2.0 TDI Motorschaden verhindert!
Glück gehabt, daß ich mich nicht zu den 2.0 TDI Motorschaden Kandidaten zählen muß.
Zum Wagen / Motor
Es ist ein
- A4 Avant 2.0 TDI;
- 103KW, 16V
- ohne DPF (auch nicht nachgerüstet)
- seit km 1.500 mit Chip
- EZ 17.06.2005 / MJ 2006
- Erstbesitz.
Soviel zu den Eckdaten.
Nachdem die Meldung der Motorschäden der 2.0 TDI (hier bei MT) in letzter Zeit immer häufiger wurden,
wurde ich langsam unruhig. Mein Motor hat gerade die 150 TKM gesprängt und so lag es für mich nahe, daß auch
ich ggf. ein Problem haben könnte?! Mit meinem Wagen habe ich dem Anschein nach einen Glückgriff gemacht,
wenn ich mir hier die zahlreichen Probleme der so manchen 2.0 TDI Fahrer/innen durchlese.
Bis auf diese u.g. drei "Probleme" hatte ich nichts ernstes. Hier und da eine Kleinigkeit, aber das ist normal.
Auch ein Auto ist nunmal ein Gebrauch/Verbrauchs Gegenstand.
Zur Historie:
Im Juli '09 hatte ich einen Schaden des AGR Kühlers, bei ~118.000 km
Im Oktober '10 habe ich schon den Zylinderkopf getauscht, bei ~139.000 km,
wg. der berühmten eingelaufenen Schächte der PD Einheiten.
Heute, April '11 wollten wir uns präventiv, den sechskant Mitnehmer des Ausgleichswellen-Moduls der Ölpumpe anschauen.
Zunächst hatte ich Hoffnung, daß nur der sechskant Mitnehmer ausgetauscht werden müßte.
Doch leider kam es anders. Nach dem Ausbau des Sechskant Mitnehmers hatte ich immernoch Hoffnung,
als dieser noch Ölverschmiert war. Nach dem Säubern wurde mir allerdings schlagartig übel!!
Er ist nahezu rundgelaufen und die blanken Flanken funkelten in dem Kunstlicht!!
Das hätte echt nach hinten losgehen können.
Ein Austausch des Sechskant Mitnehmers gegen einen neuen macht in dem Stadium der Abnutzung keinen Sinn,
da der Schaft ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der neue Sechskant hat soviel Spiel, daß
dieser schon nach einigen huntert KM wieder naezu rundgelaufen ist.
Montag müssen wir nun den Antrieb des auf den Stirnrad Antrieb umbauen, da es keinen Erstz für das Kettenrad angetriebene
Ausgleichswellen-Modul mehr gibt. Somit bin ich alleine schon bei den benötigten Teilen für den Umbau bei einem
vierstelligen € Betrag.
Da wir bisher alles selbst gemacht haben und auch MA Rabatte erhalten,
haben sich die Kosten für das Material, bisher in einem verhältnismäßig vertretbaren Rahmen gehalten.
Wenn ich für all diese Reparaturen den 🙂 beauftragt hätte, so hätte ich wohl den Wagen schon mit dem defekten
Zylinderkopf verkauft, und den geringeren Verkaufspreis in Kauf genommen. Hauptsache weg.
Schaut Euch die Fotos an, den Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Warum ?? Bist du auf Zoff aus ? Verkauf den Kübel wenn du unzufrieden bist und gut ist !
Ich fahre einen
1.9 TDI!
Zudem habe ich über meine Erfahrung in der Werkstatt berichtet! Zum Lesen benötigt man keine Bildung, nur eine Brille!
Aber wenn man sich schon angesprochen fühlt....
94 Antworten
Bin zwar Neu... würde aber sagen zurück zum Thema xD! Würde mich auch interessieren wie man Motorschäden vermeiden kann... Bin auch bald im A 4 2.0 MT unterwegs und möchte lange Freude daran haben...
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
@ Off topicZitat:
Original geschrieben von C20NE-Cruiser
Schick mir den Link und du bekommst den selben Spruch zurecht nochmal!
Aber gern...gtgj.de....der Nick ist der selbe 😁 falls du mir nicht glaubstVerstehen tue ich eins nicht. Du schreibst, bin... "Kfz.-Technikermeister bzw. Diagnosetechniker bei VW/Audi" und bringst Deinen Wagen in die Werkstatt ? Seltsam...alle die ich in dem Berufszweig kenne Schrauben selber..versteh ich nicht so wirklich.
Kann man jetzt mal seinen Senf dazu geben oder willst du noch weitere 20mal deinen Beitrag editieren?
Ich muss das oben geschriebene korrigieren: Eine gewisse Bildung wird beim Lesen scheinbar doch vorausgesetzt! Schliesslich muss man das gelesene auch verarbeiten und verstehen können!
[/OFFTOPIC]
@ C20NE-Cruiser
Ist gut....ich habe genug über dich gelesen 😁....lass gut sein. Zurück zum Thema
Zitat:
Original geschrieben von AudiNarr89
Bin zwar Neu... würde aber sagen zurück zum Thema xD! Würde mich auch interessieren wie man Motorschäden vermeiden kann... Bin auch bald im A 4 2.0 MT unterwegs und möchte lange Freude daran haben...
Ich werde mir nach dem Umbau auf den Stirnradantrieb, auf jedenfall alle 100 Tkm,-
spätestens aber jedoch beim Wechsel des Zahnriemens (120 Tkm Intervall),
die Stirnräder und den sechskant Mitnehmer anschauen und frühzeitig ersetzen.
Wenn man mich fragt, ist das die einzige Möglichkeit einem Motorschaden vorzubeugen.
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Kann man den Dorn ohne weiteres in Augenschein nehmen oder sind da noch größere Demontagen nötig ? Habe zwar noch knapp 50 tsd. km Zeit, würde dass aber gern mit Überprüfen lassen ... sicher ist sicher.
Leider ist das nicht so einfach.
Um die Stirnräder zu sehen, muß die Ölwanne runter.
Das bedeutet, die Front muß in die Servicestellung gebracht werden (wie beim Tausch des Zahnriemens)
Und im groben muß die Achse abgelassen werden. Natürlich müssen auch noch alle möglichen Kleinigkeiten
wie Kabel und Schlauchverbindungen gelöst werden.
Erst dann kann die Ölwanne abgenommen werden, die im übrigen mit 18+6 Schrauben am Rumpf und Getriebe verschraubt ist!
Sobald die Ölwanne runter ist, hat man freie Sicht auf die Stirnräder, die an dem Ausgleichwellenmodul befestigt sind.
Um den sechskant Mitnehmer zu prüfen muss noch das Ausgleichwellenmodul ausgebaut werden, um dran zu kommen.
Alleine der Auseinanderbau aller Komponenten, bis wir die Diagnose mit dem Sechkant hatten, hat vier Stunden gedauert!
Beim Zahnriementausch steht die Front eh in der Servicestellung, somit bietet es sich an, die Achse abzulassen
um noch die Ölwanne zu demontieren. Deswegen würde ich es, wenn ich so darüber nachdenke, nur mit dem
Tausch des Zahnriemens kombinieren.
Hallo,
habe auch vor 3 Monaten meinen BLB von Kettenantrieb auf Zahnräder umbauen lassen.
Meine Antriebskette rasselte und der Stift sah nach 130.000 km auch nicht mehr wirklich gut aus.
Dummerweise habe ich bei ca. 115.000 km den Zahnriemen wechseln lassen, hätte ich mir sparen können.
Ich kann nur jedem raten, beim Zahnriemenwechsel den Umbau auf Zahnräder gleich mitzumachen, bzw. wenn schon die Zahnradversion drin ist auf jeden Fall den Sechskantstift ersätzen zu lassen um bei der Ölpumpenproblematik halbwegs sicher zu sein.
Gruss,
Klaus
Hmm...also ich bin kein Mechaniker, besitze weder Werkzeug noch Ahnung davon. Mein BRD hat von hause aus den Stirnradantrieb und aktuell 74 tsd. gelaufen....heist noch 46 tsd. zum Zahnriemenwechsel. Klar, gegen bares macht die Werkstatt alles. Da wette ich dass ich da samt Credit Kart "Welcome" bin...sofern ich den Wunsch äußere....frei nach... macht 500€ mehr wenn wir da nachgucken.
Auf der anderen Seite ist meiner sowieso, als Firmenwagen, in 2 Jahren abgeschrieben ....dürfte dann so um die 140 tsd. liegen und wir uns dann finanztechnisch gesehen eh trennen werden. Ist quasi eine gewissensfrage.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Hmm...also ich bin kein Mechaniker, besitze weder Werkzeug noch Ahnung davon.
haetteste nicht sagen muessen, merkt man regelmaessig an deinen fundierten und vor allem objektiven beitraegen zum thema motoren.
@inspi
ich sehe gerade in deinen bebilderungen (sind das infos aus erwin ?) dass anscheinend auch modelljahr 2008 mit den rundlaufenden stiften betroffen ist. weisst du naeheres dazu ? ich bin bisher davon ausgegangen, dass problem wurde in 2007 endgueltig geloest, wenngleich mir auch schon aufgefallen ist, dass der bekackte stift seit eh und je die selbe teilenummer hat...
interessierte gruesse vom doc
Sind eigentlich nur bestimmte Baujahre betroffen von diesem Problem oder die gesamte B7 MT Baureihe?
Danke für Dein Statement ! Sinnesfreie Beiträge haben ja auch was...
Gerade wenn man Mazda bzw. Citroen fährt und im Audi Forum postet 😁
Warum soll ich ueber einen Motor schlecht schreiben mit dem ich keine Probleme habe ? Weil es vielleicht einigen hier nicht in den Kram passt ?
Sorry aber da bin ich der falsche Adressat.
Hallo zusammen,
ich habe den kompletten heutigen Sonntag damit verbracht, um mir in diversen Foren in diversen Threads einen Überblick über die Problematik des Ölpumpenantriebs zu verschaffen. Aufgrund der vielen Infos befürchte ich, etwas den Überblick verloren zu haben und benötige daher eure Rückmeldung, ob mein geplantes Vorgehen sinnvoll ist.
Ich fahre seit Mai 2010 (Km-Stand damals: 150.000) einen A4 B7 mit einem 2.0 TDI (MKB: BPW), der im Mai 2007 gebaut & ausgeliefert wurde. Aktueller Km-Stand: 165.000. Im Serviceheft ist nicht vermerkt, dass bei ihm die Aktion 13D7 durchgeführt wurde.
Ich habe nun folgendes vor:
Ich werde morgen früh der Audi-Vertragswerkstatt, die in der Nähe meines Arbeitsplatzes liegt, einen Besuch abstatten und dabei um folgendes bitten:
- Ermitteln, ob die Ölpumpe aktuell per Kettenantrieb oder per Stirnradantrieb angetrieben wird.
- Falls der Antrieb der Ölpumpe per Kette erfolgt, würde ich mir einen Kostenvorschlag für die Umrüstung auf den Stirnradantrieb erstellen lassen. Trotz geringer Erfolgsaussichten würde ich zusätzlich einen Kulanzantrag stellen lassen (alle Wartungen/Inspektionen wurden bislang durch Audi-Vertragswerkstätten durchgeführt - eigentlich habe ich übermorgen einen Termin für einen Ölwechsel bei einer BOSCH-Werkstatt => den Termin werde ich absagen & den Ölwechsel doch nochmal bei Audi durchführen lassen, um mir die Chance auf Kulanz nicht zu "versauen"😉
- Falls der Antrieb der Ölpumpe bereits per Stirnrad erfolgt, würde ich nachfragen, ob dies bereits ab Werk der Fall ist oder ob der Stirnradantrieb nachgerüstet wurde. Des weiteren würde ich dann nachfragen, ob die Aktion 13D7 durchgeführt wurde (das müsste ja in der Historie des Fahrzeugs zu sehen sein, oder?). Wenn ich das richtig verstanden habe, bezieht sich die Aktion 13D7 nur auf einen bereits vorhandenen Antrieb per Stirnrad, oder irre ich mich da? Was genau ist denn der Umfang/Ihalt der Aktion?
Was soll ich tun, wenn mein Hobel bereits auf Stirnrad läuft (ab Werk oder umgerüstet)? Der Zahnriemen wurde bei 120.000 km getauscht. Der nächste ZR-Wechsel steht erst in ca. 75.000 km an. Auf Verdacht den Motor zerlegen lassen und die 6-Kant-Welle prüfen lassen?
Wie zuverlässig läuft denn der Stirnradantrieb mittlerweile? Ich hatte dazu mehrfach gelesen, dass auch bei dieser Antriebsart die 6-Kant-Welle so stark verschleißt, dass erneut das Risiko entsteht, dass die Ölpumpe nicht mehr angetrieben wird.
Würdet ihr an meiner Stelle so vorgehen?
Besten Dank und viele Grüße,
Glombo
grad noch glück gehabt würde ich sagen 😁
gott sei dank habe ich meinen 2.0 vor 2 wochen verkauft jetzt schlafe ich wieder besser....war zwar eni 125 kw aber die sind genau so sch... na ja wie auch immer. Leute beugt vor und werdet die Kisten los früher oder später erwischt es doch alle
Jetzt macht euch nicht in die Hosen. Jedes Monat werden in Deutschland zwischen 10 und 30.000 A4 zu gelassen. Rund ein Drittel oder mehr ist der 2.0 TDI. Jetzt schaut mal auf die erste Seite hier im Forum wieviel Beiträge über Motorschäden zu finden sind. Anscheinend haben A4 Fahrer auch noch andere Probleme außer Motorschäden.
Nur mal so.
Zitat:
Original geschrieben von bernharde
Jetzt macht euch nicht in die Hosen. Jedes Monat werden in Deutschland zwischen 10 und 30.000 A4 zu gelassen. Rund ein Drittel oder mehr ist der 2.0 TDI. Jetzt schaut mal auf die erste Seite hier im Forum wieviel Beiträge über Motorschäden zu finden sind. Anscheinend haben A4 Fahrer auch noch andere Probleme außer Motorschäden.Nur mal so.
Genauso ist es ! So manche Informationen die hier von sich gegeben werden sind den Strom für den Rechner nicht wert ! Der A4 ist eines der meist verkauftesten Flottenfahrzeuge für Großkunden und das auch noch mit dem bösen 2.0 ltr. Diesel.
Wer es nicht glaubt möge beim Kraftfahrtbundesamt sich mal die Zulassungszahlen (nur Deutschland !) ansehen. Bei meinem Arbeitgeber laufen allein 84 A4 mit Diesel Maschinen....140 sowie einige mit den 170 PS Aggregaten und dass seit Jahren ohne nennenswerte Probleme. Nach Leasingablauf (3 Jahre) gehen die mit 250 - 300 tsd. km weg.
Weiterhin ist der "2.0 ltr.Diesel" der meist verkaufteste Motor im VAG Konzern...verbaut im Seat, Skoda, Passat und Audi !
Wenn man hier so ein bisschen quer liest kann man sich wirklich nur an den Kopf fassen.
Vielleicht wäre es mal hilfreich, wenn die Forums Admins einen Header für die einzelnen Modelle / Motore mit den Zulassungszahlen ein betten...dann wird man sehr schnell feststellen, daß die, die wirklich Probleme haben, eine verschwindend geringe Minderheit darstellen.
Grüße
Martin