2,0TDI schafft nicht versprochene Höchstgeschwindigkeit
Hallo!
Ich habe einen Passat Variant 2,0TDI BMT DSG mit 140PS. Der Wagen ist mit 208Km/h angegeben.
Nachdem er nun gut eingefahren ist wollte ich Ihn auf dem Weg nach Oschersleben mal "Ausfahren".Nun die Überraschung:
Bis 170Km/h zieht er super durch.Darüber allerdings lässt die Beschleunigung spontan nach,also Schlagartig. Er quält sich dann mühsam bis 200Km/h. Dort ist dann allerdings endgültig Feierabend,auch mit Gefälle ist keine Geschwindigkeitszunahme zu erreichen.
Mir ist schon klar,das ein Passat mit 140PS kein Rennwagen ist. Ich hatte die letzten Jahre viele verschiedene VWs,unter anderem einen CC 2,0TDI 6G,der lief 220Km/h laut Tacho,weil der Tacho ja logischerweise voreilt. Nur 200 km/h Tacho würden mit Glück 195 "echte" bedeuten,ein bisschen wenig.
Hat hier evtl. jemand ähnliche Erfahrungen,bzw wie schnell laufen andere 2,0TDI DSG Variant?
In meiner Werkstatt wurde gesagt das würde ja reichen,schneller könne man ja eh nirgends fahren :-)
Vielen Dank für eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Ich habe einen Passat Variant 2,0TDI BMT DSG mit 140PS. Der Wagen ist mit 208Km/h angegeben.
Nachdem er nun gut eingefahren ist wollte ich Ihn auf dem Weg nach Oschersleben mal "Ausfahren".Nun die Überraschung:
Bis 170Km/h zieht er super durch.Darüber allerdings lässt die Beschleunigung spontan nach,also Schlagartig. Er quält sich dann mühsam bis 200Km/h. Dort ist dann allerdings endgültig Feierabend,auch mit Gefälle ist keine Geschwindigkeitszunahme zu erreichen.
Mir ist schon klar,das ein Passat mit 140PS kein Rennwagen ist. Ich hatte die letzten Jahre viele verschiedene VWs,unter anderem einen CC 2,0TDI 6G,der lief 220Km/h laut Tacho,weil der Tacho ja logischerweise voreilt. Nur 200 km/h Tacho würden mit Glück 195 "echte" bedeuten,ein bisschen wenig.
Hat hier evtl. jemand ähnliche Erfahrungen,bzw wie schnell laufen andere 2,0TDI DSG Variant?
In meiner Werkstatt wurde gesagt das würde ja reichen,schneller könne man ja eh nirgends fahren :-)
Vielen Dank für eure Hilfe.
869 Antworten
Das Fahrzeuggewicht spielt bei Tempomatfahrt in der Ebene absolut keine Rolle. Hier zählen neben der Motordrehzahl primär der Luft- und Rollwiederstand.
Im Alltag dürfte der Unterschied eben aufgrund des Gewichts höher sein und vermutlich eher in die Richtung 15-20% gehen.
Interessante Entdeckung:
Bin gestern gefahren auf der AB.
Sonst hat meiner eigentlich immer so 220/225 knapp 230.
Gestern war er bei feuchter Fahrbahn "nur" bei 212, ging mal hoch auf 220. irgendwann hielt er es, aber fiel auch mal leicht auf 218 etc. nach Tacho zurück.
Lt. GPS ist er auf max. 217 gekommen, während er bei trockenen Verhältnissen 225 Tacho (=GPS 221,5) erreicht.
Kann es sein, dass er bei Regen aufgrund von Luftfeuchtigkeit bzw. wegen der Nässe der Straße und dem damit verbundenen Rollwiderstand langsamer ist?
BTW: Es ist ein 2.0 TDI 170 PS DSG und die schnellen Regenfahrten waren für den Test eine Ausnahme 😉
erhöhter rollwiderstand, erhöhte kräfte durch "schwerere luft" (höherer wassergehalt), und wenn es tatsächlich auch geregnet hat (was ich bei dem tempo nicht hoffe) dann ist auch die wirkung der regentropfen nicht unerheblich (müssen ja auch beschleunigt werden, erhöhen den luftwiderstand da keine glatten flächen mehr am auto, etc.). klar dass die max-geschwindigkeit sinkt. wenn es sehr feucht war könnte auch die luftfeuchtigkeit in der angesaugten luft was ausmachen (schlechtere verbrennung), kann ich aber nicht fix sagen ob das bei einem serienmotor, der sehr viel toleriert, tatsächlich eine beeinflussung bringt.
Sinkt denn der Reibwert nicht bei feuchter Straße? Meine sowas im Physikunterricht mal gehört zu haben. Damit steigt zwar der Schlupf beim Beschleunigen aber der Rollwiderstand könnte damit doch sinken oder?
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Zitat:
Original geschrieben von NoComment73
erhöhter rollwiderstand, erhöhte kräfte durch "schwerere luft" (höherer wassergehalt), und wenn es tatsächlich auch geregnet hat (was ich bei dem tempo nicht hoffe) dann ist auch die wirkung der regentropfen nicht unerheblich (müssen ja auch beschleunigt werden, erhöhen den luftwiderstand da keine glatten flächen mehr am auto, etc.). klar dass die max-geschwindigkeit sinkt. wenn es sehr feucht war könnte auch die luftfeuchtigkeit in der angesaugten luft was ausmachen (schlechtere verbrennung), kann ich aber nicht fix sagen ob das bei einem serienmotor, der sehr viel toleriert, tatsächlich eine beeinflussung bringt.
Vielen Dank für die Info 🙂
Nene, das war nur in den "regenfreien" Momenten. Und auch nur da, wo keine großartigen Wasserlaachen auf den Straßen waren. So schmerzfrei bin ich nicht. Wenn es regnet, geht mehr als 140 nicht. Finde ich.
Dann wird es wohl so sein und die fehlenden 5 km/h un den Mehrverbrauch erklären (hatte nämlich auch erhöhten Mehrverbrauch)
War es eine AB, die Du öfter fährst, oder eine eher seltener genutzte?
Hattest Du Gegenwind?
Insbesondere der Fahrbahnbelag wirkt sich auf die Höchstgeschwindigkeit nicht unwesentlich aus. Es gibt Autobahnabschnitte, die haben noch zT alten Betonbelag. Das ist zB auf der A29 OL - WHV / WHV - OL so. Der Belag hat einige Auswaschungen, die mitunter den ganzen Vorderwagen zittern lassen. Richtung Küste gibt's auch immer guten Wind... Das merkt man sofort.
Fährt man hingegen die A1 HB - HH / HH - HB, flutsch es spürbar anders. Bei meinem B7 (125 kW) macht das in der Höchstgeschwindigkeit gut und gerne bis zu 10 km/h aus.
Zitat:
Original geschrieben von WhiteBenz
War es eine AB, die Du öfter fährst, oder eine eher seltener genutzte?
Hattest Du Gegenwind?
Insbesondere der Fahrbahnbelag wirkt sich auf die Höchstgeschwindigkeit nicht unwesentlich aus. Es gibt Autobahnabschnitte, die haben noch zT alten Betonbelag. Das ist zB auf der A29 OL - WHV / WHV - OL so. Der Belag hat einige Auswaschungen, die mitunter den ganzen Vorderwagen zittern lassen. Richtung Küste gibt's auch immer guten Wind... Das merkt man sofort.
Fährt man hingegen die A1 HB - HH / HH - HB, flutsch es spürbar anders. Bei meinem B7 (125 kW) macht das in der Höchstgeschwindigkeit gut und gerne bis zu 10 km/h aus.
Krass echt? So kann das schwanken? Okay, dann mag das der Grund sein. Den Abschnitt bin ich erst Anfang Mai gefahren: Da lief er auf der Hintour auch nicht rühmlich.
Dann mag es daran liegen. Aber wenn der Motor ein Problem hätte, würde er selbst das nicht schaffen, oder?
Bzw. plötzlicher Leistungsverlust (wir reden von höchstens 5km/h) kann es auch nicht sein, oder?
so Experimente sind nicht ganz ohne . . .ich kann mich noch gut an ein Erlebnis mit meinem alten Honda erinnern . . . auf einer ehr ausgefahrenen Bundesstraße bei nässe ging auf einmal bei 80 kmh ! ! ! der Drehzahlmesser in den roten Bereich und der Tacho nach oben ;-)
die Vorderachse ist aufgrund der nässe in der mit Spurrillen versehen straße komplett aufgeschwommen sozusagen . . . sodass die räder vollkommen ohne gripp bei 80 kmh ! ! ! durchgedreht und beschleunigt haben . . . die reifen waren zu diesem Zeitpunkt nen paar Monate alt gewesen und standen top im Profil . . .
soetwas sollte man mal erlebt haben - oder auch nicht . . .
Bei Eisglätte müssten mit dem Fahrzeug echte 230 drin sein (Rollwiderstand), any volunteers ?
Zitat:
Original geschrieben von merc09
Bei Eisglätte müssten mit dem Fahrzeug echte 230 drin sein (Rollwiderstand), any volunteers ?
Der Rollwiderstand auf Eis ist ist nicht kleiner als auf irgendeiner anderen gleich harten, gleich rauhen und gleich temperierten Oberfläche, lediglich die Haftreibung ist deutlich herabgesetzt. Dies wiederum bedeutet, sollte jemand auf die durchaus dämliche Idee kommen das auf Glatteis auszuprobieren wird er auf Grund des stetig steigenden Schlupfes vielleicht laut Tacho (den durchdrehenden Rädern folgend) 230 und mehr erreichen, real aber weit darunter bleiben.
Viele Grüße, Martin
Ist doch nix anderes als auf dem Leistungsprüfstand?
Zitat:
Original geschrieben von Sulki58
Der Rollwiderstand auf Eis ist ist nicht kleiner als auf irgendeiner anderen gleich harten, gleich rauhen und gleich temperierten Oberfläche, lediglich die Haftreibung ist deutlich herabgesetzt. Dies wiederum bedeutet, sollte jemand auf die durchaus dämliche Idee kommen das auf Glatteis auszuprobieren wird er auf Grund des stetig steigenden Schlupfes vielleicht laut Tacho (den durchdrehenden Rädern folgend) 230 und mehr erreichen, real aber weit darunter bleiben.Zitat:
Original geschrieben von merc09
Bei Eisglätte müssten mit dem Fahrzeug echte 230 drin sein (Rollwiderstand), any volunteers ?Viele Grüße, Martin
Ich hatte gehofft, ich könnte mir den Smiley an meinem Beitrag sparen...
@merc09
Sorry, dass ich das Ernst genommen habe, aber mehr als 2 1/2 Jahre Motortalk-Erfahrung haben gezeigt, dass man den besser nicht weg lässt - da kommen jede Menge ernst gemeinte, abstruse Vorschläge, deren Suizidhöffigkeiten noch über Deinem liegen.
Viele Grüße, Martin
Zitat:
Original geschrieben von Sulki58
@merc09Sorry, dass ich das Ernst genommen habe, aber mehr als 2 1/2 Jahre Motortalk-Erfahrung haben gezeigt, dass man den besser nicht weg lässt - da kommen jede Menge ernst gemeinte, abstruse Vorschläge, deren Suizidhöffigkeiten noch über Deinem liegen.
Viele Grüße, Martin
kein Problem, inhaltlich sind wir ja zusammen, und bei 230 kann ich auch nicht wirklich beurteilen, ob die nächste Wasserlache nur klein, mittelgroß oder groß ist, nur Digger-NRG kann das offenbar, denn er hat den Regensensor ;-)
Zitat:
Original geschrieben von merc09
Bei Eisglätte müssten mit dem Fahrzeug echte 230 drin sein (Rollwiderstand), any volunteers ?
Clarkson hat es in einem Renault Twingo "probiert":
KlickEr hat 133 mph (214 km/h) auf Eis "erreicht". Da sollte ein Passat doch mehr schaffen... 😉 😉 😉