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2.0 TDI vs. 2.0 TDI DPF

Themenstarteram 10. Juni 2005 um 3:37

Hallo Leute,

folgendes ist mir beim A3 aufgefallen:

1) Der 2.0 TDI ist der 4 Ventiler Diesel mit PD und 140 PS und 320 Nm.

2) Der 2.0 TDI mit Dieselpartikelfilter ist der 2 Ventiler Diesel mit 140 PS und 320 Nm.

Was ist nun der ältere Motor, Nr. 2?

Welcher ist schlechter (nicht aus Umwelt Sicht)?

Wieso gibt es diese Unterscheidung?

Was sind die Detail-Unterschiede?

Also Motorenbauer, bitte meldet Euch mit guten Antworten (und keine blabla Spekulationen :) )

Grüße, UMK

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76 Antworten
am 8. November 2005 um 18:46

versteh ich schon ;)

ich hatte heute nen a3 mit 1,9l als leihwagen. der motor hört sich viel rauher als meiner an.

also ich bin mit dem 8v rundum zufrieden

2.0TDI 140PS 16V mit DPF

 

Wird Audi denn irgendwann einmal den DPF für den 16V Motor anbieten bzw. klammheimlich einführen? Oder begnügt sich Audi damit, einen DPF für den 8V Diesel zu haben und es ist nicht mit weiterem zu rechnen?

Ich würde ja liebend gerne auf den DPF verzichten und mir endlich meinen A3 bestellen, wenn ich nicht Angst hätte, dass ohne diesen Filter der Wiederverkaufswert sinken wird. Bin schon mit dem 2.0TFSI am liebäugeln....aber irgendwie hat der wieder massiv mehr Verbrauch....

Gruss,Sandrotto

am 8. November 2005 um 21:33

Re: 2.0TDI 140PS 16V mit DPF

 

Zitat:

Ich würde ja liebend gerne auf den DPF verzichten und mir endlich meinen A3 bestellen, wenn ich nicht Angst hätte, dass ohne diesen Filter der Wiederverkaufswert sinken wird.

Wenn Du unbedingt jetzt einen bestellen willst nimm den 16v ohne Filter. Wenn es dann mal unbedingt nötig wird rüstest Du einen nach. Wenn Du Zeit hast warte ab ob es nicht nächstes Jahr einen 16v PPD mit Filter gibt (Meiner Meinung nach ist DAS nämlich der Grund warum die den derzeitigen 16v nicht mehr aufmöbeln).

Gruß

Daniel

In einer der letzten AMS Ausgaben war ein großer Vergleich von mehreren Mittelklasse-Dieseln, der A4 2.0TDI 16V landete auf Platz 3, der Passat 2.0TDI DPF auf Rang 4.

Interessant der Vergleich der Meßwerte und der subjektiven Kommentare. Der A4 wird für seinen "sparsamen und elastischen Dieselmotor" gelobt, der Passat dafür kritisert, dass VW es "immer noch nicht geschafft hat, dem Motor die rauen Dieselgeräusche abzugewöhnen und das Ansprechverhalten vor allem beim Anfahren in der Stadt zu verbessern. "

Die Testwerte:

Beschleunigung 0-100: Audi 9,8sec / VW 10,3 sec

Elastizität 80-120: Audi 10,7sec / VW 12,7 sec

Verbrauch: Audi 7,7L, zweitniedrigster im Test / VW 8,5L, höchster im Test

Bestätigt mal wieder: für mich käme der aktuelle VW/Audi 8V DPF Motor nicht in Frage.

am 10. November 2005 um 6:43

Das ist natürlich extrem objektiv und seriös....

Diese Kommentare zu den Bildern kannst Du Dir in die Haare schmieren (sorry). Ich lese auch diese Tests aus Interesse, aber wirklich viel brauchbare Information kommt da nicht rüber.

Es gibt immernoch keinen Zeitungs-Test, wo beide Motoren im gleichen Fahrzeug miteinander verglichen werden. Erst dann macht macht es Sinn, darüber zu diskutieren.

Zitat:

Original geschrieben von honigkuchen

Das ist natürlich extrem objektiv und seriös....

Diese Kommentare zu den Bildern kannst Du Dir in die Haare schmieren (sorry). Ich lese auch diese Tests aus Interesse, aber wirklich viel brauchbare Information kommt da nicht rüber.

Es gibt immernoch keinen Zeitungs-Test, wo beide Motoren im gleichen Fahrzeug miteinander verglichen werden. Erst dann macht macht es Sinn, darüber zu diskutieren.

dem stimme ich zu 100% zu. bin heute 140km bundesstraße gefahren. waren einige lkw unterwegs, war aber trotzdem zügig unterwegs und hab auch desöfteren überholt. spritverbrauch lt. FIS -> 5,4l/100km.

 

fakt ist das mein neuer 2.0tdi mit dpf DEFINITIV weniger sprit braucht als mein alter ohne dpf. woran das liegt sei jetzt mal dahingestellt.

Lieber Honigkuchen, das mag jeder für sich beurteilen. Meine subjektiven Erfahrungen decken sich zumindest in Sachen Laufruhe und Drehfreude mit den Kommentaren der AMS.

Wirst Du Dir jetzt in die Haare schmieren, aber in Deinem Post weiter oben war es Dir ja auch recht, diese "seriösen und objektiven" Quellen zu zitieren... Naja, jedem das seine.

P.S.: Die Verbrauchsanzeige im FIS ist mindestens so objektiv wie ein Vergleichstest in der AutoBild. :-)

am 11. November 2005 um 21:28

Zitat:

Original geschrieben von predl

fakt ist das mein neuer 2.0tdi mit dpf DEFINITIV weniger sprit braucht als mein alter ohne dpf. woran das liegt sei jetzt mal dahingestellt.

Sehr gut, das freut mich. Leider muss ich noch bis März 06 warten.

Kommt aber sicher sehr auf die Fahrweise an, wieviel Sprit man wirklich braucht.

Fritz

Mal für die Freunde von Autotests ein Auszug aus dem Test des neuen Passat 2.0 TDI DPF von ADAC:

Zitat:

Fahrleistungen:

Der drehfeudige 2.0 TDI Motor ist durchzugsstark, er sorgt für gute Fahrleistungen, selbst wenn die Gänge nicht immer ausgedreht werden.

Laufruhe:

Der Motor läuft in jedem Drehzahlbereich ruhig und kultiviert, von dem harten Verbrennungsprinzip des Diesel-Direkteinspritzers bekommt man nur beim Start etwas mit.

Wenn also jeder Tester was anderes schreibt, kann man wohl nur selber vergleichen...

Zitat:

Original geschrieben von quattroTDI

sorry, war nicht so gemeint, daß irgendjemand schlechte Ohren hat. Is halt aber nun mal der techn. Hintergrund für den 2V-Kopf beim 2.0 TDI mit DPF. ;-)

Soll aber auch irgendwann den 4V mit DPF geben

Ohne Motorenbauer zu sein, hört sich dein 2-Ventile-hohe-Temperatur-Argument nicht unlogisch an, nur ....

Dann hätte VW ja ganz bewusst oder aus Unfähigkeit einen 4-Ventile-Motor gebaut, der per Definition den Selbstreinigungseffekt des RPF nicht initiieren kann.

Kann dat sein?

Auf darauf hab ich natürlich keine Antwort.

Wenn VW auch darauf keine hat, kommt deine Annahme der Sache ein Stück näher.

Was hältst du von folgender These:

Wenn man einen Motor hernimmt, der ohne RPF konzipiert wurde und diesem, weil es so gefordert ist, einen RPF `zwischenjubelt´, dann ist die ganze Motor-/Leistungscharakteristik gestört.

Ich glaube darin sind wir uns einig.

Was kann man tun?

RPF rein und einen Motor hernehmen an dem man so lange `rumsteuert´, bis er wieder den bisherigen Leistungs- und Drehmomentverläufen entspricht.

Diese Manipulation ist mit dem `ollen´ Motor einfacher zu machen als mit dem Piezozünder, zumal der vielleicht tatsächlich irgendwann ohne RPF auskommt.

Den Piezo PD Motor gibt es nur mit DPF. Der 2.0TDI 16V ohne DPF ist mit Magnetventilen ausgestattet.

Wie der ADAC dem 2.0TDI 8V gute Laufkultur und Drehfreude bescheinigen kann, ist mir schleierhaft. Das widerspricht meiner persönlichen Erfahrung und allen anderen Tests, die ich bisher gelesen habe. Durchzugsstärke ja, aber Drehfreude und Laufruhe, no way!

Man kann sicher den 16V PD auch noch als rauh und unkultiviert im Vergleich zu manch anderem Diesel bezeichnen, keine Frage. Hätte der ADAC geschrieben, der 8V sei genauso ruppig wie der 16V oder umgekehrt, auch das wäre zwar nicht ganz richtig IMO, aber noch im Rahmen subjektiver Wahrnehmung. Aber den 8V als kultiviert zu bezeichnen ist gelinde gesagt ein Witz!

Cheers

T

am 16. November 2005 um 21:51

Ich kenne sehr viele, die sich über den rauhen Klang des TDI beklagen, aber seltsamerweise kaufen sie ihn immer wieder :eek:

Ich glaube nicht, dass irgendjemand den Unterschied zwischen 8V und 16 V hört. Habe beide gestetet und konnte nicht wirklich einen Unterschied vernehmen.

Vielleicht muss man aber längere Zeit mit dem einen fahren und dann mit dem anderen, um einen Unterschied zu merken.

Fritz

Ja, genau so gings mir nämlich, als ich den 2.0TDI DPF fuhr. Für mich klingt der wie der 1.9er, wobei ein Freund, der besagten 1.9er fährt, auch behauptet, dass der nicht anders klingt als der 2.0TDI 16V. Kompliziert und wahrscheinlich sehr subjektiv.

Was mich am DPF Motor mehr gestört hat als die geringere Laufruhe ist der Mangel an Drehfreude. Auch in dem Punkt ist er dem 1.9TDI ähnlicher als dem 2.0TDI 16V.

Freu Dich auf Deinen bestellten Wagen, er wird Dir gefallen und er ist auch sicher mit DPF einer der besten "Premium" Kompakten zur Zeit.

am 17. November 2005 um 7:19

Ich hatte gestern ein ausfühliches Gespräch mit einem Audi Werkstattmeister zum Thema 8V und 16V.

Laut seiner Aussage war der Grund einen 16V zu bauen die Euro 4 Grenze ohne Filter zu errreichen. Dafür mußte die Partikelgröße reduziert werden, was nur mit 16V möglich war. Die kleinen Partikel fallen bei der Prüfmethode nicht ins Gewicht, da sie nicht im Prüffilter hängenbleiben.

Da jetzt ein Partikelfilter gefordert wird und die Kleinstpartikel schließlich auch gesundheitsschädlich sind, mußte man jetzt die Rußpartikel wieder vergrößern, damit die auch vom DPF erfasst werden. Das errreicht man wieder durch die 8 Ventile. Die Partikel des 16V wären schlicht durch den Filter durchgegangen.

Technisch gesehen hat keiner der beiden Motoren einen Vor- oder Nachteil. Allein das Abgasverhalten mit der Partikelgröße macht den Unterschied.

Man kann auch nicht sagen, dass der 8V für die "alte" Technik steht. Wenn man mit weniger Aufwand das gewünschte Ziel erreichen kann, muß das ja nicht schlechter sein.

Dazu kommt, dass weniger bewegte Teile eigentlich eher ein (theoretischer) Vorteil sind, solange das Ergebnis nicht schlechter ist.

Soviel zum technischen Hintergrund....

 

Vor diesem Gespräch bin ich übrigens den A3 mit DPF probegefahren und kann nicht sagen, dass der Motor extrem unkultiviert ist. Ich kann den ADAC Test in allen Punkten bestätigen. Ich konnte keinen Unterschied zum 16V ausmachen, den ich im Skoda Octavia getestet habe.

Fairerweise muß ich dazu sagen, dass der Test mit dem Octavia schon ein paar Monate her ist. Aber der erste Eindruck passt.

Zu den Leuten, die den 8V unkultivierter finden:

Ich überlege, warum Ihr einen Unterschied hört, der anderen nicht auffällt.

Kann es vielleicht sein, dass Ihr beim probefahren konzentrierter auf den Motor geachtet habt? Viele fahren ja privat einen 16V und haben nur einmal den 8V bewegt. Da kann ich mir schon vorstellen, dass einem da plötzlich mehr auffällt, was man sonst überhört (mal das Radio ausschalten, konzentrierter auf den Motor hören).

Dazu könnte es sein, dass die Probewagen mit 8V ja noch brandneu sind und noch lange nicht eingefahren. Ist es nicht so, dass die Motoren nach einiger Zeit runder laufen (wie Eure privaten 16V)?

Dies sind nur Mutmaßungen und der Versuch, eine Erklärung zu finden. Ist nicht als böse Unterstellung gemeint!

Gruß, Honigkuchen

Die Erklärung Deines Werkstattmeisters ist neu, bisher habe ich statement betreffend der erforderlichen Abbrenntemperatur gehört, die der 16V nicht erreichen kann. Dies ist bedingt durch die notwendige Steuerung des Einspritzverlaufs, der bei PD mechanisch von der Nockenwelle abhängt, während bei CR die Steuerung elektronisch erfolgt. Die notwendigen Modifikationen waren beim 8V unkomplizierter als beim 16V.

Gegen die Theorie Deines Meisters spricht übrigens die Tatsache, dass der 170PS TDI serienmäßig den DPF hat, obwohl es ein 16V in Kombination mit Piezo PD ist. Die Partikelgröße sollte hier tendenziell eher noch geringer sein.

Der 16V hat einen völlig anderen Zylinderkopf als der 8V, genau gesagt einen Querstromzylinderkopf, bei dem Einlass und Auslasskanal gegenüberliegend angeordnet sind. Das sieht man sehr gut, wenn man sich die Motoren bei geöffneter Haube anschaut. Der 8V verwendet mehrere Schläuche, um die Luft vom Luftfilter (vor dem Motor) zum Turbolader (hinter dem Motor), zum Ladeluftkühler (vor dem Motor) zum Ansaugkanal (hinter dem Motor) zu führen. Beim 16V liegt der Einlassbereich vor dem Motor. Allein das könnte schon für akustische Unterschiede verantwortlich sein.

Im übrigen ist mein Akustikvergleich basierend auf eingefahrenen 2.0TDI (Firmenwagen). Es mag auch sein, dass der Oktavia schlechter gedämmt ist als der A3. Im Golf V ist der 2.0TDI auch deutlich lauter als im Audi.

Letztlich ist der 8V technisch auf einem älteren Stand als der 16V, bei den meisten Marken sind z.B. Querstromzylinderköpfe auf Grund ihrer technischen Vorteile längst Stand der Technik, selbst bei Zweiventilern. Der 2.0TDI 16V ist eine komplette Überarbeitung der bisherigen 1.9TDI, während der 8V nicht viel mehr als eine einfache Hubraumvergrößerung ist.

Lies mal im A4 Forum nach, wie groß die Begeistung insbesondere über die Drehfreude des DPF Motors ist.

Klar ist der DPF wünschenswert vom Umweltaspekt her (wenn auch nicht so sehr allheilmittel wie oft behauptet), aber die einzig konsequente Lösung wäre ein 2.0TDI 16V PPD DPF, basierend auf dem 170PS TDI.

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