet mehr, als ihr denkt. ich kenn da jemanden, der seinen 1.4 hingerichtet hat damit, thema drehmoment und getriebe und so. dürften ja einige leute kennen ;-)
meinem v6 tue ich das allerdings auch manchmal an, aber dem teil isses auch voll egal, der braucht eh nur 3 gänge, 2-4-6, dafür aber ausdrehen.
drehzahlen unter 2000 versuche ich keinem auto anzutuen <---- benziner
und wer unbedingt mit gewalt benzinsparen will, der soll doch bitte einfach mit dem fahrrad fahren, das schont das auto und die finanzen *g*

beim diesel isses ja kein problem unter 2000 zu drehen... sogar recht normal würde ich jetz mal behaupten
irgendwer hat hier mal das wort "drosselverluste" oder so fallen lassen, genau daran liegts 🙂 natürlich sind 2 liter ein bisschen viel, dann lassts halt 1 liter oder nen halben sein... bei den spritpreisen heutzutage is man doch froh um jeden tropfen...

Ähnliche Themen

@huskyte:

in wie fern hat der damit seinen wagen hingerichtet? getriebe gebrochen, kurbelwelle verzogen?

eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. wenn man bedenkt was ein tdi schon bei 1500 upm auf die kurbelwelle wuchtet, da ist ein 75 PS doch gar nichts gegen. der hat unter 3000 upm doch rein gar keine power. folglich können die komponenten nicht ernsthaft übermäßig belastet werden.

Hallo!
Da scheint sich einer überhaupt nicht auszukennen. Mein Vater wollte mir auch mal erklären, dass niedertouriges Fahren unter 3000/min den Motor zerstören würde. Er verbrauchte mit seinem 68 PS Boliden immerhin lumpige 12 l/100 km. Das hat er immer wieder reklamiert, bis ihm vom Hersteller bestätigt wurde, dass moderne Motoren durchaus mit 1200/min bewegt werden können ohne Schaden zu nehmen. Nach einiger Gewöhnungszeit sank der Verbrauch (nur Kurzstrecke) auf etwa 8,5 l/100 km. Ich fahre schon seit Jahren im höchstmögichen Gang, wenn keine Beschleunigung gebraucht wird. 50 im fünften sind überhaupt kein Problem. Und Innerorts muss ich nicht großartig beschleunigen. Wenn's dann schneller gehen soll, wird halt in den Dritten runter geschaltet und gut ist.
Nein, ich bin kein Schleicher, ab und zu wird auch mal vmax gefahren und in der Stadt wird "mitgeschwommen". Nur wenn sich jemand das Kleingedruckte auf meinem Kennzeichen durchlesen möchte, wird mein Auto etwas langsamer, (damit es nicht so wackelt 🙂 ). Bisher hatte ich noch keine Motor- oder Getriebeschäden und im Verbrauch liege ich meist einen Liter günstiger als andere, die das gleiche Fahrzeug bewegen.
Rechenbeispiel: bei 100.000 km spare ich also 1000 l Benzin = mindestens 1000 € = leicht verdientes Geld
Grüße

Allgemeine Erfahrung

Hallo zusammen,

es ist ziemlich lang geworden. Wer nur die unbegründete Kernaussage lesen will,der kann sich meinetwegen nur den letzten Abschnitt durchlesen. Ich bin halt kein Freund von Oberflächlichkeit.

ist ja schön, dass wir alle (natürlich einschließlich meiner Person) etwas dazu sagen können. Ich habe alles grob überflogen und insgesamt kann ich alle Leute hier gut verstehen, auch wenn ich hier und da selbst anderer Meinung bin.

Meine Meinung zu Verbrauch/ Werksangabe:
Als die Verbräuche noch in Liter/100 km für 90 km/h, 120 km/h und Stadtverkehr angegeben wurden, konnte man sie noch relativ leicht nachprüfen. Ich hatte mal einen Golf II TD (70 PS), der im Prospekt mit 4,3 Liter auf 100 km bei 90 km/h angegeben wurde. Als Student bin ich damals aus Spaß- und Sparsamkeitsgründen von Mönchengladbach nach Heidelberg und zurück mit Tempo 90 gefahren, das heißt mit großem Abstand einem etwas zu schnellem LKW hinterherfahren. Als ich zurück war, war der Tank noch halbvoll. Ich bin dann noch 400 km Landstraße gefahren und konnte eigentlich den nächsten Tankstopp nicht abwarten. Der Verbrauch war 4,3 Liter pro 100 km. Der Verbrauch davor und dahinter war auch unter 5 Liter, so dass die Werksangabe von 4,3 Liter richtig war.

Heute ist leider alles komplizierter. Man sagt uns, dass das alles unrealistisch wäre und drückt uns den Drittelmix auf. Im Prinzip richtig, nur wie kann ich das nachprüfen? Mit meinem Mondeo TDCI 130 PS, der im Drittelmix bei ca. 6,4 Liter angegeben ist, brauche ich bis jetzt immer unter 6 Liter, meistens zwischen 5,2 und 5,6 Liter.

Besonders interessant ist das Beobachten der Verbrauchsanzeige. Aufgrund des Gewichts von 1550 kg fällt die Beschleunigung sehr stark ins Gewicht, so dass Tempo 30 im Wohngebiet tatsächlich sparsamer ist, als tempo 50. Der Grund liegt darin, dass das Abbremsen vor Rechts-Vor-Links-Kreuzungen bzw. das anschließende Beschleunigen so viel Sprit kostet.
Bei konstant 30 km/h im 3. Gang zeigt die Anzeige jedenfalls zwischen 3 und 3,6iter an.

Aber wie schon einer hier geschrieben hat: Die Vorausschauende Fahrweise bringt viel. Ich behaupte, sie bringt am meisten. Ich behaupte sogar, wenn ich immer stark beschleunige (auch mit mindestens mittleren Drehzahlen / beim Diesel also bis 3000), aber dafür sorge, dass ich, sobald ich eine Geschwindigkeit konstant halten werde, immer im höchsten Gang fahre, dann liegt mein Verbrauch nur geringfügig (so 10 %) über dem des Sparfuches.

Beispiel: Am Ortsausgang schalte ich in den 3. Gang zurück, beschleunige volle Kanne bis 90, merke aber dann schnell (eben "vorausschauend"😉, dass ich bald hinter einem hängen bleiben werde, der konstant mit 85 fährt und das auch noch bei viel Gegenverkehr, so dass ich eh nicht überholen kann. Vorausschauend fahren heißt jetzt konkret: Den Zeitpunkt des Auskuppelns so setzen, dass man anschließend mit noch großem Abstand (z.B. 60 Meter) hinter dem langsamen Fahrzeug landet und dann auch selbst 85 km/h auf dem Tacho hat und dann in den höchsten Gang ( bei mir 5. Gang) schaltet und mit konstantem Abstand dahinter bleibt.

Ich will damit sagen, dass selbst der, der schon viel aus seinem Auto herausholt, aber dann, wenn er eh nicht schneller voran kommen kann, auch in den höchsten Gang schaltet, locker an die Werksangabe herankommen kann. Der Grund liegt einfach darin (hier wären jetzt Ingenieure vom Fach gefragt, habe selbst nur Elektortechnik studiert), dass der theoretisch benötigte Energieverbrauch zum Beschleunigen eines Autos von Geschwindigkeit 1 auf Geschwindigkeit 2 von der Höhe der Beschleunigung unabhängig ist. Also: Beschleunigen eines Autos von 0 auf 100 in 10 Sekunden braucht genau so viel Energie wie das Beschleunigen von 0 auf 100 in 20 Sekunden.
(Theoretisch heißt hier: Ohne Luftwiderstand und Wirkungsgrad des Motors ist über die Drehzahl konstant).
Der Luftwiderstand wirkt sich so aus: Wenn ich von Null auf 100 in 20 Sekunden beschleunige, dann bin ich natürlich eine kürzere Zeit Tempo 100 gefahren, eigentlich unenlich wenig. Der andere Wagen hatt in 10 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt und ist dann noch 10 Sekunden Tempo 100 gefahren; das ist hier der Unterschied.
Der Wirkungsgrad des Motors gerade beim Benziner erst ab mittleren Drehzahlen (mindestens 3000) gut. Deshalb auch diese Tipps "Fahren mit Vollgas, aber extrem früh schalten". Aus diesem Grund spielt es kaum eine Rolle, ob ich schnell oder langsam beschleunige. Es geht sich also eher darum: Wieviel muss ich abbremsen. Je weniger ich abbremsen muss, desto geringer ist mein Verbrauch.
Unabhängig davon hängt der Verbrauch von der Geschwindigkeit ab. Bei meinem Wagen sieht das ungefähr so aus ( die Werte können jetzt und 10 Prozent abweichen)
Tempo Verbrauch
30 3,5 3. Gang
50 3,9 4. Gang
60 4,0 5. Gang
90 4,3 ,,
120 6,0 ,,
180 11 ,,
Sehr interessant finde ich, dass der niedrigste Verbrauch nicht bei einer mittleren Geschwindikeit (z. B.) 80km/h), sondern bei unter 50 km/h liegt.

So, jetzt kann sich jeder selbst überlegen, wie er fahren will.

Für die Überflieger das Fazit:
Hier und da mal zum Überholen kräftig aufs Gas gehen und dafür sonst immer im höchst möglichen Gang fahren und auch den Motor bei langen Rotphasen abstellen bringt im Verhältnis zum entgangenen Fahrspass am meisten. Mit allen weiteren Superspartipps kann man dann nur noch relativ wenig (weniger als 10 %) einsparen.
Viele Grüße
Norbert

wow!
das war bisher der beste beitrag den ich hier im forum lesen durfte 🙂 respekt 😉

@meyster

hingerichtet heisst in diesem fall, dass der 4 und mit drehmoment am meisten beanspruchte gang beim niedertourigen hingeschleiche sich kaum noch einlegen liess. was natuerlich ein riesenspass war, als ich mir das auto für einen urlaub ausgeliehen hatte. besonders gut kam das an, wenn man zum ueberholen angesetzt hatte ;-)
effekt war, dass der vw haendler zweimal nachbessern wollte, das aber nicht hinbekommen hat, dann getriebe gewechselt hat. ein jahr später bei selbiger fahrweise, selbes problem! *g* gut, dass das nicht mein auto ist.
beim v6 hat man ja zwei versuche: 2-4-6 schalten oder wenn das im arsch ist, dann halt 1-3-5 *lol*

@Norbert27
deine Thesen stimmen aber nicht ganz so wie beschrieben:

Zitat:

Der Grund liegt einfach darin (hier wären jetzt Ingenieure vom Fach gefragt, habe selbst nur Elektortechnik studiert), dass der theoretisch benötigte Energieverbrauch zum Beschleunigen eines Autos von Geschwindigkeit 1 auf Geschwindigkeit 2 von der Höhe der Beschleunigung unabhängig ist. Also: Beschleunigen eines Autos von 0 auf 100 in 10 Sekunden braucht genau so viel Energie wie das Beschleunigen von 0 auf 100 in 20 Sekunden.

beim schnellen Beschleunigen ist der Verbrauch niedriger, da man auch schneller in den höheren Gang schalten kann.
Beim langsamen Beschleunigen dagegen schaltet man "normalerweise" erst später in den höheren Gang, wenn man eine gewisse Drehzahl erreicht hat z.B. 2500 U/min.

Der Spartip sollte deshalb lauten:
Schnell beschleunigen und noch schneller hoch schalten, oder ???

Ich lasse auch ab und zu einen Gang aus, aber dafür brauchte ich kein Fernsehn schauen. Man merkt doch mit was für einen Gang man fahren kann und wann das Auto anfängt zu stottern oder wann es noch zieht. Also ich lasse den 3. oder den 4. Gang aus, kommt ganz auf die Situation drauf an. Wenn einer von euch schon mal auf einem LKW gesessen hat, müsste er es doch auch wissen, denn die schalten auch nicht alle Gänge durch.

Hallo,

ich denke mal, dass man wenn der Motor noch nicht warmgefahren ist damit dem ganzen eher schadet wie anderst... evtl kann man ja nen kleine wenig an Sprit spaaren (obwohl ich 2L schon utopisch finde)!

Wenn ich meinen TDI aber im 2 Gang bis ca. 55Km/h hochbeschleunige komm ich in nen Drehzahlbereich von etwa 3500 U/min und dass kann sich beim kalten Motor bestimmt nicht gut auswirken!

Und letztendlich muss jeder für sich selber herausfinden, ob er mit diesem "Trick" wirklich noch einiges einspaaren kann!

Also diesem Tipp hab ich auch gesehen, leider dachte ich es kommt was neues, da es ja direkt vor der Werbepause angesprochen wurde 😁

Naja gewartet und endtäuscht.
Dieser Trick ist alt und bringt kaum was, etwas schon daher fahre ich schon seit ca 2-3 Jahren so herum ( wenn es der Verkehr zu lässt ).

Aber 2 Liter ??? ha niemals.
Vielleicht bei einem 5 Liter V8 Motor aus 1970, da sicherlich, aber auch nur weil er sich 30 Liter so schon wegzieht.

Bei einem Standardwagen annähernd 2 Liter zu sparen, ist völliger Quatsch.

Ich habe selbst einen recht guten Verbrauch ca 7 Liter in der Stadt.
Und ich fahre eigentlich immer mit etwas über 1000 U/min rum und die Werksangaben habe ich bisher glücklicherweise immer unterboten, sowohl im Drittelmix als auch in der Stadt und auf der Landstraße und das auch mit jedem Wagen den ich bisher gefahren bin uns ich schleiche auch nicht.

Aber 2 Liter sparen ist definitiv niemals drin.

@norbert
Man darf nicht vergessen, dass bei Turbomotoren der Verbrauch übermäßig ansteigt wenn ich Vollgas gebe..außerdem kann ein Dieselmotor keine Drosselverluste haben.
Höhere Drehzahl bedeutet außerdem: Mehr Reibungsverluste innerhalb des Motors.

Ich bleib dabei: Zügig hochschalten, aber ohne die Gänge auszudrehen. Bin ich aber im höchsten Gang, dann lohnt sanftes beschleunigen. Jeder kann es ausprobieren, wenn man nach Verlassen einer Ortschaft sanfst von 50 auf 100km/h beschleunigt, wird der Verbrauch viel niedriger sein als wenn ich voll drauflatsche, ist ja auch logisch (ich verrichte mehr Leistung und brauche deshalb mehr Energie).

Deine Antwort
Ähnliche Themen