2.0 TDI auf Kurzstrecke ?

VW Jetta 6 (162)

Hallo

Auf der Suche nach einem neuen Gebrauchten liegäugle ich auch mit einem Jetta 2.0 TDI (2013 / 2014). Bekanntlich sollen Kurzstreckenfahrten für Dieselfahrzeuge weniger geeignet sein. Mein Weg zur Arbeit beträgt 17 km (eine Strecke). Damit ist es, soweit ich recherchieren konnte, an der Grenze zur Kurzstrecke...

Sind Kurzstreckenfahrten mit den modernen Dieselmotoren (speziell mit dem 2.0 TDI) noch immer ein Problem?

Danke und Gruß,
aedificans

Beste Antwort im Thema

OBD11 kann sehr viel.
Du kannst dir alles auslesen lassen. Einfach auf das Motor STG gehen, dann echtzeit daten und dann suchen was du brauchst, siehe Anhang.

Screenshot_20201126-232718_OBDeleven.jpg
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Das ist Unsinn , dann müßen meine TDIs seit mind 12 Jahren alle defekt sein , mein Weg zum Dienst beträgt 10 km und besser ein dicker TDI als ein schmaler TSI der ehe alle Nase lang kaputt ist. Die Mär von der Langstrecke ist nicht kaputt zu kriegen

Fahre derzeit fast täglich 5km mehrfach. Keine Probleme.

Also mein Arbeitsweg beträgt pro Strecke auch nur 6 km und habe auch keine Probleme mit meinem Golf VII 2.0 TDI!

MFG

Bei mir sind es nun auch nur noch 15 km zur Arbeit (eine Strecke) - bisher auch keine Probleme.
Ich achte allerdings darauf, dass der Wagen alle 2-3 Tage min. 90 Grad Öltemperatur erreicht, damit eine evtl. anstehende DPF-Regeneration ausgeführt werden kann.

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Zitat:

@Alf3366 schrieb am 1. November 2014 um 21:53:55 Uhr:


Bei mir sind es nun auch nur noch 15 km zur Arbeit (eine Strecke) - bisher auch keine Probleme.
Ich achte allerdings darauf, dass der Wagen alle 2-3 Tage min. 90 Grad Öltemperatur erreicht, damit eine evtl. anstehende DPF-Regeneration ausgeführt werden kann.

Das ist auch gut so, wenn er sich nicht regenerieren kann gibt's Probleme!

Wenn ich fragen darf wie lang hast du den wagen schon und wie viel bist du schon gefahren?

Im Lexikon auf der VW-Internetseite steht Folgendes:

"Bei einem Dieselpartikelfilter handelt es sich um ein System zur Abscheidung von Dieselruß aus den Abgasen von Dieselmotoren.
Der katalytisch beschichtete Filter arbeitet ohne Additiv und verwendet dafür eine edelmetallhaltige Filterbeschichtung, die auf zweifache Weise wirkt. Bei der passiven Regeneration erfolgt eine langsame und schonende Umwandlung des im Katalysator eingelagerten Rußes zu CO2. Dieser Vorgang geschieht in einem Temperaturbereich von 350 - 500 °C und läuft, vor allem im überwiegenden Autobahnbetrieb ohne besondere Maßnahmen kontinuierlich ab.
Nur bei längerem Betrieb mit geringer Last, etwa im Stadtverkehr, sorgt alle 1.000 bis 1.200 Kilometer eine aktive Erhöhung der Abgastemperatur auf rund 600 °C für eine zusätzliche Filter-Regeneration. Die im Filter eingelagerten Partikel brennen bei dieser Temperatur ab"

Wie funktioniert die erwähnte "aktive Erhöhung der Abgastemperatur"?
Geschieht dies beim normalen Fahren automatisch / unbemerkt. Oder bedarf es dafür ein Fahren mit hoher Drehzahl über eine bestimmte Strecke?

Eine bestimmte Strecke ja! So 20-30 km! du musst nix machen das macht der DPF alles selber musst ihm nur halt diese Strecke von so 20-30 km geben

Zitat:

@2009Golf6 schrieb am 1. November 2014 um 22:28:55 Uhr:


Eine bestimmte Strecke ja! So 20-30 km! du musst nix machen das macht der DPF alles selber musst ihm nur halt diese Strecke von so 20-30 km geben

Wie merke ich, dass dies notwendig wird? Gibt´s dafür eine Anzeige / Meldung?

Nein, es gibt keine Anzeige. Man merkt die laufende Regeneration an der erhöhten Leerlaufdrehzahl. Normal sind ca. 790 U/Min, während der Regeneration sind es 200 mehr.

Wie bereits beschrieben läuft das auf der Autobahn oder Landstraße unbemerkt ab. In der Stadt erreicht man die nötige Abgastemperatur jedoch nicht, deshalb hilft die Elektronik, wie oben beschrieben, nach. Die Regeneration dauert dann, nach meinen Erfahrungen, ca. 20 Minuten. Hierbei wird zusätzlich Diesel eingespritzt welcher nicht im Zylinder sondern im Abgasstrakt verbrannt wird um die Abgastemperatur künstlich zu erhöhen. Dabei gelangen jedoch geringe Mengen auch ins Motoröl welches dadurch nach und nach an Schmierfähigkeit verliert. Deshalb sollte man bei Kurzstrecken auf LL verzichten und das Öl jährlich wechseln.

Wenn man die Regeneration mehrfach hintereinander abbricht fordert einem eine Anzeige im Cockpit zu einer sogenannten Regenerationsfahrt auf. Wie das funktioniert steht im Handbuch.

Der 2.0 TDI ist ein toller Motor. Immer schön lieb zum Turbo sein, dann ist der Motor das letzte was an dem Auto kaputt geht.

Hi,

die Frage ist warum ein Diesel bei 8500km Fahrleistung im Jahr? Oder fährst du regelmäßig längere Strecken?

Das würde sowohl die Wirtschaftlichkeit herbeiführen und könnte das Problem mit der Regeneration lösen 😉

Gruß Tobias

Zitat:

@aedificans schrieb am 1. November 2014 um 22:35:15 Uhr:



Zitat:

@2009Golf6 schrieb am 1. November 2014 um 22:28:55 Uhr:


Eine bestimmte Strecke ja! So 20-30 km! du musst nix machen das macht der DPF alles selber musst ihm nur halt diese Strecke von so 20-30 km geben
Wie merke ich, dass dies notwendig wird? Gibt´s dafür eine Anzeige / Meldung?

Wenn er sich gar nicht regenerieren kann geht die gelbe Warnlampe vom DPF an!

MFG

Die genannte Strecke lege ich zweimal täglich arbeitsbedingt zurück. Ca. alle zwei Wochen fahre ich aber auch reine Autobahn, Einzelstrecken von 100 km und mehr.

Hatte schon einmal nachgerechnet. Ein Vergleich von Spritkosten, Steuer und Versicherung ergab, dass ein Diesel in meinem Fall ähnlich viel kostet wie ein Benziner. Das oftmals angeführte Argument des höheren Kaufpreises für einen Diesel habe ich dabei außer Acht gelassen, weil dieser bei einem Gebrauchten weniger ins Gewicht fällt bzw. für mich nicht relevant ist.

Bei mir genauso. Fahre zwischendurch große Strecken bei denen er sich auch immer sauber regeneriert. Immerhin sind nach guten 5 Jahren auch schon 185tkm auf der Uhr.

Hatte früher auch mal einen TDI-DPF.
Etwa alle 10 Tage wollte der Gassi, wenn ich nur Kurzstrecke gefahren bin.
Da ich alle 3 Wochen eine längere Fahrt mache, einfache Entfernung 600 km, gab es auch keine Probleme mit einem verkürzten Wartungsintervall. Meiner schaffte die 30 Tkm.
Mit ein wenig Gespür für den Motorlauf bekommt man gut mit, wenn der heimlich versucht zu regenerieren: Neben der genannten Erhöhung der Leerlaufdrehzahl hatte meiner auch ein deutlich verändertes Laufgeräusch. Lauter und dumpfer.
In solchen Situationen bin ich auf der Landstraße im 5. Gang (Tacho 90 ... 110, je nach Verkehrslage) gefahren, bis er sich wieder beruhigte. Üblicherweise war der Spuk nach 6...8 km vorbei.
PS
Alle außerplanmäßigen WS Stopps (insgesamt 3) standen im Zusammenhang mit der Abgasreinigung. Üblicherweise was der Differenzdrucksensor defekt.

@TS
Bei 17 km am Stück täglich, sofern nicht nur Stadtverkehr, spricht m.E. nichts gegen einen TDI. Alle 2 Wochen 100 km BAB ist perfekt. Bitte nicht nur Vollgas, sondern auch mal 10 km mit 120 ...140 im 6 Gang fahren. In dem Betriebspunkt regeneriert er am schnellsten. Ich behaupte: Bei dem skizzierten Fahrprofil wirst Du die gelbe DPF Lampe nur nach einem Defekt zu sehen bekommen.

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