2.0 TDI 190PS springt längerer Standzeit Schlecht an
Ja, der schon wieder🙄!
Spass beiseite: Mir ist es jetzt schon 3mal seit Kauf des Fahrzeuges im August 2018 passiert, dass der Wagen nach einer Standzeit von 1,5 Tagen und mehr schlecht startet. Er leiert dann ca. 3-5 sec. und springt dann an. Mache ich ihn aus und gleich wieder an, ist er sofort da. Ich glühe extra schon vor dem Starten 1-2mal vor, trotzdem ist der Kaltstart nach 1,5 Tagen ++ schlecht.
In anderen VW-Foren las ich etwas über Software, Vorförderpumpe, Dieseldruck etc.. Ist das Problem beim Tiguan auch bekannt?
Meine Erklärung auf Rückabwicklung des Kaufvertrages müsste nun beim Händler eingegangen sein. Bisher keine Reaktion. Der Wagen strotzt doch nur so von Mängeln. Da kommt jetzt noch ein weiterer Mangel dazu.
Der Frontradar fällt auch öfters bei normalem Regen aus, um dann immer noch bei Regen nach 10-15 Minuten auf einmal wieder zu funktionieren. Ein Bug oder normal bei dieser Baureihe!
Beste Antwort im Thema
Hallo Beichtvater,
wenn ich das so lese, was Du mir empfiehlst oder wo Du den möglichen Fehler sehen könntest, muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir das hier echt zu blöd wird. Sorry, für diese etwas härteren Worte, die eigentlich nicht mein Ding sind. Aber nach 23 Jahren Diesel-Fahren weiß ich schon genau, wie ein Wagen zu funktionieren und zu starten hat. Wenn ich dann aber in verschiedenen Foren lesen kann, dass es anscheinend seit 2011 derartige Startporbleme bei TDI´s gibt, dann bin ich nicht alleine auf der Welt mit dem Startverhalten meines Tiguans nach 1-2 Tagen Standzeit.
Und noch etwas. Mein Vorgänger BMW hatte auch diesen Startknopf. Die Startprozedur war vergleichbar. Nur, beim BMW startete der Motor sofort, wenn ich auf den Knopf und auf die Kupplung drückte. Dass ich nun beim Tiguan zuerst vorglühe, dann, wenn die gelbe Kontrollleuchte aus ist, nochmals den Starknopf drücke um zu starten, ist aus der Situation geschuldet, dass der Motor nach 1-2 Tagen nicht "rund" startet.
Ganz ehrlich: Hast Du die rosafarbene VW-Brille an oder warum schwebst Du so über der Marke? Ich jedenfalls habe schon einige Fahrzeuge unterm Popo gehabt, so eine Möhre wie den jetzigen Tiguan hatte ich noch nicht. Daher hoffe ich, dass ich die Kiste bald wieder los sein werde.
P.S. Von ausgereifter Elektronik / Technik kann ja wohl auch nicht gesprochen werden, wenn der Front Assist bei Regen ausfällt, um dann bei Regen 10 Minuten später wieder aktiv zu sein. Für was brauch ich dann so ein Zeug, wenn es nicht funzt?
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Zitat:
@ambient-noise schrieb am 27. August 2024 um 02:52:50 Uhr:
Wie wurde die gemessen?
Einen so hohen Wert würde ich eher der Ladeschluss-Spannung, sofort nach dem Abklemmen eines Ladegeräts, zuordnen.
Multimeterkabel auf den entsprechenden Plus- und Minuspol der Batterie gehalten.
Gruß, RSLiner
Du hast da also 14,9 V ohne angeklemmtes Ladegerät gemessen?
Ich glaube, dass Du uns hier nicht alles sagst, und eine Lösung für eine defekte Batterie suchst, die es nicht gibt...
Selbst als Ladeschluss-Spannung eines Ladegeräts erscheint mir dieser Wert von 14,9 V eher ziemlich hoch!
Ein 12 V Blei-Akku kann rein chemisch betrachtet, nie eine so hohe Leerlauf-Spannung haben, wenn nicht irgendwo Spannung über ein angeschlossenes Ladegerät gepuffert wird.
Da muss also ein Ladegerät im Spiel gewesen sein, das Du uns bisher unterschlagen hast.
Hallo
Eine max. aufgeladene Autobatterie hat ohne Last eine Spannung von 12,8 V. Eine Spannung von 12,4 bis 12,8V ist normal. Unter 12,4V stimmt was nicht. Wohlgemerkt, ohne Last gemessen. 14,8V, ist die max. Ladeschlussspannung über ein Ladegerät.
Zitat:
@RSLiner schrieb am 26. August 2024 um 10:27:52 Uhr:
Das Fahrzeug stand jetzt knapp 48 h und die Batteriespannung betrug 14,9 Volt.
Ein mehrmaliges Zündung ein / aus vor dem ersten Start heute Morgen brachte auch keinen Erfolg. Ich habe dabei auch kein summendes Geräusch einer Kraftstoffpumpe (so wie ich es vom A5 TDI her kenne) vernommen. Macht das der Tiguan überhaupt? Die erste Zündung / anspringen war wieder etwas verspätet. Batteriespannung danach 14,7 Volt.Gruß
RSLiner
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Hallo RSLiner, hast du das Problem jetzt gelöst?
Ich habe genau das gleiche Bj:2017 2.0tdi 150PS
der Nach einem Tag auch Orgeln muss und dann den ganzen Tag wieder normal läuft.
Gruß.
Hier muss man zwingend die Leerlaufspannung wissen, bei nicht laufendem Motor, gemessen direkt an der Batterie, ohne angeklemmte externe Spannungen. 14,9 V sind hier elektrochemisch jedoch gar nicht möglich!
Entweder wurde hier nicht richtig gemessen, oder das Voltmeter ging grob falsch.
Wie auch @supereinstein schon geschrieben hat, ist da der Bereich zwischen Gut und Böse gar nicht so groß:
12,8 V sind Top! 12,4 V schon eigentlich leer, und es ist höchste Zeit, nachzuladen.
Knapp unter 11 V beginnt dann die Sulfatierung. Dabei lagert sich kristallines Bleisulfat auf den Blei-Platten ab, was die Batterie nach und nach zerstört, weil die Platten dadurch von dem chemischen Prozess beim Laden "isoliert" werden.
Es gibt zwar sehr fragwürdige Methoden, dieses Bleisulfat wieder von den Platten "abzusprengen", z.B. indem man die Batterie z.B. mit hohen Spannungen (z.B. 60 V) kurzzeitig traktiert. Doch dauerhaft ist das keine Lösung:
Zum einen kann einem dabei auch der Akku um die Ohren fliegen, was wirklich extrem gefährlich ist. Andererseits lagert sich das Bleisulfat dann am Boden der Batterie ab, was dauerhaft zu Kurzschlüssen zwischen den Zellen führt.
Daher ganz einfach:
Batterie komplett aufladen. Ladegerät abklemmen, und die Spannung messen:
Die sollte dann bei sowas um die 12,8 V liegen. Dann wartet man ein paar Stunden, und misst nochmal:
Liegt die dann unter 12,4 Volt, sollte man sich langsam nach einer neuen Batterie umsehen.
Man kann die dann zwar noch, mit hoher Aufmerksamkeit, über mehrere Monate hinweg retten, aber die wird dauerhaft ein Ärgernis bleiben.
Ich hatte selbst einen 150 PS TDI, und der war für mich, als Kurzstreckenfahrer, ein wahrer Batterie-Mörder.
Der hat einfach immer mehr Strom verbraucht, als ich durch's Fahren kaum wieder reinholen konnte.
Grund dafür war der Stromverbrauch der Glühkerzen, und im Winter auch die keramischen Heiz-Elemente zur Unterstützung der Heizung (denn bis der Motor mal Abwärme abgibt, die man zum heizen nutzen kann, dauert es eine gefühlte Ewigkeit, was eigentlich sogar zeigt, wie effizient der Motor ist...)
Tippe auf schlechtes Messgerät bei 14,9 Volt
Dass eines klar ist: Ich suche nach der Lösung eines Problems und mache dazu hier keine Falschangaben, sondern nenne die Fakten.
Zur obigen Messung: Das Fahrzeug wurde abgestellt und wie oben geschrieben die beiden Kabel des Multimeters an die nicht abgeklemmte Batterie gehalten. Dass das Multimeter so grob falsch misst kann ich mir nicht vorstellen, zumindest waren die Messwerte der Leerlaufspannung meiner PV Anlage mit denen des Messgerätes meines Elektrikers vergleichbar.
Im Urlaub (Italien) stand das Fahrzeug nun in einer anderen Parkposition und das geschilderte Verhalten trat bereits nach einer Standzeit von 6-8 Stunden (über Nacht) auf. Gerne mache ich weitere Messungen, sollten sich damit zielführende Erkenntnisse ergeben.
Gruß
RSLiner
Die Aussage "Nicht abgeklemmte Batterie" ist schon ein Problem:
Denn, wenn da das Ladegerät noch dranhängt, misst Du die lediglich Spannung des Ladegeräts, und nicht die der Batterie im Leerlauf.
Entscheidend ist die Höhe der Spannung in Volt, direkt gemessen an der Batterie, nachdem die Batterie eine halbe Stunde lang nicht mehr extern über ein Ladegerät gepuffert wurde... Denn bei einer defekten Batterie bricht diese Spannung (in V) ganz schnell wieder ein.
Aber ganz einfach: Deine Batterie scheint kaputt zu sein, und Du brauchst eine neue. Und das ist gerade bei den TDI im Kurzstreckenverkehr nicht ungewöhnlich.
Zitat:
@ambient-noise schrieb am 26. September 2024 um 05:11:01 Uhr:
Die Aussage "Nicht abgeklemmte Batterie" ist schon ein Problem:
Denn, wenn da das Ladegerät noch dranhängt, misst Du die lediglich Spannung des Ladegeräts, und nicht die der Batterie im Leerlauf.
Wie kommst Du immer bei RSLiner auf ein Ladegerät?
Ich lese das bei ihm nicht ein einziges mal...
"Nicht abgeklemmte Batterie" bedeutet doch eher, dass die im Auto normal angeschlossen ist und nicht ausgebaut auf dem Labortisch rumlungert.
Btw: Im Urlaub irgendwo parken, mal hier, mal an anderer Stelle klingt auch nicht unbedingt danach, dass überall ein Ladegerät angeschlossen werden kann. So zumindest alle mir bekannten Hotel- Parkplätze.
Die frühere Aussage von ihm
Zitat:
Der Startvorgang selbst klingt aber nicht nach einer schwachen Batterie, der Anlasser zieht voll durch. Nur die erste Zündung erfolgt halt verspätet.
sagt auch was anderes aus, als eine schlappe Batterie. 😉
Zitat:
Aber ganz einfach: Deine Batterie scheint kaputt zu sein, und Du brauchst eine neue.
Genau das kann ich aus dem bisherigen Verlauf nicht herauslesen
Im Forenteil Tiguan 1 ist gerade ein ähnliches Problem:
Mein Tiguan springt schlecht an
Vielleicht gibt es da Parallelen...
Ich fahre den gleichen Motor, konnte das Phänomen in 4 Jahren vielleicht 2 Mal beobachten, aber es dauert dann nur 1 Sekunde länger als normal, sonst gab es da keinerlei Probleme mit dem Startverhalten, alles normal. Batterie scheint also nicht das Problem zu sein.
Bin ja kein Dieselkenner aber schon mal an defekt an Glühkerze gedacht wenn schlecht anspringt.
Zitat:
@mabeck100 schrieb am 26. September 2024 um 09:59:45 Uhr:
schon mal an defekt an Glühkerze gedacht wenn schlecht anspringt.
Bitte die Beiträge von RSLiner noch einmal etwas gründlicher lesen:
Zitat:
@RSLiner schrieb am 22. August 2024 um 15:51:18 Uhr:
Das Problem ist auch nach einem Vorglühkerzentausch noch vorhanden.
die Kerzen sind schon gewechselt worden...
Hi,
hab den ganzen Fred gelesen und suche noch die Lösung wir haben das gleich "Problem"
Auto ist Scheckheft, neue Batterie, keine einträge im FS, Glühkerzen funktionieren demnach.
Ich selbst würde auch kein Drama daraus machen -> solange es sich nicht signifikant verschlechtert sowohl das er anfängt Länger als auch Häufiger zu Orgeln.
Eine kleine Wahrheit ist aber auch das es nicht ganz "Original" ist, hatte schon einige Diesel aus dem VW Konzern und keiner hat sowas bisher gemacht - ob Vorglühen oder nicht, ob -15 oder +35... (der V6 sprang sogar bei Eiseskälte und 2 defekten Glühkerzen immer sofort...)
Also irgendwas mag der Tiguan nicht, wahrscheinlich ne Kleinigkeit.
Aber schon die tatsache das es mal so ist und dann wieder anders sagt ja eigentlich das es so nicht sein soll.
Mfg
Loomi
Ein Hallo in die Runde,
Ich habe dieses Phänomen in den fast 9 Jahren bei unserem 2.0 TDI 190 PS auch ein paar mal gehabt. Batterie war geladen, Tank gut gefüllt, und keine Besonderheiten vor dem Parken wie stramme Autobahnfahrt oder dergleichen. Am nächsten Morgen Schlüssel ?? gedreht und er glüht kurz vor und kurbelt gefühlt ne Minute bis er anspringt.
Danach wieder viele Monate ohne Vorkommnisse. Ich vermute fast, ein Ventil im Kraftstoffsystem hängt da ab und an oder ist undicht, evtl. Einspritzdüse? Da fehlt der Vordruck in der Rail, und da ja beim Starten auch eingespritzt wird, dauert es bis die Pumpe den Druck wieder aufgebaut hat. Dieser Druckabfall aber sollte doch im Fehlerspeicher vermerkt sein, oder?
Mal gespannt wann es wieder vorkommt.
Grüße aus Unterfranken
Manfred