200 PS 6D Temp | Andere Beschleunigungswerte
Warum beschleunigt der Astra K 200 PS nach Änderung der Abgasnorm auf 6d von 0 auf 100 statt 7s in 7,8s?
Getriebeübersetzung?
Beste Antwort im Thema
Es gab einige Tests bei denen der 1,6T als 5-Türer die 7s auch geliefert hat! Ich denke aber ebenfalls nicht, dass sich faktisch für den Endkunden was geändert hat. Die 0,7s Differenz zwischen dem 5-Türer und dem ST waren ja auch ein Witz! Beim BiTurbo waren es schon immer nur 0,3s...
Die 7s gibt es nur wenn alles passt, wirklich alles. Aber irgendwo zwischen 7 und 8s spielt es sich wohl immer ab. Darauf kommt es beim Fahren aber auch nicht wirklich an. Viel wichtiger ist doch, dass der Motor wirklich von erhöhter Leerlaufdrehzahl bis zum abregeln keine größeren Löcher hat und immer genügend Leistung bzw. Drehmoment anliegt. Genau das war und ist die Stärke vom 1,6T. Das jetzt veröffentlichete Datenblatt zeigt ja sogar, dass das maximale Drehmoment trotz Partikelfilter sogar noch etwas früher anliegt wie bisher. Das pass dann schon!
Der erhöhte Verbrauch bzw. die erhöhten CO2 Werte sind wohl nur auf das geänderte Messverfahren zurückzuführen, damit passt auch das wieder. Nur blöd für den Endkunden, dass er noch dafür "bestraft" wird, wenn er sich schnellstmöglich ein Euro 6d temp Fahrzeug holt... Aber so war das ja schon immer, egal ob DPF oder G-Kat! Da wurden auch Steuerermäßigungen versprochen die dann nie kamen...
Mit etwas Weiterentwicklung und Einsatz der vorhandenen Spritspartechnik hätte man das seitens Opel sicher auch CO2 neutral hinbekommen können, aber so ist es halt! Da wird wie immer mal wieder am falschen Platz gespart. Den Aero Shutter, Unterbodenverkleidung für alle Motoren und das erweiterte Thermomanagement noch dazu und schon hat man wieder 10-20g CO2 eingespart! Die Hersteller machen eben immer nur genau das, wozu sie der Gesetzgeber wirklich zwingt... Traurig aber immer wieder aufs Neue so bestätigt!
Ähnliche Themen
87 Antworten
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 29. April 2018 um 09:21:40 Uhr:
Zitat:
@Roadrunner 16V schrieb am 28. April 2018 um 21:41:08 Uhr:
Fahrverbote interessieren mich nicht. Ich besorg mir einfach die dann entsprechende Plakette und kann dann überall fahren.Du Glücklicher!
Nochmals, das war nicht lästerlich gemeint: Wünsche Dir, dass Du nicht betroffen bist.
Ist er doch?
Zumindest lese ich das so.
Allerdings sehe ich das ähnlich, bei einem Fahrzeug wie dem Astra K sofern das wirklich über Plaketten gelöst werden würde und nicht übers Kennzeichen, wäre eine entsprechende Plakette absolut unauffällig, da es die Fahrzeuge so ja gibt.
Ohne Plakette ist im Zweifel fahrlässig, mit falscher Plakette vorsätzlich. Das kann einen großen Unterschied machen, wenn man erwischt wird.
Mich würde dann mal wirklich ein Vergleichstest zwischen dem alten und neuen 200 PS interessieren und ob vorher nicht auch schon die 7,0 etwas positiv waren. Ich kam mit meinem in ettlichen Tests im Serienzustand nicht unter 7,4 sec (GPS-Messung). Das würde zumindest die deutliche Korrektur beim 5-türer erklären.
Der 1.6 ist dennoch ein klasse Motor. Seine Stärke liegt vor allem zwischen 100 und 200 km/h (~19 sec GPS).
Zitat:
@markus__w schrieb am 30. April 2018 um 08:29:04 Uhr:
Mich würde dann mal wirklich ein Vergleichstest zwischen dem alten und neuen 200 PS interessieren und ob vorher nicht auch schon die 7,0 etwas positiv waren. Ich kam mit meinem in ettlichen Tests im Serienzustand nicht unter 7,4 sec (GPS-Messung). Das würde zumindest die deutliche Korrektur beim 5-türer erklären.Der 1.6 ist dennoch ein klasse Motor. Seine Stärke liegt vor allem zwischen 100 und 200 km/h (~19 sec GPS).
Denke auch, dass die 7.0 vielleicht zuvor etwas zu positiv waren und man nun "neu" gemessen hat. Wieso sollte zwischen 5T und ST fast ein 1 Sekunde Unterschied liegen. Klar, der 5-Türer wiegt etwas weniger, aber ob da gleich so viel ausmacht?
Und ich glaube auch, daß die Stärken des Motors in anderen, praxisrelevanteren, Bereichen liegen.
Es gab einige Tests bei denen der 1,6T als 5-Türer die 7s auch geliefert hat! Ich denke aber ebenfalls nicht, dass sich faktisch für den Endkunden was geändert hat. Die 0,7s Differenz zwischen dem 5-Türer und dem ST waren ja auch ein Witz! Beim BiTurbo waren es schon immer nur 0,3s...
Die 7s gibt es nur wenn alles passt, wirklich alles. Aber irgendwo zwischen 7 und 8s spielt es sich wohl immer ab. Darauf kommt es beim Fahren aber auch nicht wirklich an. Viel wichtiger ist doch, dass der Motor wirklich von erhöhter Leerlaufdrehzahl bis zum abregeln keine größeren Löcher hat und immer genügend Leistung bzw. Drehmoment anliegt. Genau das war und ist die Stärke vom 1,6T. Das jetzt veröffentlichete Datenblatt zeigt ja sogar, dass das maximale Drehmoment trotz Partikelfilter sogar noch etwas früher anliegt wie bisher. Das pass dann schon!
Der erhöhte Verbrauch bzw. die erhöhten CO2 Werte sind wohl nur auf das geänderte Messverfahren zurückzuführen, damit passt auch das wieder. Nur blöd für den Endkunden, dass er noch dafür "bestraft" wird, wenn er sich schnellstmöglich ein Euro 6d temp Fahrzeug holt... Aber so war das ja schon immer, egal ob DPF oder G-Kat! Da wurden auch Steuerermäßigungen versprochen die dann nie kamen...
Mit etwas Weiterentwicklung und Einsatz der vorhandenen Spritspartechnik hätte man das seitens Opel sicher auch CO2 neutral hinbekommen können, aber so ist es halt! Da wird wie immer mal wieder am falschen Platz gespart. Den Aero Shutter, Unterbodenverkleidung für alle Motoren und das erweiterte Thermomanagement noch dazu und schon hat man wieder 10-20g CO2 eingespart! Die Hersteller machen eben immer nur genau das, wozu sie der Gesetzgeber wirklich zwingt... Traurig aber immer wieder aufs Neue so bestätigt!
Für alle die sehnsüchtig nach den 6d Benziner schreien den kann ich nur miteilen, durch den Russpartikel Filter wird der Staudruck verändert.
Die Folge davon weniger Leistung mehr Verbrauch.
@kaps Vielen Dank für deine wichtige Miteilung. Dafür würde ich dir sofort ein Bienchen ins Muttiheft stempeln :-).
Den meisten ist bewußt, dass sich durch den OPF die Motoreigenschaften nicht verbessern. Ähnlich auch DPF, AGR-Ventil, Kat, bleifreies Benzin usw. Gähn.
@kaps :
Vielen Dank für Deinen Beitrag, der uns alle zu völlig neuen Erkenntnissen führt. 😁
Im Ernst:
Was willst Du denn machen als Verbraucher, wenn Du nicht willst, dass Dein Fahrzeug wegen eventuell drohender Fahrverbote entwertet wird?
Genau, EU6d suchen und kaufen.
Fahrverbot für Benziner gibt es ja nun noch nicht. Glaube auch nicht, dass die so bald kommen.
Ich persönlich mache es dann aber genauso wie bisher: mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren. Das mache ich täglich und ist gibt dazu auch aus praktischen Gründen gar keine sinnvolle Alternative. Das Auto ist jedenfalls keine.
Ich kann mir nicht vorstellen das es Fahrverbote für Benziner gibt da feinststaub zur Zeit kein Problem in den Städten ist.
Der Russpartikelfilter für Benziner ist für mich der grösste Schwachsinn der Geschichte .
Der Verbrauchsvorteil der durch die Direkt Einspritzung erziehlt werden soll , ist durch den Filter zunichte gemacht. Dann lieber zurück auf die Saugrohreinspritzung die diesen schwachsinn für Euro 6 D nicht braucht.
Zitat:
@kaps schrieb am 1. Mai 2018 um 11:11:01 Uhr:
Ich kann mir nicht vorstellen das es Fahrverbote für Benziner gibt da feinststaub zur Zeit kein Problem in den Städten ist.
Der Russpartikelfilter für Benziner ist für mich der grösste Schwachsinn der Geschichte .
Der Verbrauchsvorteil der durch die Direkt Einspritzung erziehlt werden soll , ist durch den Filter zunichte gemacht. Dann lieber zurück auf die Saugrohreinspritzung die diesen schwachsinn für Euro 6 D nicht braucht.
Das ist so leider nicht so ganz richtig, siehe z.B. hier:
https://vm.baden-wuerttemberg.de/.../...nz_Wirkung_Feinstaub-Alarm.pdf
Das Thema Feinstaub ist mindestens so aktuell wie das Thema NOX! Jede Wette, kommt Fahrverbot Diesel kommt Fahrverbot DI-Benziner kurz darauf! Wie sinnvoll die Maßnahmen sind, darüber kann man wie immer streiten, dass Feinstaub gleichermaßen wie NOX eben aus vielen verschiedenen Quellen kommt, das wird bei dem blinden Aktionismus gerne ignoriert! Die Anzahl der Tage mit Feinstaub Alarm in Stuttgart hat die letzten Jahre ständig zugenommen, eben trotz Fahrverbot und grüner Feinstaub Plakette...
Der Partikelfilter kostet beim Diesel 2-5%, beim DI-Benziner soll der Verlust noch geringer sein, der Aufwand ebenfalls, da nicht mit zusätzlicher Nacheinspritzung regeneriert werden muss. In der Regel sollte da die Abgastemperatur ausreichen, um während der Fahrt mit erhöhter Last zu regenerieren, ohne Nacheinspritzung von Treibstoff wie beim Diesel.
Wie sinnvoll die Partikelfilter insgesamt nun sein mögen ist ein ganz andere Thema. Stichwort lungengängige Nanopartikel, die dann wieder den Partikelfilter verlassen! Darüber streiten ja derzeit die Fachleute...
Der Diesel leidet jedenfalls weit stärker unter den Maßnahmen wie der DI-Benziner! Andrerseits liegt der Diesel in der Realität nach wie vor viel näher am NEFZ Zyklus wie der Benziner. Ich konnte leider noch keinen DI-Benziner mit weniger als 40-60% Aufschlag auf den NEFZ Zyklus bewegen, beim Diesel sind es dagegen 10-25%. Die einzige Ausnahme war da auf meiner Hausstrecke eben der 1,6T im Astra-K.
Gerüchteweise sollte sich die Leistungs- bzw. Drehmomentkurve beim 1,6T ja mit OPF verschlechtern, offensichtlich hat sie sich aber sogar leicht verbessert. Der höhere, runtergerechnete WLTP / NEFZ dürfte auf dem geänderten Messverfahren beruhen und weniger auf dem OPF, oder liege ich da falsch?
Allerdings könnte Opel den Mehrverbrauch durch Aero-Shutter und Unterbodenverkleidung leicht ausgleichen, wenn man nur wollte! Schon etwas befremdlich, dass man sich hier zurückentwickelt und dem Kunden nicht mal die Wahl lässt!?
Wenn der Verbrennungsmotor eine Zukunft haben soll muss man die Dinger so sauber wie möglich machen, ansonsten hat sich das Thema sicher bald erledigt...
PSA ist da auf einem guten Weg, wie es aussieht! Damit dürfte Opel auf alle Fälle bessere Chancen haben wie unter GM. Alles weitere muss sich zeigen...
Was mich viel mehr als die Beschleunigungswerte vom Stand auf 100km/h interessiert ist der Durchzug, welcher aus 50 km/h oder 100 km/h erfolgt. Macht sich dieser ebenfalls bei der Partkielkaffeefilter-Aktion auch negativ bemerkbar?
Bei der hier oft pauschal aufgestellten Aussage zukünftiger Fahrverbote bei Direkteinspritzern möchte ich noch auf einen nach meiner Auffassung vorhandenen Unterschied zu der Diesel-Problematik hinweisen:
Bei den Diesel-Fahrzeugen war man bis zum Bekanntwerden der Abgasproblematik offiziell der Meinung, die Fahrzeuge entsprächen den jeweiligen Normen. Erst im Zusammenhang mit der allseits bekannten Entwicklung (Prüfstandserkennung, Thermofenster, etc.) kam die Empörung und die Politik schiebt die Verantwortung nun in Richtung der Hersteller. So streben auch etliche Eigentümer entsprechende gerichtliche Urteile gegenüber den Herstellern an, bisher vorzugsweise gegenüber Fahrzeugen aus dem Volkswagenkonzern.
Durchaus anzunehmen, dass die DUH auch gegen die Feinstaub emittierenden Direkteinspritzer wettern wird und Fahrverbote anstrebt. Ich bin dann aber auf die resultierende Diskussion gespannt. Denn im Unterschied zur Diesel-Problematik sind die bisher erhöhten Feinstaubwerte der DI-Technik vom Gesetzgeber abgesegnet. Sollte es dann auch hier zu Prozessen kommen, wären wohl nicht die Hersteller der Fahrzeuge die Bösewichte (vorausgesetzt die Abgasreinigungen sind hier stets gesetzeskonform), sondern der Gesetzgeber höchst selbst.
Darum geht es gar nicht. Es sind früher auch Autos ohne Kat gesetzlich abgesegnet worden, inzwischen dürfen diese nicht mehr in die Umweltzone. Die Zeit bleibt nicht stehen. Irgendwann müssen die Feinstaubwerte runter in der Innenstädten, und da müssen alle Fahrzeuge dazu beitragen. Wenn Sie dann in der Zukunft die neuen Grenzwerte überschreiten, dürfen sie halt auch nicht mehr in die Städte.
Mir ist da wenigstens bei einen von unseren 2 Autos die Zukunftsicherheit wichtiger, als 0,5 mehr oder weniger Beschleunigungswerte.
Gruß
Zitat:
@xxlarge schrieb am 1. Mai 2018 um 21:16:58 Uhr:
Darum geht es gar nicht. Es sind früher auch Autos ohne Kat gesetzlich abgesegnet worden, inzwischen dürfen diese nicht mehr in die Umweltzone. Die Zeit bleibt nicht stehen. Irgendwann müssen die Feinstaubwerte runter in der Innenstädten, und da müssen alle Fahrzeuge dazu beitragen. Wenn Sie dann in der Zukunft die neuen Grenzwerte überschreiten, dürfen sie halt auch nicht mehr in die Städte.Mir ist da wenigstens bei einen von unseren 2 Autos die Zukunftsicherheit wichtiger, als 0,5 mehr oder weniger Beschleunigungswerte.
Gruß
vor allem wenn man das auto plant länger als nur 2,3 Jahre zu fahren. Das stimmt schon. Daher habe ich ja auch mit meiner Bestellung gewartet, da ich plane den Astra mindestens 6-8 Jahre zu fahren.
Mich ärgert weniger die zehntelsekunde als die 700 € netto die ich quasi verloren (wegfall OnStar im Wert von 500) bzw. draufgelegt habe (Erhöhung des Lisenpreises um fast 200).
Am Ende müssten wir alle unseren Beitrag dazu leisten, die einen mehr, die anderen weniger... und manche eben leider gar nicht (Ausnahmeregelungen, andere Feinstaub-Verursacher etc.)