211er CDI lauter als Vorgänger

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen,
ich habe mir einen 211er E 220 CDI Kombi als Jahreswagen gegönnt.
Kommt von der Niederlassung mit 28000 km..
Mein 210 er E 220 CDI war im Stand wesentlich leiser.
Das Nageln ist es nicht allein was stört, da klopft auch etwas wenn man gaanz langsam anfährt....
Das ist nervig.
Ich tanke ARAL Super Siesel.
Ich war letzte Woche mit einem Taxi unterwegs und da war es auch angenehmer .

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ?
Was kann man machen um den Motor leiser zu bekommen ??

59 Antworten

OK, also ich kann die Geräuschdifferenzen bestätigen.

Fahre selbst nen 270 CDI und ein guter Bekannter hat einen W210 270 CDI Kombi...und der ist einfach leiser...

Gut - Serienstreuung hin oder her - so ist es hier nun mal.

Martin

Hi, ich kenn den direkten Vergleich zwischen der alten und der aktuellen E-Klasse leider nicht so im Detail. Sieht man von den Taxifahrten einmal ab, die ich regelmäßig unternehme. Es gibt aber akustisch einiges zu berücksichten bei der Beurteilung, ob etwas "lauter" ist als etwas anders.
Ist ja sehr subjektiv, da es stark vom Geräusch abhängt und beim diesel spielt da der Einspritzdruck eine erhebliche Rolle. Der wurde laufend höher in den letzten Jahre, so dass das Geräusch sich änderte. Es würde härter. Im Gegenzug wurden die Autos immer besser gegen Außengeräusche gedämmt, so dass man das "Brummen des Mercedes Diesel" stärker wahr nimmt weil es nicht mehr von den Umgebungsgeräuschen übertönt wird. Dann spielt noch der Platz eine Rolle. Als Beifahrer ist das Geräusch meist leiser, da man nicht über das Lenkrad an die Antriebseinheit gekoppelt ist, wo auch Vibrationen übertragen werden.
Also, es kann durchaus sein, dass der alte 270er z.B. lauter war wenn man ihn messen würde. Aber der neue 220er z.B. sich subjektiv lauter anhört.
Nebenbei, ich hatte gerade einen Leihwargn. A-Klasse 180CDI, ganz neu. Danach weiß man, wie leise die E-Klasse ist. Ich sag nur: Jammern auf sehr sehr hohen Niveau was hier diskutiert wird.

Zitat:

Original geschrieben von mattberlin


Hi, ich kenn den direkten Vergleich zwischen der alten und der aktuellen E-Klasse leider nicht so im Detail. Sieht man von den Taxifahrten einmal ab, die ich regelmäßig unternehme. Es gibt aber akustisch einiges zu berücksichten bei der Beurteilung, ob etwas "lauter" ist als etwas anders.
Ist ja sehr subjektiv, da es stark vom Geräusch abhängt und beim diesel spielt da der Einspritzdruck eine erhebliche Rolle. Der wurde laufend höher in den letzten Jahre, so dass das Geräusch sich änderte. Es würde härter. Im Gegenzug wurden die Autos immer besser gegen Außengeräusche gedämmt, so dass man das "Brummen des Mercedes Diesel" stärker wahr nimmt weil es nicht mehr von den Umgebungsgeräuschen übertönt wird. Dann spielt noch der Platz eine Rolle. Als Beifahrer ist das Geräusch meist leiser, da man nicht über das Lenkrad an die Antriebseinheit gekoppelt ist, wo auch Vibrationen übertragen werden.
Also, es kann durchaus sein, dass der alte 270er z.B. lauter war wenn man ihn messen würde. Aber der neue 220er z.B. sich subjektiv lauter anhört.

Nebenbei, ich hatte gerade einen Leihwargn. A-Klasse 180CDI, ganz neu. Danach weiß man, wie leise die E-Klasse ist. Ich sag nur: Jammern auf sehr sehr hohen Niveau was hier diskutiert wird.

Ich denke man soll die Möglichkeiten gegenüber DC ausschöpfen.

Wenn man sich mit dem Zustand abfindet wird der Freundliche auch keine Veranlassung haben etwas zu ändern.

Die Antworten sind doch dann klar : Sie sind der erste.... Wir werden mal den Tester u.s.w.

Bei einem Neupreis von über 50000.- Euro sollte DC den Japanern gegnüber nicht nur vom Preis überlegen sein.

Warum fahren wir denn Mercedes ?

Hi Mecedesjoca,
ich bin voll Deiner Meinung. Wenn man das Gefühl hat, es stimmt etwas nicht, dann geht man zu DC. Meine Aussage war da mehr allgemeiner Natur. Es ist ja manchmal so, dass man Gras wachsen hört und der Ersteller des Themas hatte vielleicht auch das Gefühl, dass er sich nicht sicher ist. Er hat ja sicher auch seinen Grund, warum er hier die Frage gestellt hat. Es gibt, wie so oft, mindestens 2 Seiten, wie man etwas sehen kann. Die Diskussion hier ging ja auch wieder etwas über den ursprünglichen themenanfang hinaus 🙂 was hier so gern gemacht wird.

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Zitat:

Original geschrieben von mattberlin


Hi Mecedesjoca,
ich bin voll Deiner Meinung. Wenn man das Gefühl hat, es stimmt etwas nicht, dann geht man zu DC. Meine Aussage war da mehr allgemeiner Natur. Es ist ja manchmal so, dass man Gras wachsen hört und der Ersteller des Themas hatte vielleicht auch das Gefühl, dass er sich nicht sicher ist. Er hat ja sicher auch seinen Grund, warum er hier die Frage gestellt hat. Es gibt, wie so oft, mindestens 2 Seiten, wie man etwas sehen kann. Die Diskussion hier ging ja auch wieder etwas über den ursprünglichen themenanfang hinaus 🙂 was hier so gern gemacht wird.

Ich habe schon einige Beiträge hier lesen dürfen von Mitgliedern die wohl nicht Interesse haben anderen Tips oder Empfehlungen zu geben sondern mit unqualifizierten Kommentaren den Motor-Talk Server zumüllen.

Es gibt aber auch Mitglieder die sich gerne Ratschläge holen oder welche geben..

Ich glaube das es Mitglieder gibt die auch mal beim Freundlichen das Thema / Problem behandelt haben und es auch eine Abhilfe gibt.

Es ist doch sehr stark vom Kundenberater abhängi.

Ich denke der Tester reicht da nicht aus, es muß ein altre Motorhase ran..

Nur um das Problem verständlich zu machen:

Der 211 Diesel spritzt nicht einmal ein, sondern es sind eigentlich drei resp. vier unterschiedlich hohe Einspritzamplituden. Und wie genau die zeitlich mit dem Kolbenlauf synchronisiert sind und welche Menge die haben, also welcher Druck jeweils dahinter steht, das ist Einstellungssache resp. Komponentensache. Die korrekte Piloteinspritzung (also die erste Einspritzamplitude) bestimmt im wesentlichen die Laufkultur eines CDI-Motors.

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


Nur um das Problem verständlich zu machen:

Der 211 Diesel spritzt nicht einmal ein, sondern es sind eigentlich drei resp. vier unterschiedlich hohe Einspritzamplituden. Und wie genau die zeitlich mit dem Kolbenlauf synchronisiert sind und welche Menge die haben, also welcher Druck jeweils dahinter steht, das ist Einstellungssache resp. Komponentensache. Die korrekte Piloteinspritzung (also die erste Einspritzamplitude) bestimmt im wesentlichen die Laufkultur eines CDI-Motors.

Danke Richie..

Ich habe am Dienstag einen Termin beim Freundlichen.

Wie soll ich seinen Arbeitsauftrag formulieren ??

Du weißt wie die sind..

Danke

Erst einmal würde ich dem Meister sagen, dass dein Wagen signifikant lauter und unkultivierter als vergleichbare Fahrzeuge ist. Dann ihn bitten, eine kurze Probefahrt auf dem Hof mit dir zu machen, um das Klopfen wahrnehmen zu lassen. Und durchaus dabei erwähnen, dass du dich sachkundig gemacht hast und zumindest der raue Motorlauf möglicherweise an den Einspritzzeiten und-mengen, namentlich der Piloteinspritzung liegt. Und ihn dann bitten, entsprechende Prüfungen vorzunehmen. Konsequent aber freundlich darauf bestehen, dass es ein Mangel ist.

P.S.: Gib mal "Piloteinspritzung" bei Google ein. So kannst du dich ein bisschen einlesen.

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


Erst einmal würde ich dem Meister sagen, dass dein Wagen signifikant lauter und unkultivierter als vergleichbare Fahrzeuge ist. Dann ihn bitten, eine kurze Probefahrt auf dem Hof mit dir zu machen, um das Klopfen wahrnehmen zu lassen. Und durchaus dabei erwähnen, dass du dich sachkundig gemacht hast und zumindest der raue Motorlauf möglicherweise an den Einspritzzeiten und-mengen, namentlich der Piloteinspritzung liegt. Und ihn dann bitten, entsprechende Prüfungen vorzunehmen. Konsequent aber freundlich darauf bestehen, dass es ein Mangel ist.

P.S.: Gib mal "Piloteinspritzung" bei Google ein. So kannst du dich ein bisschen einlesen.

Heute habe ich den Wagen zum Freundlichen gebracht.

Der Geräuschespezi ist eine Runde gefahren und meinte die Injektoren könnten die Ursache sein.

Habe nun einen Leihwagen E 200 CDI bekommen.

Morgen wenn der Wagen kalt ist werden wir die anderen Geräusche unter die Lupe nehmen.

Ich habe den Rat befolgt und ihm gesagt das ich mich erkundigt hätte und...

Die Bremsanlage lasse ich jetzt auch checken.
Die Hydraulik geht mir auf die Erbse
Er sagte mir schon es gäbe da einige Maßnahmen die durchgeführt würden...
Übrigens ist der Leihwagen wesentlich leiser , die Pumpe sehr leise..
Der Wagen hat zwar andere Macken ,ist halt ein Leihwagen...

Berichte weiter..

Ich habe heute morgen auf dem Klo noch einmal in der AutoZeitung 15/2006 nachgelesen. Denn dort waren zwei verschiedene MOPF-211 im Test: Der E500 und der E220. Beide wurden nicht gegen einander getestet, sondern gegen ähnlich motorisierte Konkurrenz. Das interessierte mich nicht so, sondern die Geräuschmessungen, wo AutoZeitung ein Faible für hat.

Jetzt, liebe ewig gestrigen Diesel-Hasser, haltet Euch fest:

Standgeräusch außen: 48 dB(A) der Diesel, 50 der Benziner.
Ansonsten waren die Werte innen fast alle gleich, selbst bei 130 km/h wurden beide bei 68dB(A) gemessen. Und der 220er war ein Kombi, der höher dreht und den größeren, also geräuschverstärkenderen, Innenraum als die Limousine hat...

Fazit: Ein intakter Diesel ist ein sehr leiser Wagen, niemals lauter als ein Benziner. Das war nicht immer so, ist aber spätestens seit der MOPF so.

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


Jetzt, liebe ewig gestrigen Diesel-Hasser, haltet Euch fest:

Standgeräusch außen: 48 dB(A) der Diesel, 50 der Benziner.

Ja, so sind sie eben, die armen Schweine die sich es sich schönreden müssen, sich nur nen Diesel leisten zu können 😁

Zur Faktenlage:
Was nun tatsächlich lauter von beiden ist, ist eine Frage der Definition von Laustärke. Zwar ist A-Skala schon rudimentär an das menschliche Gehör angepasst, kann aber keinerlei psychoakkustische Aussage über das Geräusch machen.
Sprich: Zwei Geräusche mit 50dB(A) können sich in der Wahrnehmung deutlich unterscheiden. Vor allem, wenn es sich um nicht konstante Töne handelt.
Der Aussagewert der geposteten Messwerte steuert also eher auf 0 denn auf 1 zu.

Nichtsdestotrotz gebe ich dir beim W211er insofern recht, als dass sich bei steigender Geschwindigkeit Diesel und Benziner annähern. Bis irgendwann beide in der Geräuschkulisse von Wind und Reifen verschwinden.
Bis dahin bleibt die Frage nach einer ordentlichen Messung incl. psychoakkustischer Faktoren. Danach gibt es aber immer noch das Totschlagargument des persönlichen Geschmacks.
Ich hab mich damals für den V12 entschieden, weil ich das turbinenartige Säuseln mochte, mein Nachbar hat sich für den V8 entschieden weil er das Blubbern mag. Und ein guter Freund von mir fährt seinen 270CDI, weil er den Diesel vom Klang her mag.

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


Ich habe heute morgen auf dem Klo noch einmal in der AutoZeitung 15/2006 nachgelesen. Denn dort waren zwei verschiedene MOPF-211 im Test: Der E500 und der E220. Beide wurden nicht gegen einander getestet, sondern gegen ähnlich motorisierte Konkurrenz. Das interessierte mich nicht so, sondern die Geräuschmessungen, wo AutoZeitung ein Faible für hat.

Jetzt, liebe ewig gestrigen Diesel-Hasser, haltet Euch fest:

Standgeräusch außen: 48 dB(A) der Diesel, 50 der Benziner.
Ansonsten waren die Werte innen fast alle gleich, selbst bei 130 km/h wurden beide bei 68dB(A) gemessen. Und der 220er war ein Kombi, der höher dreht und den größeren, also geräuschverstärkenderen, Innenraum als die Limousine hat...

Fazit: Ein intakter Diesel ist ein sehr leiser Wagen, niemals lauter als ein Benziner. Das war nicht immer so, ist aber spätestens seit der MOPF so.

Objektiv betrachtet haben Diesel und Benziner tatsächlich gleiche Lautstärken. Dies sagt aber eben noch nichts über das subjektiv empfundene Geräusch aus, da das Ohr manche Frequenzen eben deutlicher hört und andere wiederrum nicht. Davon mal abgesehen kann das Geräusch beim Beschleunigen durchaus stark nach oben gehen.

Das Geräusch des Benziners wirkt bei den meisten Leuten eben angenehmer, nicht zwangsweise leiser.

Schade auch, dass die noch in Dezibel und nicht in Sone rechnen.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


...Zur Faktenlage:
Was nun tatsächlich lauter von beiden ist, ist eine Frage der Definition von Laustärke. Zwar ist A-Skala schon rudimentär an das menschliche Gehör angepasst, kann aber keinerlei psychoakkustische Aussage über das Geräusch machen.
Sprich: Zwei Geräusche mit 50dB(A) können sich in der Wahrnehmung deutlich unterscheiden. Vor allem, wenn es sich um nicht konstante Töne handelt.
Der Aussagewert der geposteten Messwerte steuert also eher auf 0 denn auf 1 zu...

Das verstehe ich nun nicht: Richie hat nur von Lautstärke gesprochen, und das verwendete Messverfahren ist anerkannt. Dass ein V8 "schöner" klingt und deshalb von manchem als angenehmer (und daher subjektiv sogar als leiser) empfunden wird, steht doch auf einem anderen Blatt.

Gruß BS

Hi EvilJogga,

ich muss mir nichts schön reden, finde meinen Diesel leise und vom Geräusch angenehm.
Könnte mir sehr wohl auch einen Benziner leisten, finde mittlerweile das Drehmoment des Diesels so wunderbar.
Wie Du zum Schluß bemerkst die Geschmäcker sind halt verschieden.

Zitat:

Original geschrieben von BravoSierra


Das verstehe ich nun nicht: Richie hat nur von Lautstärke gesprochen, und das verwendete Messverfahren ist anerkannt.

Richtig. Nur gibt es mehr als ein halbes Dutzend anerkannter Messverfahren, von denen fast jede ein Geräusch unterschiedlich beschreibt.

Bei einem Schlagzeug ist bspw. auch die Bassdrum bei linearer Bewertung des Frequenzgangs um ein Vielfaches lauter als die Snaredrum. Ich kenne aber niemanden, der das auch nur ansatzweise so empfindet.

Das menschliche Gehör ist weit davon entfernt, etwas linear oder auch nur so wie bei der dB(A) Messung wahrzunehmen. Daher mag das Verfahren üblich und anerkannt sein, um die Fehlleistung der Abbildung wissen die Entwickler aber genau so wie die professionellen Anwender.

Der wirkliche "Fehler" von Richie, der das Posting von der Informationsvermittlung zur Propaganda färbt ist der für ihn typische Satz mit den ewiggestrigen Dieselhassern. Das erweckt den Eindruck, er führe ein echtes Argument an. Tut er aber nicht 😉

Zu alledem kommt noch der von Könik genannte Punkt hinzu. Interessant wäre eine Messung in Sone (bildet die Wahrnehmung besser ab als dB(A)) beim Beschleunigen unter hoher Last.

@ MB Dieselmaster
Nein, ein Diesel ist immer und für jeden ein inferiores Fortbewegungsmittel niederster Art. Niemand der länger als 100 Stunden in einem Dieselfahrzeug saß ist mehr zeugungsfähig.
Und der Teufel fährt auch Diesel 😁
Und letztlich ist es auch mit dem früh anliegenden Drehmoment Geschmackssache. Manche sagen die Leistungsentfaltung sei unharmonisch, andere sagen der plötzlich einsetzende Schub sei geil.
Jedem das Seine 🙂

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