2 Takt Öl beim Diesel beimischen
Habe heute zufällig in Amazon Kundenrezensionen gelesen, dass manche Leute dem Diesel 2 Takt Öl beimischen.😕
Angeblich ruhigerer Motorlauf und weniger Verbrauch🙄. Grund soll der verminderte Schmieranteil in modernen Dieselkraftstoffen sein, wie ist euere Meinung dazu?
Panscht hier auch jemand ? 😕😁
Beste Antwort im Thema
Wenn BMW gewollt hätte, das ich irgend was anderes als Diesel in den Tank kippe, dann stünde es in der Bedienungsanleitung🙄
Alleine das Gekaspere um evtl. Gewährleistungsfragen..........😠😠 Braucht kein Mensch
49 Antworten
Wenn BMW gewollt hätte, das ich irgend was anderes als Diesel in den Tank kippe, dann stünde es in der Bedienungsanleitung🙄
Alleine das Gekaspere um evtl. Gewährleistungsfragen..........😠😠 Braucht kein Mensch
Zitat:
Original geschrieben von Andinett
Wenn BMW gewollt hätte, das ich irgend was anderes als Diesel in den Tank kippe, dann stünde es in der Bedienungsanleitung🙄Alleine das Gekaspere um evtl. Gewährleistungsfragen..........😠😠 Braucht kein Mensch
Da bin ich ganz bei Dir!
Aber das Thema hat bei allen Foren hier das Potential zu ganz vielen Posts... unter 1000 geht sich das selten aus.
Dazu wird das hochgehalten wie eine Glaubensfrage und die Intensitaet der Antworten laesst durchaus den Schluss zu, dass es hier genau um sowas geht.
Die Antwort von Andinett ist fuer mich aber die eigentliche Schlussantwort zum Thema (einfach die gewünschte Marke einsetzen) und sollte bei jeder neuen Wortmeldung zu Thema (mit copyright natuerlich...) einkopiert werden.
und BMW will natürlich nur unser bestes 😉
Die Eingangsfrage war allerdings, wer panscht und gibt es erfahrungen?!
Diese habe ich geäußert !
Unterm Strich, kann das jeder halten wie er will, niemand soll sich gezwungen fühlen....
Fakt ist, das der Diesel nur bis etwa 70-80Grad schmiereigenschaften besitzt, im Rücklauf allerdings noch ca. 110-120Grad herschen....ein beimischen von 2 Takt öl bietet reserven, für das gesamte Einspritzsystem, vor allem die Hochdruckpumpe und Kraftstoffpumpe.
Die Regenerationszyklen bei Vaters 525d und Mutters Passat haben sich zumindest um gute 25% verlängert bei gleichem Nutzungsprofil, was für eine saubere Verbrennung schließen lässt.
Bei meinem 330d mit EZ 02/2005 sieht die AU noch eine Trübungsmessung des Abgases vor, dort ergaben sich Traumwerte angesicht einer Laufleistung von 176tkm, bei erlaubten 0,50 hatte ich aktuell einen Wert von 0,10. Das bestätigt die obige Schlußfolgerung!
Mit einem Leasinghobel und entsprechender Garantie, würde ich wahrscheinlich auch keinen Gedanken dran verschwenden 😁
Zitat:
Original geschrieben von Andinett
Wenn BMW gewollt hätte, das ich irgend was anderes als Diesel in den Tank kippe, dann stünde es in der Bedienungsanleitung🙄Alleine das Gekaspere um evtl. Gewährleistungsfragen..........😠😠 Braucht kein Mensch
Schonmal daran gedacht, dass BMW kein Interesse an all zu großer Langlebigkeit ihrer Fahrzeuge hat? Die wollen schließlich neue Autos verkaufen. Das Gleiche gilt auch für alle anderen Hersteller und nicht nur in der Automobilbranche. Geplante Obsoleszenz nennt sich das heutzutage.
Man sollte sich in der Materie zumindest eingelesen haben, bevor man solche Aussagen trifft. Das Forum ist ein guter Anlaufpunkt. Hier gab es vor einiger Zeit einen User namens "Sterndocktor", der haltbare Aussagen dazu machen konnte. Einfach mal nach "Sterndocktor" googeln und sich die Zusammenfassungen seiner Beiträgre als PDF durchlesen.
Den Leasingnehmern die alle 3 Jahre ihr Auto wechseln ist das - verständlicherweise - egal. Aber insbesondere Privatnutzern, die lange Freude am Fahren haben möchten, lege ich es Nahe sich zu informieren. Es gibt reihenweise User (forumübergreifend), die nachweislich gute Erfahrungen damit gemacht haben. Perfekte Trübungswerte, verlängerte Partikelfilterintervalle etc. sind objektive Belege für die Wirksamkeit von 2-Takt-Öl im Diesel.
Grüße
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"Pansche" selbst auch seit ca. 8-9 Jahren und ich finde auch, dass die Motoren mit Beimischung ruhiger laufen. Selbst der 6Zylinder im e39 530d hatte ein "weicheres" Verbrennungsgeräusch als ohne 2Takt-Öl. Bloß beim 524td mit altem Wirbelkammerdiesel konnte ich kaum einen Unterschied hören, aber der verbrannte sowieso weicher als ein Direkteinspritzer.
Ob es jetzt auch wirklich eine zusätzliche Reserve in Sachen Schmierfähigkeit darstellt, kann ich nicht belegen, denn ich hatte bei den bisher von mir bewegten Dieselfahrzeugen keine Probleme mit dem Kraftstoffsystem, aber ich weiß natürlich auch nicht, ob ich welche gehabt hätte, wenn ich nicht gepanscht hätte...
Die Materialforschung und Paßgenauigkeiten der heutigen Motoren sind erheblich genauer und extrem weiter fortgeschritten, als das vielleicht noch vor 30 Jahren der Fall war.
Ob man nun was auch immer in den Motor kippt ist unerheblich. Der Motor wird das Fahrgestell und die Karosse um ein vielfaches überleben, außer man fängt an 2 Takt Öl über das ganze Auto zu kippen oder noch besser es in ein Einwegglass mit 2 Takt Öl einzulagern. Dann mag es 100 Jahre leben.
Ob ich dann noch drin sitzen will und ob das Öl nun die Plastikteile und Sitze auflöst, wäre einen anderen Diskussionthread wert.
Zitat:
Original geschrieben von MasteratDesaster
1) Fakt ist, das der Diesel nur bis etwa 70-80Grad schmiereigenschaften besitzt, im Rücklauf allerdings noch ca. 110-120Grad herschen....ein beimischen von 2 Takt öl bietet reserven, für das gesamte Einspritzsystem, vor allem die Hochdruckpumpe und Kraftstoffpumpe.
2) Die Regenerationszyklen bei Vaters 525d und Mutters Passat haben sich zumindest um gute 25% verlängert bei gleichem Nutzungsprofil, was für eine saubere Verbrennung schließen lässt.
3) Bei meinem 330d mit EZ 02/2005 sieht die AU noch eine Trübungsmessung des Abgases vor, dort ergaben sich Traumwerte angesicht einer Laufleistung von 176tkm, bei erlaubten 0,50 hatte ich aktuell einen Wert von 0,10. Das bestätigt die obige Schlußfolgerung!
1) Die Schmiereigenschaften verschlechtern sich mit den sehr hohen Temperaturen. Das ist klar. Inbesondere für die HD-Pumpe nicht gut. Die erhöhte Beimischung des RME-Anteils in den vergangenen Jahren war da auch nicht dienlich. Allerdings entstehen die ganz hohen Temperaturen erst im Injektor (bevor es dann in den Tank zurück geht). Problematisch wird dies dann erst bei ganz geringen Restmengen im Tank, wenn sich das nicht mehr richtig zurück kühlen kann. Allerdings hat die Entwicklung der Pumpen auch Fortschritte gemacht. Ein flächendeckendes "Pumpensterben" ist mir da bislang auch noch nicht aufgefallen.
2) Woran spürt man beim 5er den Regenerationszyklus? Bei unserem Golf TDI mit DSG ist das deutlich spürbar. Beim 5er habe ich das die letzten 20tkm noch nie spürbar vernehmen können.
3) kann ich unterbieten. Bei über 200 tkm in einem 330d aus 11/2004: Trübung 0,02. Und das ohne "Premiumkraftstoffe" und ohne 2-Takt-Öl..... und ohne jegliche Defekte :-)
Also ich werde nicht panschen.... trotz Halteabsicht für über 300 tkm :-).
Das stimmt natürlich alles. Die Entwicklung in diesem Bereich ist im letzten Jahrzehnt sehr vorrangekommen und ein flächendeckendes Pumpensterben würde insbesondere bei den Volumenmodellen A6/5er/E-Klasse mit 6 Zylinder Diesel auffallen. Ich komme ja aus dem A6 Lager und kann sagen, dass es dort auffällig viele Injektorenschäden bei den ersten Commonrail-TDIs gibt.
Man kann mittels Diagnoseinterface die Ansteuerszeiten der Injektoren auslesen und diese sind ein Maß dafür wie sehr der Injektor verschlissen ist (Nadelsitzverschleiß). Dies zum einen, zum anderen kann beobachtet werden, dass durch die sauberere Verbrennung die Einspritzdüsen nicht so stark verkoken bzw. dass bereits vorhandene Verkokungen abgetragen werden und das Spritzbild somit sauberer wird.
Premiumkraftstoffe wie Ultimate oder V-Power haben übrigens von Haus aus schlechtere Schmiereigenschaften als herkömlicher Diesel.
1) Die Schmiereigenschaften verschlechtern sich mit den sehr hohen Temperaturen. Das ist klar. Inbesondere für die HD-Pumpe nicht gut. Die erhöhte Beimischung des RME-Anteils in den vergangenen Jahren war da auch nicht dienlich. Allerdings entstehen die ganz hohen Temperaturen erst im Injektor (bevor es dann in den Tank zurück geht). Problematisch wird dies dann erst bei ganz geringen Restmengen im Tank, wenn sich das nicht mehr richtig zurück kühlen kann. Allerdings hat die Entwicklung der Pumpen auch Fortschritte gemacht. Ein flächendeckendes "Pumpensterben" ist mir da bislang auch noch nicht aufgefallen.
2) Woran spürt man beim 5er den Regenerationszyklus? Bei unserem Golf TDI mit DSG ist das deutlich spürbar. Beim 5er habe ich das die letzten 20tkm noch nie spürbar vernehmen können.
3) kann ich unterbieten. Bei über 200 tkm in einem 330d aus 11/2004: Trübung 0,02. Und das ohne "Premiumkraftstoffe" und ohne 2-Takt-Öl..... und ohne jegliche Defekte :-)
Also ich werde nicht panschen.... trotz Halteabsicht für über 300 tkm :-).1)
Natürlich liegt der Themperaturpeak an der Spitze der Injektornadel, bei 1800-2000Bar Einspritzdrücken und einem Raildruck der noch höher liegt, kann man sich vorstellen wie hoch die HD thermisch belastet wird. Dabei ist sind Bauteiltoleranzen nicht so entscheident, 100Grad bleiben 100Grad.
Der Rücklauf lässt somit Rückschluss auf die Injektortemp.
2)
Lässt sich bei BMW mittels Inpa auslesen, bei VW durch VCDS!
Spüren, nur durch erhöhte Leerlaufdrehzahl, oder nachlaufen des Lüfters
3)
Trübungsmittelwert ist natürlich top, spricht für einen gesunden Motor.
FÜr mich ist allein schon das weichere VErbrennungsgeräusch sowie eine verbesserung der Schmiereigenschaften entscheident.
Wenn eine saubere Verbrennung on top kommt, umso besser 😉
@ 2) Woran spürt man beim 5er den Regenerationszyklus?
Ich meine, nach der oder während der Regeneration einen seltsamen Geruch am Auto nach dem Aussteigen bemerkt zu haben.
Während der Fahrt habe ich noch nichts bemerkt.
Gruß Manfred
Wuste gar nicht, dass es bei Motoren auch einen Placeboeffekt gibt.
Gruß Peter
Zitat:
Original geschrieben von MightyBo
Wuste gar nicht, dass es bei Motoren auch einen Placeboeffekt gibt.
Gruß Peter
Bitte erklären, verstehe ich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von f10fan
Habe heute zufällig in Amazon Kundenrezensionen gelesen, dass manche Leute dem Diesel 2 Takt Öl beimischen.😕Angeblich ruhigerer Motorlauf und weniger Verbrauch🙄. Grund soll der verminderte Schmieranteil in modernen Dieselkraftstoffen sein, wie ist euere Meinung dazu?
Panscht hier auch jemand ? 😕😁
Beim Traktor vielleicht.
Zitat:
Original geschrieben von fredicoelbe
@ 2) Woran spürt man beim 5er den Regenerationszyklus?Ich meine, nach der oder während der Regeneration einen seltsamen Geruch am Auto nach dem Aussteigen bemerkt zu haben.
Während der Fahrt habe ich noch nichts bemerkt.
Gruß Manfred
Einen eigenartigen Geruch bei der Regeneration habe ich auch schon wahrgenommen, wenn man neben dem Auto steht. Würde mich ebenfalls interessieren, wie der Geruch zustande kommt?
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Zitat:
Panscht hier auch jemand ? 😕😁
Ja, ich. Beim N57 seit etwa 30tkm (sowie bei einem V6TDI seit etwa 10tkm). 20L-Kanister (für 90 Hühner) reicht für ca. 50tkm.
Wird gelegentlich über Auslasshahn in 250ml-Flaschen mit Ausschüttröhrchen gezapft, von denen jeweils 5 Fläschchen in einer Kiste stehen (im seitlichen Fach im Kofferraum).
Vor'm Tanken die Flasche in den Tankstutzen leerrüsseln, und drauftanken.
Auswirkungen waren keine zu spüren - Motorenlauf war schon vorher top. Primäres Ziel ist, das das auch möglichst lange so bleibt, also die Lebensdauer von Injektoren + HD-Pumpe zu verlängern.
Ob das Sinn macht? Kommt sicherlich drauf an, was du mit dem Auto vorhast. Wenn du es schon nach 150tkm abstoßen willst, brauchst du dir eh' keine größeren Gedanken zu machen...