2 G-Lader am 8V?

VW Golf 1 (17, 155)

hallo

ich hoffe ich werde nicht gleich fertig gemacht aber ich habe da mal ne Frage:

Was bringen mir 2 G-Lader, summiert sich der Ladedruck?
Was für Teile sind nötig?
Wer kann mir dann das SG programmieren? (Raum Saarland)
Wo wäre der beste Einbauplatz für den 2ten Lader?

46 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von MarcelG60


mach ma einfaher die haben das sicher nicht verstanden=)löl....

Modell: Bei einer Kiste mit 2 Luftballons, muss man den Deckel etwa mit der doppelten Kraft draufdrücken als bei der gleichen Kiste mit einem Luftballon, um den Deckel zu schließen.

Außerdem bringt der Lader (generell die Pumpe) nicht den Druck, sondern der Druck ist die Reaktion des Systems (Steifigkeit) auf die Volumenstrombilanz.
Aktion Volumenstromzufuhr durch Pumpe (Luftballon) --> Reaktion Gegendruck gegen die Pumpe (den Deckel).

sehr anschaulich erklärt wie ich finde!

Hmm, die Erklärung mit doppelten Volumenstrom bei gleichem Druck leuchtet mir besser ein als das mit den Luftballons *g*
ging mir in der Schule schon immer so in Physik und Mathe dass ich mit dem Fachgesülze besser zurecht kam O_o ... Nur ich war zu faul zum weiterlernen und bin jetzt "dummer" Werkzeugmechaniker ^^ egal!

Ist so eine Variante von 2 Ladern am Motor evtl. besser als ein hochgezüchteter Lader? Meine Verschleißmäsig wenn beide Varianten mit gleicher Leistung gefahren werden!
Prinzipiell eigentlich schon, oder? Ob jetzt 2 Serien oder ein extrem bearbeiteter, nimmt sich ja Preislich nicht so viel.

Muss mir zwar noch viel wissen zukommen lassen und einige Motorumbauten mitmachen, aber irgendwann will ich es selbst mal vollbringen!
Hab mir ziemlich fest in den Kopf gesetzt einen der bestimmt ersten GolfCountry 16VG60 auf die Beine zu stellen! Aber bis das fertig ist dauert noch länger!
Naja, genug Zukunftstraum und OT, zurück zum Thema 😉

16vgg60 is eigentlich nur reine show. die nachteile in form von platz und hoher verlustleistung sind meiner meinung nach ein klares nein wert. zumal man ja auch nich vergessen sollte das man 2 lader kaufen muss und 2 lader warten muss. die wartungsintervalle liegen bei 2 ladern zwar weiter auseinander aber dafür verdoppeln sich halt auch die kosten.

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Zitat:

die nachteile in form von platz und hoher verlustleistung sind meiner meinung nach ein klares nein wert

Ein Bi- Ladersystem macht daher ja auch nur bei Turbos wirklich Sinn, da ich hier den sonst ohnehin vergeudeten Volumenstrom des Abgases bzw. dessen Arbeitsfähigkeit

(p*dv) zum Antrieb des/der Lader(s) ausnutze.

Beim G-Lader erfolgt - wie wir alle wissen - der Antrieb mechanisch über Riementrieb, wodurch ein nicht unerheblicher Teil an "Verlustleistung" erzeugt wird, der sich entsprechend der Anzahl der Lader vervielfacht.
Was nutzt mir also ein Viel Mehr an Nutzleistung (bestimmt unter Faktor 2), wenn ich dafür auch um den Faktor 2 höhere "Verluste" erzeuge.
Die Gesamte Energiebilanz verschlechtert sich demnach im Vergleich zum einfachen G-Lader.

Gruß
Tobias

der G
lader is aber so wied er der besste lader (allgemein ) wenn man die verlusstleistung anschaut....

der wirkungsgrad is einfach am hösten

naja nur zur show is der Bi G60 nicht.. im gegenteil.. der wird richtig getreten wie man so schön sagt...

hab das schon sehr offt an der tanke in BGH gesehn da wo er wohnt=)

hihi

zur wartung...
er überholt den lader eh andauernt und si glaub schon seid einigen jahren die beiden gleichen lader...

Zitat:

der wirkungsgrad is einfach am hösten

... unter den MECHANISCH angetriebenen Ladern. Da hast Du (fast) recht ! Das Rootsgebläse ist in der Tat hinsichtlich seines Wirkungsgrades unterirdisch. Daher findet es heute auch kaum noch Verwendung (außer in Untertürkheim 🙂 )

Der TSI hat auch einen Roots-Lader, jedoch nur zur Überbrückung der Durststrecke, bis der Turbo einsetzt. Is halt billig und verschleißarm.

Ein mechanischer Lader ist noch besser als der G, hat sich allerdings nie wirklich durchgesetzt: der Komprex- Druckwellenlader. Hier wird nur geringe Motorleistung zum Antrieb des Laders benötigt. Die Kompression des Frischgases erfolgt durch die Kinetische Energie des Abgasstroms. Allen anderen MECHANISCHEN Ladern ist eines gemeinsam: sie verbrauchen zum Eigenantrieb sowie zur Verdichtung des Frischgases direkt Motorleistung. Der Roots mehr, der G weniger.

Am besten ist der Wirkungsgrad jedoch - wie bereits geschrieben - beim Turbo, da dieser weder zum Antrieb noch zur Verdichtung Motorleistung abzweigt. Beides geschieht durch das Arbeitsvermögen (p*dv, also Abgasdruck mal Volumenänderung) des Abgases durch Expansion in der Turbine (nicht etwa durch kinetische Energie des Abgases, wie ab und zu u lesen).

Als Machbarkeitsstudie finde ich den Bi-G allerdings geil. Hat bestimmt 'nen netten Sound... 🙂

Gruß
Tobias

Zitat:

Ein mechanischer Lader ist noch besser als der G, hat sich allerdings nie wirklich durchgesetzt: der Komprex- Druckwellenlader

Was muss ich mir unter einem "mechanischen Lader" vorstellen? Kompressor oder wie?

Zitat:

16vgg60 is eigentlich nur reine show

meinst du mit dem "gg" 2xG-lader oder Schreibfehler (also nur Standart 16VG60)?

war schon absicht 😉 du bekommst auch mit einem glader die meisten motorblöcke klein wenns sein muss. von daher ists absolut unsinnig so nen motor zu bauen.

Zitat:

Was muss ich mir unter einem "mechanischen Lader" vorstellen? Kompressor oder wie?

Sorry, "mechanischer Lader" war vielleicht etwas flapsig formuliert. Ich meinte einen Lader mit mechanischem Antrieb. Man sagt meistens Kompressor dazu. Spirallader (wie z.B. der G-Lader, wobei dieser ja nicht rotiert), Rootsgebläse usw. sind alles Unterarten dieser Gattung.

Lader mit fluidmechanischem Antrieb heißen Turbolader bzw. Turboverdichter. Die Turbine wird eben nicht starr mechanisch gekoppelt angetrieben, sondern durch die Expansion des unter Druck stehenden Abgas-Volumenstroms im Turbinengehäuse.
Gleiches Prinzip wie beim Dampfkraftwerk (nur daß hier kein Verdichterrad sondern ein Generator angetrieben wird) oder beim Joule-Breyton-Prozess im Flugzeugtriebwerk (wobei hier zusätzlich Wärme in Form von Kraftstoff zugeführt wird und nebst Wellenleistung Schubimpuls erzeugt wird).

Gruß
Tobias

ja wenn die einzelnen motorteile ned an die kleistung angepasst sind dann hällt nichts aus...

das is klaro

Klar kommt mir so nen 16VG60 nachbau vom Budget her ganz schön hoch,
aber ich hab mir fest vorgenommen mal knapp über die 200PS in meinem Country haben zu wollen.
Zu extrem Motorbearbeitungen und Hubraummonstern zieht es mich weniger hin!
Mit Sachen wie 1.8T und so stelle ich mir komplizierter vom Umbau her vor (Vielleicht liegts auch daran dass ich mich die letzten Monate nur für 16VG60 umbauten schlau gemacht habe und von Turboumbauten noch absolut null Plan hab!)
Dazu kommt bei mir auch noch der Stolz irgendwann mal sagen zu dürfen: Ich hab nen 16VG60 drin 😉

Und wie sieht es mit der Haltbarkeit eines 16VG60 aus? Müsste doch in etwa gleich auf mit nem 8VG60 sein, oder? Bzw.@Leinad und andere: Oder rätst du eher von ab?

Nochmal zum "Lader mit mechanischem Antrieb":
Leuchtet mir soweit "einigermasen" ein, nur wie wird z.B. so nen "Kompressor" genau angetrieben? Keilriemen/Zahnräder/.../Strom/Sprit/Wasser/Luft/Solar/Biogas/Erdwärme/... 😉 (Man kanns auch übertreiben *g*)

haltbarkeit hängt eigentlich nur vom laderad ab.

Zitat:

wie wird z.B. so nen "Kompressor" genau angetrieben?

Der G-Lader mittels Riementrieb, wie eigentlich die meisten "mechanischen Lader" - jetzt hab I's wieder geschrieben.

Es gibt auch einen Kompressor von einem Dänischen oder Schwedischen Hersteller, der hat einen Riementrieb, der eeinen - wie auch immer gearteten - Hydrodynamischen Antrieb (stelle mir das so ähnlich vor wie in der Wandlerautomatik beim Fzg-Getriebe) in Gang setzt. Durch die Hydrostatische Lagerung (Gleitlagerung auf einem Ölfilm - wie bei Kurbelwelle, Turboladern oder Flugzeugturbinen) soll der Wirkungsgrad durch geringere Antriebsleistung des Laders angeblich höher sein.

Vielleicht weiß jemand genaueres ??

Denkbar wären auch andere Anriebsarten, z.B. Zahnradgetriebe - nicht gerade geräuscharm -
oder Wellenantrieb (ich meine, der Bentley Blower von 1927 hatte sowas).
VW hatte im Versuchsstadium des TSI sogar mit einem elektrischen Verdichter (Fön 🙂) experimentiert.

In der Praxis wird es aber immer auf eienn - wie auch immer gearteten - Riememtrieb hinauslaufen.

Gruß
Tobias

Es eignen sich alle mechanischen Kraftübertragungen, die eine Leistung von über 10kW übertragen können (Hubraum durch 2 mal Drehzahl mal Druck / Wirkungsgrad)
Der Riementrieb hat den Vorteil, dass er billig ist und Schwingungen dämpfen kann (wenn er sich nicht selbst aufschwingt).
Man kann auch noch verschiedenste Arten von Getrieben und Kupplungen dazwischen schalten. z.B. ein hydrostatisches oder hydrodynamisches Getriebe (z.B. bei Lkw-Lüfterzargen)
Dazu gibt es immer wieder interessante Ideen.

Beim Golf GTI war ja mal ein Abgasturbolader mit einem Elektromotor (Anti Lag) in der Presse.
Aus dem 14V Bordnetz lassen sich momentan keine 10kW rausziehen.

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