2.0TFSI - Motor läuft unruhig

Audi A4 B8/8K

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass Ihr mir eventuell helfen könnt...

Ich habe seit einem Jahr einen Audi A4 2.0 TFSI Quattro mit 225 PS B8.5 (Facelift 2014), mit 89.000 km.

Vor einem Monat ging die Motorkontrollleuchte beim Fahren an. Ich bin direkt zur Werkstatt. Fehlercode P0014 - Auslassnockenwelle (B) Stellungsregelung - zu früh (Reihe 1).

Das Auto (Motor) ruckelt manchmal stark im Leerlauf, der Drehzahlzeiger schwankt. Beim Gas geben ist das Ruckeln weg.

In der Werkstatt haben Sie dann erstmal nach den Steuerzeiten geguckt. Dort war alles gut.
Daraufhin wurde mir gesagt, dass die Steuerventile der Nockenwelle gewechselt werden müssen.

Ich habe die originalen Ventile gekauft und der Werkstatt zum Wechseln übergeben.
Nach dem Wechsel -> Fehlercode und Motorkontrollleuchte sind zwar weg, aber dafür ist ein anderer dazu gekommen. Diesen habe ich leider nicht mehr im Kopf, teile ich aber mit, sobald ich den erfragt habe. Also der Motor ruckelt immer noch.

Bei der Kurbelgehäuselüftung ist auch alles gut.

Der Wagen steht nun weiterhin in der Werkstatt und die wollen jetzt weiter gucken, was die Ursache sein könnte.

Habt ihr eventuell eine Idee was da sein könnte? Hatte einer von euch eventuell auch so ein Problem?

Ich danke euch vorab...

Im Anhang befinden sich einige Bilder die angeguckt worden sind

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Kette
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121 Antworten

Ja man kann sich ein Abdruck machen und gießen oder Metall abdrehen oder 3D Drucker.... oder man kauft sich für schmale Taler diesen Werkzeug - Satz 😉

So nachdem ich das passende Werkzeug habe,hab ich mich an die Arbeit gemacht und die Teile gewechselt.
Die Schrauben aus-und-einbauen ist schon fummlig, da wenig Platz ist. Ich habe

Dsc_2954.jpg

...dann mal Pause gemacht?

Oder was wollte der Künstler @Provence-Engel sagen? 😁
Vervollständige doch mal Dein Text bitte, damit macht es uns extremst leichter Dich zu verstehen 😁

Ich hatte eine Miniratsche mit dem Torx-Bit, damit ging es ganz gut.

Oh,da ist wohl was hinten über gefallen.
Ich habe kein passenden Miniadapter gehabt. Zum Glück hat es mit den vorhandenen Werkzeug geklappt.
Probefahrt geht erst morgen da es bei uns stark geregnet und gewittert.

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So, nach verschiedenen Fahrten (lang und schnell bzw kurz und langsam),merke ich keinen direkten Unterschied, ich habe immer noch ab und zu Startschwierigkeiten und im kalten Zustand ab und zu unrund. Gibt es noch eine Möglichkeit?
Audi kann mir nicht helfen,da keine Mkl leuchtet.

Also das hätte mein 🙂 mal zu mir sagen sollen....aber egal.

Ok, ich geh davon aus du hast das Steuerventil wie bei meiner Anleitung vor Einbau mit Öl durchfluten lassen.
Hm...

Wir halten fest:
->Kein FS.
->kein Ölverlust
-> nur im kaltem / lauwarmen Zustend < 60°C

->Magnetventil, Steuerventil und KGE getauscht.

Alles soweit richtig?

1)
Weil Du gemeint hattest "Startproblem":
Wielange braucht er um zu starten?
Wenn er warm ist-> kommt er bei erneuten Start sofort?
Kühlwasserstand ist ok?

2)
Wenn er ruckelt oder unruhig läuft....
geht der Drehzahlmesser hoch und runter oder bleibt er konstant?
Ist das Ruckeln nur im Stand oder auch während der Fahrt zu bemerken? Wie ist der Wagen, wenn er 90°C warm ist?

Soweit alles richtig.
Zu 1) Normalerweise drücke ich kurz auf den Schlüssel und er kommt.
Ab und zu startet er nicht,da drücke ich den Schlüssel länger bis er startet. Das eher im kalten bzw lauwarmen Zustand. Kühlwasser hatte ich etwas vor zwei Wochen nachgefüllt,als ich bemerkt habe das es etwas unter Minimum war..
Zu 2) Das Ruckeln ist im Stand bemerkbar und der Zeiger bewegt sich sehr leicht unter 900U/min hin und her.

Zu...
1a)
Ab und zu bedeutet: egal ob er lange Stand oder noch warm (>90°C) ist kann es sein, dass er länger brauch? Oder ist das bei >90°C alles gut?
Ok, auch wenn er mal länger brauch um zu starten, wielange ist das? 4 oder mehr Sekunden?
1b)
Du weißt aber nicht, in wieviel er Kühlflüssigkeit verloren hat? Wann hattest Du davor zuletzt aufgefüllt (ca. reicht)

2)
Nur im Stand, nicht während der Fahrt?
Drehzahländerung zeitgleich des Ruckelns?
Wenn es ruckelt bist du im Leerlauf? (Z.B. an einer Ampel stehst)
Passiert das auch wenn Du stehst und ein Gang einlegst?

Ah.... wir kommen der Analyse näher- habe schon ne Idee...
Aaaaber erst nach den nervigen Fragen 😉

Grüße

Zu Punkt 1 Das ist sporadisch, passiert wenn man nicht daran denkt. Kühlwasser davor gewechselt beim Service,vor drei Jahren.

Zu Punkt 2 Bis jetzt nur im Stand,im Leerlauf mit Kupplung getreten und ohne.

Gut, dann bleiben jetzt noch dreieinhalb Möglichkeiten: Zündspulen (relativ gut zu machen, werfen aber praktisch immer einen Fehler), die Einspritzventile (teurer und ein wenig blöd zu machen, werfen so gut wie nie einen Fehler, erst, wenn es ganz drastisch wird), das Saugrohr ansich mit der Verstellung der Klappen (zwingend Vaico oder Original nehmen, wirft aber eigentlich auch sofort einen Fehler, von der Arbei her gleich dem Wechsel der Einspritzventile) oder als habe Möglichkeit eine verdreckte Drosselklappe.

Alles andere würde definitiv zu größeren Problemen und Fehlern im Speicher führen (derart zugeölte Ventilschäfte, dass diese nicht richtig schließen oder ein verbranntes Ventil z.B).

Moin

Na stimmt soweit nicht...
Zündspulen setzen temporär immer was im FS auch wenn es Zündaussetzer sind -> schliesse ich aus.

Es gibt nur folgende Möglichkeiten aus meiner Sicht:
Schau mal alles ab LMM auf Undichtigkeiten -> dein Wagen zieht Falschluft bzw. das Verbrennungsgemisch stimmt nicht-> er spritzt manchmal zuviel ein, daher ist beim Neustart zuviel Sprit noch in der Kammer. Das ist auch der Grund wieso wr beim Starten manchmal nicht sofort kommen möchte.
Ferner würde ich mir an deiner Stelle auch mal die Drosselklappe ansehen und im Zuge dessen die Ansaugbrücke (Verkokungen). Auch diese haben natürlich Einfluss auf das Zündgemisch sowie die Einspritzventile.
Das LMM selbst auch mal auf Verunreinigungen prüfen.
Das AGR sollte auch überprüft werden.

Mehrere Möglichkeiten fallen mir bei deinen Angaben nicht ein.

Kühlwasser und Ölverbrauch sind normal->das ist schonmal gut, somit hast du keine allzugroße Defekte.

Ja, so, wie ich es geschrieben habe mit den Zündspulen 😁

Falschluft kann man ebenfalls ausschließen, ich hatte es extra weggelassen. In dem Maße, dass es zu Problemen kommt, gibt es auch dann relativ sicher einen Fehler.

Das einzige, was zum "Ersticken" des Zylinders führt, für den Motor ganz typisch ist und anfänglich praktisch nie einen Fehler wirft ist ein Defekt an einem Einspritzventil. Weil die Elektronik das zunächst gar nicht merkt. Der überwacht ja nicht intelligent, ob die Explosion ansich wie erwartet abläuft. Sondern nur, ob das Signal zum Ventil hin passt und ein Zündfunke anliegt. Irgendwann merkt dann die Lambdasonde, dass irgendwas nicht stimmt. Bis dahin ist er aber ein paarmal ausgegangen oder schlecht angesprungen.

Kann ich alles bedingt nachvollziehen.
Denn bei Falschluft - wenn es nicht zustark und nur zeitweise-wie der TE sagte- passiert kein Eintrag im FS.
Wenn zuwenig Luft bzw. zuviel Sprit gibt es auch ein "Ersticken des Zylinders". Es müssen 3 Faktoren vorhanden sein um ein zündfreudiges Gemisch zu erzielen.

Mit den Einspritzzeiten bzw Einspritzventilen hatte ich vorher geschrieben, dass sie auch Einfluss haben auf das Zündgemisch 😉 und sollte auch überprüft werden, klar.

Zu deinem Problem:
Wenn es zu oft vorkommt merkt das der Klopfsensor am jeweiligen Zylinder, dass der Zündzeitpunkt zu spät oder zu früh ist und schreibt das ins FS.
Das hätte bei dir eigentlich der Fall sein müssen....

Naja, es gab schon einige Leute, die haben Monate alles versucht und Werkstätten abgeklappert ohne Erfolg und Fehler. Bis ein Test der Einspritzventile einen Defekt zeigte. Deswegen verbrennen ja teilweise die Kolbenböden, weil das einfach nicht auffällt.

Das ist richtig, das vieles teilweise sehr Sinnfrei wild getauscht wird.

Klar ist, das sein Motor zeitweise zu fett läuft (Luft\Sprit Verhältnis stimmt nicht = zuwenig Luft, zuviel Sprit)

Aber der TE sagte dass er während der Fahrt nichts merkt...
Das wäre bei einem Defekt der Einspritzventile nicht so. Wenn das Einspritzventil defekt wäre müsste man dass auch während der Fahrt merken, da der Motor noch mehr Saft anfordert. Auch der Spritverbrauch ist höher. Hierzu sagte der TE nichts, von daher gehe ich davon aus, dass es wie bei Öl und Kühlwasser i. Ordnung ist, was wiederum wieder ein Defekt des Einspritzventils ausschließt.

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