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2,0 T vs. 2,8 V6 Turbo

Saab 9-3 YS3F
Themenstarteram 7. November 2015 um 15:30

Hallo zusammen,

Mein 9-3 Coupé muss evtl. einem Kombi weichen - da kommt ja für mich fast nur der 9-3 Sportcombi in Frage.

Ich schwanke zwischen den Motoren 2,0T oder 2,8 V6 Turbo, wo liegen da die größten Unterschiede, auch unter dem Aspekt Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Verbrauch etc. ?

Vmax ist mir nicht so wichtig, Drehmoment schon eher, und da ich nur ca. 8-9000 km im Jahr fahre fällt ein Diesel schon mal aus.

Danke im Voraus für Eure Meinungen und Anregungen!

Beste Antwort im Thema

Naja... ein 9-3 steht auch nicht geeade an jeder Ecke, egal ob SS oder SC. Ich fahre seit etwas mehr als einem Jahr einen 2.8er und habe keinen Tag bereut. Erst kürzlich ist er vom Drittwagen zum Zweitwagen geadelt worden: Die Frau des Hauses fährt ihn jetzt täglich, der 1er Diesel musste ihm weichen. Er ist absolut alltagstauglich. Frauchen fährt ihn mit ca. 11L und bei mir darf er sich 12 bis 13 Liter von der teuren Plörre nehmen: Spritmonitor Übersicht 9-3 ab 255 PS und meiner zum Vergleich.

Der Motor ist gering Motorschaden-gefährdet, da es beim baugleichen Opel Insignia Signum Vectra kettenbedingte Volltreffer gegeben hat. Der Saab wirft bei Kettenlängung jedoch vor dem Exitus eine Fehlermeldung aus. Wenn man diese nicht ignoriert, kann man so etwas durchaus überleben. Hier gilt: Öl, Öl, Öl und nochmals Öl... regelmäßig erneuern, dann macht ein 2.8er viel Spaß.

Logischerweise ist beim 6-Ender alles 1/3 teurer als beim 4-Zylinder, theoretisch.... praktisch zahlt man eh den Saab-Zuschlag. Wenn es das Angebot und das Budget zulässt, würde ich wieder den V6 nehmen.

Für den 4-Zylinder spricht dagegen ganz klar der Kostenfaktor, der Verbrauch, der Motor ist unanfälliger, mehr Platz im Motorraum... das merke ich gerade: ich habe enorme Probleme bei der Planung einer Gasanlage. Außerdem wirst Du ihn, wenn Du nicht gerade an einen Liebhaber stößt, den 4er besser wieder los.

Warum muss Dein 9-3 denn weg?

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Themenstarteram 14. November 2015 um 16:08

Ich komme aus der Nähe von Bielefeld. Habe heute zufällig einen Saab-Fahrer getroffen. Als wir ins Gespräch kamen favorisierte auch er den 2,0 T. Und gab mir Werkstatt-Empfehlungen. Nun mal schauen!

Zitat:

@lombroso schrieb am 13. November 2015 um 20:03:44 Uhr:

Wirklich benötigt wird der AWD hier nicht. Also wäre das ein reiner Lustkauf. Aber bei

> 200 PS ja auch für die Traktion ganz fein!

Ist eigentlich Hirsch-Optimierung haltbar, oder gibt's da bekannte Schwachstellen?

Also ich möchte den Allrad nicht mehr missen. Oberhalb von 210PS kaufe ich nichts mehr mit Frontantrieb.

Auch der V6 ist ein echter Sahnemotor, auch wenn die Kosten deutlich höher sind als mit 4-Zylinder.

Was mit der Kombination V6 und XWD möglich ist, gehört eigentlich verboten.

MfG ;)

der V6 geht auch ohne X gut. Ich habe Frontantrieb und vermisse nichts. Schon gar nicht vermisse ich die möglichen Probleme mit dem XWD, die es zweifelsfrei gibt bzw. gab. Man braucht schon eine gute Werke zum X dazu. Ich habe lange gewartet, bis ein FWD, der mir in Alter, Farbe, Laufleistung, Preis und Anzahl der Vorhalter genehm war. Ok, es dauerte etwas... aber das Warten und die Suche hat sich gelohnt. Der Kauf eines solchen Saab sollte gut vorbereitet sein. Man kann so einen Wagen nicht einfach wieder weg geben, wie einen Passat oder einen 3er BMW oder Astra.

Themenstarteram 17. November 2015 um 19:56

Das ist wohl war, ich würde mein SE Coupé auch vermissen.

Aber noch den Meinungen im Forum ist die Haldex wohl nicht immer haltbar, und die genannten Summen bei Defekten sind ja schon erheblich. Also werde ich wohl auch noch etwas suchen! Aber danke schon mal für Meinungen und Hilfen!

Zitat:

@keksemann schrieb am 17. November 2015 um 18:02:36 Uhr:

der V6 geht auch ohne X gut. Ich habe Frontantrieb und vermisse nichts. (...)

Das hab ich auch immer gesagt, bis ich dann mal den XWD gefahren bin...

Um es mal mit deinen Worten zu sagen: Ich vermisse nicht die durchdrehenden Räder bei Nässe und in Kurven.

Beim XWD muss man eben alle 30tkm Haldex-Ölwechsel machen. Aber das hatte ich ja bereits geschrieben, dass es teurer ist. Das ist immer und überall so.

Letztendlich entscheidet der Geldbeutel sowie der persönliche Geschmack. Wenn du mit Frontantrieb glücklich wirst ist doch alles paletti!

da ich schon "Allrad"-Fahrzeuge hatte (Bora 4Motion, A6 quattro, Phaeton) kenne ich natürlich die Vorteile und das Fahrverhalten eines 4-Rad-Antriebes. Deswegen habe ich es mir einfach verkniffen, einen XWD zu fahren... bin ja nicht blöde...

;)

...na, keksemann, ich weiß nicht so recht: wenn du eine enge Haarnadel-Rechtskurve auf einer Passstraße (z.B. Obereggen über Blumau-Steinegg in Südtirol) mit etwa 21% fährst und am inneren Rand 'ne Steigung von 40-50% oder noch mehr hast und die Straße auch noch schlecht ist, dann radiert das rechte Vorderrad ganz kräftig und quietscht und dreht durch, dies bei 211 PS und über 300 Nm. An gleicher Stelle verhielt sich der A6 Quattro dagegen mit noch mehr Drehmoment ganz friedlich, weil das rechte Vorderrad an dieser schwierigen Stelle weniger Last tragen musste.. Ich hätte gerne schon beim 9000 TU 16 mit seinen (nur) 175 PS manchmal etwas von der Kraft auch auf den Hinterrädern gehabt.

ich habe ja nicht geschrieben, dass der FWD es dem XWD in allen Lebenslagen gleich machen kann. Ich habe nur erwähnt, dass ich:

a) durchaus Allrad-Erfahrung über einige viele tausend KM in drei verschiedenen Fahrzeugen habe

b) ich keinen XWD Saab gefahren bin, weil ich mir keinen kaufen wollte

c) ich mir wegen den zu erwartenden Folgekosten keinen Saab XWD gekauft habe

Wo keine Kenntnis, da kein Neid!

OK, so isses! Über den XWD von SAAB weiß ich auch nichts, nur über einen älteren AUDI A6 mit Quattro. Fühlte sich allerdings gut an, obzwar es dort in Südtirol über den Bergrücken auch für andere nicht so leicht ist, sind es doch meistens Masse ohne Vierradantrieb und kämpfen täglich mit den Steigungen, ob Sommer oder Winter...

@wwaallddii

"nur über einen älteren AUDI A6 mit Quattro"

...dann weißt Du ja auch, wie oft bei diesen Kisten die hinteren Bremssättel festgegangen sind:D

Meine Wintererfahrung war bisher meistens die:

Wenn dann der AWD helfen würde, "hülft er nüscht" weil drei Autos vor dir einer mit abgelatschten :rolleyes: Winterpneus festhängt - oder noch besser "der Angstschweiß aus den Schuhen tropft..."

Noch etwas, neben der Kosten, spricht für den/die Normalfahrer/in gegen den AWD-Antrieb.

Nämlich die Illusion, dass die Dinger genausogut verzögern, wie sie vorwärtskommen und das Gefühl des "Rundumsorglosfahres"

Da ist schon mancher abgeflogen, weil bei guten Quattros der Bereich zwischen EX und HOPP gegen Null :confused:tendiert.

Da schlingert nix, da schwänzelt nix, bis Du in der Planke hängst - wenn`s eine gibt:D:D

Grüßle aus der Stadt mit der größten Sinnlosbaustelle der Republik :Dnach dem Jahrhundertflughafen

Jazzer2004

 

Zitat:

@jazzer2004 schrieb am 20. November 2015 um 11:47:35 Uhr:

Da ist schon mancher abgeflogen, weil bei guten Quattros der Bereich zwischen EX und HOPP gegen Null :confused:tendiert.

Da schlingert nix, da schwänzelt nix, bis Du in der Planke hängst - wenn`s eine gibt:D:D

Grüßle aus der Stadt mit der größten Sinnlosbaustelle der Republik :Dnach dem Jahrhundertflughafen

Jazzer2004

Sag´ ich auch: Allrad / Quattro = null Grenzbereich. Nichts für Ahnungslose und Anfänger. Nichts für Leute, die dann glauben, sie oder das Auto könnten die Physik überlisten.

Sinnlosbaustelle? Du musst aus Stuttgart sein, oder?

Zitat:

@jazzer2004 schrieb am 20. November 2015 um 11:47:35 Uhr:

@wwaallddii

"nur über einen älteren AUDI A6 mit Quattro"

...dann weißt Du ja auch, wie oft bei diesen Kisten die hinteren Bremssättel festgegangen sind:D

...nun, jazzer, zum Glück weiß ich's beim A6 nicht. Es waren mehrere Fahrten eines diözesanen Dienstwagens. Dass hier die Reserven viel, viel enger sind ist mir bewusst, aber erfahren habe ich sie nie, weil ich ein braver Fahrer bin. Und selbst als ich es versuchte etwas dynamischer anzugehen, war immer noch mindestens ein Südtiroler oder Italiener mit dem kleinstmöglichen FIAT hinten im Kofferraum drinnen. Die sehen durch den Berg und hinter die Kurve und durch den Nebel. Was mir an dem Wagen besonders gefiel, war das adaptive Fahrwerk. Es bügelte einfach fast jede Falte weg, besser als ich es in der neuesten E-Klasse oder im 5er erlebte und auch nichts knarzte. Und selbst in der sportlichsten Einstellung ist es immer noch geschmeidiger als das Fahrwerk meines tiefergelegten Cabrios. War aber hinterher froh wieder in meinem Cabrio zu fahren, weil alles viel direkter wirkt.

...und übrigens, zur Baustellengeschichte: was kann man hören, wenn man das Ohr an den Baustellenzaun von BER hält? Antwort: die Elbphilharmonie verschmitzt lachen.

Zitat:

@keksemann schrieb am 18. November 2015 um 18:25:14 Uhr:

da ich schon "Allrad"-Fahrzeuge hatte (Bora 4Motion, A6 quattro, Phaeton) kenne ich natürlich die Vorteile und das Fahrverhalten eines 4-Rad-Antriebes. Deswegen habe ich es mir einfach verkniffen, einen XWD zu fahren... bin ja nicht blöde...

;)

:D :D :D

Viel Weisheit du in dir hast.

ich stand vor einigen Jahren auch vor der Wahl: 2,0 T 210 PS oder den V6.

Entschieden habe ich mich für den 2.0 T und die Entscheidung nie bereit, der Motor läuft vibrationsarm und leise,

Leistung ist genug vorhanden, Verbrauch bei normaler Fahrweise ca. 9 L Super.

Der V6 kostet einfach nur mehr Geld, ohne dass er (für mich) wesentliche Vorteile besitzt

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