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2- oder 4 Takter

Themenstarteram 22. September 2012 um 10:31

Hallo,

welches Motorprinzip hat denn bei einem 50er die (warscheinlich) längere Lebensdauer. 2- oder 4Takter?

Der Roller wird Original gefahren, keine Veränderungen, wie D-Ring entfernen, o.ä. . Er wird ganzjährig genutzt und sieht normalerweise einmal jährlich den Mechaniker des Vertrauens, zur Durchsicht.

Es geht jetzt nicht um Umweltaspekte, Kraftstoffkosten, o.ä. .

Ich wüsste gerne welche Laufleistungen im Alltag reallistisch erreicht werden. Welches Prinzip ist langlebiger?

 

Landcruiser

Beste Antwort im Thema
am 6. Mai 2013 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von BansheeMiha

Ich habe Motorenbau Studiert du brauchst mir nicht erzählen wie ein Motor funktioniert !!

Und nur so neben bei, schau mal nach bei 4 Takt Motoren wie viel die Öl verbrauchen dürfen

VW sagt 1 Liter auf 1000 km sind noch ok da sind ja 0,5 - 1,0 für einen modernen 2 Takter sehr gut

Aber nur weiter dumm reden das brauchen wir hier im Forum sonst ist es ja langweilig

Ich sage nur gefährliches halbwissen worauf viel zu viele hören

Wenn das alles ist, was ein angeblich Studierter hervorbringt, kann ich nur sagen: Armes Deutschland (sofern Du von dort kommst, was ich angesichts Deiner Rechtschreibung allerdings nicht wirklich glaube).

Viertakter brauchen im Regelfall so gut wie kein Öl. Ich habe jedenfalls bei meinen Pkw zwischen den Intervallen (meist 15.000 bis 20.000 km) nie auch nur einen Schluck nachfüllen müssen. Auch bei meinem Zweirad das gleiche, nach 8.000 km kommt beinahe die gleiche Menge wieder raus, wie ich reingefüllt habe. Die Angabe der Hersteller von bis zu 1 l / 1000 km dient nur der Beruhigung der Kunden. Ein Viertakter, der so viel braucht, ist komplett verschlissen (Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen usw.). Ein Zweitakter hingegen braucht selbst im völlig intakten Zustand prinzipbedingt immer Öl, das geht aufgrund des offenen Gaswechsels und der fehlenden Sumpfschmierung gar nicht anders. Aber das weiß der selbsternannte Dr. Prof. Ing. BansheeMiha sicher schon alles. :D :rolleyes:

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Beim 2T ist der Kolben ein (lange haltendes) Verschleißteil - aber kein teures und relativ schnell zu wechselndes.

Beim 4T hält der theoretisch länger, aber ein Austausch ist aufwendiger und infolge des Aufwandes wahrscheinlicher ein Totalschaden (beim alten Roller).

Im Alltag sterben Roller durch Vernachlässigung, Unfälle, Diebstähle und andere Defekte (Ölpumpe, Kühlwasser, ...) - aber kaum jemals wegen des Motors selbst.

Allein schon weil der 2-Takt-Motor keine Ventile, keine Nockenwelle, kein Nockenwellenantrieb hat würde ich immer den 2 Takter vorziehen (habe selber 2: Aprilia SR50 50ccm, Aprilia RS 125ccm). Weniger bewegliche Teile!

Hinzu kommt, man brauch keinen Ölwechsel machen, da der 2-Takt-Motor das Öl mit verbrennt (Benzin-Öl-Gemisch, größtenteils 1:50).

Gute 2-Takt-Motoren wie z.B. von Piaggio, Minarelli,... sind sehr robust und kommen mit relativ wenig Pflege/Wartung aus.

Gutes Öl fahren und kurz warmfahren, dann halten sie ewig wenn die Motoren die normale Wartung bekommen.

Der Kolben an sich hält relativ lange, die Kolbenringe sollten eher getauscht werden. Alle 8.000 - 12.000 km wechsel ich die aus (Original-Motor).

Der Kolben kann problemlos das doppelte oder dreifache je nach Zustand.

Die meisten juckeln mit ihren Kisten so lange rum bis was kaputt geht, weil die eine Wartung/Inspektion gemacht wurde. Bloß dann muss meistens mehr ersetzt werden.

Beispiel:

Wenn ich die Kolbenringe einfach gar nicht wechsel und einfach 20.000 km oder mehr damit fahre, dann kann es sein, dass ich schon den Zylinder honen muss und dazu den passenden Kolben mit anderer Tolerazklasse einbauen muss. Oder gleich ein neues Zylinderkit.

Wenn ich die rechtzeitig tausche kann ich mir das ersparen.

Jetzt bin ich ein bisschen vom Thema abgewichen :D

MfG

Zitat:

Original geschrieben von landcruiser2

Hallo,

welches Motorprinzip hat denn bei einem 50er die (warscheinlich) längere Lebensdauer. 2- oder 4Takter?

Der Roller wird Original gefahren, keine Veränderungen, wie D-Ring entfernen, o.ä. . Er wird ganzjährig genutzt und sieht normalerweise einmal jährlich den Mechaniker des Vertrauens, zur Durchsicht.

Es geht jetzt nicht um Umweltaspekte, Kraftstoffkosten, o.ä. .

Ich wüsste gerne welche Laufleistungen im Alltag reallistisch erreicht werden.

Welches Prinzip ist langlebiger?

Landcruiser

Ohne Zweifel der Viertakter !! Der wird nie so heiss wie ein Zweitakter, hat immer unverdünntes Öl zum schmieren und deshalb weit weniger Verschleiss als Zweitakter !!!

Einige Autos mit Viertaktmotor (gibt es denn noch Zweitaktautos?) haben mit dem ersten Motor weit mehr als 300 000 km zurückgelegt !!! (ohne auch nur einmal Kolbenringe gewechselt zu haben) !!!

Die Sprüche über Zweitaktmotoren kannst du getrost vergessen !

Viertaktmotoren und Einspritzern gehört die Zukunft !!! :D

wölfle ;)

Zitat:

Original geschrieben von RSII-Sven

 

Der Kolben an sich hält relativ lange, die Kolbenringe sollten eher getauscht werden. Alle 8.000 - 12.000 km wechsel ich die aus (Original-Motor).

Das ist völliger Blödsinn, die Ringe halten deutlich länger in einem Serienmotor.

Ansonstne würde ich uach zum Zweitakter greifen, der ist einfach Wartungsärmer.

Beim CVT Antieb gibt es keine Untershceide zum Viertakter das ist klar aber man muß keine Ventile nachstellen (lassen) und auch kein Ölwechsel.

Zitat:

Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf

Die Sprüche über Zweitaktmotoren kannst du getrost vergessen !

Vergessen kann man Pauschalisierungen.

Es gibt auch schlechte 2-Takter. Aber es gibt hier etliche 2-Takt-Fuffies, die die 50.000er Marke weit überschritten haben. Mit dem ersten Motor natürlich. Zweifel an der Haltbarkeit sollten also nicht aufkommen...

Ein 4-Takter ist bei 50 Kubik keine so schöne Sache, wie jenseits dieses Hubraums. Er hat nun mal bei gleicher Drehzahl nur die Hälfte der Zündungen, die ein 2-Takter hat. Und das merkt man gerade bei deisen kleinen Motoren deutlich. Auch mit aufwendiger Technik - 4-Takt(-Einspritz)er stecken Berge, starken Gegenwind und vor allem das Fahren zu zweit niemals so gut weg, wie der gute alte Zweitakter.

LG

Tina

hallo

Tina hat es wohl am besten Erklärt... aber...bei 50ccm auf jeden Fall richtig..bei mehr ccm???....

Ich würde mir wünschen das die Dinosaurier zurück kehren.

Ein unbeschreibliches Erlebnis stände euch bevor.

PS::::

Chiefcom und einige andere (oder alle die nach der Zeit ) nur schnelle Viertakter kennen, werden nie die süchtig machende Beschleunigung eines großen Zweitakters erfahren........Schade....es gibt sowas nicht mehr. Ich habe selbst eine Fireblade gefahren, Ps mäßig der 500 Yamaha (Zweitakter ohne Walze) überlegen, aber nur auf den Papier. Wenn die Yam aufdreht ist FEIERABEND für fast alles was da meint schnell zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von lucky1956

PS::::

Chiefcom und einige andere (oder alle die nach der Zeit ) nur schnelle Viertakter kennen, werden nie die süchtig machende Beschleunigung eines großen Zweitakters erfahren........Schade....es gibt sowas nicht mehr. Ich habe selbst eine Fireblade gefahren, Ps mäßig der 500 Yamaha (Zweitakter ohne Walze) überlegen, aber nur auf den Papier. Wenn die Yam aufdreht ist FEIERABEND für fast alles was da meint schnell zu sein.

Der TE hat nach Langlebigkeit von 50 ccm Rollermotoren "im Original" gefragt, und da haben ganz einfach die Viertakter die Nase vorn !! Zweitakter dürfen legal als Fuffis nur 45 kmh fahren genau wie die Viertakt-Fuffis auch !!! Und da die Viertakt-Fuffis meist ein bisschen mehr PS haben und günstigen Drehmoment in niedrigen Drehzahlen, stehen aktuelle Viertakt-Fuffi-Motoren auch in der Beschleunigung in nichts nach !!

Natürlich können Zweitakt-Fuffis wesentlich leichter getunt, bzw. bis auf 80/90 kmh "entdrosselt" :D werden, was auch sehr viel gemacht, bzw. VERSUCHT wird, mit mehr oder weniger durchschlagendem Erfolg, und DESHALB sind sie so beliebt !!! Aber in der Haltbarkeit sind sie dann natürlich noch viel schneller am Ende !

(kaputt "entdrosselt" bevor sie eingefahren sind) :D

Zweifelsfrei sind Viertakt-Fuffis im Original wesentlich langlebiger als Zweitakt-Fuffis !!! (Die Motoren)

wölfle ;)

4 takt...;)

Zitat:

Original geschrieben von Additiv86

Zitat:

Original geschrieben von RSII-Sven

 

Der Kolben an sich hält relativ lange, die Kolbenringe sollten eher getauscht werden. Alle 8.000 - 12.000 km wechsel ich die aus (Original-Motor).

Das ist völliger Blödsinn, die Ringe halten deutlich länger in einem Serienmotor.

Natürlich halten die langer. Habe ich auch gar nicht geschrieben dass die dann am Ende sind.

Ich wechsel die vorher bei 10.000 oder so. Ist ja schnell gemacht und die kosten auch nichts mehr (in meinem Fall Minarelli, original Ringe kosten mich da 14€). Nachbau kosten nicht mal 10€, aber die kommen da nicht rein.

4-Takter halten in der Regel länger, aber auch nur wenn diese geplegt und gewartet werden (z.B. Ventile einstellen oder Ölwechsel,...).

Ein 2-Takter ist da deutlich robuster und kann ewig halten wenn das nötigste gemacht wird.

Nachteil: 2-Takter haben relativ hohe Drezahlen als gegenüber den 4-Taktern. Viel Drehzahl = Verschleiß

Mein 50ccm 2T Minarelli LC hat schon 58.000 km gelaufen, erster Zylinder und erste Kurbelwelle.

Kolben neu gemacht (+Kolbenbolzenlager) bei ca knappen 35.000 km, Ringe immer zwischendurch ca. alle 10.000 km, Kurbelwellenlager bei 40.000 km gewechselt. Kompression ist wie als wenn er neu wäre.

Dann Kleinigkeiten nach Wartungsplan wie Benzinfilter, Luftfilter,.........usw.

Wenn ich sehe, das sehr sehr viele schon bei 20.000 - 25.0000 neue Zylinder + Kolben + Kurbelwelle haben, dann sieht man mal, das dort nie was gemacht worden ist. Oder eben Tuning ohne richtige Komponenten.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von RSII-Sven

Nachteil: 2-Takter haben relativ hohe Drezahlen als gegenüber den 4-Taktern.

Niedrigere (!) Drehzahlen, aber schnellere Zündfolge.

Die 50ccm-4T-Allerweltschinesen haben ihre Nenndrehzahl bei ca. 7500-8000U/min, dem 2T reichen 6000U/min.

Sehr starke 2T (z.B. Aprilia SR50R) haben dann auch wieder 7750.

am 23. September 2012 um 9:30

2-Takt Motoren sind Körperverletzung.

Sowas den restlichen Verkehrsteilnehmern anzutun,

sollte schon der eigene Anstand verbieten.

Zitat:

Original geschrieben von zuckerbaecker

2-Takt Motoren sind Körperverletzung.

Sowas den restlichen Verkehrsteilnehmern anzutun,

sollte schon der eigene Anstand verbieten.

Sieht jetzt aus wie Provokation, aber da ist wirklich was Wahres dran. Wenn im Hochsommer hier auch nur ein einziger 50 Kubik - Zweitaktroller älteren Baujahres (natürlich völlig ohne Abgasreinigung) durch die engen Altstadtgassen fährt, stinkt es noch Minuten später einfach nur erbärmlich nach unverbranntem Benzin, nach stinkigem Abgas und verkokeltem Öl. Zum Kotzen.

Zum Thema: Ganz klar, Viertaktmotor. Ausnahmslos jeder (!!) aktuelle Pkw hat dieses Prinzip, nicht ohne Grund. Langlebiger, sauberer, sparsamer, leiser, wartungsärmer.

Beim Zweitaktmotor kann man alle 1000 km rund 700 bis 1000 ml Öl einfüllen, dazu lassen diese Motoren, wenn die selten richtig heiß werden, gern auch mal den Auspuff zurußen, was dann die Leistung verringert. Dazu kippen die sich meist rund 3 bis 4 l / 100 km hinter die Binde, mit diesem Wert kann man schon einen 1000 kg schweren Pkw mit 1200 Kubik - Motor mit Tempo 90 fahren.

Durch die zerklüftete Zylinderwand ist der Kolbenverschleiß höher. Mangelnde Schmierung (da mit Benzin vermischt) und die häufige Zündfolge begünstigen ebenfalls den Verschleiß und eine Überhitzung.

Viertaktmotoren mit 50 Kubik sind, speziell mit Automatik (also fast alle), dank der stets sehr hohen Drehzahlen auch keine Ökonomiewunder, aber mit rund 1 bis 2 Liter weniger kann man locker rechnen. Typische Werte liegen bei 2 bis 2.5 l / 100 km.

Auch die Argumentation mit den bewegten Teilen ist inzwischen nur noch ein Witz. Ventilspiel einstellen braucht man meist nur alle 5000 bis 8000 km, Nockenwellenantriebe sind im Gegensatz zu denen bei manchen Pkw, wartungsfrei dank Steuerkette.

Noch was zur Leistung: Serienmäßige Motoren sind allesamt ähnlich stark, es ist meist bei 4 PS Schluss, sowohl beim 4T als auch beim 2T. Ich bin mit unserem Pizzaroller (Piaggio Liberty 50 4T) schon so manchem Zweitakter am Berg auf und davon gefahren, eine gute Variomatikabstimmung ist hier deutlich relevanter.

zdem muss man den 2t zugute halten das sie wartungsärmer und kostengünstiger sind was Motorprobleme angeht.

Trotzdem hab ich jetzt meinen vierten 4t. Ich wohne in einer verkehrsberuhigten Zone und hier gibt es eine Menge Roller. Und jedesmal wenn so ein Ding durch unsere Strasse kommt denkt man da heizt wieder einer mit 40 Sachen durch die Gegend (Schrittgeschwindigkeit ist hier angesagt!), tatsächlich fahren die dann aber (ausnahmsweise) mal vernünftig. Den Krach den die machen ist ebenfalls ein Faktor der den man nicht außer acht lassen sollte.

Meine Nachbarn würden sich zumindest freuen wenn ich morgens um 5Uhr mit einem 2T zur Arbeit losfahren würde...

Und die andere Sache - wenn so ein Roller mal zu AU müßte... Wer weiß was unseren Politiks noch so einfallen wird...

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