225/45 R17 anstatt 235/45 R17?
Hallo,
auf meinem B7 ist aktuell diese Audi-Originalfelge drauf: Klick
Größe: 7,5 x 17 ET45
Aktuelle Bereifung ist: 235/45 R17
Ich möchte gerne auf diese Felgen Winterreifen raufmachen, aber etwas schmaler: 225/45 R17
Wenn es technisch geht, müsste ich noch zum TÜV, um eine Einzelabnahme zu machen, da in den COC-Papieren diese Dimension nicht eingetragen ist. Muss ich noch mehr veranlassen?
Danke Euch! 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von originalcookie
Also ich fahre auch diese Reifengröße auf einer Zubehörfelge und musste nix eintragen lassen. Hab bei der AU die Papiere der Felgen vorgezeigt, extra nachgefragt, ob Eintragung notwendig ist, was verneint wurde...
Original-Felge und Zubehörfelge sind zwei paar Schuhe:
Für eine Zubehörfelge gilt ABE/Gutachten. Da wird deine Kombination mit den 225ern enthalten sein und daher OK.
Bei Originalfelgen ist aber die Felgen/Reifenkombination im COC Papier freigegeben. (Im konkreten Beispiel bei 7,5x17 ET45 ist das 235/45 R17). Was da nicht drinsteht muss abgenommen werden.
Stoppelfahrer
32 Antworten
Hier mal ein Update: Ich bin zum Reifenhändler und habe mir auf meine 17 Zoll Originalfelge 225/45R17 Winterreifen raufmachen lassen:
Michelin Alpin A5 94V (den gibt es nicht als 235/45R17)
94V reicht genau aus, da mein 2.7er mit 224 km/h zugelassen ist, und die max. Radlast bei 595 kg liegt (höchsten Achslastwert=1190 kg durch 2 geteilt).
Dann bin ich zur Dekra und habe um ein Gutachten für diese Reifen auf die oben genannten Felgen gebeten. War ein sehr nettes Gespräch mit den Jungs dort vor Ort, es wurde noch mal rumgerechnet, ob ich denn auch die 94V bekommen würde, aber zum Schluss kamen sie auf das gleiche Ergebnis: 94V ist ausreichend.😁
Es reicht übrigens nicht aus zu sagen, dass Index V=240km/h ist, denn ab Index V wird abhängig von der Radlast der Geschwindigkeitswert abschlägig behandelt. Da muss etwas gerechnet werden. Hier eine sehr gute Beschreibung.
In meinem Gutachten wird auch die Original-Teilenummer der Felge aufgeführt. Weil ich noch einen genauso aussehenden Felgensatz habe (mit Sommerreifen), aber die TN nur am Endbuchstaben abweicht, habe ich eine dieser Sommerräder gleich mitgebracht und diese ebenfalls im Gutachten mit aufnehmen lassen. Ich habe bei der Dekra noch alle Traglastbescheinigungen vorgelegt. Kosten Dekra: ca. 80 Euro.
Dann musste ich noch zur Zulassungsstelle, um dort das Ergebnis des Gutachtens in die Zulassung mit aufnehmen zu lassen (ist Pflicht, Dekra schreibt im Gutachten, dass diese Eintragung umgehend zu erfolgen hat).
Interessant: Bei der Zulassungsstelle konnte die Dame sich bei der Dekra per EDV einloggen und diese Daten gleich elektronisch via copy and paste einpflegen (😰die Vernetzung greift um sich😰). Kosten Zulassungsstelle: 11,70 Euro.
Hat nun etwas Aufwand gekostet, aber unter dem Strich hat es sich gelohnt. Liegt sicherlich auch an den Neureifen, die Sommerreifen, die ich jetzt noch davor gefahren bin (hier im Berliner Flachland ging es bisher ganz gut 😉) waren vom Fahrkomfort erheblich bescheidener zu fahren. Sind Bridgestone Potenza 235/45R17 94Y - DOT 2011. Die polterterten (trotz der 2,4 bar), dass ich schon davon ausgegangen war, mein Fahrwerk ist durchgeritten. Auch die Rollgeräusche sind nun erheblich leiser geworden. Optisch hat sich etwas geändert; rechnerisch ist er nun 4,5 mm tiefer, da der Umfang im Vergleich zu den 235er abgenommen hat, dafür ist der Reifen von hinten gesehen etwas schmaler. Ich kann mit beiden Aspekten sehr gut leben.😎
Kosten: Von den Kosten her bin ungefähr bei plus-minus Null, also 225er Reifen sind pro Stück ca. 25 Euro günstiger, dafür knapp 100,- für die Eintragungen oben drauf. Allerdings brauche ich bald auch neue Sommerreifen, dann hat es sich hier auch gelohnt. Und ich kann nun als Sommerreifen gemäß Gutachten 225/45R17 94V kaufen.
Und die 225er Bereifung ist etwas mehr Mainstream als die 235er - damit habe ich mehr Auswahl und günstigere Preise. Klar, wenn man eine LM-Felge eines Drittanbieters drauf hat, dann liegen bereits durch die ABE sicherlich Eintragungen für 225er Bereifung vor. Bei der Originalfelge ist es leider anders - wie bereits oben im Thread beschrieben - hier muss man extra Gutachten machen lassen.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 29. Januar 2015 um 17:50:16 Uhr:
Hier mal ein Update: Ich bin zum Reifenhändler und habe mir auf meine 17 Zoll Originalfelge 225/45R17 Winterreifen raufmachen lassen:Michelin Alpin A5 94V (den gibt es nicht als 235/45R17)
94V reicht genau aus, da mein 2.7er mit 224 km/h zugelassen ist, und die max. Radlast bei 595 kg liegt (höchsten Achslastwert=1190 kg durch 2 geteilt).
Dann bin ich zur Dekra und habe um ein Gutachten für diese Reifen auf die oben genannten Felgen gebeten. War ein sehr nettes Gespräch mit den Jungs dort vor Ort, es wurde noch mal rumgerechnet, ob ich denn auch die 94V bekommen würde, aber zum Schluss kamen sie auf das gleiche Ergebnis: 94V ist ausreichend.😁
Es reicht übrigens nicht aus zu sagen, dass Index V=240km/h ist, denn ab Index V wird abhängig von der Radlast der Geschwindigkeitswert abschlägig behandelt. Da muss etwas gerechnet werden. Hier eine sehr gute Beschreibung.
In meinem Gutachten wird auch die Original-Teilenummer der Felge aufgeführt. Weil ich noch einen genauso aussehenden Felgensatz habe (mit Sommerreifen), aber die TN nur am Endbuchstaben abweicht, habe ich eine dieser Sommerräder gleich mitgebracht und diese ebenfalls im Gutachten mit aufnehmen lassen. Ich habe bei der Dekra noch alle Traglastbescheinigungen vorgelegt. Kosten Dekra: ca. 80 Euro.
Dann musste ich noch zur Zulassungsstelle, um dort das Ergebnis des Gutachtens in die Zulassung mit aufnehmen zu lassen (ist Pflicht, Dekra schreibt im Gutachten, dass diese Eintragung umgehend zu erfolgen hat).
Interessant: Bei der Zulassungsstelle konnte die Dame sich bei der Dekra per EDV einloggen und diese Daten gleich elektronisch via copy and paste einpflegen (😰die Vernetzung greift um sich😰). Kosten Zulassungsstelle: 11,70 Euro.
Hat nun etwas Aufwand gekostet, aber unter dem Strich hat es sich gelohnt. Liegt sicherlich auch an den Neureifen, die Sommerreifen, die ich jetzt noch davor gefahren bin (hier im Berliner Flachland ging es bisher ganz gut 😉) waren vom Fahrkomfort erheblich bescheidener zu fahren. Sind Bridgestone Potenza 235/45R17 94Y - DOT 2011. Die polterterten (trotz der 2,4 bar), dass ich schon davon ausgegangen war, mein Fahrwerk ist durchgeritten. Auch die Rollgeräusche sind nun erheblich leiser geworden. Optisch hat sich etwas geändert; rechnerisch ist er nun 4,5 mm tiefer, da der Umfang im Vergleich zu den 235er abgenommen hat, dafür ist der Reifen von hinten gesehen etwas schmaler. Ich kann mit beiden Aspekten sehr gut leben.😎
Kosten: Von den Kosten her bin ungefähr bei plus-minus Null, also 225er Reifen sind pro Stück ca. 25 Euro günstiger, dafür knapp 100,- für die Eintragungen oben drauf. Allerdings brauche ich bald auch neue Sommerreifen, dann hat es sich hier auch gelohnt. Und ich kann nun als Sommerreifen gemäß Gutachten 225/45R17 94V kaufen.
Und die 225er Bereifung ist etwas mehr Mainstream als die 235er - damit habe ich mehr Auswahl und günstigere Preise. Klar, wenn man eine LM-Felge eines Drittanbieters drauf hat, dann liegen bereits durch die ABE sicherlich Eintragungen für 225er Bereifung vor. Bei der Originalfelge ist es leider anders - wie bereits oben im Thread beschrieben - hier muss man extra Gutachten machen lassen.
.... und wenn man in Hessen wohnt, muss man das Gutachten von TÜV oder DEKRA an die Zulassungsstelle in Marburg-Biedenkopf faxen, per PayPal (am schnellsten) oder Überweisung
39,80 €zahlen, damit
- ACHTUNG!!! -ein Zulassungsstellenmitarbeiter das
Gutachten des Sachverständigen prüftund der Zulassungsstelle das OK für die Eintragung liefert.
Das ist einmalig in Deutschland und eine ganz üble Abzocke. Eigentlich müsste man da mal ein Verwaltungsgericht mit beschäftigen, denn es verstößt ja in krassester Weise gegen das Gleichbehandlungsgesetz.
Hintergrund der Aktion in Hessen sind u.a. per Photoshop gefälschte Gutachten. Allerdings ist die Zusatzgebühr fürn Arsch. Hab nichts gegen einen Verwaltungsapparat, der gründlich prüft - aber bitte nicht nur um zusätzliche Kosten zu erzeugen. Betrifft übrigens alle Eintragungen nach §19(2) wie u.a. Gasanlagen.
geht das? - ahllseason reifen Michelin 7,5Jx17 225/45 R17 94w audi avant b8 2013 2.0 tdi
und wenn ja, ob ich die eintragen muss?
http://thumbs3.ebaystatic.com/d/l225/m/m0RyS_Mh7BBJbmgkGuI8KHw.jpg
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Wir müssen schon die Felgendimension wissen, sonst können wir deine Frage nicht beantworten.
7,5Jx17
Ist ja ein B8. Dort wurde auch einiges geändert, deshalb sage ich mal, dass es eine abweichende Geometrie ist. Demnach entweder mit Eintragung bei Prüforganisation oder die Felge ist von einem Drittanbieter und deren ABE erlaubt ausdrücklich beim 8K diese Geometrie.
Denn bei 17 Zoll und 225 ist es glaube so ab Werk für den 8K freigegeben: 225/55R17.
PS: Siehste, wir machen hier auch Suppprt für den B8. 😉 Aber Andy hat ja nun schon mal beim Mod geklingelt....
Ach so, haste ja geschrieben, Sorry 😁.
Du bist übrigens im falschen Forum, ist mir gerade aufgefallen. Ich werde veranlassen, dass du ins richtige geschoben wirst.
Edit: Dann bräuchte er ne Tachojustierung.
danke hab Thema beim B8 aufgemacht!
aber vielen dank 😉
Ich hole den Thread nochmal hoch.
Ich suche immernoch den richtigen Fülldruck für meine 225/45R17.
Hatte bei Michelin (Hersteller meiner Reifen) angefragt und alle Kerndaten zum Fahrzeug und Reifen übermittelt. Als Antwort kam ein Fülldruck von 3.0 bar vorne und 2.7 bar hinten als Mindesfülldruck, allerdings für die max. Achsbelastungen von 1190 kg vorne und 1090 kg hinten. War für den Winterreifen Alpin 5.
Audi gibt gemäß Aufkleber für geringe Beladung bei 235/45R17 2,4 bar an. Daran habe ich mich bei den Sommerreifen auch bei den 225/45R7 orientiert.
Was für einen Fülldruck fahren die anderen mit 225/45R17?
2.6, passt eigentlich immer. Ebenfalls 225/45R17
Vielleicht hatte ich zuwenig drauf. Hatte zweitweise 2.5 dann 2.4, gestern von 2.3 auf 2.4 nachgefüllt. 🙁 2.6 ist schon spürbar unkomfortabler.
Auf der Hinterachse kommen jetzt Rollgeräusche auf. Ich befürchte, dass ich mir einen leichten Sägezahn reingefahren habe. 🙁
Dass die antriebsfreien Achsen anfälliger dafür sind, habe ich so allgemein mitbekommen. Gibts dafür eine plausible Erklärung?
Den empfohlenen Reifendruck muss man nicht unbedingt fahren. Für meine 235/35 19 hatte Continental damals einen Reifendruck von 3,2 vorne und 3.0 hinten im Gutachten genannt. Das war aber auch ein Reifen mit Y-Kennung und die V-max des Reifens, sowie die max Zuladung habe ich ja nie erreicht. Bei dem empfohlenen Fülldruck konnte man beim Überfahren einer Münze aber im Popo spüren, ob Zahl oder Adler oben lag. Ich bin mit dem Reifen dann gut mit 2,8 und 2,6 gefahren auf dem A4.
Wenn Du überwiegend alleine und nicht dauernd im Grenzbereich des Speedindexes rum fährst und Dir 2.6 zu unkomfortabel ist, fahre ihn ruhig mit dem gleichen Fülldruck, wie Du Deine Sommerreifen auch gefahren bist. Vielleicht 0.1 mehr, da Winterreifen i.d.R. etwas weicher sind als Sommerreifen. Damit lag ich immer gut.
Bei dem oben genannten Fülldruck hatte ich nie abgefahrene Profilkanten (zu wenig Luft = mehr Walkarbeit) und kein schwammiges Fahrgefühl oder abgefahrene Laufflächenmitte (runder Reifen durch zu hohen Druck). Hat alles gut gepasst. Da muss man sich ein wenig rantasten. Wähle den Luftdruck so hoch wie nötig, um ein übertriebenes Walken zu vermeiden und so niedrig wie möglich, um etwas Restkomfort zu erhalten.
Von der Idee den Reifendruck um 0.2 oder 0.3 zu erhöhen, um Sprit zu sparen, halte ich übrigens überhaupt nichts, weil a) der Komfort sowas von auf der Strecke bleibt und b) das Auto schwimmt, da die Auflagefläche zu rund wird.
Ich sehe es ähnlich mit probieren und testen, doch ein Rest "Ungutsgefühl" bleibt dann doch, ob es zu wenig Druck ist. Dass Michelin mir nur die Minimalwerte für eine maximale zulässige Belastung nennt, hilft leider recht wenig. Denn so sehe ich es auch, dass bei solchen Fülldrücken jede Fuge zur Tortur wird.
Ich werde noch etwas rumprobieren und mal wieder auf 2,5 hochgehen. Garys 2.6 bar klingen schon so vernünftig, so dass ich hier fest von ausreichend hoher Befüllung ausgehe (geringe Beladung).
Aufgefallen ist mir heute nach einer 17 km Strecke mit geringem Tempo (hauptsächlich 50er und 70er Limitierungen) trotzdem meine beiden Vorderreifen handwarm waren. Die hinteren Räder waren kühler. Ob es die Strahlungswärme aus dem Motorraum oder auch zusätzlich die Wärme der Bremsscheiben oder Walkwärme ist, muss ich noch rausfinden. Walkwärme glaube ich aber nicht weil ich gestern eine 500 km Tour auf der BAB hatte und dabei die Räder auch nicht nennenswert wärmer waren. Ist ja aktuell warme Witterung.
Warum Sägezahn-Erzeugung vorranig die nicht angetriebenen Räder betrifft, kennt hier jemand eine Erklärung? Da vermisse ich dann doch quattro. Werde jetzt zukünftig meine Sommerräder jedes Mal von vorne nach hinten und jedes zweite Mal zusätzlich links und recht tauschen. Winterräder sind laufrichtungsgebunden, da tausche icb weiterhin von vorne nach hinten.
Kurz und bündig:
Fahr auch 225/45/17 mit 2,8bar vorn (Barum) und 2,6bar hinten (Nexen). Unbeladen. Sonst 0,2bar mehr.