20% Sprit von Deutschen Äckern - und nix passiert...

Ich zitiere mal - aus urheberrechtsgründen - mit eigenen Worten...

Eine Studie der Bundesregierung soll ergeben haben, dass in Deutschland 20% des heutigen Spritbedarfs durch Anbau von Biomasse ersetzt werden kann.

Originaltext ist in der ADAC 01/07 Seite 14.

Stutzig machte mich im Text "Kraftstoff wie Diesel"...
Haben die etwa nur den Raps-Anbau betrachtet?

Weitergedacht....
Durch Verbrauchssenkung um 50% wären 40% Bio-Ersatz möglich. Durch zusätzlichen Ersatz von Raps durch Getreide >120%...

Wo leben wir eigentlich? Wer dreht den Multis endlich den Hahn ab?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sladaloose


Synthetiksprit aus Müll sicher auch entstehen... wie war noch mein Beispiel? Krieg ich dann Geld für meinen Rohstoff Müll wo andere was dran verdienen?)

Leute wie Du würden auch noch Geld für ihre Schei.e haben wollen, wenn ich auch aus der etwas herstellen könnte.

So kann eigentlich nur ein Ossi denken!

@boisbleu:

Warum geht mein Account immer noch und ist der noch nicht gesperrt, wo ich doch sogar darum gebeten hatte?

Was muss ich noch machen, damit der endlich geperrt wird?

Dass ich meine, dass Du wirklich eine Schwuchtel bist, hatte ich doch schon geschrieben!

Geht aber immer noch. 😕

Nur meinen schönen letzten Beitrag hast Du entfernt, Du Pfeife!

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Mit den 10 % Beimischung Ethanol zu DIN-Kraftstoff liegt Sternendoktor klar auf der Linie von ..... Cars 21 - Mitglied VW!!

Stellt sich für mich als normalen PKW-Nutzer nur die Frage, warum in Brasilien, einem Land in dem VW ebenfalls produziert, die gleichen Motoren Verwendung finden wie bei uns. Dort jedoch mindestens 25 % Ethanol beigemischt werden.

Alle Automobilhersteller experementieren zwischenzeitlich mit Ethanol.

Sunfuel ist aus meiner Sicht in die Kategorie 2.Generation biogene Kraftstoffe einzustufen und noch lange nicht so weit, als dass dieser in großem Umfang zu marktgerechten Preisen produziert werden kann. Sicher als Versuchsanlage mit Förderung durch die öffentliche Hand (AllgemeinheitI sicher eine rentable Angelegenheit, zumal für Forschungsanlagen keine Energiesteuer auf die hergestellten Produkte entfallen!!

Ferner ist dieser Kraftstoff derzeit nur für Dieselfahrzeuge einsetzbar. Ist eigendlich bekannt, welche Mengen real produziert werden??

Ethanol ist und bleibt eine Möglichkeit sofort im Bereich der Ottokraftstoffe etwas zu tun. Nur leider entspricht dieses nicht den Vorstellungen der Multis und auch nicht der Gruppe Cars 21!

ETBE stellt zwar auch eine Möglichkeit dar, ist aber wieder keine Mittelstandslösung.

Überigens erlaubt das Energiesteuergesetz bis zu 15 % biogene Beimischung! Eine Deckelung von 10 % entspricht den bisherigen Aussagen von VW!

Stellt sich nun auch die Frage, warum Peugot und Renault in Frankreich FFV - Fahrzeuge angekündigt haben und Opel die Fahrzeuge auf der Teststrecke schon bei E 30 hat.

Tja, der deutsche Mineraloel- und Tankstellenmarkt ist schon etwas besonderes in der EU!

Gott sei Dank, sonst würden wir noch viel mehr abgekocht!

um dann mal den ursprünglichen Titel wieder aufzugreifen:

"...und nix passiert..." ist dann ja Gottseidank nicht ganz richtig. Das Problem ist eher im Augenblick, dass 1. zu wenig passiert und 2. das auch noch gebremst wird von allen Seiten *grr*

und ich she schon wieder die Politiker jammern und die MÖ-Industrie über die Grenztankenden. Meine Erwartung geht dahin, dass das noch deutlich zunehmen wird, wenn erstmal in Ländern wie Französien und auch NL die Tankendichte mit E85 rasant wächst, wie es für die nächsten 5 Jahre geplant ist.

Dann können die Hersteller von Sunfuel, der ja so toll ist, sich in ihrem Treibstoff ersäufen (wenn es ihn dann schon überhaupt am Markt geben sollte). Dem Verbraucher ist es letztendlich ziemlich egal, woraus sein Sprit ist, Hauptsache ist, das Zeug ist preiswert.

und E85 wird wohl längerfristig einen Preisvorteil mitbringen, wenn die Politik nicht dazwischenfunkt.

@Sterndocktor
du hast geschrieben ihr (als Hersteller/Entwickler von Sundiesel?) wisst schon seit 40 Jahren Bescheid über die Möglichkeiten
"Außerdem müssen wir weder noch irgendetwas über Alkohol herausfinden, noch mit dem irgendetwas testen, weil wir auch das schon alles seit min. 40 Jahren genauestens wissen!"

deine Aussage impliziert doch, dass Kenntnisse und Möglichkeiten wissentlich und bewusst unter dem Mäntelchen der Verschwiegenheit gehalten wurden und noch werden, damit man wunderbar bis heute die Autos ohne großartige Änderungen bauen kann.
damit werden die Bürger als Autofahrer und als letztendliche Zahler der Umweltauflagen künstlich blöd gehalten und abgezockt, um es mal krass auszudrücken.

du kannst mir nicht glaubhaft erzählen, dass es seitens der Ölindustrie oder der KFZ-Hersteller keine Möglichkeit gegeben hätte, auch in Europa die Technik in Richtung umweltfreundlichere Treibstoffe voran zu bringen. In einem sogenannten 3.Welt-Land wie BRA geht das doch schon seit mehr als 20 Jahren.

Die Lobhudelei auf die Technologie, die ihr vielleicht mal irgendwann serienreif habt und dann so toll verkaufen wollt, ist hier fehl am Platze.
Die Leute hier sind größtenteils Enthusiasten, die aus verschiedensten Gründen mit alternativen Treibstoffen fahren, und brauchen daher ordentliche Unterstützung in der Richtung machbarer Alternativen, nicht in der Richtung möchtegern-Technologie, so wie du sie hier vertrittst.

sicherlich meinst du es gut damit, dass zB Diesel durch Sun-diesel schrittweise ersetzt wird, aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass deine Statements hier auch in jeder Bedenkenträgerzeitschrift stehen könnten. Publicity für etwas, was nicht verfügbar ist und auch mittelfristig nicht zur Verfügung stehen wird für die breite Masse, ist hier nach meiner Meinung fehl.

@Bert B.: Dass solche Technologien zurückgehalten werden mag Globalisierungstechnisch sogar Sinn machen, wenn man Wissen in Germany halten will. Die Frage ist, was ist dran.

Sterndocktor geht aber leider auf folgende Punkte nicht ein:

* Was wird ein Liter SynDiesel oder SynBenzin (aus Restmüll) kosten?

* Was macht Sterndocktor bzw. MB wenn Schweden bzw. Brasilien erfolgreich mit nachwachsenden Rohstoffen umherfahren und diese Technik exportieren und da schon länger im Einsatz ist ausgereift ist und vllt. noch billiger angeboten werden kann?

* Wir haben nie von einem Multimotor gesprochen, der perfekt auf den Treibstoff reagiert, den er bekommt. Was wir sagen ist, dass es einen Motor geben sollte, der einigermaßen anständig optimal mit dem Kraftstoff umgeht, den er bekommt. Deswgen muss man diese Möglichkeit noch lange nicht begraben.

Zum Thema Wasserstoffproduktion gibts auch eine Reihe Lösungsansätze, die man nur Konsequent verfolgen müsste - wenn denn jemand wollte! - das ist aber ein anderes Thema...

Schließlich muss man zum Fahren nur Vorwärts kommen

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


Die Leute hier sind größtenteils Enthusiasten, die aus verschiedensten Gründen mit alternativen Treibstoffen fahren, und brauchen daher ordentliche Unterstützung in der Richtung machbarer Alternativen, nicht in der Richtung möchtegern-Technologie, so wie du sie hier vertrittst.

DAS trifft es doch genau! Eine kleine bescheidene Randgruppe.....

Dieser Enthusiasmus ist beim Gros der Kunden nicht zu finden. Preis, Flächendeckung, Verfügbarkeit, Reichweite, Garantie, Bequemlichkeit, etc. sind da die Schlagworte.

Solange sich alternative Kraftstoffe in der Nische bewegen und der Verbraucher nichts anderes in nennenswerter Zahl fordert, rechnet sich ein Investment für große Firmen schlicht nicht. Bevor nicht eine gescheite Infrastruktur eine flächendeckende Verfügbarkeit alternativer Kraftstoffe garantiert, wird ein Volumenhersteller sich bei entsprechender Nischenpolitik nur die Finger verbrennen.

Ähnlich verhält es sich doch bei den Multis. Mangels Fahrzeugen mit alternativen Kraftstoffen rechnet sich das Investment nicht.

Jedenfalls ganz sicher nicht in größerem Umfang.

Obwohl ich selbst in eine Autogastankstelle investiert habe, sehe ich auf längere Sicht - wie Sterndoctor - auch den Synthetiksprit vorne. LPG, CNG, Alkohol sind für mich lediglich Übergangslösungen. Interessant vorrangig für Privatpersonen. Im Flottengeschäft fast ohne Chance.
Und sicher: vieles wird durch Politik und Lobbyarbeit in eine bestimmte Richtung geschubst.

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


Publicity für etwas, was nicht verfügbar ist und auch mittelfristig nicht zur Verfügung stehen wird für die breite Masse, ist hier nach meiner Meinung fehl.

Die Masse wird nicht hier in MT und anderen Foren repräsentiert. Die Masse steht u.a. bei mir auf dem normalen Tankfeld. Die interessiert nicht, ob sunfuel, CNG, LPG, Alkohol, etc. Die Masse will ein möglichst sparsames Fortbewegungsmittel und ´ne passende Tanke möglichst an jeder Ecke.

Der "Exot" steht an meiner Autogassäule. Immerhin hat er sich über alternative Kraftstoffe irgendwie mal Gedanken gemacht. Aber auch da gilt meist: Der Großteil hat mittlerweile null Ahnung. Keine Ahnung, welche Anlage verbaut ist, wie das funzt, kennt keine Foren, und und und.....

Die wenigsten Gasfahrer haben auch nur bruchstückhafte Ahnung von der Materie. Hier im Forum stellt sich das anders da. Hier ist eher der interessierte und informierte Gasfahrer unterwegs.

Ich bin jedenfalls gespannt, mit was die Masse in Zukunft unterwegs sein wird. Wenn nicht eine komplette neue Logistik aufgebaut werden soll, bleibt für mich der synthetische Sprit. Autohersteller und die Multis gehen in diese Richtung. Für Nischen wird auch in Zukunft Platz sein.

Gruß Andi

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Nick1:

Alles schon bearbeitet - "Funkerregel" beachten!

@Bert B:

So etwas wie Du, schreiben nur Leute, die 1. von den Motoren absolut nichts verstehen u. 2. auch über die ganzen Hintergründe betr. Sprit nicht wirklich etwas wissen (z. B. "andixc90" sieht das schon viel besser wie das wirklich ist).

Glücklicherweise entscheiden das aber eben solche Leute, welche sich da WIRKLICH auskennen! 😉

Würden wir da erstere mitreden lassen, würde alles "den Bach runter gehen".

Ganz so schlimm ist es aber bei uns in D noch nicht!

Und was die "nette" EU betrifft:

Deutschland (ihr, ich, wir Deutschen) zahlt jählich MILLIARDEN an die EU, OHNE auch nur eine WINZIGE Gegenleistung dafür zu bekommen!!!

Ein ordentlicher Teil von diesem (UNSEREM) Geld, landet IMMER NOCH (mittlerweile 60 Jahre später) auf den Konten der französischen Bauern (womit die ihre Produkte billiger als unsere verkaufen können u. trotzdem nicht verhungern)!

Bis jetzt kam von UNSEREM Geld wenigstens ein kleiner Teil durch die "Hintertür" wieder zurück (haben die neuen Bundesländer erhalten).

Das fällt jetzt im Rahmen der EU-Osterweiterung auch noch weg u. bekommen das künftig nicht mehr unsere neuen Bundesländer, sondern geht das künftig an andere (osteuropäische) Länder.

Und wenn ich dann in den angelsächsischen Zeitungen auch noch dauernd lese, dass sich das Brutto-Inlandsprodukt von Frankreich besser als unseres entwickelt u. Portugal ja eh die allerhöchste Etwicklung hat, bekomme ich eine Wut, das kannst Du Dir gar nicht vorstellen.

Tatsache ist, dass Frankreich in Wirklichkeit NUR auf dem Papier besser aussieht als wir u. das eben NUR deshalb und ERST seitdem, die diesen "hedonischen Preisindex" der Amis übernommen haben, womit man den Leuten nach belieben etwas vorgaukeln kann, was in Wirklichkeit überhaupt NICHT vorhanden ist - die rechnen da mit Zahlen, die es in Wirklichkeit überhaupt nicht gibt (z. B. die Zahlen aus der PC-Branche der Amis, aus dem letzten Quartal, waren übrigens sogar um den Faktor ZEHN "schöngerechnet"😉,

Besonders die Amis "verarschen" die ganze Welt wie kein anderes Land! Wüßten alle, was bei denen wirklich los ist, würde der Dollar unkontrolliert abwerten, nicht mehr täglich "Unsummen" in den Dollarraum fließen, deren ganzes System zusammenbrechen u. wären die Bankrott (wobei es einen Staatsbankrott im eigentlichen Sinn nicht gibt).

WIR (Deutschland) rechnen jedoch nach wie vor mit dem, was TATSÄCHLICH über die "Ladentheke" gegangen ist. Und dann multiplizieren wir die Zahlen vom letzten Qualtal auch NICHT grundsätzlich mit VIER (also grundsätzlich immer auf das Jahr hochgerechnet), sondern eben OHNE Multiplikator und auch nur die ECHTEN.

Z. B. 4% Quartalswachstum der Amis, ist in Wirklichkeit nicht mal soviel wie bei uns 0,5%!

Diese Zahlen (z. B. von den Amis u. den Franzosen) kann man NICHT 1 : 1 den deutschen gegenüber stellen! Wird aber trotzdem gemacht, damit wir Deutschen uns klein fühlen, u. wir mal sehen wie "toll" die Amis sind!

In Wirklichkeit ist deren kplt. Industrie total veraltet u. können die im weltweiten Wettbewerb schon lange nicht mehr mithalten. Damit wenigstens einige einheimische Unternehmen noch den eigenen Schrott kaufen, müssen die "Strafzölle" zahlen, wenn die statt dessen deutsche Produkte (z. b. Stahl) kaufen!

TROTZ Strafzöllen, kaufen aber auch viele US-Unternehmen z. B. lieber den deutschen Stahl!

Z. B. was Portugal betrifft ist das so, wenn ich bei denen nur DAS rausrechne, was die von der EU bekommen (von unserem Geld) haben die überhaupt KEIN Wachstum mehr!

Das waren jetzt nur mal einige Beispiele, wo die Leute WIRKLICH "verarscht" werden!

Deshalb brauchst Du mir auch nicht mit EU u. solchen Dingen kommen, weil mich das nur wütend macht.

Dass wir uns z. B. sogar von denen vorschreiben lassen, ob in Bayern eine Türkin ihr Kopftuch während dem Schulunterricht auflassen darf oder nicht, ist ja schon eine Farce und hätten wir uns so etwas noch vor 20 Jahren ganz sicher nicht vom Ausland vorschreiben lassen!

Würden wir aus der EU u. auch aus der Währungsunion autreten (was für uns nicht nur keinen Nachteile, sondern NUR Vorteile hätte und uns auch noch sehr viel von unserem eigenem Geld im EIGENEN Land belassen würde), den blöden Euro wegwerfen (mit dem wir ebenfalls "beschissen" wurden u. das nicht gering), und wieder unsere EIGENE Finanz-Politik machen (mit einer DEEUTSCHEN Bundesbank), wären etliche EU-Mitglieder nach kürzester Zeit im Eimer (und bei uns würde es steil bergauf gehen)!

Eben genau die alle, welche das Geschenk der "deutschen Minizinsen" freudig angenommen haben u. sich gleich über beide Ohren mit "billigem" Geld vom Kapitalmarkt eingedeckt haben! Vorher hatten die am Kapitalmarkt gleich um einen mehrfachen Faktor mehr Zinsen gezahlt - und müssten sie das auch wieder genau von dem Tage an, wo Deutschland nicht mehr zur europäischen Währungsunion gehören würde.

Und von denen sollen wir uns vorschreiben lassen, wir wir die Dinge bei UNS regeln?!

Welchen Sprit wir bei uns in D tanken, was wir da genau in welchem Verhältnis dazu mischen oder nicht, lassen wir uns aber ganz sicher NICHT von Ausländern vorschreiben - da kannst Du Dir GANZ sicher sein!

Sollte es aber auch noch soweit kommen und wir nicht einmal mehr so etwas selber bestimmen können, wandere ich auch aus - und zwar in die Schweiz u. arbeite ich dann eben für die!

Gruß

P. S. KEIN anderes Land auf der Welt, hätte diese DREIFACH- Belastung, welche wir seit vielen Jahren verkraften ausgehalten!!!

Und ist es kein Wunder, dass bei uns die Realeinkommen seither stagnieren oder sogar leicht rückläufig sind, sondern ist es ein Wunder, dass es nicht schlimmer ist als es ist.

Bei ALLEN anderen, inkl. der "ach so tollen Amis" (auf dem Papier) wäre die gesamte Volkswirtschaft völlig "vor die Hunde" gegengen, wenn die das verkraften hätten müssen, war wir verkraften müßten.

Irgenwann muß aber mal Schluß damit sein. Und DIESER Zeitpunkt ist JETZT gekommen. Ab sofort werden wir uns nicht mehr alles gefallen lassen und mit allem was wir haben dagegen halten um das wieder zu ändern!!! Und seid versichert, dass das nicht wenig ist!

Und NEIN! NICHT wieder "Deutschland über alles"! Sondern nur auf wirtschaftlicher Ebene, und eben so, dass es auch bei uns wieder AUFWÄRTS gehen u. der generelle Lebenstandard wieder ansteigt - eben SO, wie das auch unserer volkswirtschatlichen Leistung entspricht!

@sterndoktor,

mit Interesse hatte ich bislang Deine technischen Ausführungen gelsen - soweit mir über den Weg gelaufen.

Deine volkswirtschaftlichen Betrachtungen sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern.
Eine Ergänzung sei dennoch gestattet.
Viele große deutsche Konzerne schöpfen von D gewährte "verlorene" Zuschüsse auch wieder in Form von Aufträgen ab.
Es ist nicht so, dass wir ausnahmslos einseitig Geld verschenken. 😉

Es fand über den Umweg des (hauptsächlich nicht EU-) Auslands schon immer eine anteilige Umverteilung von Steuergeldern an deutsche Konzerne statt.

Herrrlisch,

wie hier die Fetzen fliegen... -))

Habe den Thread mit großem Vergnügen und Interesse verfolgt. MB/Sunfuel vs. renitenter Kunde, großer Sport.

So, nun aber auch noch etwas zur Sache...

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


...
Insges. sehr moderene Konstruktion. Gaswechseln VOLL-variabel durch elektro-magnetische Ein- u. Auslaßventile gesteuert (zuerst aber wohl nur Einlaßseitig) DI-Einspritzssystem der neusten Generation mit piezo-elektr. Injektoren u. das Ganze in Kombi mit einem variablem Turbolader der neusten Generation (die auch deutlich höhere Temp als die alten aushalten).

DAS sind werden die Motoren sein, die ich schon kurz erwähnt hatte, welche gegenüber denenen die heute auf der Straße sind, einen deutlichen Sprung darstellen werden.
....

Dann vergeßt aber nicht auch gleich noch bei der Zündung beizugehen und Plasmazündkerzen zu verbauen. Damit DC nicht nur bei den sharholdervalue geschuldeten Qualitätsmängeln mal wieder vorne ist. Sorry kleine Polemik mußte sein... -)

Mich würde interessieren, was daran so verwerflich ist, seitherige Motoren den Betrieb mit E85 beizubringen?! In Ermangelung eines anderen adäquaten Ersatzes für fossilen Sprit, Sunfuel scheint mir technologisch im Vergleich zur Ethanolproduktion noch ein ungelegetes Ei zu sein, spricht doch wenig gegen den Einsatz von E85. Es mag dem Ingenieur wenig sinnvoll erscheinen, entweder mehr Treibstoff zu verbrauchen oder einen Leistungsverlust hinzunehmen (Mir erscheint es wenig sinnvoll, eine funktionierende Technologie nicht zu nutzen, nur weil es irgendwann eine vermeintlich geben soll...).

Mehrverbrauch ist in meinen Augen aber hinnehmbar, weil die Treibstoffmenge hauptsächlich aus regenerativen Quellen gespreist wird. Da werden makrtwirtschaftliche Mechanismen für eine effiziente Nutzung sorgen. -) Die andere Variante, ob ich nun 150KW oder 140KW unter der Haube habe, ist unter dem Aspekt von fossilen Energieträgern wegzukommen für mich rein akademisch. So oder so stünde genügend Leistung zur Verfügung. Zumal Saab momentan eher das Gegenteil beweist. Übrigens ein Punkt, den unser "eloquenter Lobbyist" bisher nicht sinnfällig erläutern konnte...

Ich bin was die motorische Verbrennung angeht auch nur ein, im besten Sinne, Dilletant und will unseren "Inschenööör" eigentlich nicht weiter mit Unwissen quälen. Allerdings meine ich, nach allem, was ich bisher an populärwissentschaftlichen dazu gelesen habe, zu erinnern, daß für die Leistung b.z.w. deren Charakteristik der Mitteldruck ein entscheidendes Kriterium ist?!?

Schade finde ich in diesem Zusammenhang, daß die alkoholische Pandora geschlossen bleiben soll. Rein marketingtechnisch wäre das doch der Clou potentielle Kunden Einblick zu gewähren und dadurch gewogen zu machen. immer schön mit dem Hinweis, daß der kommende "Supersprit" diese ganzen "faulen" Kompromisse überflüssig machen würde. Und das vor dem Hintergrund, sofern ich mich richtig erinnere, daß ein Konkurrent die 24 Stunden von Le Mans mit E85 gefahren ist oder will... *fg*

ich fahre selber eine ziemlich altes Produkt (W108 als Einspritzer) aus dem Hause mit dem Stern und werde das Umstellungsexperimet wohl sein lassen dürfen, weil einer der entscheidenden Informationen, ob nämlich die ESP 30% mehr fördern kann, partout nicht zu eruieren ist. Fast wie bei einer Vendetta, es umgibt einen eine Mauer des Schweigens...

Da kann man sich manchmal wirklich nicht ganz des Eindrucks erwehren, als wäre die Etablierung von Ethanol als Treibstoffersatz "unerwünscht".

Grüße

Martin

Zitat:

Original geschrieben von Smarund


Da kann man sich manchmal wirklich nicht ganz des Eindrucks erwehren, als wäre die Etablierung von Ethanol als Treibstoffersatz "unerwünscht".

Das hast Du fast genau richtig verstanden!

Nur ist es nicht nur so, dass das nur "unerwünscht" ist, sondern wollen wir das auf GAR KEINEN FALL (und ist hier mit "wir" nicht nur MB gemeint)!

Und das eben aus mehreren Gründen!

Einen habe ich schon versucht zu erklären. Und zwar eben der aus technischer Sicht - weil das Blödsinn ist!

Ein weiterer ist, weil das vor allem für den DEUTSCHEN Verbraucher KEINEN Vorteil bei den Spritkosten gegenüber Benzin bringt!

Ein anderer, weil wir den Otto-Sprit durch im EIGENEN Land erzeugten Alkohol eh NICHT ersetzen können u. wir da KEINE neuen Abhängigkeiten (für uns deutsche) mit ANDEREN schaffen wollen!

Sondern eben anders herum, wollen wie die ANDEREN künftig auch in DIESEM Bereich mit deutscher Technologie beliefern!

Mit einer, mit der man den Sprit eben aus viel sinnvollerem, viel besser, noch viel ökologischer u. umweltverträglicher gewinnen und auch einen sehr viel besseren u. noch viel umweltfreundlicheren Sprit bekommt - den JEDER Motor nicht nur ohne irgendwelche Änderungen verträgt, sondern mit dem auch noch BESSER und SAUBERER läuft!

Und damit das so sein wird, müssen WIR das erst mal den anderen Ländern vormachen, erst mal die Infrastuktur bei UNS schaffen - und wenn die anderen das sehen, dann wollen die das auch SO haben!

Und bis das soweit sein wird, begrenzen wir die Alkohol-Bemischung beim Otto-Sprit auf 10%!

- weil das wirklich alle Motoren vertragen, ohne dass man die alle nachträglich umrüsten müßte;

- wir diesen Anteil auch OHNE dass das wieder andere Probleme schaffen würde, im EIGENEN Land SELBER herstellen können!

Und dann gibts eben noch Gründe, auf die ich hier eigentlich nicht auch noch eingehen wollte - weil das den Rahmen hier dann doch sprengen würde.

Das hat etwas mit der deutschen Volkswirschaft und der Zukunft von uns ALLEN u. auch der von unseren Kindern zu tun!

Dinge, über welche ich im letzten Beitrag etwas geschrieben habe, aber hier nicht noch weiter vertiefen möchte.

Ihr könnt aber versichert sein, dass auch DIESE Gründe in EUREM Sinne und EUREM Interesse sind - sofern der Leser Deutscher ist u. auch vor hat weiterhin in Deutschland zu leben, zu arbeiten u. eben da sein Geld verdienen muß.

Gruß

Biokraftstoffe der nächsten Generation mit weniger Verbrauch als Ethanol:

http://www.deutschebp.de/genericarticle.do?...

http://daf.zadi.de/download/PPT_Vorlop.pdf

Mal erlich derzeit sind viele in einer Aufbruchstimmung Was Fossileenergie angeht und warum? Klar weil es langsam Teuer wird

nun kommen wieder Konzepte zum Tragen die vor 40 Jahren schon da waren. Klar die Technik wurde wieder weider entwikelt. Aber Bahnbrechendes war noch nicht dabei

Was allen klar ist das Fossile Energie keine Lösung auf dauer bietet, nicht nur die Angst das der Topf da unten mal leer wird wir werden dann wieder das Klima haben das bei der Entstehung solcher ( Energielager) war. und ich denke das war nicht so toll.
Und schon sind wir uns einig Fossile Energie sollte dableiben wo sie ist.
Nur derzeit ist es so das Unsre Energie Hunger gröser ist als uns Muttererde damit versorgen kann und die letzten 20-30 hat das niemanden intresiert und nun ist guter Rat Teuer

Wir sollten also uns zuerst mal die Frage stellen Wie und wo nutzten wir am Besen vor ab Biomasse und wo Weiderhin Fosil und wo kann man besser auf gentischeeenergie umstellen
Würden wir in unsere Haushalten auf 100%genetischeenergie umstellen ( Was durchaus mir möglich erscheind ist Heizen mit Erdwärme und Strom vom unseren Dächern und Windräder) Hätten wir Heute schon genügend Biomasse Übrig um unsere Mobilität mit Biomassenenergie zu bewältigen
denke ich, Unter einer verbeserten Energie Ausnutzung als derzeit.
Welche Energietägerform dann am besten erscheint für die Verwendung in Fahrzeugen Ich vermunte es dürfte Gas sein da man Heute schon schon genügend Erfahrungen damit hat
Wasserstoff als Energieträger oder Speicher zu verwenden erscheind mir mehr als *kopfschütteln*
Sollte dann noch Biomasse in Form von Pflanzenöle übring sein so könnte man dann noch Produkte aus diesen Herstellen hier bedarf es denke ich noch viel Entwicklung

Es bedarf also
*Umstellung auf Genetische Energie in unseren Haushalten und Industrie
* Vergasung der Biomasse zur weidren Verwendung in Fahrzeugen oder eben welche Form hier noch die efektivste form ist
* Wirkunsgard weider erhöhen in allen Bereichen ( Energiessparen!!

Aber solange unser Dächer so leer und ungenutzt sind sehe ich der Zeit schwarz

@ Sternendoktor

Dann must Du aber vorher die Spannung anlegen, bevor die Funkerregel ausgeführt werden kann, oder sind Deine Accus leer?

Deine Argumentation ist ja schon lächerlich. Die Kugel rollt und wird weiter rollen, auch wenn es Dir nicht gefällt.

SunDiesel ist in meinen Augen ein Witz,
oder besser gesagt, wie die Wunderlampe von Aladin!
"Funktioniert durch Reibung und Glauben!"

Wie verhält sich denn bei Eurer Anlage das Kontaktoel?????
So wie bei der Pilotanlage im Raum Bückeburg die da aus Stroh Diesel zaubern wollen!

Wenn diese Anlage tatsächlich funktioniert und SunDiesel abliefert (so hergestellt wie das in der Theorie funktonieren sollte), dann ist die Anlage nur aufgrund der steuerlichen Förderung und der Energiesteuerbefreiung wirtschaftlich und es wird noch Jahrzehnte dauern bis das ganze wirklich industriell und wirtschaftlich klappt.

Gleichzeitig würde aber mit dem Ethanol ein schöner Makrt verbaut, da dieser wesentlich günstiger zu produzieren ist.

Interessant ist insbesondere die folgende Aussage von Chore!

In der Perspektive eröffnen synthetische Kraftstoffe ein neues Potenzial: Motor und Kraftstoff können parallel entwickelt und aufeinander abgestimmt werden. Ziel dieser Entwicklung sind Motoren mit hohem Wirkungsgrad bei gleichzeitig äußerst niedrigen Emissionen.

Diese Aussage findet sich auch in den Papieren der Arbeitsgruppe CARS 21 wieder.

Wer soll da wohl die Zeche bezahlen?? Drei mal dürft Ihr raten und dann Eure Geldbörse zücken!!!

Klar ist auch das die Lobby keine Alternativen zur Beimischung will.

Mit der Einführung des Emissionshandels im Verkehr und im Hausbrand werden ab 2008 Milliarden an Euros erwirtschaftet. Die möchte man natürlich mit keinem Teilen, gelle!

Ich würde hier auch unterstellen, dass der Arbeitgeber von Sternendoktor hierauf ebenfalls spekuliert.

Aber je mehr KFZ-Hersteller FFV-Fahrzeuge auf den Markt bringen um so mehr wird E 85 Einzug im Markt halten und der Endkunde bestimmt heute immer noch die Geschäfte in Deutschland und nicht die Multis wie diese es aus England inzwischen gewohnt sind!

Unsinnig sind auch die Ausführungen der Mineralölwirtschaft, dass aufgrund der Beimischung von Ethanol und des Überschusses an Ottokraftstoff die USA preiswerter an Kraftstoff käme.

Nicht die Mineralölwirtschaft sondern der Bund mit unsinnigen Steuern verteuert den Kraftstoff ungemein!

Und genau diese Steuer wird ja zur Zeit auf SunDiesel nicht erhoben!

Würde mich nicht wundern wenn der Sternendoktor der Herr R von C wäre! ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Nick1


Nicht die Mineralölwirtschaft sondern der Bund mit unsinnigen Steuern verteuert den Kraftstoff ungemein!

Bundesmittel: Bruttopreise / Nettopreise

Normalbenzin 1,21 Euro / 38,8 Cent

Superbenzin 1,23 Euro / 40,5 Cent

Diesel 1,08 Euro / 46,1 Cent

Die Differenz gehört dem Fiskus.

Und mit diesem Rest wird auch SunDiesel subventioniert! :-)

Zitat:

Original geschrieben von Nick1


Und mit diesem Rest wird auch SunDiesel subventioniert! :-)

Ich würde Steueranteile von 60 (Diesel) bis 70(Benzin) Prozent keinesfalls als Rest bezeichnen.

Eher schon die 30 bis 40 Prozent von denen der Rohstoff, dessen Gewinnung, Transport, Verarbeitung und Vermarktung bezahlt werden müssen.

Es ist doch fast in jeder Branche so, dass der Staat an direkten und indirekten Steuern längst ein Mehrfaches dessen in seine Taschen steckt, was dem Unternehmen als Gewinn verbleibt.

Von dem unternehmerischen Risiko und dem Produktionsaufwand ganz zu Schweigen. 😉

Herr Sterndoktor,

komme mal bitte wieder von Deinem deutschtümelnden Trip runter. Oder befleißige Dich eines weniger martialischen Sprachduktus. Da kann einem ja Bange werden...

Als ob das Wohl und Wehe unseres Gemeinwesens davon abhinge, daß in hiesigen Landen ein Verfahren zur Gewinnung von Treibstoff aus Müll entwickelt wird. Puh, ganz schön starker Tobak.

Zumal der ganze Spaß sowieso darauf getrimmt werden wird, daß kapitalintensive Großprojekte daraus werden, die dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitestgehnd automatisiert sein werden. Arbeitmarktechnische Effekte werden sich wohl so kaum generieren lassen.

Erläutere doch mal lieber plausibel und sinnfällig, warum der "gemeine" Autofahrer brav weiterhin ausschließlich fossile Treibstoffe verbraten soll, bis die "Großindustrie" den ihr genehmen Sythetik-Kraftstoff fertig entwickelt hat, sofern da nicht auch wieder nur eine in den Dimensionen, in denen Du denkst, Nischenlösung bei rauskommt.

Vom gebetsmühlenartigen Wiederholen, daß die Nutzung von Ethanol als Treibstoff ingeniöser Unsinn sei, wird Deine Argumentation nicht besser. Vielmehr nährt in meinen Augen Deine Argumentationlinie zunehmend die Zweifel der Skeptiker unter der geneigten Mitleseschaft.

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo der volkswirtschaftliche Schaden entstehen soll, wenn schon bestehende Infrastruktur für fossile Treibstoffe um die für Ethanol nötigen Komponenten erweiter wird. Ist doch eher das Gegenteil der Fall. Produktionsbedingt relativ "kleine" Anlagen, die über die ganze Repuplik verteilt müssten errichtet werden, zu deren Betrieb in der Summe mehr Personal nötig ist als für automatisierte Großanlagen etc. Dem BSP dürfte es nicht schaden, würde der "Rubel" durch viele Hände rollen. -)

Tja, und wenn dieser Produktionszweig irgendwann mal nicht mehr benötigt werden sollte, dann wird er wieder verschwinden wie so viele andere Produktionszweige davor auch, weil sich die Zeitläufte geändert haben...

Also, vertief Dich mal lieber ins DC-Archiv und plauder mal aus dem Nähkästchen, wie unsere Altvorderen Ihren Kisten mit "Kartoffelsprit" Beine gemacht haben, als Dich in abstruse "An-Deutscher-Technologie-Sollt-Ihr-Genesen"-Phantasien zu versteigen. Etnschuldige, wenn ich das jetzt so hart formuliert habe...

Grüße

Martin

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