200PS Engeschwindigkeit?
welche endgeschwindigkeit erreicht ein golf mit 200 PS, angenommen er hätte das passende getriebe?
2 golf is gemeint
36 Antworten
Zitat:
Deiner Theorie nach müßte ein Turbodiesel mit seinem massigen Drehmoment ja locker 350 laufen... 😉
Was glaubst du, warum ich von Golf 2 auf Golf 4 TDI umgestiegen bin? 😁 😁 😁
Gruß Mike
Richtig. Leistung ist alles in diesem Kontext.
Ob die aus 6l Hubraum kommen, oder aus nem halben mit 5 Turbos macht keinen Unterschied.
Hi,
welchen Vorteil hat dann der Dieselmotor ? (mal abgesehn vom verbrauch etc..)
Man könnte ihn ja dann genauso übersetzen wie den Benziner und hätte dann noch mehr drehmoment ?
Mfg
der Dieselmotor viel Drehmoment und die Übersetzung ist meist auch recht lang(meist länger als Benziner), weil er dieses Drehmoment bei relativ niedrigen Drehzahlen abgibt.
Nachteil: er dreht nicht so hoch wie ein Benziner.
Diesel drehen nicht höher, weil bei hohen Drehzahlen das mit der Selbstzündung unkontrollierbar wird.
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Zitat:
Original geschrieben von MeeX87
welchen Vorteil hat dann der Dieselmotor ? (mal abgesehn vom verbrauch etc..)
Der Vorteil des hohen Drehmoments bei niedrigen Drehzahlen bleibt ja erhalten, im Durchzug ist der Diesel dem Benziner ja auch meist überlegen, es fehlt dafür an der Drehfreude.
Zitat:
Man könnte ihn ja dann genauso übersetzen wie den Benziner und hätte dann noch mehr drehmoment ?
Damit gewinnt man dann aber nichts, da die Gangreichweite damit ja auch stark verkürzt wäre. So würde dann der höchste Gang nur noch bis 140Km/h oder noch weniger reichen.
Also ab ~220km/h merkt man ganz extrem wie der G2 gegen den Luftwiderstand fährt, mit dem G60 kann man (im 5ten 😉 ) auf gerader Bahn nur schwer in den Begrenzer fahren...
moin
kann mir mal jemand erklären warum das Gewicht keine Rolle spielt? Hat das nur auswirkung auf die Beschleunigung oder wie? Evtl. Formeln?
MfG Mario
Zitat:
Original geschrieben von Chrysalis
Nachteil: er dreht nicht so hoch wie ein Benziner.
Diesel drehen nicht höher, weil bei hohen Drehzahlen das mit der Selbstzündung unkontrollierbar wird.
Stimmt nicht, ist aber ein sehr verbreitetes Gerücht.
Diesel können ohne Prob´s 6000U/min machen.
mfg,
christian
Hallo,
neben steigendem Spritverbrauch ist die Belastung eines solchen Motors recht hoch. Die verwendeten Bauteile wiegen gerne mal 20% mehr als die Bauteile eines Benziners.
Allerdings werden solche Motoren durchaus gebaut, dann aber von Privatleuten die auf der Suche nach Leistung sind.
@123123
Das mit dem Gewicht ist recht einfach zu erklären. In die "Formel" für die Endgeschwindigkeit geht der Luftwiderstand zum Quadrat ein. Das Gewicht spiegelt sich lediglich in der Reibungskraft durch einleitung der Normalkraft wider.
Das bedeutet folgendes: Das Gewicht eines Fahrzeugs in Newton (Masse multipliziert mit der Erdbeschleunigung) wird mit dem Reibungskoeffizienten multipliziert. Fn * mü Rollreibung = Fr
Die Aerodynamik eines Fahrzeuges hingegen geht im Quadrat in die Formel ein. Deren Einfluss ist daher um ein Vielfaches größer.
In der Regel erreichen schwere Fahrzeuge mit selber Aerodynamik wie ein leichtes Auto die selbe Endgeschwindigkeit. Lediglich im Sprint auf 100 sind sie langsamer da die Aerodynamik (Spoiler usw) erst ab ~80km/h zum tragen kommt.
Zitat:
Original geschrieben von golfs
und warum baut man nicht solche diesel?
Lebensdauer?
ideal kein problem.
Praktisch begrenzt die Einspritzmenge den Diesel. Es gibt leider keine Pumpen die bei 6000touren noch genügend Saft in der relativ kurzen Zeit bringen.
Hallo,
es gibt sogar, sowohl Pumpen als auch Motoren, die bis hoch zu 7000 Umdrehungen noch ausreichend Kaftstoff fördern. Allerdings sind die serienmässigen Einspritzpumpen... nennen wir es einfach mal "dermaßen kastriert" das da nichts zu stande kommt. Ab ~4200 Umdrehungen wird bei den 1.6ern die Einspritzmenge drastisch zurück genommen. Eine komplett bearbeitete Pumpe hingegen liefert bis zum Motorexitus Kraftstoff, wenn es denn sein muss.
Hi,
wobei auch dazugesagt werden muß, das Bosch die Pumpen für irgendwas zwischen 2200 und 2500 freigibt. (Pumpe dreht mit halber Motordrehzahl)
Ich hab meinen AAZ im Moment auf 5500U/min ohne nennenswerten Drehmomentverlust.
Gehen tut alles, nur muß man bedenken, das bei doppelter Drehzahl, die Pumpe in der halben Zeit die Menge in den Motor bekommen muß.
Das belastet das Ding nicht unerheblich.
Man kommt da dann normalerweise nicht um einen größeren Förederkolben herum.
mfg,
christian
Hi,
ok...
normalerweise müßte das Tieferlegen eines Autos die Aerodynamic verbessern... ?!
Oder lieg ich da falsch..
Was gibts eigentlich noch am/für den G2 was die Aerodynamic verbesser könnte ?
Mfg
Mal von den Pumpen und der Förderkolben abgesehen, bei commonrail herrscht immer der selbe Druck im rail.
Ich denke, daß das Problem mit höheren Drehzahlen eher mit der Gleichdruckverbrennung zu tun hat, daß ab einer gewissen Drehzahl der gesamte Verbrennungsablauf zu träge wird, sprich sich mit dem Kurbeltrieb nicht mehr in Verbindung setzen läßt.
Ansonsten: Diesel profitieren geradezu von dieser Eigenschaft, den Kurbeltrieb, bis zu 65% nach OT. auszunutzen, was das Drehmomentplus schon bei geringen Drehzahlen gegenüber den Benzinern ausmacht.