2 Takt Öl
Hallo,
nach unzähligen Beiträgen in div. Foren über die Verwendung von 2 Takt Öl möchte ich gern mal eine Übersicht zusammenstellen!
zB.:
Kilometerstand:
EZ
gew. Teile: Drallklappen, AGR...
verw. von Takt Öl: ja/ nein
seit km
ml pro Tankfüllung
Erfahrungen: besserer/ runderer Lauf, ect.
Bemerkungen:
Also fang ich mal an
45000km
Ez: 02/2009
nix gew.
noch kein 2 Takt Öl verw.
fang jetzt damit an!
ich würde mich freuen, wenn ein paar von euch mitmachen und dadurch das Ergebnis ob es Sinn macht oder nicht, nicht erst durch tagelanges lesen herausgefunden werden muß.
Grüße Karsten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
...Ich gehe davon aus das die erwähnten Schwierigkeiten mit den Einspritzanlagen durch die "Beimischung" des Biodiesels entstehen - das dadurch die "Schmierfähigkeit" des Diesels gemindert wird, was die Defekte hervorruft.
LG rodatina
Da gehst Du genau von einer falschen Annahme aus!
Biodiesel hat und hatte schon immer einen um den Faktor 10 (!) besseren Schmiereffekt als das bis dato übliche schwefelfreie Mineraldiesel. Mir ist schleierhaft, warum sich dieser nicht diskussionsfähige Fakt bisher nicht rumgesprochen hat. 🙁
Die Beimischung von 2T-Öl zu dem heutigen Diesel mit 7% Bio-Anteil ist daher überflüssig geworden, -der typische Overkill. Auch, wenn's nicht schadet... 😉
MfG Walter
165 Antworten
Dann will ich mal,
Kilometerstand: 93.000
EZ: 11/2005
gew. Teile: Drallklappen, AGR, Zweimassenschwungrad, Lima, Federn vorn, Wellendichtring, Flexrohr und Koppelstange links
verw. von Takt Öl: ja
seit km: ca. 52.000 (nach Drallklappenwechsel)
ca.200-250ml pro Tankfüllung und verschlossenes AGR
Erfahrungen: besserer/ runderer Lauf, ect. besserer Durchzug in niedrigen Drehzahlen(seit das AGR mit einem Blech dicht gemacht wurde)
mal ne frage zwischendurch... :
wer programmiert mir denn ohne den zeigefinger zu heben das AGR aus? 🙂
aber um nicht aus der reihe zu tanzen:
10/07 z19dth signum
ca. 58tkm -> 2Massenschwungrad,ölpumpenabdichtungen(360€),anlasser,batterie,simmerring antrieb FS,klimatrockner,AGR.......mehr fällt mir grad net ein, wird aber nochn injektor dazukommen.
2takt-öl seit 7-8 monaten ca 1/4L/tank
->verbesserung. nageln auf zyl. 4 war mal zwischendurch weg bei betriebstemp, nun wieder da -> injektor raus weil einspritzabweichung nun zu groß. irgendsone teuerere soße von castrol teilsynth.
Dann reih ich mich auch in die Panscher ein
Y22DTR Caravan
160000km
Ez: 03/2005
AGR, Drosselklappe, Turboschlauch
250ml auf jede zweite Tankung seit ca. 35tkm
Ab und zu habe ich das 2TÖl vergessen dann bilde ich mir ein er läuft rauher
Kaufe immer das 2TÖl vom Matthies 5L für €12,50
Zum Einfüllen in den Tank benutze ich ein 1L Ölgebinde mit nem Ersatzkanister Rüssel drauf geschraubt das ganze dann ins Seitenfach verstauen....
Der n. Bitte
so ich dann auch mal
Signum 2.2 DTI
Kilometerstand: 223.450
EZ 05/03
gew. Teile: Drosselklappensensor, Spurstangen, Federn vorne, Stoßdämpfer hinten, Bremsbeläge vorne, Scheiben+Beläge hinten
verw. von Takt Öl: auf jeden Fall!
seit ca. 70.000 km (mit kurzen Unterbrechungen)
ml pro Tankfüllung 250 ml
Erfahrungen: Auf jeden Fall wesentlich ruhigerer Lauf mit deutlich reduziertem Nageln. Merkt man sehr gut, wenn man es bei ein paar Tanvorgängen mal wegläßt
Bemerkungen: Benutze das 2Takt Öl aus dem Kaufland. Kostet 4,99 (glaube ich) und hat gegenüber LiquiMoly den Vorteil des eingebauten Einfüllrüssels (mal abgesehen vom Preis)
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Gute Idee. Na dann werde ich auch mal:
Kilometerstand: aktuell 94.600
EZ: 9/2006, Mj. 2007
gew. Teile: Drallklappen präventiv auf neue Version bei 42.000 km, AGR bei 48.000 km und nun präventiv bei 94.600 km.
verw. von 2-Takt-Öl: ja
seit km: von Anfang an (neu gekauft) gelegentlich und meistens vor Langstrecken, seit ca. km-Stand 70.000 km bei nahezu jedem Tanken.
ml pro Tankfüllung: zwischen 200 und 400 ml Liqui-Moly 1052, bis vor 10.000 km AGIP.
Erfahrungen: beruhigtes Gewissen. 😁 Ich meine minimal ruhigeren Lauf festzustellen. Kann aber auch im Toleranzbereich der Ohren liegen. 😁 Der Verbrauch hingegen ist mit dem Liqui-Moly 1052 gesunken. Auf meinen üblichen Langstrecken bei gleichem Fahrprofil mit gleichem Reisetempo um ca. 0,4-0,6 L. im Schnitt.
Bemerkungen: Ich habe lange rumgedoktort und probiert wie sich der Kram am Besten einfüllen läßt und habe eine gute, kleckerfreie Lösung gefunden: 0,5 Liter-PET-Bierflasche vom Discounter. Wenn man die mit 300 bis max. 400 ml füllt, läßt die Pulle sich ohne Kleckern in den Tankstutzen stülpen. Der Rand liegt direkt an der Rücklaufklappe an und die Soße läßt sich ohne Überlaufen mit leichtem Druck auf die Flasche einfüllen.
ich hab da mal ne Bemerkung am Rande: nach dem Lesen aller Beiträge ist mir aufgefallen dass es doch mehr oder weniger subjektive Bewertungen sind, die da heißen ruhigerer Lauf und minimal weniger Verbrauch. und meistens auch nur von Leuten die das AGR lahm gelegt haben.
ich fahr als Firmenwagen einen LT28 mit 2,5l TDI, mit ca.270Tkm immer ohne 2T Öl und ich habe festgestellt (auch rein subjektiv) das Dieselmotoren sehr wetterabhängig sind. abgesehen von den Lufttemperaturen kommt noch die Luftfeuchtigkeit hinzu. jehöher sie ist desto besser ist das Ansprechverhalten des Motors und selbst der Verbrauch geht leicht zurück. und das ist nicht nur beim VW so, sondern war beim Ducato und Transit auch so.
aber es war trotzdem interessant eure Beiträge zu lesen.
Gruß Webster
Hej... Grüße aus dem "Nachbarforum"... und Grüße an "Südschwede"
Saab 9-5 3.0 TID , EZ: 12/01, Km: 234.320
1.Motor / 1. Einspritzanlage - noch alles orginal !
Ich mische das 2 T.-Öl (günstiges aus Kaufland 3.-/ L) seid Kauf, bei ca. 53T.Km mit mind. jeder 2. Tankfüllung bei. Als Zugabe nehme ich 300ccm bei 75L Diesel.
M.E. läuft der Motor ruhiger, der Verbrauch sinkt minimal.
Die Ölbeimischung nutze ich aber schon seid ich Diesel fahre ... ca. 11 Jahre und hatte noch nie Probleme mit den Einspritzanlagen.
Ich gehe davon aus das die erwähnten Schwierigkeiten mit den Einspritzanlagen durch die "Beimischung" des Biodiesels entstehen - das dadurch die "Schmierfähigkeit" des Diesels gemindert wird, was die Defekte hervorruft.
LG rodatina
Zitat:
...Ich gehe davon aus das die erwähnten Schwierigkeiten mit den Einspritzanlagen durch die "Beimischung" des Biodiesels entstehen - das dadurch die "Schmierfähigkeit" des Diesels gemindert wird, was die Defekte hervorruft.
LG rodatina
Da gehst Du genau von einer falschen Annahme aus!
Biodiesel hat und hatte schon immer einen um den Faktor 10 (!) besseren Schmiereffekt als das bis dato übliche schwefelfreie Mineraldiesel. Mir ist schleierhaft, warum sich dieser nicht diskussionsfähige Fakt bisher nicht rumgesprochen hat. 🙁
Die Beimischung von 2T-Öl zu dem heutigen Diesel mit 7% Bio-Anteil ist daher überflüssig geworden, -der typische Overkill. Auch, wenn's nicht schadet... 😉
MfG Walter
@ Walter
Du hast das auch in dem anderen "Fred" als Antwort geschrieben, kannst Du bitte die Info Quelle hier mal rein setzen, mich interessiert das brennend wie das nun mit dem Biodiesel bzw. der Schmierfähigkeit ist.
Wäre ja mal was positives entgegen der allg. Meinung vom Biodiesel der jetzt dem Mineralöldiesel beigemischt wird, denn so ganz glücklich sind ja die "grünen" Biodiesel Fahrer damit ja nicht (Thema Steuer)
Wenn das aber wirklich ein Overkill ist dann könnte man ja die Kosten reduzieren und den "Overkill 2T-Öl" einsparen. Die Mineralöl-Industrie verdient ja genug an uns....
Gruss Robby
Gib mal bei Google ein: "Biodiesel, Schmiereigenschaften". Da findest Du -neben unbegründeter Meinungsmache- auch wissenschaftlich begründete Beiträge. 😉
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Da gehst Du genau von einer falschen Annahme aus!
Biodiesel hat und hatte schon immer einen um den Faktor 10 (!) besseren Schmiereffekt als das bis dato übliche schwefelfreie Mineraldiesel. Mir ist schleierhaft, warum sich dieser nicht diskussionsfähige Fakt bisher nicht rumgesprochen hat. 🙁
Die Beimischung von 2T-Öl zu dem heutigen Diesel mit 7% Bio-Anteil ist daher überflüssig geworden, -der typische Overkill. Auch, wenn's nicht schadet... 😉
MfG Walter
....... aber warum hatte man VOR der Zeit des "Biodieselbeimischens * " NICHT diese ewigen Probleme/Defekte bei den Einspritzanlagen ? Wie ich schon schrieb,
MEINEPKW laufen alle seid Jahren mit dem 2-T-Öl hab das schon immer beigemischt * ! Ich bin der Auffassung das die Motoren ruhiger und sparsamer laufen als ohne........ wie auch immer.... ich hatte noch nie einen Defekt, ob durch´s Öl oder nicht, wie auch immer. Bisher bin ich all die Jahre damit gut gefahren und werde für MEINEN Teil - wie viele Anderen auch- dabei bleiben.
rodatina
Zitat:
Original geschrieben von rodatina
Oh doch...hatte man bei den CR-Dieseln durchaus schon VOR der Zeit des "Biodieselbeimischens *.Zitat:
....... aber warum hatte man VOR der Zeit des "Biodieselbeimischens * " NICHT diese ewigen Probleme/Defekte bei den Einspritzanlagen ?
rodatina
Da gab es vor etwa 10 Jahren sogar mehr Schäden als heute.
Das Du 2Töl dennoch weiterhin bei mischst finde ich jedoch dennoch sehr sinnvoll.
Das ganze ist erheblich komplexer, habe mich sehr damit beschäftigt und tue das im übrigen auch weiterhin, der bessere Motorlauf ist jedoch bei unseren BEIDEN Diesel-Fahrzeugen so erheblich besser, das wäre alleine schon Grund genug.@Jan Du würdest es deutlich merken, wenn Du mal einen Vergleich pur vs. 1:100 fahren würdest.
Das Du jetzt ein bischen ruhigeren Lauf meinst fest zu stellen ist übrigens keine Einbildung...bei Deiner Mischung fängt der Effekt gerade an. 😉 Jedoch ist Dein verwendetes Öl viel zu teuer.
Wenn Du da mehr zu wissen möchtest, gerne PN
Pumpenschäden gab es -vereinzelt- schon immer.
Da ist, inzwischen schon Geschichte, in dem Zusammenhang mit Biodiesel das jammervolle Taktieren selbst einer Firma wie Bosch bemerkenswert:
In der Phase, in der Biodiesel wegen der niedrigen Steuern eine attraktive Alternative für Mineraldiesel war, rüstete der VW Konzern seine TDI-Motoren optional ausdrücklich als "für Biodiesel geeignet" aus.
Das beinhaltete Leitungen und Dichtungen, auch der Bosch-Einspritzpumpe, aus BD-resistentem Fluorkautschuk (der Mehraufwand in Höhe von Groschen stand in einem grotesken Mißverhältnis zum Mehrpreis, -wie immer).
Da es Pumpenversagen wg. mechanischer Schäden vereinzelt schon immer gab, kam aber jetzt jemand bei Bosch auf den Dreh, Biodiesel dafür ursächlich zu machen und damit Bosch aus der Verantwortung für Garantieleistungen zu ziehen.
Dann war die Entwicklung konsequenterweise so, daß bei Pumpenschäden in den Werkstätten immer zuerst am Diesel gerochen und der Fahrer gefragt wurde, ob BD gefahren wurde. Wenn ja, war der Fall klar und wurde ohne weiteres Federlesen wie Ursachen-Untersuchung als Biodiesel-Schaden unter "selber schuld" abgehandelt. Und Bosch war fein raus, denn die hatten ja am Markt ihre Pumpen nicht ausdrücklich freigegeben.
Weshalb der VW-Konzern sich diese Schmierenkomödie gefallen ließ, wurde öffentlich nie geklärt.
Inzwischen Historie, dennoch interessant, was es so alles gibt...😉
MfG Walter
250 TKm mit BD im A3 TDI, ohne Schäden
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Schmierung ist das eine Thema. O.K. mag überflüssig sein...wenn ich mich richtig erinnere wird durch die Zugabe von 2 Takt Öl aber auch die Cetanzahl des Diesels erhöht, dadurch bessere Zündwilligkeit und damit verbunden die Reduzierung des Dieselnagelns. Das ist für mich eigentlich der wichtigere Effekt, weils das Fahren doch wesentlich angenehmer für´s Ohr machtZitat:
Da gehst Du genau von einer falschen Annahme aus!
Biodiesel hat und hatte schon immer einen um den Faktor 10 (!) besseren Schmiereffekt als das bis dato übliche schwefelfreie Mineraldiesel. Mir ist schleierhaft, warum sich dieser nicht diskussionsfähige Fakt bisher nicht rumgesprochen hat. 🙁
Die Beimischung von 2T-Öl zu dem heutigen Diesel mit 7% Bio-Anteil ist daher überflüssig geworden, -der typische Overkill. Auch, wenn's nicht schadet... 😉
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von TobiasHuette
Du erinnerst Dich richtig, da es immer wieder behauptet wurde. Aber es stimmt dennoch nicht.Zitat:
...wenn ich mich richtig erinnere wird durch die Zugabe von 2 Takt Öl aber auch die Cetanzahl des Diesels erhöht, dadurch bessere Zündwilligkeit und damit verbunden die Reduzierung des Dieselnagelns.
Der Cetanwert erhöht sich NICHT durch das 2Töl.
Grundlage der jahrelang falschen Annahme war, es wurde davon ausgegangen, je höher die Cetanzahl, desto ruhiger läuft der Motor.
Das ist falsch.
Die Cetanzahl sagt was über die ZündWILLIGKEIT aus und die ist natürlich wichtig.
Des weiteren gibt es aber noch das ZündVERHALTEN. Das ist nicht das gleiche, jedoch ist das ZündVERHALTEN für die Geräuschkulisse nach jetzigem Kenntnisstand von größerer Bedeutung für die Akustik.
Zu alle dem gab es Untersuchungen und es folgen weitere. Denn da ist noch lange nicht alles erforscht.
Fakt ist, es gibt den physikalischen und den chemischen Zündverzug. Beide Faktoren überschneiden sich.
Dazu später mal mehr.