2 takt öl zum diesel mischen
ob das gut ist, schadet oder keins von beiden, da kann man ja lange drüber diskutieren.meine frage:
1.wer macht das bei seinem golf 6 CR diesel.
2.welcher motor
3.gute/schlechte wirkung/erfahrung
Beste Antwort im Thema
Aber mal im Ernst; da machen sich dutzende Ingenieure lange Zeit Gedanken über Kraftstoffe, Einspritzungen, etc. und bauen Motoren die mit den erhältlichen Kraftstoffen laufen sollen und es auch tun.
Unter anderem steuern die die Einspritzzeiten und -mengen so, dass es dem Motor nicht schadet, er nicht zu heiß wird etc. Und da kommt ihr jetzt daher, haut 2-Takt-Öl in den Diesel "um die Schmierung zu gewährleisten..." und meint damit dem Motor etc. was gutes zu tun...mit dem Öl im Kraftstoff verändert ihr dessen Zündeigenschaften, u.a. die Zündgeschwindigkeit (das Gemisch brennt länger) und die Zündfähigkeit (das Gemisch zündet evtl. später). Aber hauptsache die Schmierung stimmt...
Wenn in den Diesel 2-Takt-Öl gehören würde wäre es entweder schon beim Tanken drin oder würde a'la BlueTec per zusätzlicher Düse zugeführt werden.
52 Antworten
du hast die DPF-reinigung dokumentiert ???
wie ?!?
oder zeigen opel-diesel das mit einer lampe an, wenn gerade regeneriert wird ?!?
denn ich hab sie bei meinem ... ok, erst gut 3500 km runter... noch nicht mal BEMERKT.
und ich hab mich wirklich BEMÜHT, sie zu bemerken.
bin viel mit der momentanverbrauchsanzeige gefahren, weil die ja signifikant ansteigen soll beim stillstand des autos vor ampeln, wenn gerade regeneriert wird.
aber nix.
und mindestens 3-4 x müsste er ja mittlerweile regeneriert haben, denke ich.
Ich jedenfalls habe bei unserem Smart eine deutliche Geräuschreduzierung des Dieselmotors festgestellt. Wie das bei aktuellen VW Motoren ist, kann ich nicht sagen. Im Smartforum jedenfalls berichten viele von den positiven Effekten bei der Zumischung von 2-Takt Öl.
Man sollte es einfach mal testen und dann selbst entscheiden. Schaden wird es nicht!
Wir mischen unserem Diesel Millers Diesel Booster bei, besteht hauptsächlich aus Kerrosin mit einigen anderen Zusätzen. 1:1000 verdünnt wird es... zumindest hat der Motor bisher 221.000 km gehalten...😉
@dirk483:
Beim Meriva war die Reinigung immer deutlich (im Leerlauf sogar ca 6-facher Verbauch) am Momentanverbrauch zu erkennen, jedenfalls so deutlich, dass ich während meiner ganzen Zeit mit diesem Wagen, wahrscheinlich, nur 2 Freibrennvorgänge nicht mitbekommen habe.
(Beide Male wegen hoher Motorlast durch Wohnwagenfahrten)
Bei rund 500km DPF-Intervall habe ich also insgesamt rund 80 Freibrennvorgänge festgestellt und jeweils die km-Anzeige im Fahrtenbuch notiert.
Dass die Länge der DPF-Intervalle nichts mit dem Einsatz von 2-T-Öl zu tun hat, kann ich daher genau so bestätigen, wie die Tatsache, dass sich der Spritverbrauch durch den Einsatz von 2-T-Öl nicht verändert hat.
Die Länge der DPF-Intervalle (und der durchschnittliche Spritverbrauch)hat aber eindeutig etwas mit der Außentemperatur (dann gibt es auch zwangsläufig lange Warmlaufphasen nach dem Motorstart), der Motorlast und der Anzahl von Motorstarts (kurze Strecken = viele Starts bei wenig Gesamtstrecke) zu tun.
Die Geräuschwahrnehmung ist höchst subjektiv, von daher kann man das natürlich nicht beziffern.
Ich konnte jedenfalls nichts feststellen.
Geräuschänderungen werden, laut dem Thread mit den 28 Milliarden Seiten, meistens auch erst bei Mischungsverhältnissen unter 1:100 und dann oftmals auch nur bei Altkonstruktionen wahrgenommen.
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Zitat:
Original geschrieben von xavair1
ob das gut ist, schadet oder keins von beiden, da kann man ja lange drüber diskutieren.meine frage:1.wer macht das bei seinem golf 6 CR diesel.
2.welcher motor
3.gute/schlechte wirkung/erfahrung
1. Ich mache es nicht weil es nicht nötig ist!!!
2. Motor steht in Signatur!
3. Keine weil Antwort 1!!!
Ich hab mich auch schonmal länger mit dem Thema beschäftigt.
1. mische nichts bei
2. 2.0 TDI CR 170PS
3. keine Erfahrung, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass es nicht nötig ist, weil der Motor und alle kraftstoffführenden Komponenten genau für den Kraftstoff entwickelt wurden.
Zitat:
Original geschrieben von Amok83
Ich hab mich auch schonmal länger mit dem Thema beschäftigt.1. mische nichts bei
2. 2.0 TDI CR 170PS
3. keine Erfahrung, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass es nicht nötig ist, weil der Motor und alle kraftstoffführenden Komponenten genau für den Kraftstoff entwickelt wurden.
Ähnlich bei mir. Gleicher Motor.
Nachdem ich viele Diskussionen dazu verfolgt hatte, bin ich am Ende davon ab gekommen. Ich fand am Ende genauso viel positive wie negative Meinungen bei Leuten, die viel mit Dieseln zu tun haben. Also habe ich es gelassen.
Übrigens ist es gar nicht so einfach, im Handel ungefärbtes 2T-Öl aufzutreiben. Nahezu Einigkeit herrscht nämlich darin, dass die Farbkomponenten ungünstig für die Verbrennung sind.
Ich würde es auch lassen - die modernen CR-Pumpen von Bosch bieten derweil hohen Verschleißschutz:
http://hb2010.handelsblatt.com/.../3830816.html
Ich lasse auch die Finger davon.. VW baut nicht motoren um sie dann mit öl im diesel schmieren zu lassen..warum auch? Ich hab noch kein verschlissener motor gesehen der aufgrund der mangelden schmierung zerborsten ist. Und ausserdem sind das villeicht 0.1% der Masse die ihrem Diesel öl beimischt. der restliche 99.9% fährt ohne damit herum, und bis heute fahren noch alle auto's.
Manche berichten von weniger verbrauch..aber was bringt das? Das öl muss ja auch gekauft werden und wie zahlt man den? Gratis ist er ja nicht..
Die modernen Motoren sind so extrem ins feine eingestellt, da kann schon eine Abweichung in der Verbrennung für versteckte schäden sorgen.. Wenn bei der Entwicklung des Aggregats kein Öl im Diesel berechnet wurde, dann hat dieser auch nichts im Brennzylinder verloren..ansonsten geht das zu lasten von was anderem.. Wer garantiert euch dass das Öl rückstandsfrei verbennt? Stecken alle hier eine Kamera in den Zylinder rein? Auf aussagen im Forum kann man sich nicht belassen.
Tut man das ausserdem in der Garantiezeit, und irgend eine Werkstatt auf die Idee kommt gewisse chemische Messungen vorzunehmen aufgrund eines Motorschadens..dann entfällt die Garantieleistung, von diesem Risiko muss man sich bewusst sein.
Ein CR-Turbodiesel kauft man zum fahren, nicht zum schmieren.. Oder andere Frage: Sind sämtliche Tankstellen dumm wenn sie schwefelfreies Diesel verkaufen wie Shell V Power Diesel, Ultimate von BP oder BluDiesel von Agip?
Es klingt verlockend dass manche über weniger geräusche berichten..aber ob das tatsächlich stimmt oder nur eine wahrnehmung ist? Ich hab manchmal auch das gefühl dass nach einem Ölservice das auto besser fährt..nur weil es eben in der wartung war, dabei spielt das überhaupt keine rolle..auf jeden fall nicht so dass es ein otto-normal-verbraucher auffallen würde. Das ist alles nur ein Empfinden der Psyche.
Aber eben wie gesagt, solange vom Hersteller etwas nicht vorgeschrieben ist, heisst das auch dass der wagen entsprechend ohne solche zusätze perfekt auskommt, ansonsten würde man diese vorschreiben. Es liegt auch nicht im interesse des herstellers, frühzeitig einen motorschaden zu provozieren, das wäre für seinen ruf eine katastrophe..
Mag wohl sein dass früher die ältere Dieselmotorengeneration dieses öl sehr gut weggesteckt hat, aber in der heutigen CR und DPF zeit, wo erst noch mit dem Verbrauch gespart wird wo man kann, sollte man ein bisschen vorsichtig sein, diese motoren sind sonst schon empfindlich genug..
Jeder ist jedoch freigestellt was er mit seinem fahrzeug macht 🙂 von dem her, das war nur meine Meinung 🙂
Mensch, das Dieselaggregat das sensible Wesen😁
Bei deinen Schilderungen bekommt man ja fast Angst so einen Motor überhaupt zu starten.
Es geht um Missungschverhältnisse von 1:200!
Den Meisten, die dieses Öl eingesetzt haben, ging es wohl nicht um den Verbrauch sondern um den Schutz der Einspritzpumpe und der PD-Elemente.
Und wenn das Öl die Ablagerungen an den PD-Elementen verhindern konnte, dann spart das richtig Geld. (Alles auf hohe Laufleistungen betrachtet).
Man darf nicht vergessen, dass das Öl ja zum Verbrennen gedacht ist.
Sterndocktor hat für mich schlüssig erläutert, warum das Öl wohl er hilft als schadet, somit vertrete ich auch diese Meinung. Wenn es nichts hilft, dann schadet es wenigstens auch nicht.
Ich meine auch nicht dass der Motor ein baby-ass ist welches gepudert werden muss 🙂
Für mich ist einfach eine aussage von einem techniker nicht aussagestark genug.. denn man müsste folgendes machen:
Über eine gewisse zeitspanne (bsp. 100'000 km) zwei identische motoren mit selben betriebsbedingungen testen, bei einem wird öl beigemischt, beim anderen nichts. anschliessend wird der komplette motor auseinander genommen und bewertet (samt Abgasanlage).. das könnte dann schon mehr aussagen. Ausserdem würden chemische resultate (ölanalyse) etc. auch viel aussagen..
Wobei man auch sagen muss: jeder motor reagiert anders.. beispielweise habe ich von den CDI aggregaten im mercedes forum gelesen dass diese gut damit umgehen können, jedoch die ältere generation..also solche die heute nicht mehr produziert werden (C 270 CDI) - Es ist halt eben bauartbedingt..
Wie gesagt, jeder muss es selber wissen 🙂 ein forum mit 28 milliarden seiten gibt's ja schon..daher gehen die meinungen weit auseinander 😉
So sehe ich es auch:
Solange es keinen Langzeit-Prüfstandsvergleich gibt, sind eindeutige Aussagen darüber, ob die Schmierfähigkeit des normalen Diesels nicht akzeptabel sind, nicht möglich.
Und die wird es nicht geben, weil, vielleicht außer den paar Panschern und sonstigen Interessierten, keiner ein Interesse daran hätte.
@rußwolke7:
"Wenn es nichts hilft, dann schadet es wenigstens auch nicht"
Ob der inzwischen obligatorische Farbstoff des 2-T-Öl schadet, wissen wir nicht genau.
(Werden wir in dem Zusammenhang auch nie zu wissen kriegen, weil auch das keiner mit entsprechendem nötigen Aufwand untersuchen wird)
2-T-Öl erhöht aber den Schwefelanteil immerhin so stark, dass die derzeitige Norm beim Diesel überschritten wird (wurde innerhalb des 28Milliarden-Seiten Threads m.E. auch nicht angezweifelt).
Außerdem sollte man Additive (also auch permanent zugeführtes 2-T-Öl) zumindest während der Garantiephase nicht verwenden, denn das könnte, wenn es denn bei einem teuren Schaden rauskommt, für den Geldbeutel ziemlich schädlich werden.
Zitat:
Original geschrieben von BluDiesel
Für mich ist einfach eine aussage von einem techniker nicht aussagestark genug.. denn man müsste folgendes machen:Über eine gewisse zeitspanne (bsp. 100'000 km) zwei identische motoren mit selben betriebsbedingungen testen, bei einem wird öl beigemischt, beim anderen nichts. anschliessend wird der komplette motor auseinander genommen und bewertet (samt Abgasanlage).. das könnte dann schon mehr aussagen. Ausserdem würden chemische resultate (ölanalyse) etc. auch viel aussagen..
Und welche Aussagekraft hat solch ein Vergleich bei einer Menge von gerade mal 2 (!) Motoren ? Statistisch relevant ist das jedenfalls nicht. Da würde ich eher auf einen Flottenversuch des ADAC o.ä. setzen.
Das Thema hat sich aber IMO durch die 7% RME-Beipanschung erledigt -> RME schmiert erheblich besser als das schwefelfreie Diesel.
Gruß
Roger
Ich will damit sagen dass man einen Direkten vergleich erstellen kann..wenn man eine Flotte damit vergleicht, umso besser denn so hat man noch mehr resultate.
Aber das Problem ist: Abgesehen von einem Flottenvergleich, wurde bis heute (nehme ich jetzt mal an) nicht mal ein direkter Vergleich mit 2 Motoren gemacht.
Dass es besser schmiert glaube ich, ist ja die hauptaufgabe von öl..aber was dabei in leidenschaft gezogen wird, ist nicht offiziell belegt.
Ohne offizielle belegung würde ich davon abraten denn der motor wurde ohne beigabe von öl, egal mit welchem mischverhältnis, konzepiert entwickelt und gebaut.
Es geht fast in diese Richtung wie mit der Ölkatastrophe im mexikanischen golf: Als BP dieses bindemitel im meer verstreute und behauptete dass es ungiftigt ist, aber das öl zersetzt.
Fakt war: ja, das öl wurde zersetzt, aber was für auswirkung hat dieses mittel auf das ökosystem? Konnte niemand beantworten, denn niemand hatte es bis jetzt in so einem ausmass getestet und beobachtet. Chemie ist chemie und die schadet, auch wenn sie primär etwas gut macht, schadet sie am anderen ort wieder. Wir sprechen hier jetzt zwar über motoren, aber das geht in diese philosophie.. Irgendwo beisst sich der Rattenschwanz wieder, ansonsten müssten wir alle öl im diesel beimischen.
Ist immernoch auch eine Frage der solidität des Motors..manche stecken es eben gut weg, andere weniger..
Wenn man bei VW anruft und fragt ob das machen könnte, erhält man eine klare negative antwort..
@Roger66:
"Das Thema hat sich aber IMO durch die 7% RME-Beipanschung erledigt -> RME schmiert erheblich besser als das schwefelfreie Diesel"
genau so sehe ich das auch und da sich der HFFR-Wert (eine Anhaltsgröße für die Schmierfähigkeit) bei aktuellem Diesel Sprit mit 5 oder 7%-RME durch die Zugabe von 2-T-Öl nur noch homöopathisch ändert, gibt es eigentlich keinen Grund mehr, 2-T-Öl zu verwenden.
Um ca 2000 herum hatte der Diesel-Sprit aber einen erheblich schlechteren (höheren) HFFR-Wert, weil dem bei der Entschwefelung bestimmte Komponenten entzogen wurden.
Zu dem Zeitpunkt war es eindeutig, dass unbehandelter Dieselkraftstoff die mechanischen Teile schlecht schmierte. Es war wohl zu dem Zeitpunkt so eindeutig, dass man auch ohne Motorlangzeittests von einer Verbesserung durch 2-T-Öl ausgehen konnte.
Heutzutage braucht man 2-T-Öl, zumindest wenn man an deutschen Tankstellen tankt, wohl nicht mehr.
Wenn es dem Gewissen hilft, kann man es natürlich machen.
(Ich benutze z.B. häufig meine Standheizung, weil ich meine, den Motor beim Kaltstart dadurch zu schonen und einer stärkeren Motorölverdünnung vor zu beugen).
Ob das letztendlich wirklich etwas nützt, könnte aber auch nur ein Langzeit-Test klären)