1l Einfahren

VW Polo 6 (AW)

Wie fahrt, habt ihr euren Polo eingefahren?

Ich werde die ersten 1000 km max bis 3500 Umdrehungen gehen
und nur selten Tempomat, dass die Drehzahl wechselt.

Natürlich immer warm fahren. Sicherlich wird es hier Meinungen geben, einfahren muss man nicht. Ich denke 1000 km kann man sich Zeit lassen, dass die Teile sich kennenlernen...

Wie habt ihr es gemacht?

Beste Antwort im Thema

Tolle, nachhaltige Einstellung. Dank Leuten wie dir kauft man gerne Gebrauchte. Wieder ein schönes Beispiel der Ego-Mentalität.

28 weitere Antworten
28 Antworten

Zitat:

@unleashed4790 schrieb am 6. Dezember 2018 um 11:03:28 Uhr:


So sehr dramatisiert ist das nicht. Es geht jetzt bei dieser Aussage auch nicht speziell um das Einfahren sondern um das Allgemein behandeln seines Fahrzeuges nach dem Motto "Saubermachen oder ordentlich behandeln? Scheiss egal, bald ist der wieder weg".
Mit nem bisschen Pech ist das Auto auch wirklich weg, und zwar auf dem Müll, weil wirtschaftlicher Totalschaden weil irgenwas wegen falschbenutzung kaputt geganden ist, was nicht hätte kaputt gehen sollen.

Wenn jeder seine Fahrzeuge anständig behandeln würde, gäbe es mehr gute Gebrauchte. Heutzutage muss man schon beim Jahreswagen angst haben, dass da vorher ein Grobmotoriker drinne saß. Hochpräzise Technik macht das ganze nicht einfacher. Aber gerne soll jeder machen, was er will. Ändern kann ich das eh nicht.

Um das nicht falsch zu verstehen. Das hat bei mir nix mit Polo zu tun. Meinen jetzigen BMW 125D plege ich auch nicht. Habe den in den letzten 2,5 Jahren nur 2x in die Waschanlage geschafft un Innenreinigung habe ich noch nie gemacht (außer den Aschenbecher, den mache leere ich regelmäßig, weil ich im Auto meine Zigarren rauche).

Ein PKW ist ein Ge- und Verbrauchsgegenstand und kein Pflegzeug!
die Autoindustrie möchte zwar, dass ihr/wir Käufer das anders sehen (deshalb hätte ich den Polo auch rund 5000€ tuerer bestellen können...dann mit R-Line, Metallic-Lack, LED, LED-Rückleuchten und Active-Display), aber darauf lasse ich mich nicht ein.

Deshalb hatte ich übrigens auch kein Problem damit, von nem 50T€ 1er BMW auf nen 25T€ Polo "downzugraden", weil sich mein Fahrprofil geändert hat und ich nur noch alle 2-3 Wochen mal beruflich Auto fahren muss.
Andere würden jetzt behaupten, dass wäre ein "Statusverlust", doch mir ist das egal. Leute die mich kennen, wissen dass ich frisch Portmonaie bin...das muss ich nicht noch durch ne Karre oder Optik-Kram am PKW zusätzlich ausdrücken.

Also ob das bewusste sanfte Einfahren(dessen Sinnhaftigkeit durchaus bezweifelt wird) was über den allgemeinen Zustand nach 3-4 Jahren aussagt? Ich bin mir sicher, so manches Auto steht nach 3 Jahren genau so gut da, wenn man zwar nicht auf das sanfte Einfahren achtet, aber sonst einen normalen Umgang pflegt.

Zitat:

@DPLounge schrieb am 6. Dezember 2018 um 11:16:58 Uhr:


Gilt ganz ähnlich ja auch für eine Mietwohnung... die kann man in ein paar Jahren vollkommen runterrocken oder vernünftig und pfleglich behandeln. In einer Türzarge müssen auch nach Jahren nicht zwangsläufig Macken oder Schrammen sein... - Kriegt man natürlich, genau wie ein weniger pfleglich behandeltes Auto, wieder hin aber mein Ding ist es auch nicht, die Sachen vorsätzlich zu ruinieren...

Mir persönlich (auch wenn das Fahrzeug geleast oder finanziert und die Wohnung gemietet ist) bringt es jedenfalls mehr, wenn ich mich lange an einem neuwertigen Zustand erfreuen kann. Aber wie @unleashed4790 schon sagte: Jeder wie er will...

Mit dem Unterschied, dass man eine Wohnung viel "häufiger" nutzt.
Ich arbeite quasi nur noch Home-Office (früher nur Außendienst) und da ist ne schöne Stadtwohnung am Park eben wichtiger geworden, als günstig auf dem Land zu wohnen und dann täglich Auto zu fahren.

Der Punkt bei PKWs, bzw. beim Autofahren ist doch ehern, dass wir was Verkehrsdichte. Speed-Limits, Parkplatzverfügbarkeit und Straße eine wirklich miese Fahrqualität mittlerweile haben.
Immer mehr Autos zwängen sich auf die dichter werdenden Straßen und kämpfen um knappes Parkplatzangebot.
Motorleistung spielt keine Rolle mehr, denn der Vordermann hat IMMER definitiv weniger PS (zumindest fahren die Leute so).
u.A. deshalb macht fahren im Vergleich zu früher keinen Spass mehr und ein Auto kann da nur noch reiner Gebrachsgegenstand sein, der auch nicht übermäßig gepflegt werden muss.

Was deine Eindrücke vom Autofahren angeht @MGeee sehe ich es exakt genau so. Und aus dem Grund sind die teils auch hier immer wieder seitenlang diskutierten Argumente, ob eine Motorvariante mit 15 oder 20 PS mehr oder weniger das Optimum darstellt, eigentlich absurd... man steht mit einem Auto im normalen Alltag (es sei denn man lebt in der totalen Provinz) sowieso viel zu oft im Stau (selbst in überschaubaren Kreisstädten auf dem Land mit wenig mehr als 30t Einwohner) und wird an jeder Ecke aufgehalten; egal wie viel PS das gute Stück bietet. Da interessieren mich 2 oder 3 Sekunden mehr Beschleunigungsvermögen absolut nicht mehr...

In einem verwahrlosten Fahrzeug, das nie gewaschen wird und innen völlig verstaubt ist, möchte ich aber trotzdem nicht herumfahren bzw. im Stau stehen. Man rennt ja auch nicht mit verdreckten Klamotten herum, jedenfalls mache ich das nicht... Und wie gesagt: Mir macht ein gepflegtes sauberes Auto auch im Stau mehr Spaß. Wenn das Autofahren an sich wegen des Verkehrsaufkommens schon keinen Spaß mehr macht, ist das doch (zumindest für mich) ein wichtiges Argument und Grund zur Freude. Das gleiche gilt für pflegliches Behandeln. Ich würde mich schon ärgern, wenn ich wegen mangelnder Vorsicht eine unnötige Macke ins Auto hauen würde. Gilt auch für die Türzarge zum Wohnzimmer zuhause oder eine schöne Armbanduhr, die man wegen mangelnder Vorsicht verschrammt hat, schicke Lederschuhe, die Sofaecke oder das TV-Gerät oder was weiß ich... Selbst ein täglich x-mal genutztes Smartphone muss nicht zwangläufig nach ein paar Monaten völlig verranzt sein. All das sind auch Ge- und Verbrauchsgegenstände aber jeder hat es in der Hand zu entscheiden wie lange etwas neu bzw. neuwertig aussieht... Man hat ja auch selbst was davon, wenn man mit Ge- und Verbrauchsgegenständen vernünftig umgeht und diese pflegt.

Jedenfalls verstehe ich nicht so ganz, falls du all die Dinge gut behandelst und pflegst, dass dir ein gepflegter Allgemeinzustand beim Auto so völlig gleichgültig zu sein scheint... 😕

Ähnliche Themen

Zitat:

@DPLounge schrieb am 6. Dezember 2018 um 11:38:56 Uhr:


Was deine Eindrücke vom Autofahren angeht @MGeee sehe ich es exakt genau so. Und aus dem Grund sind die teils auch hier immer wieder seitenlang diskutierten angeblichen Vorteile der Motorvariante mit 15 oder 20 PS mehr eigentlich absurd... man steht mit einem Auto im normalen Alltag (es sei denn man lebt in der totalen Provinz) sowieso viel zu oft im Stau (selbst in überschaubaren Kreisstädten auf dem Land mit wenig mehr als 30t Einwohner) und wird an jeder Ecke aufgehalten. Da interessieren mich 2 oder 3 Sekunden mehr Beschleunigungsvermögen absolut nicht mehr...

In einem völlig verwahrlosten Fahrzeug möchte ich aber trotzdem nicht herumfahren bzw. im Stau stehen. Man rennt ja auch nicht mit verdreckten Klamotten herum... Und wie gesagt: Mir macht ein gepflegtes sauberes Auto auch im Stau mehr Spaß. Wenn das Autofahren an sich wegen des Verkehrsaufkommens schon keinen Spaß mehr macht, ist das schon (zumindest für mich) ein wichtiges Argument. Das gleiche gilt für pflegliches Behandeln. Ich würde mich schon ärgern, wenn ich wegen mangelnder Vorsicht eine unnötige Macke ins Auto hauen würde. Gilt auch für die Türzarge zum Wohnzimmer zuhause oder eine schöne Armbanduhr, schicke Lederschuhe oder was weiß ich... All das sind auch Ge- und Verbrauchsgegenstände aber jeder hat es in der Hand zu entscheiden wie lange etwas neu bzw. neuwertig aussieht...

Von daher haben wir uns ja auch für den Polo entschieden (mit ACC, DSG, Schiebedach, etc. aber halt komplett OHNE Außenoptik wie Lack, Felgen, usw.). Der 1.0 TSI ist für mich wg. seiner für Turbobenziner sehr untypischen Drehmomentkurve leider wirklich eine Art Kompromis, passt aber zu den von dir beschriebenen Fahrsituationen unseren heutigen Alltags (200 NM liegen erst bei 2000rpm an.... DSG im 7. Gang bei 100 bereits bei 2200rpm...sowas muss nicht sein!)

Mein Auto ist jetzt nicht verdreckt...steht ja den ganzen Tag in der Tiefgarage, aber ich bin jetzt auch nicht derjenige, der das HochglanzPLASTIK-Interieur alle paar Wochen reinigt. Trotzdem rauche ich im Auto und esse auch McDronalds Essen im Auto. Kenne nicht wenige Leute, bei denen das ein Unding wäre.

Außerdem: ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb 😉

Zitat:

@tetekupe schrieb am 6. Dezember 2018 um 10:34:27 Uhr:


1 Liter einfahren....?

Bald gibts noch einen Thread zum Einfahren von Rasenmähern, Fahrrädern, Bobbycars... 😁

Meinen Glückwunsch zum dümmsten Spruch heute.

Das einfahren brauch man heute so nicht mehr. Die bauteile sind so genau gearbeitet, da muss sich nichts mehr anpassen etc. Vor 20 jahren und noch länger, waren die baumasse nicht so genau. Da wurde zum teil alle 5tkm das öl gewechselt. Zum teil noch nach 1000km das öl wechseln. Alles heute nicht mehr nötig. Man sagt grob die ersten 1000km ca. 3/4 vom drehzahlband. Warm fahren sollte man jeden motor und auch kaltfahren und alle 15tkm frisches oel.

Zitat:

@lp3g schrieb am 6. Dezember 2018 um 17:17:30 Uhr:


Das einfahren brauch man heute so nicht mehr. Die bauteile sind so genau gearbeitet, da muss sich nichts mehr anpassen etc. Vor 20 jahren und noch länger, waren die baumasse nicht so genau. Da wurde zum teil alle 5tkm das öl gewechselt. Zum teil noch nach 1000km das öl wechseln. Alles heute nicht mehr nötig. Man sagt grob die ersten 1000km ca. 3/4 vom drehzahlband. Warm fahren sollte man jeden motor und auch kaltfahren und alle 15tkm frisches oel.

Sehe ich genauso und wenn er das nicht ab kann, hätt`s kein Motor werden dürfen.
Ich war 38 Jahre bei der Feuerwehr und habe viele Notarztfahrzeuge, Krankenwagen und Rettungswagen vom Aufbauhersteller abgeholt.
Diese Fahrzeuge wurden auf der Autobahn überwiegend Vollgas nachhause gefahren und anschließend in den Dienst gestellt, das heißt, sie wurden sofort mit Blaulicht gegast.
Motorschaden an irgendeinem Fahrzeug? Fehlanzeige und nicht selten hatten sie nach Ihrer Zeit bis zu 300.000 Km gelaufen.

Zitat:

@feuerwehr schrieb am 6. Dezember 2018 um 17:40:25 Uhr:



Zitat:

@lp3g schrieb am 6. Dezember 2018 um 17:17:30 Uhr:


Das einfahren brauch man heute so nicht mehr. Die bauteile sind so genau gearbeitet, da muss sich nichts mehr anpassen etc. Vor 20 jahren und noch länger, waren die baumasse nicht so genau. Da wurde zum teil alle 5tkm das öl gewechselt. Zum teil noch nach 1000km das öl wechseln. Alles heute nicht mehr nötig. Man sagt grob die ersten 1000km ca. 3/4 vom drehzahlband. Warm fahren sollte man jeden motor und auch kaltfahren und alle 15tkm frisches oel.

Der tdi fährt die ersten 300km eh wie 45ps. Ist alles über die software eingebremst. Nach maximal 1500km ist die leistung da. Kommt auf den motor, sowie den hersteller an.

Zitat:

@lp3g schrieb am 6. Dezember 2018 um 17:51:36 Uhr:


Der tdi fährt die ersten 300km eh wie 45ps. Ist alles über die software eingebremst. Nach maximal 1500km ist die leistung da. Kommt auf den motor, sowie den hersteller an.

Mag sein dass es sowas gibt, aber nicht beim VW TDI

Oh doch tut er. Hab ihn von wob abgeholt. Drehmoment war null da.

Zitat:

@MGeee schrieb am 6. Dezember 2018 um 11:16:08 Uhr:



Zitat:

@unleashed4790 schrieb am 6. Dezember 2018 um 09:41:56 Uhr:


Tolle, nachhaltige Einstellung. Dank Leuten wie dir kauft man gerne Gebrauchte. Wieder ein schönes Beispiel der Ego-Mentalität.

Wenn Du ne frische Karre haben willst, musst Du halt neu kaufen oder leasen/finanzieren. So einfach ist das.

Den Leuten, die die Kohle für den Neuwagen sparen, ist es doch auch egal, ob Neuwagenkäufer mehr Geld bezahlen, oder ;-) .

Zitat:

@MGeee schrieb am 6. Dezember 2018 um 11:16:08 Uhr:



Zitat:

@ExGTITDI schrieb am 6. Dezember 2018 um 10:16:21 Uhr:


Ja ich weiß ... ich bin ein Weichei und total uncool!
Ich hab meine Autos auch drei oder vier Jahre, fahre die aber genauso, wie wenn ich sie danach übernehmen würde. Wasche meistens mit der Hand, poliere und konserviere den Lack und fahre immer schön warm und auch wieder kalt. Fahre sie eben so, wie ich es mir von einem Vorbesitzer selber wünschen würde.

Wir reden aber schon noch von einem Auto...also einem Ge/Verbrauchsgegegenstand, oder?!

Zitat:

@MGeee schrieb am 6. Dezember 2018 um 11:16:08 Uhr:



Zitat:

@tetekupe schrieb am 6. Dezember 2018 um 10:34:27 Uhr:


1 Liter einfahren....?

Bald gibts noch einen Thread zum Einfahren von Rasenmähern, Fahrrädern, Bobbycars... 😁

Genauso ist es!!

Leasing bedeutet ja nichts anderes als mieten.
Mal ein überspitztes Beispiel - warum sollte man in einer Mietwohnung das Klo putzen? Man könnte ja auch wieder ausziehen, wenns einem zu schmutzig wird 🙄

Einfahren ist und bleibt ein kontroverses Thema, bei dem man wahrscheinlich bis zum Sanktnimmerleinstag diskutieren könnte und jeder hat dann ein bisschen Recht. Ich habe bisher bei allen Fahrzeugen die ersten 1000 km etwas langsamer getan, wobei ich wenn es zum Überholen notwendig war auch mal über 3000-4000 gedreht habe. Habe meinen GTI gekauft, würde ihn aber im Falle von Leasing sicher nicht anders behandeln - wäre dann Eigentum eines Anderen, was man genau so behandeln/respektieren sollte wie das eigene. Sorry, vielleicht etwas altmodisch, aber so bin ich erzogen worden 😉

Wo fängt es an, wo hört es auf? Willst du dein Auto länger behalten und nicht viel Kohle in Reparaturen investieren, dann behandle es auch gut. Fahr ihn die ersten 1000-1500 km ein (keine längeren Fahrten mit gleicher Drehzahl, max. 3000 Umin, warmfahren. Fahr ihn IMMER erst warm, bevor du Gas gibst (ist bei nem 1.0 sicher nicht so einfach), und bei Fahrzeugen mit Turbo die letzten 2-3 min kein Vollgas vorm abstellen oder aber nachlaufen lassen (gg. Ölverkokungen/Abriss des Schmierkeils im TL). JA, manche sehen die Sache anders, ich nicht (Ich fahren meinen GTi immer penibel Öl/warm und pfleglich), da ich und ein Kumpel damals unsere UNO Turbos (gleiches BJ) eben genau gegensätzlich gefahren sind. Mit dem Unterschied, dass er nen Turbo, ne Kopfdichtung und die Kolbenringe verheizt hat, während bei mir nach 70 000km alles noch in Ordnung war...ist eben eine Sache der Einstellung, manche Menschen denken nachhaltig, während andere immer durch Leben "rushen". Übrigens empfehlen viele Hersteller ohnehin eine Einfahrphase (sogar Dacia - vor kurzem bei nem Kumpel gesehen, der hat auch nen 1.0 Motor), und bei meiner Yamaha waren es ebenso 1000 km lt. Vorgabe

Deine Antwort
Ähnliche Themen