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2,5 Jahre 3C: Fazit vor Entscheidung für neuen Wagen

Themenstarteram 19. November 2009 um 14:15

Im Januar 2010 werde ich den Nachfolger meines 3C Kombi 125 kW PD-Diesel/DSG bestellen. Wie seinerzeit beim Vorgänger A4 gibts jetzt auch mal ein kurzes Fazit.

Es ist - nach aktuell 55 Tkm - sehr durchwachsen.

Dicke Pluspunkte gibt es für die großzügigen Platzverhältnisse sowie das geniale DSG. Das Fahrzeug ist unkompliziert zu fahren und einfach/intuitiv zu bedienen. Die Lenkung gefällt mir äußerst gut. Auch mit dem Fahrwerk bin ich ganz zufrieden, obwohl es mir einen Tick zu hart ist (zugegeben, ich bin seit dem Hoppel-A3 in diesem Punkt maßgeblich empfindlich geworden).

Neutral bewerte ich die Optik/Haptik sowie den Verschleiß im Innenraum. Die Qualität einiger Materialien könnte - angesichts des Kaufpreises - ein klein wenig besser sein (Fußbodenteppich) bzw. macht nur einen durchschnittlichen Eindruck (Armaturenbrett).

Das Innengeräuschniveau empfinde ich für ein Auto dieser Klasse als zu hoch und teilweise unangenehm. Eine Sitzposition, bei der meine Frau und ich auf längeren Strecken KEINE Rückenschmerzen bekommen, haben wir noch nicht gefunden. Es muss an den Sitzen liegen.

Das ACC ist eine nette Sache, aber vom Regelverhalten noch nicht so ausgereift, das ich es unbedingt nochmal kaufen würde.

XENON/Kurvenlicht: Must have (auch wenn´s ständig rumzickt).

Mein 3C erreicht seine V_Max noch - 170 PS Motor hin oder her, er dreht > 4000 und fährt nach Tacho 230. Gut, ich fahre vorausschauend zügig, aber nicht brutal und wirklich in 95 % der Fälle keine längeren Strecken Dauervollgas. Letzteres gönne ich mir einmal pro Jahr auf der A31 Richtung Emden! Ostfriesenspieß-Ralley :-). Dennoch, der Wagen hat für meinen Geschmack einen durchaus nicht niedrigen Verbrauch: Im Schnitt bis jetzt 8,9 l/100km (der Vorgänger A4 mit 130 PS: ca. 6 l/100km und den hab ich fast mehr getreten). Bei Dauervollgas bis zu 18 Liter nach Anzeige, nungut, das ist die Physik. Die gelegentlichen DPF-Reinigungszyklen sind äußerst gut wahrnehmbar: Man fährt 5 Minuten eine Lanz-Trecker-Simulation....

Soweit wäre das Fazit ja im Gelb-Grünen Bereich, damit könnte ich durchaus noch ärgerfrei leben.

Wären da nicht die ständigen außerplanmäßigen Werkstattbesuche, bis heute an die 10 Stück. An dem Wagen ist ständig irgendeine "Kleinigkeit" nicht okay. XENON Scheinwerfer, Kurvenlicht, LED im Heckscheinwerfer, Fensterheber, Regensensor, wieder XENON Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Wackelkontakt hier, Wackelkontakt da, plötzlicher Kühlwasserverlust usw. usf.. Aktuell zickt das ACC und vor wenigen Wochen hat die (werkseitige) Standheizung mit Totalschaden den Geist aufgegeben (zum Glück 80 % Kulanz) und wurde in 2 Schritten repariert. Das ganz und gar unsäglich bescheuerte RNS 300 Radio/Navi ist mit signifikantem Abstand der allergrößte Schrott, den ich mir in den letzten 35 Jahren gegönnt habe. Das nunmehr dritte schaffts auch nicht mit auch nur annähernd brauchbaren Empfangsqualitäten: Mal gehts brauchbar (sprich jedes Aldi Radio um 5,- ist schon besser), manchmal weniger und manchmal gehts gar nicht (nicht mal WDR 2 / Einslive in Düsseldorf Stadtmitte empfangbar). Die Schoten, welche das Navi teilweise produziert sorgen hingegen gar nicht mehr für Verärgerung. Über den gequirlten Navigationsmüll, der da ab und zu rausquillt machen meine Frau, meine Freunde und ich stets nur noch hämische Witze. Mehr ist zu dem Ding nicht zu sagen. Echt nicht? Doch: Es war nicht billig, das Preisleistungsverhältnis ist unterirdisch. Wäre es kein Leasing, wäre es auf dem Schrottplatz, wo es hingehört.

Ohne meine echt gute und lobenswerte VW-Werkstatt hätte ich sicherlich die Geduld mit dem Auto schon lange verloren.

In Anbetracht der Tatsache, das

- 2010 ein Facelift kommt, ich aber vorher ordern muss und den Facelift nicht bekommen werde

- speziell aber der gebotenen Qualität zu dem Preis

purzelte der Passat sofort aus der engeren Wahl raus. Der Tiguan und auch der Touran - unter anderem wegen harter Hoppelfahrwerke - ebenfalls. Und wenn ich drüben im A4 Fred die Meinungen über die Fahrwerksvibrationen bzw. den Umgang von oooo mit den Betroffenen sehe: Der A4 flog auch sofort raus, der A6 ist mir zu teuer.

Also: Bye Bye, VW/Audi. Vielleicht in ein paar Jahren mal wieder. Wenn die Qualität passt (VW) bzw. oooo mal einen verbindlicheren Umgang mit dem Kunden gelernt hat, sowie natürlich mal endlich das Bauen alltagstauglicher Fahrwerke.

Allzeit gute Fahrt!

Liebe Grüße

ThorstenA4

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. November 2009 um 14:15

Im Januar 2010 werde ich den Nachfolger meines 3C Kombi 125 kW PD-Diesel/DSG bestellen. Wie seinerzeit beim Vorgänger A4 gibts jetzt auch mal ein kurzes Fazit.

Es ist - nach aktuell 55 Tkm - sehr durchwachsen.

Dicke Pluspunkte gibt es für die großzügigen Platzverhältnisse sowie das geniale DSG. Das Fahrzeug ist unkompliziert zu fahren und einfach/intuitiv zu bedienen. Die Lenkung gefällt mir äußerst gut. Auch mit dem Fahrwerk bin ich ganz zufrieden, obwohl es mir einen Tick zu hart ist (zugegeben, ich bin seit dem Hoppel-A3 in diesem Punkt maßgeblich empfindlich geworden).

Neutral bewerte ich die Optik/Haptik sowie den Verschleiß im Innenraum. Die Qualität einiger Materialien könnte - angesichts des Kaufpreises - ein klein wenig besser sein (Fußbodenteppich) bzw. macht nur einen durchschnittlichen Eindruck (Armaturenbrett).

Das Innengeräuschniveau empfinde ich für ein Auto dieser Klasse als zu hoch und teilweise unangenehm. Eine Sitzposition, bei der meine Frau und ich auf längeren Strecken KEINE Rückenschmerzen bekommen, haben wir noch nicht gefunden. Es muss an den Sitzen liegen.

Das ACC ist eine nette Sache, aber vom Regelverhalten noch nicht so ausgereift, das ich es unbedingt nochmal kaufen würde.

XENON/Kurvenlicht: Must have (auch wenn´s ständig rumzickt).

Mein 3C erreicht seine V_Max noch - 170 PS Motor hin oder her, er dreht > 4000 und fährt nach Tacho 230. Gut, ich fahre vorausschauend zügig, aber nicht brutal und wirklich in 95 % der Fälle keine längeren Strecken Dauervollgas. Letzteres gönne ich mir einmal pro Jahr auf der A31 Richtung Emden! Ostfriesenspieß-Ralley :-). Dennoch, der Wagen hat für meinen Geschmack einen durchaus nicht niedrigen Verbrauch: Im Schnitt bis jetzt 8,9 l/100km (der Vorgänger A4 mit 130 PS: ca. 6 l/100km und den hab ich fast mehr getreten). Bei Dauervollgas bis zu 18 Liter nach Anzeige, nungut, das ist die Physik. Die gelegentlichen DPF-Reinigungszyklen sind äußerst gut wahrnehmbar: Man fährt 5 Minuten eine Lanz-Trecker-Simulation....

Soweit wäre das Fazit ja im Gelb-Grünen Bereich, damit könnte ich durchaus noch ärgerfrei leben.

Wären da nicht die ständigen außerplanmäßigen Werkstattbesuche, bis heute an die 10 Stück. An dem Wagen ist ständig irgendeine "Kleinigkeit" nicht okay. XENON Scheinwerfer, Kurvenlicht, LED im Heckscheinwerfer, Fensterheber, Regensensor, wieder XENON Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Wackelkontakt hier, Wackelkontakt da, plötzlicher Kühlwasserverlust usw. usf.. Aktuell zickt das ACC und vor wenigen Wochen hat die (werkseitige) Standheizung mit Totalschaden den Geist aufgegeben (zum Glück 80 % Kulanz) und wurde in 2 Schritten repariert. Das ganz und gar unsäglich bescheuerte RNS 300 Radio/Navi ist mit signifikantem Abstand der allergrößte Schrott, den ich mir in den letzten 35 Jahren gegönnt habe. Das nunmehr dritte schaffts auch nicht mit auch nur annähernd brauchbaren Empfangsqualitäten: Mal gehts brauchbar (sprich jedes Aldi Radio um 5,- ist schon besser), manchmal weniger und manchmal gehts gar nicht (nicht mal WDR 2 / Einslive in Düsseldorf Stadtmitte empfangbar). Die Schoten, welche das Navi teilweise produziert sorgen hingegen gar nicht mehr für Verärgerung. Über den gequirlten Navigationsmüll, der da ab und zu rausquillt machen meine Frau, meine Freunde und ich stets nur noch hämische Witze. Mehr ist zu dem Ding nicht zu sagen. Echt nicht? Doch: Es war nicht billig, das Preisleistungsverhältnis ist unterirdisch. Wäre es kein Leasing, wäre es auf dem Schrottplatz, wo es hingehört.

Ohne meine echt gute und lobenswerte VW-Werkstatt hätte ich sicherlich die Geduld mit dem Auto schon lange verloren.

In Anbetracht der Tatsache, das

- 2010 ein Facelift kommt, ich aber vorher ordern muss und den Facelift nicht bekommen werde

- speziell aber der gebotenen Qualität zu dem Preis

purzelte der Passat sofort aus der engeren Wahl raus. Der Tiguan und auch der Touran - unter anderem wegen harter Hoppelfahrwerke - ebenfalls. Und wenn ich drüben im A4 Fred die Meinungen über die Fahrwerksvibrationen bzw. den Umgang von oooo mit den Betroffenen sehe: Der A4 flog auch sofort raus, der A6 ist mir zu teuer.

Also: Bye Bye, VW/Audi. Vielleicht in ein paar Jahren mal wieder. Wenn die Qualität passt (VW) bzw. oooo mal einen verbindlicheren Umgang mit dem Kunden gelernt hat, sowie natürlich mal endlich das Bauen alltagstauglicher Fahrwerke.

Allzeit gute Fahrt!

Liebe Grüße

ThorstenA4

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21 Antworten

na und was wirds sonst wenn nicht audi/vw?

danke für einen ausführlichen bericht und weiterhin gute fahrt

Zitat:

Original geschrieben von VolvicApfel

na und was wirds sonst wenn nicht audi/vw?

danke für einen ausführlichen bericht und weiterhin gute fahrt

Hoffentlich kein BMW (Bring mich Werkstatt)

 

Themenstarteram 19. November 2009 um 17:54

Hi,

um Eure Fragen zu beantworten:

1. Nein, kein BMW. Ich werde niemals einen BMW kaufen und wenn ich mal einen gewinne, dann verkauf ich ihn sofort wieder. Das mögen objektiv gesehen ganz wunderbare Fahrzeuge sein, ich kann mich jedoch von frühester Kindheit an nicht mit der Marke identifizieren. Das aktuelle BMW-Design gefällt mir zudem überhaupt gar nicht.

(am besten ist meiner Meinung nach das Design bei/von Audi, würde ich ein Auto nur nach dem Aussehen und Design im Innenraum kaufen, dann käme außer Audi/VW gar nix in Frage)

2. Ich schwanke derzeit zwischen sehr gut ausgestatteter C-Klasse 220 CDI BE T-Modell oder einer weniger gut ausgestatteten E-Klasse 200CDI T-Modell. Die Vernunft plädiert für die - im Leasing viel günstigere und schnellere C-Klasse, das Herz schlägt für die E-Klasse T-Modell, die mich völlig fasziniert, fast schon hypnotisiert. War vom ersten Moment an hin und weg von dem Auto.

Mal sehen, die Entscheidung fällt nächste Woche.

Qualitative Wunder erwarte ich keine. Auch hier werden Dinge nicht funktionieren, denn: Auch Sternträger haben z. T. deftige Macken.

Bei meinen Komfortansprüchen und z. T. deftigen Langstrecken in meine alte Heimat ist der Fahrkomfort / Fahrwerk für mich jedoch sehr wichtig. Ich brauche keinen Rennwagen und kein Sportfahrwerk, sondern einen flotten, stabilen Glider. Cermedes Bonz ist derzeit der Hersteller, der meine diesbezüglichen Ansprüche zu 100% befriedigen kann.

Bin selbst gespannt, was auf mich zukommen wird.

Der Service in Sachen Beratungsgespräche und Probefahrten ist auf jeden Fall schon mal außergewöhnlich gut. Auf jeden Fall mal auf Augenhöhe mit Audi (und die sind da wirklich ganz prima aufgestellt, wären sie im weiteren Verlauf der Kundenbeziehung auch so....), nur die Stimmung / Flair ist total anders.

Viele Grüße und nochmals gute Fahrt.

ThorstenA4

 

 

Meine Koerperlaenge betraegt 205 cm.

Seit ueber 8 Jahren fahre ich VW Passat - jaerlich ueber 60 TKm, und hatte nie Probleme mit unbequemer Sitzposition, deshalb kann ich Deine Meinung diesbezueglich nicht nachvollziehen.

In meinem neuen R36 (vorher hatte 140 PS Diesel, in der Sportline-Ausfuehrung) ist Fahrwerk ziemlich hart - es muss meine Meinung nach genauso sein - wenn Du "Asphalt" spuerts, faehrst sicherer.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von ThorstenA4

 

Qualitative Wunder erwarte ich keine. Auch hier werden Dinge nicht funktionieren, denn: Auch Sternträger haben z. T. deftige Macken.

E-Klasse wäre mir im Moment zu heikel.... Gerade letztens in der Wirtschaftswoche gelesen: MB hat MASSIVE Qualitätsprobleme. Inkl. "Liegenbleiber".

Erinnert mich an die Zeit, als die vorher aktuelle E-Klasse raus kam: ebenso viele Probleme (z.B: versagende Vliesbatterien).

Ich war damals auch hin und weg vom E-Klasse T-Modell: absolut gutes Design, sowohl innen wie außen (es war das 4-Augen-Modell der 2. Generation - also nicht die erste mit den 2 "Höckern"). Das Cockpit zum Beispiel, die Gesamtheit von Fahrer & Beifahrerseite. Hab mich richtig wohlgefühlt, bei dem Anblick.

Allerdings versagte mir damals das Schicksal den Benz - und ich landete bei der damals neuen A6 4F Limo. Im Nachhinein: was besseres wie dieses Schicksal (der Chef wollte nicht, daß die Untergebenen Benz fahren) konnte mir nicht passieren: der A6 war, obwohl krachneu (eines der ersten 15.000 Modelle) sehr zuverlässig (und vom Design her fand ich ihn ebenso absolut geil - vor allem für eine Limousine. Ich sah ihn lang vor Erscheinen bei einem Händler neben einem A8 und dachte: Mann, der sieht ja noch besser aus...).

Das aktuelle E-Klasse Modell find ich übrigens schrecklich vom AUßen-Design her. Wie wenn da der Designer vom Chrysler 300 CC Urlaubsvertretung gemacht hätte... schrecklich kantig & klobig.

 

Aber Design ist ja Geschmackssache - und da muss jeder für sich entscheiden. Nur den Fans des Fiat Multipla muss man helfen, denn die sind echt krank ;-)

 

Andere Frage: Warum kein Skoda Superb Combi ?

Sieht auch gut aus (meiner Meinung nach), hat den 170 PS Common Rail Diesel....

...und ist Listen-preislich Passat (und auch A6 und sicher Daimler) überlegen.

 

Allerdings kenne ich weder Rabatt noch Restwerte, mit denen die Leasinggesellschaften kalkulieren - somit könnte es sein, daß Passat & Benz trotz höherem Listenpreis doch günstiger, gleich auf oder nicht viel teurer sind. Insbesondere, wenn der Arbeitgeber bei einer Marke gute Konditionen hat ... und man noch 'ne Wechsel-Prämie bekommt.

Von Bekannten weiß ich übrigens, daß Daimler im Moment dessen Arbeitgeber (ca. 250 Beschäftigte, ich schätze ca. 100-125 Dienstwagen aller Marken) einen für Daimler relativ hohen Rabatt gewährt - und dabei haben die in der Vergangenheit nur sehr wenig oder gar keine Daimler geleast.

Ich vermute, daß dies auch deshalb der Fall ist, weil bei Daimler der Absatz nicht so läuft wie gewünscht - und ich vermute weiterhin, daß daran nicht unbedingt NUR die Finanzkrise Schuld hat...

6502

Themenstarteram 20. November 2009 um 5:24

Hi 6502!

Vielen Dank für Deinen ausführlichen, nützlichen Beitrag.

- Die Qualitätsaspekte sind bei der E-Klasse auch ein Punkt meiner Überlegungen, wie bei jedem neuen Modell. Die C-Klasse hingegen ist - was ich höre und lese - wohl zwischenzeitlich ganz brauchbar.

- Ich finde den Skoda Suberb Kombi auch absolut hervorragend. Bei uns im Unternehmen waren die Konditionen für Skoda jedoch leider nie besonders gut. Durch einen Wechsel des Leasinganbieters unserer Firma liegt von den Konditionen jetzt sowieso Mercedes mehr als auf der Hand. Die Konditionen sind sehr gut, bezogen auf die C-Klasse spitze. Da kommt jetzt einiges zusammen, so das ich es eben angesichts der aktuell für mich vorliegenden Faktenlage so entschieden habe.

- Seinerzeit hat mich das Design des A6 auch voll vom Hocker gehauen. Genauer, er tut es immer noch. Zeitlos genial und für meinen Geschmack - neben dem A8 - eines der schönsten Wagen überhaupt. Mein bester Freund hat einen A8 4,2 quattro, das Fahrzeug ist eine echte Offenbarung.

Bezüglich des Einwands Deines Vorredners Arek bezüglich Fahrwerkshärte: Würde ich noch in Bayern wohnen, jeden Tag auf meistenteils gut ausgebauten Landstraßen / AB fahren, okay. Da wäre das harte Fahrwerk durchaus ein Sicherheitsplus und wirklich überlegenswert, auch bezüglich von Einbußen beim Langstreckenkomfort. Hier im Ruhrgebiet ist quasi auf allen Landstraßen 50 oder 70 km/h und Überholverbot. Ich bin oft froh, wenn die Leute 50 oder 70 fahren, nicht gleich weniger und vor jeder Kurve noch auf 30 oder 50 bremsen. Die Straßen insgesamt sind in sehr schlechtem Zustand, Buckelpisten. Oft Stau. Da brauch ich kein Auto, welches durch die Kurven heizen kann. Sondern ein durchaus komfortables, auch bitte gleich auf Langstrecken (wir nehmen oft mal unsere Tierchen mit, die mögen das SFW-Gehopse auch nicht, und es bleibt auch nicht folgenlos, mit der damit verbundenen Arbeit unterwegs). Bei den Sitzen bekommen meine Frau und ich Schmerzen im Lendenwirbelbereich - und zwar heftig und immer genau nach ca. 45 Minuten. Trotz Lendenwirbelstütze/diverser Einstellungsversuche. Ich / wir vermuten, das es am Standardsitz liegt. Hätten besser die Sportsitze genommen.

Liebe Grüße

ThorstenA4

Zitat:

Original geschrieben von ThorstenA4

2. Ich schwanke derzeit zwischen sehr gut ausgestatteter C-Klasse 220 CDI BE T-Modell oder einer weniger gut ausgestatteten E-Klasse 200CDI T-Modell. Die Vernunft plädiert für die - im Leasing viel günstigere und schnellere C-Klasse, das Herz schlägt für die E-Klasse T-Modell, die mich völlig fasziniert, fast schon hypnotisiert. War vom ersten Moment an hin und weg von dem Auto.

Mal sehen, die Entscheidung fällt nächste Woche.

Dein Beitrag könnte auch in ähnlicher Form von mir kommen. Aber wirklich genau mein Reden :)

Meine Entscheidung steht in der Signatur.....

Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass sie das Problem mit den Injektoren schon in den Griff bekommen. Und davon abgesehen liest man verhältnismässig wenig Schlechtes (ausser den üblichen Nörglern :) ) im entsprechenden Forum.

Ach ja... beim 200 CDI hättest du das Injektorenproblem eh nicht. Der hat andere drin...

Ich freue mich jedenfalls auf meinen Neuen!!!

Gruss

Andi

Wenn Komfort ganz oben auf der Liste steht, werfe ich mal einen Volvo V70 ins Rennen, wohl eines der besten Langstreckenfahrzeuge überhaupt. Auf der AB sehr leise und sehr komfortabel, mit extrem bequemen Sitzen (Beschwerden über Rückenschmerzen gibt es im Volvo Forum nicht). Nachteil einer komfortablen Federung ist, dass der Volvo kein Kurvenräuber ist. Auch wenn es um die Kurve schon mal mit erheblich Seitenneigung geht, ist das aber kein Sicherheitsmanko.

Der 5-Zylinder Diesel ist kernig, hat aber viel Charakter. In der Stadt eher lauter als der CR TDI, wandelt sich das Blatt auf der AB. Hier finde ich den Passatmotor aufdringlicher. Manko des Volvo ist die Wandlerautomatik, die sehr komfortabel ausgelegt ist. Das kostet Spontanität. Auf der AB zu vernachlässigen, hier Punkten die Diesel mit immerhin 420 NM Drehmoment, kostet das im Stadtverkehr Zehntelsekunden und gelegentlich Nerven.

Die Listenpreise liegen zwischen 15 und 30 % höher als die des Passats. Beim Leasing wird allerdings anders gerechnet. So hätte ein gleicher Volvo im letzten Jahr 200 € mehr gekostet, mein letzter Volvo in der Sig lag 2006 aber 40€ günstiger im Leasing, als ein Passat. Hier geht es zu wie auf dem Basar - also handeln (hatte ich im letzten Jahr gemacht und Passat gewählt;):D).

Noch ein großer Vorteil eines Volvo ist seine Klassenlosigkeit. Das Auto geht immer, egal ob auf dem Vorstandsparkplatz oder auf der Baustelle. Nie zu viel und nie zu wenig.

Vielleicht interessant?

Gruß

Karsten

Moin,

 

ich stand ja vor gut einem halben Jahr vor der gleichen Entscheidung. Ich hatte zwar keine großen Probleme mit meinem Vorgänger Passat, die Innenraum Qualität war aber auch bei mir keinesfalls in dieser Preisklasse akzeptabel. Die Sitze fand und finde ich immer noch sehr gut, ich hatte allerdings immer die Sportsitze.

Das Sportfahrwerk ging mir auch irgendwann auf die Nerven. Ich habe mich deshalb jetzt für das DCC entschieden. Das ist Fahrwerksmäßig echt ein Quantensprung.

Auch die Qualität im Innenraum ist deutlich besser geworden.

Folg. Autos waren meine Alternativen:

Insignia: Der Händler hier am Ort hat sich so dermaßen blöd angestellt, dass es nicht zu einer Probefahrt kommen konnte. Kann ich also nicht wirklich beurteilen.

C220 CDI: Hat bei der Probefahrt nicht so sehr überzeugt. Automatik ist sehr träge, Innenraum wirkt absolut billig. Preislich auf A6 Niveau.

E220 CDI (altes Modell): Hätte ich gerne gefahren, aber auch hier war die 5 Gang Automatik absolut nicht mehr konkurenzfähig. Ich hatte auch mit guten Konditionen gerechnet, weil es sich um ein Auslaufmodell handelte, aber bei dem Stern sind auch die Preise fernab jeglicher Realität.

Volvo V70: Nach einer Probefahrt und einer sehr freundlichen und kompetenten Beratung musste ich feststellen, dass dies nicht mein Auto ist. Kann ich auch sachlich nicht begründen.

Audi A6: Ich hatte ein sehr gutes Angebot von Audi und hätte den Mehrpreis gegenüber dem Passat auch akzeptiert, wenn da nicht die Multitronik wäre und mein Vater nicht bereits den 2. nicht ganz unproblematischen A6 fahren würde.

 

Da ich insgesamt gute Erfahrungen mit dem Passat gemacht habe, ist es wieder ein Passat geworden. 1. Kaufentscheidung war das DSG und die gesamte Alltagstauglichkeit dieses Autos. Jetzt nachdem ich bald 13000 km mit dem neuen gefahren bin, weiß ich, dass DCC, das RNS 510 und der CR Motor den Wagen noch deutlich verbessert haben.

 

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung.

 

Gruß

toli

 

Themenstarteram 20. November 2009 um 8:51

@febrika:

Ein sehr guter Freund hat aktuell - unter anderem - einen V70 und bekommt seinen neuen V70 im Frühjahr.

Es ist 1:1 richtig was Du schreibst, prima komfortables Auto, ich bin schon oft damit (mit)gefahren. Macht quasi Null Ärger über 150T km, fährt einfach gemütlich vor sich hin. Rechnet sich bei den Konditionen die wir bei uns bekommen jedoch nicht für mich. Leider. Wäre sonst eine erwägenswerte Alternative für mich gewesen, trotz eines Cockpits fern ab meines Geschmacks.

@Toli: Schön, wieder mal was von Dir zu lesen. Habe mich seinerzeit zu Passat Anfangszeiten ja immer gerne mit Dir unterhalten!!

Wünsche Dir mit dem neuen Passi alles Gute, hört sich ja gut an, was Du schreibst.

Beste Grüße

Thorsten

Also wer sich mit den Comfortline Sitzen über Rückenschmerzen beklagt, dem helfen wohl wirklich nur noch die orthopädischen Sitze von mercedes.

Ich fahre mit meinen Comfortline Sitzen 600km am Stück ohne Probleme, obwohl ich auf anfällig für LWS bin.

Und bei 22tkm p.a. dürfte ein Benziner kaum teuerer, dafür deutlich leiser im Innenraum sein als ein Diesel-Trecker (besonders die alten PDs).

Wobei ich ehrlich gestehn muß, eine klare Abneigung gegen Benz zu haben, da würde ich eher noch Japsen oder Koreaner fahren. Auch wenn die neue E-Klasse schon fast aus wie ein alter Lexus aussieht .

Fahre seid einer Woche einen Passat Variant c 3 ,comfortline,aber die richtige Sitzposition

habe ich (1,69 ) auch noch nicht gefunden.

Steige aus wie gerädert . Bei der kurzen Probefahrt hat

man das nicht gespürt.

Da sehne ich mich nach meinen Hyundai Tucson zurück !!!

Auch nach 1500km (nach Rom) habe ich meinen Rücken nicht gespürt.

Muss ehrlich sagen,nochmal würde ich ihn nicht kaufen ( wegen den Sitzen).

Ansonsten ist der Wagen klasse.

Hallo!

Noch ein paar Gedanken meinerseits:

auch mir ist ein komfortables, aber doch hochgeschwindigkeitstaugliches Fahrwerk sehr wichtig.

In den letzten Jahren fuhr ich u.a. zwei Mercedes E Kombis. der S210 war auch in der Avantgarde-Ausstattung sehr komfortabel (originale 16" Räder). Der S211 dann etwas straffer, aber immer noch klasse. Der neue T ist nun deutlich härter geworden, man muss nun das Luftfahrwerk hinzubestellen. Das Auto ist in meinen Augen potthässlich, allein deshalb würde ich es niemals kaufen. Aber auch der Zwang zur teuren Luftfahrwerkoption wäre schon ein grund, weiter bei Volvo zu bleiben.

Mein Arbeitsfahrzeug ist ja ein VW Passat. Comfortline mit Leder. Das Fahrwerk ist m.E. gut gelungen. Es ist komfortabel genug, man kann aber auch beladen noch zügig fahren. Die CL Sitze finde ich sehr, sehr gut gelungen. Enge Sportsitze (ich habe breite Schultern und fühle mich manchmal in den Sportversionen etwas beengt) brauche ich hier zumindest nicht.

Der Mercedes C ist für mich ein no-go. Mein Vater besitzt einen aktuellen C 320 CDI 4 matic in Vollausstattung. Der Wagen sieht innen deutlich armseliger aus, als mein mittelmässig ausgerüsteter Passat, der ca. 55% des Mercedes Listenpreises kostet.

Der Motor ist natürlich toll, klar dass der Blue Motion Taxiantrieb da keinen Stich macht. Das war´s dann aber auch schon. Für meinen Alltag reichen die 110 PS völlig aus. Und ich gelte, man sieht es auch in anderen Bereichen hier im Forum, eher als, gelinde gesagt, Schnellfahrer. 200 läuft das Ding und die kann man auch sehr häufig nutzen. Der DZM steht dann bei 4.000 und es sind noch 500 U/min "Luft". Also auch keine extreme Lärmbelästigung und keine Materialschlacht.

Ich bin nun wirklich kein Fan von VW und privat würde mir wegen der völlig überzogenen Preispolitik für die für mich in Frage kommenden Motor- und Ausstattungsvarianten niemals einer ins Haus kommen. Aber mit Sicherheit auch kein aktueller Mercdes oder BMW Kombi. Die sind einfach potthässlich und ebenfalls völlig überteuert.

Das einzig brauchbare Auto unter den Kombis mit einigermassen Laderaum ist meiner Meinung nach neben dem Passat momentan der Audi A6. Der ist zwar auch unverschämt eingepreist, aber bietet tolles Design, erstklassiges Fahrverhalten, tolle Dieselmotoren und gute Sitze in Kombination(!). Das haben die anderen nicht.

Den Skoda Superb Kombi kann man sich auch mal ansehen. Habe ich noch nicht getan.

Man muss sich eben genau überlegen was man will.

Ich habe festgestellt, dass man mittlerweile mit einem Passat fast genauso schnell und bequem ans Ziel kommt, wie mit einem Mercedes. Man spart zudem die Hälfte an Geld, in meinem Fall an zu versteuerndem geldwerten Vorteil.

Gruß,

M.

Themenstarteram 24. November 2009 um 21:01

Ist jetzt OT, aber ich muss es loswerden.

Tja, seid dem A3 Hoppeldesaster bin ich - ausgewiesenes Fahrwerks-Sensibelchen und größter Freund komfortablen Fortkommens - ja ein Verfechter in Sachen ausgiebige Probefahrten......gut das ich das auch beim C-Klasse Projekt so gehandhabt habe.

Da ich auch jedem Auto-Verkäufer - sehr nachdrücklich - von meinen diesbezüglichen Vorlieben und Erfahrungen berichte, denk ich Voll-Idiot immer, das müsste beim Gegenüber ankommen.

Deswegen bekam ich heute dann auch zur eigentlich für zwei Tage angesetzten Probefahrt einen C-Klasse mit - was wohl? - Sportfahrwerk. Wollte ich nicht. Mir wurde aber dann gesagt, die SFW bei Mercedes seien komfortabler als bei den beiden Hauptmitbewerbern. Dann hab ich das Auto halt mal genommen.

Mein Fazit: In Sachen Fahrwerk, da haben sich wohl zu viele BMW und Audi Fahrwerksentwickler auf Rat ihres Headhunters auf den Weg nach Sindelfingen gemacht! Unmöglich, eine bockige Hops-Kiste, im Gegensatz zu Audi SFW und BMW-Hardhoppel ganz leicht feingeschliffen. Passt überhaupt gar nicht zum Anspruch und zum Wagen. Völlig daneben. 27 km nach Hause haben mir gereicht, um den Karrren (eigentlich ein sehr schön gemachtes Auto) völlig freudlos in den Carport zu stellen und fernzusehen.

Vor 15 Minuten kam ich dann von der - ich will doch unbedingt noch - Probefahrt mit meiner Frau nach Hause. Das Fazit von ihr zum Fahrkomfort ist hoffnungslos negativ, zudem war ihr schlecht (wir waren nicht schnell, max 85 km/h, die Übelkeit kam von Vertikalbewegungen des Fahrzeugs).

Die Schleuder hatte bereits 16 Zöller Winter drauf, mit 17 Zöllern möcht ich das Auto überhaupt nicht erleben.

Ich werde zwar nochmal - wenn die mir einen geben - einen C mit NFW fahren, aber heute hat Cermedes und die C-Klasse bei mir die Punktzahl erst mal auf 0 abgerundet. Meine Erwartungshaltung in Sachen Komfort bei Mercedes wurde derartig galaktisch unterboten, daß ich immer noch mit Kopfschütteln hier vom PC sitze.

Vermutlich greift doch mein Plan B, denn es scheint im heutigen Sportlichkeitswahn echt keine Autos mehr für Komfortfreunde zu geben, nur noch Renn-Semiprofikrempel, den ich speziell hier im Ruhrgebiet nicht brauchen kann. Habe es echt satt jetzt: Ich geh glaub ich aus dem Leasingmodell meiner Firma raus, kaufe um 35.000 Euro einen gebrauchten A8 4,2 quattro mit Gasumrüstung und 80.000 km auf der Uhr in 1A Zustand - wie das auch mein bester Freund gemacht hat - und fahr endlich äußerst komfortabel - dank gescheiter Federung via Luft - und dazu noch sportlich genug gediegen Auto. Monetär recht sparsam dazu.

Gleich morgen früh geht der Wagen zurück, nix zwei Tage Probefahrt. Somit hab ich noch 8 km im viel komfortableren (wenn auch deutlich lauteren) Passat auf dem Weg zur Arbeit und dann hoffentlich wieder bessere Laune.

Ich bin echt sauer heute.

LG

Thorsten

 

 

 

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