ForumKraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. 20% Sprit von Deutschen Äckern - und nix passiert...

20% Sprit von Deutschen Äckern - und nix passiert...

Themenstarteram 25. Dezember 2006 um 14:33

Ich zitiere mal - aus urheberrechtsgründen - mit eigenen Worten...

Eine Studie der Bundesregierung soll ergeben haben, dass in Deutschland 20% des heutigen Spritbedarfs durch Anbau von Biomasse ersetzt werden kann.

Originaltext ist in der ADAC 01/07 Seite 14.

Stutzig machte mich im Text "Kraftstoff wie Diesel"...

Haben die etwa nur den Raps-Anbau betrachtet?

Weitergedacht....

Durch Verbrauchssenkung um 50% wären 40% Bio-Ersatz möglich. Durch zusätzlichen Ersatz von Raps durch Getreide >120%...

Wo leben wir eigentlich? Wer dreht den Multis endlich den Hahn ab?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sladaloose

Synthetiksprit aus Müll sicher auch entstehen... wie war noch mein Beispiel? Krieg ich dann Geld für meinen Rohstoff Müll wo andere was dran verdienen?)

Leute wie Du würden auch noch Geld für ihre Schei.e haben wollen, wenn ich auch aus der etwas herstellen könnte.

So kann eigentlich nur ein Ossi denken!

@boisbleu:

Warum geht mein Account immer noch und ist der noch nicht gesperrt, wo ich doch sogar darum gebeten hatte?

Was muss ich noch machen, damit der endlich geperrt wird?

Dass ich meine, dass Du wirklich eine Schwuchtel bist, hatte ich doch schon geschrieben!

Geht aber immer noch. :confused:

Nur meinen schönen letzten Beitrag hast Du entfernt, Du Pfeife!

444 weitere Antworten
Ähnliche Themen
444 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Fubbel

Schon in den siebzigern hiess es, noch 30 Jahre Öl, heute immer noch - hört der Schwachsinn nie auf?

Ist doch toll - in 2030 gibt's immernoch 30 Jahre Öl ... das heißt, ich kann bis Lebensende einen wundervollen 6-Zylinder oder später sogar nochmal einen V8 fahren :D

Von wegen Vernichtung - wenn man aus dem Zeug Sprit produzieren würde, der teurer ist als die Herstellungskosten + Transportkosten von Benzin (also ohne das Steuergelumpe), dann rechnet sich das eben nicht.

Mit steigenden Gaspreisen rechnet sich nun gerade der Aufbau von mehreren Biogasanlagen, da sehe ich ein größeres Potential:

http://www.hannover.de/data/download/umwelt_bauen/b/biomas/Biogas.pdf

Gruß, Frank

Themenstarteram 26. Dezember 2006 um 12:35

Frank,

es rechnet sich mit Rohöl auch nicht... Die Umwelt ist unbezahlbar. Wir wissen alle, dass fossile Brennstoffe da bleiben sollten, wo sie sind, tief unter der Erde - Das Gesicht der Erde hat sich durch deren Einlagerung verändert. Wir machen es rückgängig...

Und ob du Biogas oder Ethanol herstellst, ist völlig schnuppe - bei Tomaten ist ersteres sicher sinnvoller... Es muss nur gemacht werden - in Mengen und nicht nur solch ein Alibi-Gelumpe...

Zitat:

Original geschrieben von Fubbel

Schon wieder der Sterndoktor... hmmmm, er weiss nicht mal, dass Super plus wegen MTBE einen ~5% niedrigeren Heizwert als Normal hat - du brauchst dich nicht auf Ihn berufen...

Der weiß z. B. u. a. auch, dass MTBE in den deutschen Raffinerien schon eine ganze Weile nicht mehr verwendet wird! ;)

Nur nebenbei erwähnt: Auf den Heizwert zw. Normal u. Super+ bin ich noch gar nicht eingegangen. Und der tatsächliche Energiegehalt resultiert immer aus dem "unteren" Heizwert und der Dichte!

"Super" hat einen etwas höheren Energiegehalt als "Normal". "Super+" aber keinen höheren mehr als "Super". Wie genau hängt immer von der konkreten Zusammensetzung des Sprits ab - i. d. R. ist es aber so.

Ein relativ hoher Anteil sauerstoffhaltiger Oxygenate wirkt sich außerdem auch positiv auf die Emissionen aus (der sog. Reformat-Anteil, der relativ unsauber verbrennt, kann dadurch kleiner ausfallen).

Den relativ großen, zuläßigen Dichte-Bereich der DIN EN 228, wollen wir auch noch weiter einschränken - so wie schon bei der neuen Norm für den Diesel (DIN EN 590) geschehen.

Die Zukunft heißt aber eh synthetischer Sprit aus Abfall! Eben entweder aus Bio-Masse (so wie bei "unserem" SunDiesel) - also aus praktisch allem was man auch in die braune Biotonne wirft, oder eben sogar auch noch aus Restmüll!

Nur so werden wir 1. in absehbarer Zeit wenigstens beim Sprit wirklich vom Rohöl unabhängig und ist das 2. auch das beste und sinnvollste (sowohl aus Umwelt-Gesichtspunkten wie auch aus anwendungs-technischer Sicht).

Alles andere (z. B. Flüssiggas u. Erdgas u. auch Ethanol) wird nur eine vorübergehende Zwischenlösung sein, welche bis dahin ein wenig mithilft - mehr aber nicht!

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Der weiß z. B. u. a. auch, dass MTBE in den deutschen Raffinerien schon eine ganze Weile nicht mehr verwendet wird! ;)

Nur mal interessehalber: was wird dann statt dessen verwendet? Evtl. u.a. auch ETBE?

Was Ether betrifft, schon länger nur noch ETBE. Künftig aber eben auch noch Alkohol. Ethanol u. Methanol sind ja ebenfalls sauerstoffhaltige Oxygenate (in D wird nur Ethanol verwendet).

ETBE ist aber besser als Ethanol, weil letzterer einen deutlich geringeren Energiegehalt hat - mit einem hohen Ethanol-Anteil würde ein gegebener Motor viel zu mager laufen, weil hier das stöchiometrische Luft-/Sprit- Verh. bei 9 : 1 statt wie bei Benzin bei 12,7 : 1 liegt. Nur wenn das passt, kann ich aber auch die schädlichen Abgase nahezu vollständig in unschädliche umwandeln (eine allzugroße Diff, beim Energiegehalt, kann die Abgas-Regelung alleine nicht ausgleichen, sondern müßte ich hier auch die Einspritz-Anlage anders abstimmen)!

Wird aber eh auf eine neue Norm auch für den Otto-Sprit hinauslaufen, wo dann neben dem erlaubtem MAX 10%igen Ethanol-Anteil alles so festgelegt wird, dass der Energiegehalt des Sprits trotzdem nicht allzu stark schwanken wird (einmal wegen den ganzen Motoren die bereits auf der Straße sind u. auch damit wir die neuen Einspritz-Systeme der neuen DI-Ottos auch mglichst exakt abstimmen können).

Auch wird dann generell ein Reibwert-Verminderer im Sprit enthalten sein, was für die neuen DI-Ottos auch nicht unwichtig ist - die sind zwar, was das betrifft, deutlich weniger empfindlich als die CR-Systeme der Diesel, ein bisschen Schmierung tut aber auch denen ganz gut!

Und falls das hier auch Journalisten von Auto-Zeitschriften lesen:

Ihr "schreit" immer, warum wir in D nicht alles sofort bringen, was wir rein technisch könnten - wie z. B. unsere "Bluetec"-Technologie!

Nur, ich kann eine bestimmte Technik nur dann u. da bringen, wo auch eine flächendeckende Versorgung mit dem benötigten Sprit sichergestellt ist.

Was z. B. unsere Bluetec-Technologie betr., so würden wir bei den Diesel-PKWs in D gerne das System bringen, wo KEIN zusätzl. Tank für das AdBlue-Additiv nötig ist (der immer wieder aufgefüllt werden muß), sondern eben das der beiden Systeme, welches den benötigten Ammoniak onboard SELBER erzeugt.

Bei dem ist aber ein zusätzl. Speicherkat für die Stickoxide nötig u. ist dieses System noch mehr auf sehr schwefelarmen Sprit angewiesen, weil das anders überhaupt nicht funktionieren würde (der Schwefel würde den Stickoxiden den Speicherplatz wegnehmen).

Und solange das in Europa nicht gegeben ist, können wir das auch hierzulande nicht bringen! Weil: Wir können dem deutschen Kunden doch kein Auto verkaufen, mit dem er nicht uns europäische Ausland fahren darf - oder?

Grüße

Bitte nicht noch mehr Raps.. *schnief, hust, schnaub*

vg steve

Wird eigentlich bei Ottokraftstoff ab 2007 Bio beigemischt?

Kommt darauf an, wie man "Bio" definiert. Läßt man auch ETBE als "Bio" gelten, dann ist das ja länger schon der Fall.

Bei "Super+" kann der ETBE-Anteil bis zu 15 Vol-% betragen (meistens aber um 10 - 12).

Gruß

Und wirkt sich das auf die Leistung negativ oder sogar positiv aus?

Eine Studie des Landesamt für Verbraucherschutz des Landes Brandenburg besagt bei Super+ eine Beimischung von 7.36 % im Jahr 2005.

Die Beimischung kommt so sicher wie die Mehrwertsteuererhöhung und die Besteuerung von E 50!

Problem sind nur die Zulassungen für Mischkraftstoffe hinsichtlich des Wasserrechtes in den einzelnen Bundesländern.

Das ist (bzw. war) auch das Hindernis für die Einführung von E 85!

E 85 wird ab Mitte 2007 einen Aufschung erhalten, spätestens dann, wenn die bislang Bio-Diesel verkaufenden Tankstellen merken, dass diese auf der Suppe sitzen bleiben, weil es keiner mehr tankt (2008 mit der nächsten Stufe der Besteuerung).

die Lösung steht doch im Prospekt. Die Brennstoffzelle.

Ich hab so ein Ding im Boot, lockere 150W. Zwar nicht billig in der Anschaffung, aber interessant. Biodiesel ist doch nur eine Möglichkeit altes zuende zu fahren oder zu denken. In 20Jahren fahren wir Brennstoffzelle. Erdöl gehört unter die Erde. Was will ich mit dem Dreck der Dinos?

Zitat:

Original geschrieben von Nick1

Eine Studie des Landesamt für Verbraucherschutz des Landes Brandenburg besagt bei Super+ eine Beimischung von 7.36 % im Jahr 2005.

Die Beimischung kommt so sicher wie die Mehrwertsteuererhöhung und die Besteuerung von E 50!

Problem sind nur die Zulassungen für Mischkraftstoffe hinsichtlich des Wasserrechtes in den einzelnen Bundesländern.

hm, die Beimischung von ETBE ist doch schon lange Usus. ohne ETBE wäre Super+ gar nicht machbar, und ETBE ist doch auch im normalen Benzin drin als Antiklopfmittel. hast du da vielleicht Ethanol und ETBE verwechselt bei deiner Aussage " Die Beimischung kommt so sicher wie die Mehrwertsteuererhöhung und die Besteuerung von E 50!" ?

 

Zitat:

Original geschrieben von Nick1

Das ist (bzw. war) auch das Hindernis für die Einführung von E 85!

E 85 wird ab Mitte 2007 einen Aufschung erhalten, spätestens dann, wenn die bislang Bio-Diesel verkaufenden Tankstellen merken, dass diese auf der Suppe sitzen bleiben, weil es keiner mehr tankt (2008 mit der nächsten Stufe der Besteuerung).

wieso sollte das so sein? immerhin hat der Dieselanteil am PKW in D mittlerweile locker die 40% übersprungen. die können dann aber immer noch nicht mit E85 fahren, und mit Biodiesel auch nur wenige.

der Anteil an E85 steigt wohl nur dann, wenn es das 1. überall in D gibt und 2. den Autofahrern endlich bewusst (gemacht) wird, dass man E85 zumischen kann, ohne dass gleich der Motor explodiert. aber evtl hilft da ja die angekündigte Preiserhöhung beim Benzin ein wenig nach

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Die ganze Landwirtschaft ist seit Jahrzehnten subventionsversaut und produziert schon seit Jahrzehnten für einen nicht existenten Markt.

Typisch EU und typisch "staatliche Planwirtschaft westlicher Prägung".

Hier muß ich mal einhaken. Die Landwirtschaft wird schon seit Jahren bei weitem nicht mehr so stark subventioniert und dies verringert sich stetig! Deshalb gibt es auch immer weniger Kleinbauern und Mittelständige Betriebe. Durch den Beitritt neuer EU Mitgliedsländer ist dies heute auch finanziell gar nicht mehr möglich alle und alles zu subventionieren. Erst recht nicht mehr wenn zum 1. Januar Rumänien und Bulgarieen beitreten.

Glaubt es oder nicht, aber die EU Landwirtschaft produziert teilweise schon zu Weltmarkpreisen und wird dies auch verstärkt tun müssen . Sie steht nämlich heute schon in Wettbewerb zu Landwirtschaften wie z.B. USA. Außerdem hat die WTO ein Auge auf die EU Landwirtschaft subventionen abzubauen und dies wird in den nächsten Jahren nahezu vollständig eintreten. Bisher widersetzt sich die EU jedoch diesem Prozess im Sinne der Verbraucher und einer "ungehemmten Globaliesierung".

Ich denke deshalb wird es auch nicht weiter möglich sein den Anbau von Raps oder anderem alternativen Kraftstoffresourcen zu subventionieren.

Sinnvoller wäre LPG, Erdgas und Hybrid als Kraftstoff als Übergang zum Wasserstoff zu fördern. Wenn man bedenkt wieviel potentieller LPG Kraftstoff weltweit noch abgefackelt wird ohne sinnvoll zu nutzen!? Das ist pure Verschwendung von Resourcen und Rohstoffen.

Noch etwas generelles zum Thema "Sprit der Zukunft":

Wasserstoff ist übrigens auch keine echte Alternative, egal ob ich den jetzt in einer Brennstoff-Zelle verfeuere, um Strom zu erzeugen, mit dem ich dann einen Elektro-Motor antreibe, oder den gleich in einem Verbrennungs-Motor verfeuere (so wie das BMW favorisiert)

Warum, wo doch unser Universum zum größten Teil aus Wasserstoff besteht u. dem Auspuff nicht viel mehr als Wasserdampf entweicht?

Weil der eben nicht von alleine in den Tank hüpft, sondern ich zuerst mal sehr viel von einer anderen (Primär-) Energie einsetzen muss, um den zu gewinnen. Wasserstoff ist deshalb auch KEINE Primär-Energie, sondern eben auch nur ein Energie-Träger (genau wie z. B. Benzin auch).

Und der Umwelt bringt es auch nicht wirklich was, wenn ich das was bei den Autos weniger aus dem Auspuff kommt, ich dafür mehr bei den Kraftwerken in die Luft blasen würde - oder?

Da könnte man noch einwenden, dass man den Wasserstoff ja auch durch umweltfreundliche Primär-Energien (wie z. B. Sonnen-, Wind- u. Wasser-Kraft) erzeugen könnte.

Nur, warum machen wir das dann nicht jetzt schon für alles andere?

Ein weiteres Problem, zu allem anderen, ist die äußert schwierige Speicherung. In Gasform bräuchte man da einen Tank, der großer als das Fahrzeug selbst ist. Also muß man den extrem runter kühlen um den in flüssiger Form transportieren u. auch im Fahrzeug speichern zu können.

Wie hindere ich den aber daran, sich zu erwärmen? BMW hat da doch einen 7er zusammengebastelt, der mit Wasserstoff betrieben werden kann. Trotz Spezialtank, der von der Isolierung her ungefähr einer 20m dicken Styropormauer entspricht, ist der nach rund 10 Tagen leer - und zwar ohne dass man einen einzigen Meter gefahren ist. :rolleyes:

Eben deshalb, weil sich der Wasserstoff mit der Zeit erwärmt, in den gasförmigen Zustand übergeht u. über Überdruck-Ventile aus dem Tank entweicht (ohne die Überdruck-Ventile würde es den Tank zerreissen).

Wer will ein Auto, bei dem nach spätestens 10 Tagen der Tank leer ist, obwohl man keinen einzigen Meter gefahren ist? Wahrscheinlich keiner - oder?

= nur einer von vielen Gründen, statt dem blöden Wasserstoff lieber einen qualtitativ sehr hochwertigen Synthetik-Sprit zu tanken - den wir nicht nur aus Biomüll, sondern sogar auch aus Restmüll herstellen könnten! Die künftigen Motoren werden auch mit synth. Sprit so gut wie keine schädlichen Emissionen mehr erzeugen!

Optimalste, sinnvollste u. gleichzeitig einfachste Lösung (unter Einbeziehung aller Aspekte) sieht wie folgt aus:

1. Die Brennstoff-Zelle packen wir nicht ins Auto, sondern stellen wir die in den Keller und erzeugen damit den Stom für unsere Häuser u. beheizen die auch gleich damit!

Dann müssen wir denn Wasserstoff auch nicht sehr aufwendig in flüssiger Form speichern, bzw. überhaupt nicht speichern, sondern einfach genau wie anderes Gas durch Rohre anliefern - fertig!

Überlegen müssen wir uns dann nur noch, wie wir wenigstens den Wasserstoff dafür mit sauberer Primär-Energie sinnvoll gewinnen können. Nur dann hilfts auch wirklich, dass zumin. aus den Häuser-Kaminen nicht viel mehr als Wasserdampf rauskommt!

2. Mittel- bis längerfristig lassen wir die Pflanzenöle wieder im Salat u. den Ethanol im Schnaps - eben da wo das auch hingehört! In den Tank kommt dagegen qualitativ hochwertigster Synthetik-Sprit (den wir aus Bio- u. Restmüll gewinnen)!

Auch sind wir doch längst in der Lage, den Sprit zur Not sogar synth. auch aus Restmüll herzustellen (nicht nur Diesel sondern auch für die Ottos), brauche ich für den weder einen anderen Tankwagen, noch eine andere Tankstelle u. können mit dem auch ALLE Fahrzeuge (auch die älteren) betrieben werden u. nicht nur einige wenige!

Und hilft das dann auch hinsichtlich Emissionen am meisten, weil damit eben nicht nur einige wenige, sondern wirklich ALLE Fahrzeuge, die auf der Straße sind (inkl. der echten Oldtimer)) betrieben werden können - ohne auch nur das geringste an denen zu ändern!

Bei den neuen kommt in Kombi mit dem synth. Sprit kaum noch schädliches aus dem Auspuff u. selbst die alten werden deutlich sauberer (z. B. der synth. "SunDiesel" verbrennt so sauber, dass alleine dadurch ein älterer Euro3-Diesel schon locker die Euro4 schafft)!

Was den (synth. aus Biomasse gewonnen) "SunDiesel" betrifft, werden die jähl. rund 15 Tonnen aus der Beta-Anlage in Freiberg alleine schon MB u. VW abnehmen (wir werden die neuen Diesel damit im Werk betanken u. ausliefern).

Die erste größere Anlage in Lubmin wird 2009 mit der Produktion beginnen u. jährl. rund 200.000 Tonnen produzieren. Der wird aber nicht als weitere separate Sorte verkauft, sondern dem normalen beigemischt, der Anteil schrittweise erhöht (aus weiteren Groß-Anlagen), bis der Diesel-Sprit irgendwann nur noch aus dem besteht.

Beim Diesel-Sprit hats allso bereits angefangen!

Und jetzt müssen wir eben noch damit beginnen, auch noch den Otto-Sprit schrittweise zu ersetzen. Für den Anfang gleich mal 10% Ethanol dazu mischen, ist ja OK, aber eben keine endgültige Lösung. Das muß anders gemacht werden.

Wenn einige statt mit Benzin mit Flüssiggas o. Ergas fahren, hilft das bis dahin auch etwas mit. Ist aber ebenfalls keine dauerhafte u. endgültige Lösung, sondern eben auch nur eine vorübergehende u. wird das ebenfalls wieder verschwinden.

Beim Diesel haben wir ja zusammen mit VW u. Choren ein Verfahren entwickelt, um den Sprit aus Biomasse bzw. Biomüll zu gewinen. Beim Otto-Sprit würden wir das am liebsten aus Restmüll machen, weil dann auch gleich noch das Müllproblem gelöst ist u. nicht dauernd neue Restmüll-Deponien angelegt werden müssen. Irgendwann müßten wir den in den Weltraum schießen um nicht daran zu "ersticken" - wir würden daraus aber eben lieber Sprit herstellen!

 

Ungefährt SO, läßt sich das ganze relativ einfach, am sinnvollsten u. effizientesten und außerdem in absehbarer Zeit überhaupt nur so erreichen!

Und für die anderen Bereiche, wo man trotzdem noch Rohöl-Produkte benötigt, fällt uns auch noch etwas gescheites ein.

Auch hätten wir die Infrastruktur (nur die fehlt noch, machen könnten wir das längst) um wirklich ohne Rohöl auszukommen gerne bevor wir die letzten Tropfen aus der Nordsee wringen müssen (nur dieses Öl u. Gas ist für uns sicher).

Wie immer und überall gilt für viele da aber immer folgendes Motto:

"Aber warum einfach, wenns auch sehr kompliziert geht?!"

Bis das endlich alle kapiert haben, werde ich mir wohl noch eine ganze Weile den Mund "fusselig" reden u. die Finger wund tippen müssen (damit ist jetzt aber nicht das gemeint, was ich hier bei MT schreibe) Wird deshalb wohl auch noch ein Weilchen dauern.

Grüße

P. S. MB hat logischerweise sogar ein sehr großes Interesse daran, dass 1. die Spritversorgung auf künftig sichergestellt ist u. 2. der auch bezahlbar bleibt - weil wir ja auch gerne weiterhin Fahrzeuge bauen u. verkaufen würden!

Deshalb denken wir da einmal sehr gründlich darüber nach, wie man das am besten erreichen wird und tun wir auch etwas damit das wirklich in absehbarer Zeit verwirklicht wird = eben weiter denken (als andere) - unser neuer Werbeslogan der auch einen tieferen Sinn hat.

Wenn wir mit Windkrafträdern Energie aus dem Wind entziehen, wird der Wind langsamer. Dass das nicht ohne Folgen bleibt für das Klima, ist auch klar ...

Und wie dann sich die ganze "Wasserdampfbelastung" aus den Schornsteinen bei weniger Wind auswirkt, dürfte auch interessant werden ...

Gruß, Frank

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. 20% Sprit von Deutschen Äckern - und nix passiert...