2.8 V6 Betriebskosten

Opel Vectra C

Hallo,ich überlege mir einen Vectra GTS 2.8 V6 230 PS zu kaufen,meine frage:Wie ist das Fahrzeug in der Versicherung gestaffelt und was kosten die Steuern im Jahr?Danke

Beste Antwort im Thema

Daß ein Vectra C nicht mehr zum Tarif eines Vectra B oder gar Vectra A betreibbar ist, das ist eigentlich klar, ist auch ne andere Liga. Genauso wenig ist ein W211 oder ein W212 mit einem W123 vergleichbar.

Meine Meinung ist jedoch, daß der Vectra C immernoch einen sehr guten Kompromiss zwischen Wartungskosten, Anschaffungskosten und Nutzwert bietet. Weiterhin MUSS man ja nicht immer das Pech haben, daß Antriebswellen oder Lenkgetriebe kaputt gehen (wobei das alles auch bei einem Benz, BMW, Audi, ... kaputt gehen kann und dann da sicherlich nicht billiger ist).

Wenn ich mir vor Augen führe, wie viel Kohle mein Vater für die jährliche Inspektion seines W211 E350 löhnt, da kann an meinem OPC aber ganz nett was kaputt gehen damit ich das aufhole.

Gruß
Jürgen

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Versicherung:
http://www.gdv-dl.de/typklassenverzeichnis.html?ref=typklasse
Haftpflichtklasse: 16
Teilkasko: 23
Vollkasko: 21

KFZ-Steuer:
http://www.kfz-steuer.de/
aktuell 189 Euro pro Jahr

Gruss
Jürgen

Die meisten Versicherer haben Online-Beitragsrechner, wo du dir mit wenigen Mausklicks gleich ein Angebot anschauen kannst.

Gruss

Die Kosten fürVersicherung und Steuern sind meiner Auffassung nach vernachlässigbar beim Opel V6.

Auch die Kosten für die regelmäßíge Inspektion sind überschaubar. Teuer wird das Opel-V6-Fahren aus anderen Gründen:

1. Enormer Wertverlust
2. Hohes Wartungsrisiko (wenn beim Vectra C mal etwas kaputt geht, wird es gleich richtig teuer, auch bei vergleichbar geringen Schäden!)

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Die Kosten fürVersicherung und Steuern sind meiner Auffassung nach vernachlässigbar beim Opel V6.

Auch die Kosten für die regelmäßíge Inspektion sind überschaubar. Teuer wird das Opel-V6-Fahren aus anderen Gründen:

1. Enormer Wertverlust
2. Hohes Wartungsrisiko (wenn beim Vectra C mal etwas kaputt geht, wird es gleich richtig teuer, auch bei vergleichbar geringen Schäden!)

Na ja, den höchsten Wertverlust haben die aber schon hinter sich! Also definitiv vernachlässigbar.

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Seh ich auch so. Als ich meinen 01/2008er OPC im Oktober 2008 kaufte, hatte er bereits rund 50% an Wert verloren. Jetzt, ein Jahr später, hat sich im Preis nicht mehr allzu viel getan. Den derbsten Wertverlust macht so ein Auto im ersten Jahr durch.

Bezüglich der Reparaturkosten bin ich allerdings bei JMG. Deswegen lasse ich die Garantie auch auf 4 Jahre verlängern. Die 400 Euro sind im Zweifel sehr gut investiert.

Gruß
Jürgen

Ich würde auch dazu raten, einen zu kaufen bei dem sich die Garantie noch verlängern lässt.
Wertverlust kann man bei nem Gebrauchten vernachlässigen wenn man ihn ne Weile fahren will.
Wobei meiner auch nochmal ordentlich verloren hatte. Hab ihn für 25Tsd gekauft und würde jetzt höchsten noch 15Tsd für bekommen. Neben den Anschaffungskosten ist das Benzin mein größter Kostenblock.

Nach wirklich vielen Jahren V6 aus dem Hause Opel (3.0 / 3.2 / 2.8), darunter auch viele Vectra C, komme ich zu einem anderen Schluss.

Meine Fahrzeuge habe ich immer als 1/2-Jahreswagen gekauft, für ~50% des Listenneupreises. Die Kosten wurden mittels seperatem Konto in der Buchführung ermittelt. Auf diesem wurden alle Auto-relevanten Kosten gebucht; neben Versicherung, Steuern, Wartung, Verschleiß, Instandsetzung, Reiningung, Parkentgelten, Wertverlust, Zulassungskosten usw.

Fakten:
I. Selbst bei 50% Neupreis hatten meine Fahrzeuge im ersten und zweiten Betriebsjahr bei mir noch 10.000€ Wertverlust (im Mittel also 5.000 € p.a.).
II. Mit nachlassendem Wertverlust steigen die Instandsetzungskosten. Über die Haltedauer kann man festhalten: Wertverlust + Instandsetzung = konstant... Mal als Beispiel: Im dritten Betriebsjahr mag der Wertverlust spürbar sinken, auf ca. 2.500€ p.a., dafür stiegen die Instandhaltungskosten sprunghaft an (Überholung Fahrwerk).

Meine Beobachtungen sind ausschließlich anhand tatsächlich geflossener Gelder. Nur der Wertverlust wurde zunächst geschätzt und beim Verkauf entsprechend auf die einzelnen Jahre mittels Faktor korregiert.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Nach wirklich vielen Jahren V6 aus dem Hause Opel (3.0 / 3.2 / 2.8), darunter auch viele Vectra C, komme ich zu einem anderen Schluss.

Meine Fahrzeuge habe ich immer als 1/2-Jahreswagen gekauft, für ~50% des Listenneupreises. Die Kosten wurden mittels seperatem Konto in der Buchführung ermittelt. Auf diesem wurden alle Auto-relevanten Kosten gebucht; neben Versicherung, Steuern, Wartung, Verschleiß, Instandsetzung, Reiningung, Parkentgelten, Wertverlust, Zulassungskosten usw.

Fakten:
I. Selbst bei 50% Neupreis hatten meine Fahrzeuge im ersten und zweiten Betriebsjahr bei mir noch 10.000€ Wertverlust (im Mittel also 5.000 € p.a.).
II. Mit nachlassendem Wertverlust steigen die Instandsetzungskosten. Über die Haltedauer kann man festhalten: Wertverlust + Instandsetzung = konstant... Mal als Beispiel: Im dritten Betriebsjahr mag der Wertverlust spürbar sinken, auf ca. 2.500€ p.a., dafür stiegen die Instandhaltungskosten sprunghaft an (Überholung Fahrwerk).

Meine Beobachtungen sind ausschließlich anhand tatsächlich geflossener Gelder. Nur der Wertverlust wurde zunächst geschätzt und beim Verkauf entsprechend auf die einzelnen Jahre mittels Faktor korregiert.

Na gut, wenn so extrem junge Gebrauchte kauft ist das klar. Mein neuestes Auto war ein Vectra B Caravan 2.2 i Sport, das war 3 Jahre alt. An dem habe ich in 5 Jahren 5000 Euro verloren.

Klar, aber Du vergisst zwei Sachen:

1. Du sprichst von einem Vectra B, der grundsätzlich um ein vielfaches günstiger instandzuhalten ist.
2. Du sprichst von einem Motor, der nichtmal im Ansatz das Wartungsrisiko in sich birgt, wie ein V6 (von der Steuerkettenproblematik mal abgesehen).

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Klar, aber Du vergisst zwei Sachen:

1. Du sprichst von einem Vectra B, der grundsätzlich um ein vielfaches günstiger instandzuhalten ist.
2. Du sprichst von einem Motor, der nichtmal im Ansatz das Wartungsrisiko in sich birgt, wie ein V6 (von der Steuerkettenproblematik mal abgesehen).

Vergiß die Kolbenringe nicht. Hab ihn mit 215.000 abgestoßen, da er 1 Liter Öl auf 500km gebraucht hat (nur, wenn ich über 140 gefahren bin!). Sonst würde ich den wahrscheinlich noch 2 Jahre fahren.

Ich habe ja auch nur vom Wertverlust gesprochen, der ist bei einem 3 Jahre alten Auto zu vernachläßigen.

Die Wartungskosten beim V6 (Benziner) kann und will ich gar nicht beurteilen.

Daß ein Vectra C nicht mehr zum Tarif eines Vectra B oder gar Vectra A betreibbar ist, das ist eigentlich klar, ist auch ne andere Liga. Genauso wenig ist ein W211 oder ein W212 mit einem W123 vergleichbar.

Meine Meinung ist jedoch, daß der Vectra C immernoch einen sehr guten Kompromiss zwischen Wartungskosten, Anschaffungskosten und Nutzwert bietet. Weiterhin MUSS man ja nicht immer das Pech haben, daß Antriebswellen oder Lenkgetriebe kaputt gehen (wobei das alles auch bei einem Benz, BMW, Audi, ... kaputt gehen kann und dann da sicherlich nicht billiger ist).

Wenn ich mir vor Augen führe, wie viel Kohle mein Vater für die jährliche Inspektion seines W211 E350 löhnt, da kann an meinem OPC aber ganz nett was kaputt gehen damit ich das aufhole.

Gruß
Jürgen

Ja, natürlich. Genau darauf wollte ich heraus:

Einen Vectra A instandzuhalten war deutlich günstiger als einen Vectra C (den Motor jetzt mal außen vor). Die V6 haben natürlich nochmal Expresszuschlag. Das dies bei anderen Herstellern genauso aussieht, ist auch klar.

Beim Opel jedoch vielleicht noch interessant: Beim Vectra C ging man dazu über integrierte Bauteile zu konstruieren. Das hat zur Folge, dass z.B. Lenkwinkelsensor mit Blinkersteuerung usw. kombiniert ist. Oder das Radnabe mit ABS-Sensor und Radlager kombiniert ist. Folge: Die Bauteile können leicht getauscht werden. Folge aber auch: Sie kosten ein Heidengeld. Weitere Folge: Opel hatte beim Vectra C, gerade Anfangs, diese neuen Bauteile nicht im Griff, d.h. relativ hohe Ausfallraten.

Das muss man als Gebrauchtwagenkäufer wissen. Selbst wenn man viele Arbeiten selbst durchführen kann oder die Vertragswerkstätten meidet und alles von günstigeren freien KFZ-Meisterbetrieben durchführen lassen möchte: Ein Antriebswelle kostet 710 € und ist nicht bei Ebay für 50€ zu bekommen.

[OT]Mein 211er wollen von mir bislang alle 25.000km 300 € für die Inspektion von mir. Einmal musste ich auch die Bremsen vorne neu machen, alles beim Freundlcihen machen lassen: 350 €...wohlbemerkt Scheiben, Beläge, Sensor, Arbeit und das bei einer 360mm Anlage. Bislang ist der 211er MOPF E500 und der 211 Vor-MOPF E55 noch nicht teuerer - aber die dicken Batzen Instandhaltung kommen ja auch erst noch. Momentan überwiegt bei mir noch der Wertverlust[/OT]

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Ein Antriebswelle kostet 710 € und ist nicht bei Ebay für 50€ zu bekommen.

Ich hatte was von 1800 Euro im Kopf. Das war dann wohl für beide Wellen zusammen incl. Einbau *erleichtert sei*

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Mein 211er wollen von mir bislang alle 25.000km 300 € für die Inspektion von mir. Einmal musste ich auch die Bremsen vorne neu machen, alles beim Freundlcihen machen lassen: 350 €...wohlbemerkt Scheiben, Beläge, Sensor, Arbeit und das bei einer 360mm Anlage. Bislang ist der 211er MOPF E500 und der 211 Vor-MOPF E55 noch nicht teuerer - aber die dicken Batzen Instandhaltung kommen ja auch erst noch. Momentan überwiegt bei mir noch der Wertverlust

Bezüglich der Kundendienste beim Vectra OPC gibts in einem anderen FOrum eine Umfrage. Die Kosten sehen im Schnitt so aus:

1. Jahr / 30.000Km: 180-230 Euro (ich persönlich lag bei 200.68 Euro)

2. Jahr / 60.000Km: 270-300 Euro (kommt bei mir noch)

3. Jahr / 90.000Km: 210-240 Euro (kommt bei mir noch)

Beim W211 E350 meines Vaters belief sich die erste Inspektion auf 350 Euro, die zweite Inspektion incl. zwei neuer Bridgestone Hinterreifen auf ca. 1200 Euro (ohne die Reifen wohl runde 600-650 Euro). Die dritte Inspektion lag diesen Monat bei rund 400 Euro.

Die OPC-Bremse vom Vectra ist aber in der Tat sündhaft teuer (laut Forenangaben 600 Euro zzgl. Einbau für die Vorderachse).

Gruss
Jürgen

Servus Jürgen,

600€ für zwei neue Hinterreifen?😰 Welches Format ist da drauf?

G
simmu

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