2.4V6 Ölverlusst/Ölverbauch

Audi A4 B6/8H Cabriolet

Hi,

ich habe mit meinem Audi A4 2.4l Cabrio ständig Probleme mit dem Öl!

Die Auffüllmenge von 1 Liter reicht gerade mal 3-4 Monate.

Hatte jm von euch auch mal soetwas?!

Gruß

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Zitat:

@L-AK3390 schrieb am 5. Dezember 2015 um 03:31:38 Uhr:


Ich hatte den 2.4 V6 im A6 4F, ist zwar eine Weiterentwicklung zum B6 2.4 V6 aber ich hatte 0 Ölverbrauch auf die 2 Jahre.

Der 177PS 2.4 mit Nockenwellenverstellung, Schaltsaugrohr und reduziertem Hub ist richtig gut, mit dem alten 2.4er nicht vergleichbar. Leider, so schwer ist es nicht nen "gescheiten" Sauger zu bauen. Außer für Audi, die bekommen das seit rund 15 Jahren nicht mehr hin.

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Dann mal zwingend eine Motorspülung, am Besten 2x hintereinander. Mit Glück sind es nur Ablagerungen an den Kolbenringen, mit Pech ist die Kompression im Eimer.

Als erstes würde ich aber Spülung(en) machen. Ablagerungen an Kolbenringen können auch für schlechte Kompression sorgen, nicht dass man versehentlich von schlechter Kompression ausgeht obwohl es nur Ablagerungen sind.

LPG brennt doch generell etwas heißer als Ottokraftstoff oder nicht? 230Tkm mit LL-Öl ist schon happig, gerade bei LPG-Betrieb.

Also, nochmal:

Ölwechsel mit Spülung LMMC und danach (vielleicht 100km fahren) Kompression messen. Wenn man das Geld ausgeben möchte macht man eine Kompressionsmessung vor und nach LMMC Spülung. Wird es besser, weiß man es liegt an Ablagerungen.

Die Ölspülung wird er wohl machen.

Ich weiß, dass LL nicht "so" günstig ist. Aber LL mit Checkheft ist leider noch immer eine aktive durchgeführte Standardprozedur, vorangetrieben durch die Autohäuser mit angeschlossenem Service (oder umgekehrt, Service-Werkstätten mit angeschlossenem Autohandel? 😛).

Kann schon sein, dass der LPG-Betrieb bei reduzierter Kompression für noch mehr Ölkohle an den Kolbenringen sorgt, weil die Heißgase wegen geringerer Expansion (weil geringere Kompression) sich nicht ausreichend abkühlen und somit zu lange zu heiß sind.

@GaryK hatte doch mal irgendwo was dazu verfasst, also mit LPG-Betrieb und Temperaturbelastungen.

Guck mir in die Signatur. Fehlende Kompression macht das selbe wie Magerlauf - Abgastemperaturen steigen zwingend. Und nein, LPG brennt nicht heißer. Die Mär kommt aus Zeiten, wo man noch mit Vergasermotoren gefahren ist und das Lambda "geschätzt wurde". Durch die homogene Gemischbildung wurden die Motoren entweder viel zu mager oder zu fett betrieben. Beides führt zu Temperaturproblemen. In Zeiten von Breitband-Lambdasonden kannste das haken.

Genau, die böse Abwärtsspirale. Wenig Kompression, hohe Temperaturlast, was zu noch geringerer Kompression führt...

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Zitat:

@exgubblah schrieb am 9. Oktober 2017 um 10:45:44 Uhr:


Ich würde erstmal die Kompression messen, dabei kann man dann gleich die Zündkerzen begutachten. Kenn mich mit skoda leider nicht so gut aus, aber haben die nicht auch ne gelbe Anzeige für Ölstand zu niedrig?
Da würden mir die rote schon Sorgen machen.

Ich hole es mal wieder hoch. Das akute Problem wurde dahingehend verbessert, dass eine verölte Zündkerze erneuert wurde. Es wurde lediglich besser.

Beim besagten 1.6i wurde nun die Kompression gemessen, beim LPG-Umrüster, der auch die Gasanlage vor Jahren verbaut hatte.

Angeblich hätte er zuviel Kompression! 😰

2 Zylinder hatten 11 bar, die anderen beiden 14 bar. Die Aussage der Werkstattleute ging dann in die Richtung, dass irgendwas mit den Ringen an den Kolben nicht stimme. Nun wird der Kopf runtergenommen, ob tatsächlich auch die Kolben gezogen werden, habe ich nicht in Erfahrung bringen können.

Sorry, wenn ich hier nur Fragmente übermitteln kann, ich kann leider nur Hören-Sagen widergeben. Wollte Euch jedenfalls mal diese Geschichte der zu hohen Kompression nicht vorenthalten.

Bei 11 bar was zu ziehen ist Unfug - der Wert ist vollkommen OK. Zwar etwas viel Differenz zwischen den Zylindern, aber da ist alles im grünen Bereich.

Bitte die Langzeit-Fueltrims auslesen und Frage - was für eine Gasanlage? Was mit Valtek Rails oder ists was gescheites?

Vialle, ist der Hersteller. Das Gas wird flüssig eingespritzt. Mir fehlt hier der Background, aber es gab vor ca. 110 tkm schon mal ein Problem mit dem "LPG-1.6". Man stellte wohl fest, dass ein Additiv nicht "verordnet" wurde. Dadurch kam es zu Schäden an Teilen des Motors, die mir jetzt nicht bekannt sind. Dabei fiel auch auf, dass bei den Motor dieses Additiv nötig sei, bzw. bestimmte Teile gesondert verbaut werden müssten, um Standfestigkeit zu gewährleisten.

Schwachmaten. Die Vialle ist eine der besten Anlagen (ich hab in meinem Z4 ne LPI drin) und der 2.4V6 ist gasfest ohne Ende. Da brauchts keine Additive oder sonstwas. Zudem kommt die Software ab Werk "voreingestellt", also kann man da eigentlich auch nix mehr verpfiuschen.

Bei Vialle bitte einfach an ein autorisiertes Vialle Center wenden, die wissen was zu tun ist. Wenns ein Feld-Wald-Wiesen "ich kann alles von Anhängerkupplung bis Gasanlage" Krauter eingebaut hat, dann würde ich den Fehler eher beim Einbauer suchen als in der Technik.

Vialle kann langfristig eine sterbende Pumpe haben, dann mag der Wagen bei Vollgas nimmer so. Aber das merkt man, weil die dann aussteigt. Meinen Z4 kann ich locker bis 7000 RPM auf Gas knallen, voller Schub bis ganz nach oben. Und 1a Trimwerte.

Ist ein 1.6i aus 2006 (Skoda Octavia2), wobei der meiner Meinung nach sehr ähnlich dem 2.4i sein dürfte, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Also hinsichtlich der Verbrennung usw..

Ich sehe es ähnlich, Gary. Mir fehlt aber auch das "erste-Hand-Wissen", warum behauptet wird, dass manache 1.6i eine Hardware mäßige "Härtung" bzw. ein Additiv benötigen sollen. Hm.

Halte ich für eine Schutzbehauptung. Ölsaufende Audis sind keine Seltenheit. Wenns bei dem einen Kolbenring zerlegt haben sollte (Bruch), wäre die Kompression vermutlich im Sack. Über 11 bar - kannste IMHO ausschließen. Nicht sauber arbeitende VERKOKTE Ringe stören eigentlich außer beim Ölverbrauch kaum. Aber das liegt eher am Öl als am Treibstoff. Ganz im Gegenteil - LPG baut kaum Ruß auf und Kraftstoffeintrag ist extrem niedrig, das schont eigentlich das Öl.

Angesichts 11 Bar Kompression würde ich Ventilsitze auch ausschließen - wäre da Pitting, würde zuerst die Kompression sinken. Ist der Ventilsitz aber in Ordnung, dann wäre ein Versagen einer Ventilschaftdichtung (was auch zu deutlich Ölverbrauch führt) eher nicht im Treibstoff zu suchen.

Mein A4 V6 hat damals ziemlich exakt 1L/1000Km genommen. Wurde nicht mehr und nicht weniger.

Also mal was neues zum 1.6i. Der Wagen war in der Werkstatt, dort wurde der Kopf runtergenommen, und sämtliche Kolbenringe erneuert. Dazu war die KGE hin, angeblich war sie zu. Das Ventil ist nicht einzeln zu bekommen, daher gabs gleich einen kompletten Ventildeckel.

Keine Ahnung, was man genau tun muss, um die Kolbenbringe raus zu bekommen. Defekt waren die Ringe wohl nicht, aber verschmutzt. Es muss doch eine umfangreiche Arbeit sein, vermute ich. Jedenfalls gabs gleich noch neue WaPu und Zahnriemen.

Es war teuer. Aber scheinbar läuft der 1.6er wieder gut. Soll erstmal nur auf Benzin fahren, bis die Lernwerte adaptiert sind.

Wenn man das Motorsteuergerät resettet ("Fehler quittiert"😉, dann stehen die Lernwerte bei NULL. Da gibts nicht viel zu adaptieren.

Und ja, Kolbenringe raus ist verdammt viel Arbeit. Ne defekte KGE wäre eine gute Erklärung für Ölverbrauch, kostet aber nur nen Bruchteil dessen was neue Kolbenringe kosten. Und da die verkokt gewesen sein sollen - bitte öfter Öl wechseln.

Yep, zügige Ölwechsel. Unsere Dauerpredigt hier. Aber es stimmt.

Kommt bei meinem TFSI auch demnächst (wird endlich etwas wärmer). Werde 20L Öl und 4 Dosen LMMC bestellen und je 2 Ölwechsel hintereinander an 2 Tagen mit etwa 500km Abstand machen (2x2 Ölwechsel).

Leider haben wir keine genaue Dokumentation über den Ölverbrauch gemacht. Wäre interessant gewesen, ob sich am Verbrauch nach den Ölwechseln was ändert, ergo ob die Spülungen was gebracht haben.

Denn Verkokung im Zylinder (hat ja unser TFSI) kommt auch von Ölverbrennung.

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